DE7608821U - Verbindungs-Beschlag - Google Patents
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Description
PATENTANWALT DR.-ING. HANS LEYH
D-8 München 80,
Lucile-Grahn-Straße38
Unser Zeichen: A 13 Lh/fi
Otto BÄSSLER Bahnhofstr. 29 7504 Weingarten
Verbindungs-Beschlag
Die Erfindung betrifft einen Verbindungs-Beschlag für rohrförmige Elemente'zum Aufbau von insbesondere räumlichen
Trag- oder Fachwerken, insbesondere Tischgestellen.
Es ist bekannt, zum Aufbau von Fachwerken Knotenstücke zu verwenden, die mit regelmäßig angeordneten Gewindelöchern
versehen sind, in welche ebenfalls mit Gewinde versehene Stäbe eingeschraubt werden können.
Nachteilig hierbei ist, daß die Vorbindungselemente, d.h.
die Knoten und die Stäbe mit Gewinde versehen sein müssen. Da ferner zum Einschrauben die Stäbe gedreht werden müssen,
müssen die letzteren unterteilt sein, derart, daß die das Gewinde tragenden Abschnitte gegeneinander verdrehbar und
feststellbar sind.
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• · · ■ β β β ι
H1Ei ist ferner bekannt, Knotenstücke aus elastischen Materialien
herzustellen und die Verbindungsstäbe an ihren Enden mit kugelförmigen Köpfen zu versehen, die in entsprechende kugelförmige
Aussparungen in den Knotenstücken einschnappen.
Verbindungen dieser Art können aber nur kleine Kräfte übertragen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungs-Beschlag zu schaffen, der raumsparend ist und es
in einfacher Weise gestattet, eine Mehrzahl von rohrförmigen oder stabförmigen Elementen schnell und zuverlässig zu verbinden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Beschlag aus wenigstens zwei gegeneinander mittels eines Spanngliedes
»a ;.»»..Mii...ei>i.u«.ii;ii oUivicxäL) uxc [JäaxWcxsc *■* Jc ciiicx vuii
Segment - in die hohlen Enden der zu verbindenden rohr- ^ förmigen Elemente eingreifen.
' unter rohrförmigen Elementen sind hier sowohl Rohre, wie auch
Stäbe zu verstehen, die im Bereich ihrer Enden ein kurzes Stück hohl ausgebildet sind, so daß die Aufnahmestutzen in
diesen hohlen Teil der Stäbe eingeschoben werden und die Stäbe aufnehmen können.
Der erfindungsgemäße Beschlag ist raumsparend, da er außerhalb der zu verbindenden Stäbe oder Rohre keinen Platz beansprucht,
so daß, z.B. bei Regalen, die Flächen zwischen den Stäben bis in -die Ecken hinein voll ausgenutzt werden können. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, daß die Verbindungsbeschläde praktisch innerhalb der Rohre angeordnet und daher von außen im wesentlichen
nicht sichtbar sind, wodurch die störenden Knoten, wie
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sie bisher verwendet werden, wegfallen.
1 Zum Aufbau einer räumlichen Eckverbindung hat jedes Segment
vorzugsweise drei Aufnahmestutzen, die in den drei Koordinatenrichtungen angeordnet sind.
Der Querschnitt jedes Paares von Aufnnhmestutzen ist zweckmäßigerweise
dem Innenquerschnitt des zu verbindenden Rohres angepaßt, in das die beiden ein Paar bildenden Aufnahmestutzen
eingreifen. Hierdurch erreicht man sowohl eine Führung des Rohres, wie auch eine gute Übertragung der
Reibungskräfte bei der Verspannung des Beschlages.
Das Spannglied kann in einfacher Weise eine Schraube sein, durch die die beiden Segemente voneinander weggedrückt werden
können, wodurch auch die beiden Aufnahmestutzen jedes zusammengehörigen Paares in den Rohrenden, in die sie eingreifen,
voneinander weg und gegen die Innenwandung des Rohres angedrückt werden, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung und
Verspannung der Segmente mit den zu verbindenden Rohren eitsteht.
