DE75996C - Dampf kesselfeuerung - Google Patents

Dampf kesselfeuerung

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DE75996C
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Germany
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DENDAT75996D
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English (en)
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O. D. ORVIS in Chicago, Room 51 Commercial Bank Buildings
Publication of DE75996C publication Critical patent/DE75996C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B60/00Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
ORLAND DORE ORVIS in CHICAGO. Dampfkesselfeuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1893 ab.
Durch vorliegende Erfindung werden bei Dampfkesselfeuerungen gewölbte Heizräume angewendet, deren mit Wasser gefüllte Hohlräume unmittelbar als Heizflächen dienen und gleichzeitig die Wandungen des Hauptkessels vor der Stichflamme schützen.
Aufserdem sind hohle Roststäbe vorgesehen, so dafs das die Roststäbe und die gewölbten Hohlräume durchfliefsende Kesselwasser der vollen Wirkung der Hitze ausgesetzt ist.
Die Feuerung ist leicht zugänglich angelegt, so dafs man ohne Schwierigkeit Roststäbe bezw. Verbindungsrohre auswechseln kann.
Auch läfst sich die Feuerung bei jedem schon im Betrieb befindlichen Kessel mit unterer Feuerung anbringen.
Es bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt der neuen Feuerung mit zwei gewölbten Heizräumen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach 2-2, Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht mit weggenommenem Mauerwerk,
Fig. 4 eine Endansicht eines der die Wölbungen bildenden Kästen in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5, Fig. 6, der neuen Feuerung mit einem gewölbten Heizraum und
Fig. 6 einen Längsschnitt derselben.
Gleiche Theile sind überall mit denselben Buchstaben bezeichnet.
A A sind die Seitenwände und B die Hinterwand des Mauerwerkes für den Dampfkessel C von bekannter Construction. Die Feuerung ist mit einer oder mehr Feuerthüren D versehen. E, Fig. i, sind die Thüren zum Aschenfall, welcher hinten durch die Feuerbrücke F geschlossen ist.
In der Richtung zur Längsachse des Kessels sind unterhalb desselben, zwischen der Feuerbrücke und dem vorderen Mauerwerk, die beiden gekrümmten, Hohlräume b bildenden Wasserkästen G G gelagert, welche einen Raum α zwischen sich freilassen und entweder seitlich in das Mauerwerk eingelassen sein können oder Zwischenräume zwischen sich und den Mauerwänden freilassen.
Das vordere Ende der von diesen Kästen gebildeten Wölbungen ist offen und cofflmunicirt mit den Feuerungsthüren, während hinten die hohlen Abschlufswandungen G2 angebracht sind.
Zweckmäfsiger Weise constrairt man die Wasserkammern aus Stahlblech oder sonst einem möglichst feuerbeständigen Metall.
Am vorderen Ende der Bogen stehen die gewölbten Hohlräume durch Querrohre c mit einander in Verbindung. Von c aus laufen die hohlen Roststäbe d zur Hinterwand G2, Fig. 1. Diese Roststäbe in Verbindung mit den Bögen G G bilden die Feuerkammer H für den Kessel.
Um eine gröfsere Feuerungsfläche zu erzeugen, kann man die Röststäbe abwechselnd höher und tiefer annordnen.
Mit dem hinteren Ende G2 sind dieselben durch einfache Muffenkrümmer e verbunden (Fig. .).
Die ganze Feuerkammer läfst sich auf diese Weise fertig montirt in das Mauerwerk einsetzen. Von der fertig eingesetzten Feuerung kann indessen jeder Roststab herausgenommen

Claims (2)

und ersetzt werden, ohne dafs man nöthig hat, die Feuerung selbst aus einander zu nehmen. In dem Aschenfall unterhalb der Roststäbe d und parallel mit letzteren liegt eine Anzahl Rohre/, deren hintere Enden mit einem Querrohr g durch Muffenkrümmer h verbunden sind, während ihre vorderen Enden in das Querrohr k gesteckt sind. Das hintere Rohr g ist durch eine Röhre i und ein T-Stück _/, Fig. r, mit den Roststäben verbunden. Das Querrohr g kann einfach an den Roststäben hängen oder mit seitlichen Verlängerungen im Mauerwerk befestigt sein. Der Wasserzutritt zu dem ganzen System (Bögen, Rost und Röhren) erfolgt durch ein Rohr ot, welches mit dem Kessel und den beiden Querröhren c und k verbunden ist. Auf diese Weise kann stets Wasser vom Kessel in das System eintreten. Zum Eintritt frischen Wassers dient das Rohr n, welches, mit m verbunden frisches Speisewasser von der Speisepumpe oder dem Vorwärmer einführt. Beim Einführen des Speisewassers durch das Röhrensystem in den Kessel dient ersteres gleichzeitig mit als Vorwärmer. Der beständige Wasserumlauf zwischen der Feuerung und dem Kessel erfolgt einerseits durch das Rohr m, andererseits durch das Rohr o, welches durch einen Muffenkrümmer ρ mit der höchsten Stelle des.Bogens bezw. der Wasserkammer b verbunden ist und das am meisten erhitzte Wasser dem Kessel zuführt. Fig. 5 und 6 zeigen dieselbe Feuerung mit einem einzigen, sich über die ganze Breite der Feuerung erstreckenden Bogen. Die Feuergase gehen am hinteren Ende der Feuerung zunächst abwärts unter der Hinterwand G2 der Wasserkammer und dann über die Feuerbrücke. Das vorliegende System kann auch dort verwendet werden, wo die Verbrennungsgase unmittelbar nach oben geleitet werden sollen. Die hintere Wand G2 würde dann fortfallen. Wenn es erforderlich ist, kann man auch die hohlen Roststäbe durch massive Roststäbe bekannter Construction ersetzen und die gewölbte Wasserkammer allein verwenden. Auch kann dieses System bei anderen Oefen Verwendung finden, so z. B. bei Heiz- und Backöfen. Bei Dampfkesseln wird durch vorliegende Feuerung nicht allein die Heizfläche des Kessels bedeutend vergröfsert, sondern der Hauptvortheil liegt darin, dafs die volle Heizkraft, welche von dem auf dem Rost brennenden Feuerungsmäterial entwickelt wird, unmittelbar zur Erhitzung des Wassers verwendet wird. PateNT-A ν Sprüche:
1. An Dampf kesselfeuerungen mit nach unten schlagender Flamme der durch Patent Nr. 70988 geschützten Art die Anordnung einer oder zweier die Feuerung umschliefsenden gewölbten Kammern, welche durch Röhren op mit dem Kessel in Verbindung stehen, zum Zweck, das Wasser vorzuwärmen und gleichzeitig die Kesselwandungen vor der directen Stichflamme zu schützen.
2. An Feuerungen der unter 1. gekennzeichneten Art die Anordnung der hohlen Roststäbe d, welche einerseits in dem Querrohr c, Fig. i, befestigt sind und andererseits in die Hinterwand G2 der Wasserbehälter G einmünden.
An Feuerungen
der unter 1. gekennzeichneten Art die Anordnung des Rohrsystems/ im Aschenfall, welches durch Quer rohr g mit den hohlen. Roststäben d und durch Querrohr k und Rohr m mit dem Kessel communicirt (Fig. 1 und 6). . .:. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75996D Dampf kesselfeuerung Active DE75996C (de)

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