DE259295C - - Google Patents

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DE259295C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259295 KLASSE 13«. GRUPPE
PETER STOLTZ in BERLIN.
Wasserröhrenkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkesse] aus nebeneinander angeordneten Reihen U-förmig gebogener, ineinandergeschachtelter Röhren, welche lückenlos nebeneinander stehende 5 obere und untere Wasserkammern verbinden. Bei bekannten derartigen Kesseln besteht die Schwierigkeit einer feuersfesten Ausmauerung für den Heizraum, um Wärmestrahlung nach außen zu verhüten, insbesondere auch die
ίο außerhalb angeordneten Fallrohre für das Kesselwasser vor Beheizung zu bewahren. Eine solche Schamottaufmauerung ist deshalb sehr nachteilig, weil sie erst nach Einbau des Kessels vorgenommen werden kann und durch die im Betriebe unvermeidlichen Beanspruchungen durch Erschütterungen und Temperaturwechsel verhälti nsmäßig rasch zerstört wird. Auch verhindert sie bei schwacher Ausführung das Entweichen der Wärme nach außen nicht in genügendem Maße.
Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß unter Fortfall einer Schamottaufmauerung für den Heiziaum die seitlich äußersten der durch die Kammern und Röhren gebildeten Glieder gegen die übrigen Kesselglieder nach unten versetzt und die äußersten Röhren der einzelnen Glieder aus der Ebene der Glieder heraus in die Zwischenräume zweier benachbarter Glieder abgebogen sind.
Bei einem in dieser Art gebauten Kessel ist ein nahezu allseitig geschlossener Heizgasdurchzug innerhalb der Kesselglieder gebildet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und .zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Kessel, wobei in der unteren Hälfte der Figur die Röhren weggelassen sind. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 4 eine der oberen Hälfte der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei ein Überhitzer eingezeichnet ist.
Bei dem neuen Kessel schließt sich an den Oberkessel a, welcher mit dem Unterkessel b durch die Fallrohre c verbunden ist, eine Reihe von in regelmäßigen Abständen angeflanschten, eingewalzten oder eingeschweißten röhrenförmigen Kammern d an, während sich an den Unterkessel b eine entsprechende Reihe von Wasserkammern e anschließt, so daß also je eine Kammer d in der besonderen, aus Fig. 3 ersichtlichen Weise je einer Kammer e gegenübersteht. Um zu verhüten, daß durch die für ihre Befestigung notwendigen Abstände zwischen den Kammern d bzw. e die Flamme des auf dem Roste f brennenden Feuers hindurchschlägt oder Wärme nach außen strahlt, sind die Kammern in bekannter Weise mit seitlichen Rippen g versehen, welche einen dichten Abschluß zwischen den einzelnen Kammern herbeiführen. Jede Kammer d ist mit der darunter liegenden Kammer e durch eine Anzahl von U-förmig gebogenen Röhren h zu einem Kesselglied verbunden.
Damit nun durch, die Zwischenräume zwischen den einzelnen Kesselgliedern weder die Flamme nach hinten (rechts in Fig. 1 und 2) hindurchschlägt, noch auch Wärme ausstrahlt, sind gemäß der Erfindung die äußersten Röhren h' der einzelnen Glieder in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aus der Ebene der Glieder heraus in den Zwischenraum zweier benachbarten
Glieder abgebogen, so daß sie diesen Zwischenraum im hinteren Teile ausfüllen.
Ferner ist Vorsorge getroffen, daß der Heizraum auch seitlich von den Kesselröhren gedeckt ist. Zu diesem Zwecke sind, wie dies besonders deutlich die linke Hälfte der Fig. 3 erkennen läßt, die seitlich äußersten Kammern d' und e' zu den übrigen Kammern d und β nach unten versetzt, so daß die von ihnen ausgehenden U-förmigen Röhren h" den Heizraum seitlich abdecken und die Heizgase gezwungen sind, ihre Wärme in gründlichem . Maße an den Kessel abzugeben, ohne daß irgendwelcher Aufbau aus Schamotte o. dgl. erforderlich wäre.
Wie besonders Fig. 1 und 3 erkennen lassen, bleibt zwischen den innersten Röhren h ein U-förmiger Raum in Form eines den Kessel der Quere nach durchziehenden Kanals i frei, in welchem in bekannter Ausführung gemäß Fig. 4 ein aus einem entsprechenden U-förmig gewickelten Schlangenrohr bestehender Überhitzer k eingebaut ist. Unterhalb des Überhitzers ist eine Prellplatte I (Fig. i) angeordnet, welche die vom Rost aufsteigenden Heizgase in bekannter Weise seitlich ablenkt und so am unmittelbaren senkrechten Entweichen nach dem Schornstein verhindert, so daß sie die Röhren auf volle Ausdehnung umspülen müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserröhrenkessel-aus nebeneiander angeordneten Reihen U-förmig gebogener, ineinandergeschachtelter Röhren, welche lückenlos nebeneinander stehende obere und untere Kammern verbinden,.- dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich äußersten der so gebildeten Glieder gegen die übrigen nach unten versetzt und die äußersten Röhren fh'J der einzelnen Glieder aus der Ebene der Glieder heraus in die Zwischenräume zweier benachbarten Glieder abgebogen sind, so daß ein nahezu geschlossener Heizgasdurchzug innerhalb der Glieder gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157630B (de) * 1958-05-06 1963-11-21 Schmidt Sche Heissdampf Wasserrohrkessel, insbesondere Abhitzekessel, mit Rohrheizflaechen aus lotrechten, quer zur Laengsachse von beiden Feuerraumseitenwaenden in den Feuerraum ragenden ebenen Rohrtafeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157630B (de) * 1958-05-06 1963-11-21 Schmidt Sche Heissdampf Wasserrohrkessel, insbesondere Abhitzekessel, mit Rohrheizflaechen aus lotrechten, quer zur Laengsachse von beiden Feuerraumseitenwaenden in den Feuerraum ragenden ebenen Rohrtafeln

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