Zum Verbinden von sechs Rohren, insbesonderen in den drei Koordinatenrichtungen, ist ein Beschlag vorgesehen, der vorzugsweise
aus drei Segmenten gebildet ist, von denen die beiden äußeren gleich aufgebaut und mit je drei Aufnahme-
stutzen versehen sind, während das mittlere Segment sechs Aufnahmestutzen aufweist, die mit den Aufnahmestutzen der
äußeren Segmente zusammenwirken, so daß sechs Paare von Aufnahmestutzen gebildet werden, die in die -Enden der sechs zu
verbindenden rohrförmigen Elemente eingreifen.
Mit einem derartigen Beschlaj können somit bis zu sechs Rohre
gleichzeitig miteinander verbunden und verspannt werden, wobei es selbstverständlich nicht erforderlich ist, daß an jedem der
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sechs Paare von Aufnahmestutzen ein .Rohr angeschlossen wird.
Jedes der beiden äußeren Gcgmente kann hierbei mit einer
Schraube versehen sein, mit deren Hilfe es von dem mittleren Segment abdrückbar ist. Zweckmäßigerweise ist aber das
mittlere Segment mit einer Durchgangsöffnung versehen, wobei die Schraube in eines der äußeren Segmente eingeschraubt
ist, sich, durch die Durchgangsüffnung des mittleren Segmentes
hindurcherstreckt und sich am anderen äußeren Segment abstützt. Beim Anziehen der Schraube werden dann die beiden äußeren
Segmente voneinander weggedrückt, womit eine gleichzeitige Verspannung sämtlicher Anschlußstutzen gegeneinander erreicht
wird.
Die Aufnahmestutzen eines Paares können locker, z.B. durch ' einen Niet oder dergleichen miteinander verbunden sein, wodurch
einerseits vermieden wird, daß die Beschläge in nicht eingebauten Zustand auseinanderfallen und andererseits erreicht
wird, daß Aurnahmestuuzen, üie Lei der Montage freibleiben,
bei denen also kein Rohr angeschlossen wird, durch die Niete abgestützt werden, so daß sie sich beim Anziehen
des Spanngliedes nicht beliebig weit spreizen können.
Die Aufnahmestutzen und die Verbindungsrohre können Einrichtungen
für eine formschlüssige Verbindung aufweisen, z.B. geeignete N.-.sen, Rippen oder Wulste im einen Teil und entsprechende Aus-;;' ''.
sparungen im anderen Teil, die beim Zusammenbau ineinander- ■-- -greifen,
wodurch die Verbindung zwischen dem Beschlag und den iia Rohren gegenüber Zugkräften verstärkt wird. Beispielsweise
"^* kann jeder Aufnahmestift eine Aussparung in einer seiner *
Flächen haben, die an einer der Innenwände des zu verbindenden Rohres anliegt und es kann, wenn das Rohr auf die Aufnahmej|l
stutzen aufgeschoben ist, die Rohrwandung an dieser Stelle in
die Aussparung des Aufnahmestutzens unter Verformung der Rohr-
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• a >
wandung eingedrückt werdan. Andererseits können an den Aufnahmestutzen
Nocken angebracht sein, die in entsprechende Löcher der Rohrwandungen beim 'Aufschieben der Rohre auf die
Aufnahmestutzen einrasten. Selbstverständlich sind auch andere formschlüssige Verbindungsmöglichkeiten, wie z.B. Stifte,
die sich durch die Rohre und die Aufnahmestutzen hindurcherstracken,
möglich.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 perspektivisch einen Beschlag in auseinandergezogener Darstellung zeigt.
.r Fig. 2 zeigt den Beschlag nach Fig. 1 in Gebrauchslage mit
angesetzten Rohren.
Fig. 3 zeigt den Beschlag nach den Figuren 1 und 2 mit aufgesetzten
Rohren*
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Beschlages,
der aus gepreßten Blechteilen gebildet ist.
Fig. 5 zeigt einen Beschlag zum Anschluß von bis zu sechs Rohren in auseinandergezogener Darstellung.
Fig. 6 zeigt sechs Rohre, die in den drei Koordinatenrichtungen ι angeordnet und unter Verwendung des Beschlages nach
Fig. 5 miteinander verbunden sind.
