DE759661C - Glaettdorn fuer zum Glaetten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schraegwalzwerke - Google Patents

Glaettdorn fuer zum Glaetten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schraegwalzwerke

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Publication number
DE759661C
DE759661C DED84446D DED0084446D DE759661C DE 759661 C DE759661 C DE 759661C DE D84446 D DED84446 D DE D84446D DE D0084446 D DED0084446 D DE D0084446D DE 759661 C DE759661 C DE 759661C
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DE
Germany
Prior art keywords
smoothing
finish
rolling mills
mandrel
glaettdorn
Prior art date
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Expired
Application number
DED84446D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dr-Ing Bittlinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE759661C publication Critical patent/DE759661C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • B21B19/06Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills
    • B21B19/10Finishing, e.g. smoothing, sizing, reeling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Glättdorn für zum Glätten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schrägwalzwerke Zur Herstellung nahtloser Rohre werden bekanntermaßen Schrägwalzwerke mit baliigen oder hyperbolischen Walzen benutzt. Diese Walzwerke haben sich bis heute neben anderen Rohrherstellungsarten, wie Herstellung auf der Stoßbank, Pilgern oder Strangpressen, behaupten können, obwohl sie bei allen Vorteilen nicht nur hinsichtlich der erzielbaren Erzeugungsmengen, sondern auch der Wirtschaftlichkeit gewisse Mängel aufweisen. Die Rohre zeigen nämlich im Innern mehr oder weniger starke Längsriefen. Dieser Fehler fällt bei Güterohren um so mehr insi Gewicht, als hier die Gefahr großer Unsicherheit im Betrieb in Verbindung mit kurzer Lebensdauer der Rohre besteht.
  • Die Hauptursache der Riefenbildung liegt in, der schmi,rged-u#den Wirkung dies sich vom Rohrinnern ablösenden Walzzunders. Hinzu kommt die bisher nicht genügend erkannte oder beachtete Wirkung des Glättens der Rohre. Bisher wurden die Rohre nach Verlassen des Schrägwalzwerkes in einem weiteren Schrägwalzwerk mit balligen oder hyperbolischen Walzen über einen glatten Dorn warm geglättet. Selbst bei guter Wärme und unter Anwendung kräftig aufweitender Walzen mit starkem Druck gelingt es nicht restlos, alle Riefen zu beseitigen. Diese werden im günstigsten- Fall nur breitgedrückt und verflacht oder legen sich faltenartig übereinander, behalten aber immer ihre gefährdende Eigenare und geben Anlaß zur Kerbwirkung. Die glättende Wirkung der an dem Rohr angreifenden, ebenen und glatten Flächen ist infolge des kleinen, spezifischen Flächendruckes sehr gering. Bei Versuchen, die Druckfläche des Glättdornes kleiner auszubilden, wurde eine etwas bessere Wirkung erzielt. Dagegen drückten sich jedoch die Kanten der Druckfläche des Glättdornes im Rohrinnern in Form von Innenspiralen stark sichtbar ab.
  • Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile wird für Schrägwalzwerke mit balligen oder hyperbolischen Walzen, die mit einem Glättdorn arbeiten und zum Glätten fertiggewalzter Rohre dienen, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Dorn zum einwandfreien Glätten der Rohrinnenwand mit zwei oder mehreren ballijen Wulsten zu versehen. \ach einem weiteren Erfindungsvorschlag werden die Wulste schraubenförmig aasgebildet und z. B. mit einem der Vorschuhrichtung eiltgegengesetzten Drall versehen.
  • In der Zeichnung ist ein derartiger Glättdorn i dargestellt, der mit einem schraubenartig verlaufenden Wulst 2 versehen ist. Der Wulst hat ballige Flächen 3. Beim Walzen eines Rohres -. (Walzrichtung 6) zwischen den Glättwalzen ; wird das Rohrinnere mehrfach und an verschiedenen Stellen hintereinander mit hohem Flächendruck bearbeitet, und zwar wird eine besonders kräftige, die schädliche Riefen glättende Wirkung dadurch erzielt, daß die balligen Flächen 3 einen entgegengesetzt schraubenförmigen Verlauf nehmen, wie der Drallsinn, d. h. wie die sich auf dem Rohräußeren infolge seiner Drehung und Einspannung zwischen den Walzen natürlich ausbildenden, schraubenarc:geii Abdrücke. Hierdurch tritt eine absatzweise Bearbeitung der einzelnen Rohrwandteile ein mit doppelter Wirkung. Die Ganghöhe der auf dem Glättdorn aufgearbeiteten Wulste 3 muß gleich groß oder kleiner als der Vorschub des Rohres je Umdrehung sein.
  • Die '\Vulste können beliebig hergestellt werden, beispielsweise indem verschleißfester Werkstoff, z. B. Warmarbeitsstahl oder nähharter llanganstalil, durch Aufschweißen aufgebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glättdorn für zum Glätten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schrägwalzwerke mit bailigen oder hyperbolischen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daü der Dorn zum einwandfreien Glätten der Rohrinnenwand mit zwei oder mehreren balligen Wulsten (-a) versehen ist. =. Glättdorn nach Anspruch i. dadurch 07elcennzeiclinet, daß die 'Wulste (2) schraubenförmig, z. B. mit einem der Vorschubr: entgegengesetzten Drall, ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: Deutsche Patentschriften \ r. 174 372, 2,9,# 989.
DED84446D 1941-02-23 1941-02-23 Glaettdorn fuer zum Glaetten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schraegwalzwerke Expired DE759661C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE174372C (de) *
DE285989C (de) * 1914-01-29

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE174372C (de) *
DE285989C (de) * 1914-01-29

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