DE75863C - Flüssigkeitsfilter mit Sterilisirvorrichtung - Google Patents

Flüssigkeitsfilter mit Sterilisirvorrichtung

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DE75863C
DE75863C DE189475863D DE75863DD DE75863C DE 75863 C DE75863 C DE 75863C DE 189475863 D DE189475863 D DE 189475863D DE 75863D D DE75863D D DE 75863DD DE 75863 C DE75863 C DE 75863C
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DE
Germany
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filter
liquid
liquid filter
sterilization device
tubes
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Expired
Application number
DE189475863D
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English (en)
Original Assignee
Dr. K. MÖLLER in Brackwede, Westfalen
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13—Supported filter elements
    • B01D29/15—Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
Dr. KARL MÖLLER in BRACKWEDE (Westfalen). Flüssigkeitsfilter mit Sterilisirvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1894 ab.
Das Flüssigkeitsfilter ist in der beiliegenden j Zeichnung dargestellt und besteht aus einem kupfernen, verzinnten Gehäuse F, in welches Filterrohre A eingesetzt werden, deren Anzahl der in der Zeiteinheit zu filternden Flüssigkeitsmenge entspricht.
Das Befestigen und Abdichten der Rohre geschieht mittelst der Schrauben Q (oder auf andere bekannte Weise) und untergelegter Dichtungsringe.
Die Schraubengewinde befinden sich in fester, dichter Verbindung mit den Rohren, durch welche die filtrirte Flüssigkeit in der Richtung der Pfeile in den unteren Raum R für das keimfreie Filtrat gelangt. Jedes einzelne Rohr ist auswechselbar. Die Rohre können cylindrische, prismatische und pyramidale oder konische Form haben.
Die zu filternde Flüssigkeit wird dem Filter durch ein Druckrohr C zugeführt, welches in der Regel vom Lagerfafs (Stückfafs) kommt und den Hahn P enthält.
Die Flüssigkeit kann mittelst Pumpe oder mittelst Kohlensäure, die in den oberen Raum des Stückfasses geleitet wird, durchgeprefst werden.
An dem unter dem Filtratraum R angeordneten Abflufshahn D1 befindet sich die Schutzhaube D'2 zum Verhüten des Hineinfallens von Keimen aus der umgebenden Luft (wenn der Raum nicht mit filtrirler Luft gefüllt ist). Während des Filterbetriebes wird das Umlaufrohr S mit U entfernt.
Nach jedesmaligem Gebrauch empfiehlt es sich, den oberen Gehäusedeckel abzuschrauben und die Filterrohre zuerst aufsen und die Gehäusewände von innen mit einer Bürste zu reinigen; das dabei entstandene Schmutzwasser soll durch Hahn T abgelassen werden, damit es nicht durch die Filterrohre zu laufen braucht.
Nach Ausspülung wird das Umlaufrohr 5 angeschraubt und das ganze Gehäuse mit Wasser gefüllt.
Nachdem der Deckel wieder lose aufgelegt ist, beginnt man mit dem Sterilisiren des Filters durch Kochen, z. B. mittelst Gas-Bunsenbrenner, wie gezeichnet.
Dabei wird das Wasser langsam angewärmt, so dafs die Rohre nicht springen.
Das Umlaufrohr dient während des Kochens dazu, einen regelmäfsigen Umlauf des Wassers zu bewirken und dadurch die Rohre zu reinigen.
Will man mit geschlossenem Deckel und also höherer Temperatur arbeiten, so wendet man als Sicherheitsrohr die Verlängerung U des Rohres S nach oben an, um gröfsere Spannungsdifferenzen im Filter selbst zu vermeiden.
Nach erfolgter Sterilisirung läfst man das obere Schmutzwasser durch Hahn T ab, das untere und das in den Poren der Filterrohre sitzen gebliebene wird — nach Entfernung des Umlaufrohres und Festschraubung des oberen Deckels — mittelst keimfreier Druckluft, gespannten Dampfes oder Kohlensäure abgeführt, welche Gase durch das Rohr N eingeführt werden.
Nach Entfernung des sämmtlichen Wassers und Absperrung des Rohres N kann dann das Filtriren beginnen und durch Aufleiten
von Druckluft oder Kohlensäure auf die zu filternde Flüssigkeitssäule noch beschleunigt werden. Anstatt der Sterilisirung mittelst Gasbrenner kann die Erhitzung durch feste oder flüssige Brennmaterialien und auch auf indirectem Wege durch Einleitung von Dampf in einen entsprechend angeordneten Mantel bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flüssigkeitsfilter, dadurch gekennzeichnet, dafs es ohne Losnehmen der Filterrohre a mittelst im Filter kochend gemachten, durch die Filterrohre aufsteigenden, durch ein Umlaufrohr S aus dem oberen stets wieder in den unteren Theil des Filters zurückkehrenden Wassers sterilisirt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189475863D 1894-01-06 1894-01-06 Flüssigkeitsfilter mit Sterilisirvorrichtung Expired DE75863C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2540383A1 (de) * 2011-06-29 2013-01-02 Krones AG Sterilisation von Membranfiltern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2540383A1 (de) * 2011-06-29 2013-01-02 Krones AG Sterilisation von Membranfiltern
DE102011078345A1 (de) * 2011-06-29 2013-01-03 Krones Aktiengesellschaft Sterilisation von Membranfiltern
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