Der Beschlag 10 nach Fig. 1 besteht aus zwei Segmenten 12, 14, ·
j ' von denen jeder mit Anschlußstutzen 16, 18,20 bzw. 22, 24,
j . versehen ist. Die Anschlußstutzen jedes Segmentes verlaufen in den drei Koordinatenrichtungen, es ist aber auch möglich, einen
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Beschlag aus zwei Segmenten zu bilden, von denen jedes Segment nur zwei Anschlußstutzen hat,'die sowohl in finer Richtung,
wie auch z.B. rechtwinkelig zueinander verlaufen können, d.h. das Segment 12 könnte nur die beiden Anschlußstutzen 16, 18
und das Segment 14 könnte nur die beiden Anschlußstutzen 22 und 24 aufweisen, wobei im dargestellten Fall die beiden Anschlußstutzen
jeweils einen Winkel von 90° einschliessen, der Beschlag könnte aber auch so ausgebildet sein, daß der Abschluß-'
stutzen 18 eine Verlängerung zum Anschlußstutzen 16 und der Anschlußstutzen 24 eine Verlängerung zum Anschlußstutzen 22
bildet. Mit einem solchen Beschlag könnten dann zwei Rohre entweder in fortlaufender Richtung oder in einem Winkel zueinander
verbunden werden.
Als Material für den Beschlag,'der z.B. gegossen sein kann, eignet sich insbesondere Aluminium oder auch ein geeignetes
Kimststoff-Material. Der Beschlag kann aber auch, wie Fig. 4
zeigt, aus Blech gepreßt sein.
Wie Fig. 2 zeigt, bildet je ein Aufnahmestutzen eines Segmentes ein Paar mit einem Aufnahmestutzen des anderen Segmentes, d.h.
der Aufnahmestutzen 16 des Segmentes 12 bildet mit dem Aufnahmestutzen 22 des Segmentes 14 ein Paar, der Aufnahmestutzen 18
bildet mit dem Aufnahmestutzen 24 ein Paar und der Aufnahmestutzen 20 bildet mit dem Aufnahmestutzen 28 ein Paar.
Das Segment 12, das auch als äußeres Segment bezeichnet werden kann, ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einer Schulter 34 versehen,
die die oberen Stirnflachen der Aufnahmestutzen 16 und 18 überragt
und die sich, wie bei 33 und 35 gezeigt, in derselben Stärke oder Dicke auch an den entsprechenden Außenflächen der
/uifnahmestutzen 16 und 18 herabzieht. Die Höhe dieser Schulter
'33, 34, 35, gegenüber den Außenflächen der^Aufnahmestiitzen ist ·
zweckmäßigerweise gleich der Wanddicke der Rohre 36, -38, 40 (Fig. 2) ,
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- 7 - · St
worauf noch eingegangen wird. Die Schulter 33, 34, 35, :die aus
einem Stück rait den Aufnahmestutzen 16, 18 und 20 besteht, kann somit als aus drei Platten bestehend angesehen werden, von denen
jede einen rechten Winkel zu jeder der beiden anderen Platten bildet.
Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist zwischen den Aufnahmestutzen 22 und 24 des Segmentes 14, das auch als inneres' Segment bezeichnet
werden kann, an der Schnittlinie zwischen den. beiden Segmenten eine Rippe 32 ausgebildet, deren Breite zweckmäßigerweise
gleich der Wanddsrcke der Rohre 36, 38 und 40 ist. Eine
entsprechende Rippe verläuft (in Fig. 1 nicht sichtbar) auch zwischen den Anschlussstutzen 22 und 26 sowie zwischen den Ahschlußstutzen
24 und 26.
Das Segment 14 ist ferner mit einer Gewindebohrung 28 versehen,
in die, wie Fig. 2 zeigt, eine Schraube 30 einschraubbar ist.
Fig. 2 zeigt den Beschlag in zusanunengesetztem Zustand, d.h. [
die beiden Segmente 12, 14 sind aneinandergefügt, wobei das
innere Segment 14 gewissermaßen von dem äußecen Segment umschlossen
ist. Die Schraube 30 vorläuft durch die Gewindebohrung 28 hindurch, tritt dann aus dem inneren Segment 14'aus und stützt
sich im Bereich 31 (Fig. 1) des äußeren Segmentes 12 an diesem ab.
Zum Herstellen der Verbindung werden die beiden Segmente· in die
in Fig. 2 gezeigte Position gebracht, worauf die Rohre 36, 38, 40 über jeweils ein Paar der Anschlußstutzen geschoben werden.
Mit anderen Worten, das Rohr 36 wird über das aus den Anschlußstutzen 16 und 22 gebildete Paar geschoben, das Rohr 38 wird
über das aus den Anschlußstutzen 20 und 26 gebildete Paar und das Rohr 40 wird über das aus den Anschlußstutzen 18 und 24. ge- ,
bildete Paar geschoben. :
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• · · · · 'fl ■■·■ ···«
Die Stirnflächen der Rohre stoßen dann an den Stirnflächen der Schulter 33, 34, 35 und an den Stirnflächen der Rippen 32 an.
Danach wird die Schraube ,30 angezogen, v/odurch die beiden
Segmente 12, 14 voneinander weggedrückt und damit die jeweiligen
Anschlußstutzon eines jeden Paares gegen die Innenwände
der Rohre gedrückt und auf diese Weise verspannt v/erden.
Die Rohre haben zweckmäßigerweise an der Ecke, an der sich die Schraube 30 befindet eine kleine Kerbe oder Anschrägung, so
daß sie beim Aufschieben auf die Anschlußstutzen nicht behindert und bis zum Anschlag an die Stirnflächen der Schulter
und der Rippen 32 aufgeschoben werden können.
Wie dargestellt, haben die Anschlußstutzen bei Verwendung von Vierkantrohren einen dreieckförmigen Querschnitt, was
jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Es ist jedoch zweckmäßig, den Gesamtquerschnitt oder mindestens die Außenform
jedes Paares von Anschlußstutzen der Innenform der zu verbindenden Rohre anzupassen, wodurch sich eine sehr gute Verspannung
und ein guter Reibungsschluß zwischen den jeweiligen Paar Anschlußstutzen und dem Rohr, in das dieses Paar Anschlußstatzen
eingreift, ergibt·. Bei der Verbindung von runden Rohren wäre dann entsprechend der Querschnitt oder mindestens
der Außenumfang eines zusammengehörigen Paares von Anschlußstutzen kreisförmig.
Fig. 3 zeigt eine Eckverbindung aus drei Rohren unter Verwendung des Beschlages nach Fig. 1. Wie sich aus der Figur
ergibt, sind die eigentlichen Anschlußstutzen nicht sichtbar.. Darüber hinaus ist aber auch dor Beschlag als solcher nicht
erkennbar, v/eil die Schulter 33, 34, 35 die drei Rohre 36, 38 und 40 zu einer vollen Ecke ergänzt, wobei der Beschlag 33, 34,
35 drei Flächen eines Würfels bildet. Die in Fig. 3 sichtbare Schraube 30 kann so angeordnet sein, daß sie in Gebrauchsstellung,
d.h. wenn sie eingeschraubt ist, um die beiden Segmente des Be-
— 9 —
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-O-
schlages gegeneinander zu verspannen, etv;as versenkt liegt.
Die Rohre 36, 38 und 4O nach Fig. 3 werden somit durch die
Spannwirkung der beiden Segmente geholten, da beim Anziehen der Schraube 36 die Anschlußstutzen jedes Paares auseinandergespreizt
und dadurch gegen die Innenwände des betreffenden
Rohres angedrückt werden, wodurch sich eine kraftschlüssige
\l Verbindung zwischen den Anschlußstutzen und dem jeweiligen
Rohr ergibt. i
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Beschlages, i
bei welchem die Segmente 42 und 44.· aus Dlech gestanzt und ge- \
preßt sind. Das innere Segment 44 ist wiederum mit einer Bohrung j
28 versehen, die eine Gewinde haben kann, es kann aber auch jj
ein Durchgangsloch verwendet und die Schraube durch dieses ]
Loch hindurchgeschoben v/erden. In diesem Fall wird dann auf !
* die Schraube eine Mutter geschraubt, die sich beim Verspannen "
j an den inneren Beschlag 44 anlegt und dadurch am Mitdrehen ge- ' i
hindert wird. Die zu verbindenden Rohre können auf Gehrung ge-
\ schnitten sein, so daß sie in der Ecke aufeinanderstoßen und
' - den Beschlag vollständig abdecken, so daß von diesem nur noch
: die Schraube bzw. das Schraubenloch 28 zu sehen ist.
Fig. 5 zeigt einen Beschlag', durch den bis zu sechs Rohre ange- ;
schlossen werden können. Der Beschlag besteht aus einem äußeren , ;
Segment 50, einem mittleren Segment 52 und einem weiteren ' ' . \
.f äußeren Segment 54. Die Segmente 50 und 54 bestehen jeweils
aus drei in den drei Koordinatenrichtungen verlaufenden Aufnahmestutzen
56 bzw. 58, sie sind jedoch im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 nicht mit der Schulter 34 versehen.
Das mittlere Segment 52 hat zv/ei mal drei Aufnahmestutzen, nämlich die drei Aufnahmestutzen 60 und die drei Aufnahme-IT
, . . - 10 -
, . . - 10 -
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- 10 -
stutzen 62. Im Zusammengebauten Zustand wirken die drei Aufnähmestutzen
60 mit den drei Aufnahmestutzen 3'6 des Segmentes
50 zusammen und die drei Aufnahmestutzen 62 wirken mit den drei Aufnahmestutzen 58 des Segmentes 54 zusammen, wodurch
sich sechs Paare von Aufnahmestutzen ergeben, die in den drei Koordinatenrichtungen sich erstrecken. (In der Regel werden
die Aufnahmestutzen jeweils in den Koordinatenrichtungen verlaufen, d.h. rechtwinkelig zueinander liegen, die Erfindung
ist aber selbstverständlich auf diese Ausführungsform nicht beschränkt, d.h. die Aufnahmestutzen können auch spitze oder
stumpfe Winkel zueinander bilden).
Auch bei dieser Ausführungsform füllt jedes Paar von Aufnahnestutzen
jeweils den Innenquerschnitt des zu verbindenden Rohres aus, d.h. bei quadratischen oder rechteckigen Rohren
haben die Aufnahmestutzen Dreiecksquerschnitt, während sie bei zylindrischen Rohren halbzylindrischen Querschnitt besitzen.
Jedes der beiden äußeren Segmente 50 und 54 kann mit einer Gewindebohrung
und einer Schraube 30 versehen sein, die sich beim Zusammenbau an dem mittleren Segment 52 abstützt, so daß jedes
der äußeren Segmente 50 und 54 separat von dem mittleren Segment 52 abdrückbar ist. Zweckmäßiqerweise ist aber, wie dargestellt,
das mittlere Segment 52 mit einer Durchgangsbohrung 64 in seinen räumlichen Mittelpunkt versehen, durch das sich die
Schraube 30 hindurcherstreckt. Beim Zusammenbau bzw. Verspannen stützt sich dann die Schraube 30, die in eine Gewindebohrung
des Segmentes 54 eingeschraubt ist, gegen dns Segment 50 ab, das zur besseren Führung mit einem Sackloch 66 versehen sein
kann, in das die Schraube 30 eintritt. Das Sackloch 66, das auch eine einfache Vertiefung sein kann, verhindert ein seitliches
Verrutschen der Segmente. Die Richtung der Schraube verläuft, wie auch bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1-4
- 11 -
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isaffA4i^«aäia2^rS^j\^a^S^Ja^i^?>c-'.r.,-".: ' ' :^i^i^v^u&-aiM<'ttiu'^::.-:....-.,-,.,....„,^^. ^^^.
-11-
etwa längs der diagonalen Raumachse des Beschlages.
Fig. 6 zeigt eine Verbindung von sechs Rohren 36, 38, 40
sowie 68, 70, 72 unter Verwendung des Beschlages nach Fig. Wie Fig. 6 zeigt, ist der Beschlag vollständig im Innern der
Rohre untergebracht und von außen, abgesehen von der Schraube 30, nicht sichtbar. Hierdurch ergibt sich eine Raumersparnis,
da die Flächen zwischen den einzelnen Rohren, z.B. bei Regalen, bis in die Ecken ausgenutzt werden können und außerdem ein
ä .ästhetisch schönerer Anblick.
Es ist nicht erforderlich, daß bei einer derartigen Verbindung
sämtliche Anschlüsse ausgenutzt werden, d.h. bei dem Beschlag nach Fig. 1 können beispielsweise nur zwei
Rohre angeschlossen v/erden, während bei dem Beschlag nach Fig. 6 auch weniger als sechs Rohre miteinander verbunden
werden können, v/obei dann die entsprechend nicht besetzten Anscniußstützen—Pääre freibleiben. Urn zu verhindern, daß
axese rreiDieibenaen Paare von AnschiuüöLuUcii siel» Ltiiir.
Anziehen der Schraube 30 zu weit auseinanderspreizen, kann
vorgesehen werden, die Anschlußstutzen eines Paares locker, z.B. durch einen Niet zu verbinden, der die Auseinander- V
spreizung der beiden Anschlußstutzen eines Paares auf ein '·._,' bestimmtes Maß begrenzt.
|j Durch den Reibungsschluß zwischen den Anschlußstutzen und .','^,
Ll den Rohrinnenwänden können ausreichend große Zugkräfte über-
l\ . tragen v/erden. Ist es jedoch erwünscht, größere Zugkräfte
ug zu übertragen, so können geeignete Mittel hierzu vorgesehen
werden. Die Anschlußstutzen können z.B. mit Nocken versehen sein, die in entsprechende Bohrungen der Rohre einrasten.
Andererseits können sie mit Löchern oder Vertiefungen ausgestattet sein, in die die Rohrwandung nach dem Aufsetzen
der Rohre eingedrückt wird. Allgemein können sowohl die An-
M - 12 -
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^fffftäsl^^
iitji-
- 12 -
schlußstutzen wie auch die Rohre mit geeigneten Vorsprüngen und entsprechenden Aussparungen versehen sein, die beim Zusammenbau
ineinander einrasten.
Die erfindungsgemäßen Beschläge sind einfach und billig herzustellen,,
beispielsweise in Form von GuR- oder Preßteilen. Die Verbindungsrohre selbst benötigen keine besondere Bearbeitung.
Die Verbindung ist schnell montierbar und demontierbar. Sie eignet sich für räumliche oder flächenhafte Fach-
und Tragwerke, insbesondere auch für Tischgestelle, Regale, Gerüste, Füße, Ständer und Möbel.
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Claims (9)
1. Verbindungs-Beschlag für rohrförmige Elemente zum Auf- .
bau von insbesondere räumlichen Fach- oder Tragwerken, insbesondere für Tischgestelle, dadurch gekennzeichnet , daß der Beschlag aus wenigstens zwei
gegeneinander mittels eines Spanngliedes (30) verspannbaren Segmenten (12, 14; 42, 44; 50, 52,*54) gebildet :
ist, von denen jedes V7enigstens zwei Aufnahmestutzen (16, 18, 20; 22, 24, 26) aufweist, die paarweise - je
einer von jedem Segment - in die Enden der zu verbindenden rohrförmigen Elemente(36, 38, 40) eingreifen.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Segment (12, 14) drei Aufnahmestutzen (16, 18, 20; 2.'-, 24, 26) aufweist, die in den drei Koordinatenachsen
angeordnet sind.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt jedes Paares (16, 22;
18, 24; 20, 26) von Aufnahmestutzen den Innenquerschnitt der zu verbindenden rohrförmigen Elemente (36, 38, 40)
angepaßt ist.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannglied (30)
eine Schraube ist, durch die die beiden Segmente (12, 14) voneinander abdrückbar sind.
5. Beschlag nach Anspruch 1, zum Verbinden von bis zu sechs rohrförmigen Elementen, insbesondere in den drei Koordinatenrichtungen,"dadurch
gekennzeichnet , daß der ·
• Beschlag aus drei Segmenten (50, 52, 54) gebildet ist, von
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• * · ■
■ · ■ • ·
• *
- 14
denen die beiden äußeren (50, 54) gleich aufgebaut und
mit je drei Aufnahmestutzen (56, bzw. 58) versehen sind,
während das mittlere Segment (52) sechs Aufnahmestutzen (60, 62) aufweist, die mit den Aufnahmestutzen (56, 58)
der äußeren Segmente (50, 54) sechs Paare von Aufnahmestutzen bilden, die in die Enden der rrarförmigen Elemente
(36, 38, 40, 68, 70, 72) eingreifen.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekenn?eichn e t , daß jedes der äußeren Segmente (50, 52) mittels
einer Schraube (30) von dem mittleren Segment (52) abdrückbar ist.
7. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Segment (52) mit einer Durchgangsbohrung (64) versehen ist, durch die sich die Schraube (30)
hindurcherstreckt und daß die beiden äußeren Segmente (50, 54) durch die Schraube voneinander abdrückbar sind.
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils die Aufnahmestut.zen
eines Paares locker, z.B. durch einen Niet, miteinander verbunden sind.
9. Beschlag nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmestutzen
und die rohrförmigen Elemente, z.B. durch Vorsprünge im einen Teil und entsprechende Aussparungen im anderen Teil,
formschlüssig miteinander verbindbar sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7608821U true DE7608821U (de) | 1976-07-22 |
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