DE756363C - Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei RotationstiefdruckmaschinenInfo
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- DE756363C DE756363C DEM151820D DEM0151820D DE756363C DE 756363 C DE756363 C DE 756363C DE M151820 D DEM151820 D DE M151820D DE M0151820 D DEM0151820 D DE M0151820D DE 756363 C DE756363 C DE 756363C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F9/00—Rotary intaglio printing presses
- B41F9/06—Details
- B41F9/08—Wiping mechanisms
- B41F9/10—Doctors, scrapers, or like devices
- B41F9/1009—Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hin- undHerbewegen der Rakei bei Rotationstief druckmaschinen. Die hin- und hergehende Bewegung der Rakel dient dazu, das Festsetzen von Verunreinigungen zwischen der Rakel und der Oberfläche des Tiefdruckzylinders zu verhindern. Die Aufgabe der Erfindung geht dahin, den Rakelantrieb möglichst erschütterungsfrei zu gestalten.
- Diese Aufgabe ist bei den bekannten Vorrichtungen nicht immer mit Sicherheit erfüllt. Es ist bekannt, die Rakel zwangsschlüssig, und zwar von einer Kurbelwelle über eine Kurbelstange anzutreiben. Dabei sind an zwei Stellen Spielmöglichkeiten vorhandien, die zu Erschütterungen Anlaß geben können. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch kraftschlüssige Verbindung des Rakelhalters mit dem Antriebswerk beseitigt. Die kraftschlüssige Verbindung kann in an sich bekannter Weise durch die Einwirkung des Antriebs entgegen der Krafteiner Feder ausgebildet sein.
- Die Erfindung bietet gleichzeitig die Möglichkeit zu einer weiteren Verbesserung. Der bekannte Antrieb über eine Kurbel hat nämlicch ferner den Nachteil, daß insbesondere bei uins,teuerbaren -Drucltwerlc,en eine IZra.ftkomponente versucht, die Rakel anzuheben, so: d'aß hier eine weitere Erschütterungsmöglichkeit besteht. Das ist in besonderem Maß der Fall, wenn man die Kurbel kurz halten will, um in Richtung der Rakelhin- und -herbewe;ung nicht zu weit seitlich. aus der Maschine herauszukommen. Mit der Erfindung läßt sich eh:ne großen Platzbedarf dieser Nachteil dadurch beseitigen, daß der Rakelantrieb über - eine Rolle erfolgt, die also an sich schon jegliche Kraftkomponente in der unerwünschten Richtung vermeidet, die an einem Hebel angeordnet ist, dessen Lager von der Rolle weit entfernt ist. Hierdurch läßt sich, ohne daß das Antriebswerk sperrig wird, durch entsprechende Länge des Hebels die- Bildung von Kraftkomponenten vermeiden.
- Der Antrieb des Hebels kann durch die an sich bekannte Kurbel oder aber auch duroh eine Kurvenscheibe erfolgen. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird die Kurvenscheibe so 5eformt, daß die Rakel auf dem größten Teil ihres Hubes eine gleichförmige Bewegung ausführt. Damit kann man besonders an den Umkehrstellen der Rakelbew egung sehr schnell zu der zweckmäßigsten Rakelgeschw indigkeit kommen. Die Ra!kel mit einer fast gleichmäßigen Geschwindigkeit hin-und herzubewegen, ist an sich bekannt.
- Schließlich wird gemäß der Erfindung auch dadurch noch der Rakelan.trieb erschütterungssicher, daß bei dem auf der Ra-kelwelle befestigten Anstellhebel, der über Nut und Feder mit einem'verschwenkbaren Segment verbunden ist, Nut und Feder Gleitsitz haben und innerhalb des Segments in einem Ölbad liegen. Bei einer bekannten Ausführung war die Feder als eine in Kugellagern gelagerte Rolle ausgebildet, die zu Erschütterungen Anlaß gab. Durch die neue Ausbildung von Nut und Feder im Gleitsitz und ihre'Lage im Ölbad wird dies verhindert. ' Ein Ausführungsbeispiel -des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt :4b:b. i einen Aufriß und Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. An dem Tiefdruckformzylinder i liegt die Rakel 2 an, die auf dem Rakelhalte'r 3 sitzt, der auf der Welle d. befestigt ist. Diese ist in den Maschinenseitenwänden 5 axial verschiebbar gelagert. Die Verschiebung erfolgt über die Kurvenscheibe 6, Rolle 7, Hebel 8, der bei 9 gelagert ist, und Rolle io entgegen der Kraft einer Feder i i, deren Spannung durch das Spannmittel 17 eingestellt werden kann. Mit der Welle d. ist ein Anstellhebel 12 fest verbunden. Er hat eine Nut, in die eine Feder 13 mit Gleitsitz eingreift. Die Feder 13 ist mit dem Segment 14 verbunden, das durch die Schnecke _15 und ein Handrad gedreht werden kann. Innerhalb des Segments 14 befindet sich .ein Ölbad 16, das die Feder 13 umgibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRACHE: i. Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rötationstiefdruckmaschinen, gekennzeichnet durch eine kraftschlüssig,-- Verbindung des Rakelhalters (3, d.) mit -dem Antriebswerk (6 bis 11).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb über eine Rolle: (io) erfolgt, die an einem Hebel (8) angegordnet ist, dessen Lager (9) von der Rolle (io) weit entfernt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (6) zum Antrieb des Hebels (8) so geformt ist, daß die Rakel (2) auf dein größten Teil ihres Hubes eine gleichförmige Bewegung ausführt. .I. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der auf der Rakelwelle ein Anstellhebel befestigt ist, der über Nut und Feder mit einem verschwenkbaren Segment verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Nut und Feder (13) Gleitsitz haben und innerhalb des Segments (1.I) in einem Ölbad (16) liegen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstand vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 37d.02.. 53586o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM151820D DE756363C (de) | 1941-09-06 | 1941-09-06 | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM151820D DE756363C (de) | 1941-09-06 | 1941-09-06 | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE756363C true DE756363C (de) | 1952-10-13 |
Family
ID=7337020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM151820D Expired DE756363C (de) | 1941-09-06 | 1941-09-06 | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE756363C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970481C (de) * | 1953-06-18 | 1958-09-25 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen |
WO2017182144A1 (en) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Bobst Italia S.P.A. | A doctor blade assembly with support in a rotogravure printing unit |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE374024C (de) * | 1923-04-19 | Eduard Schleifenheimer | Verstellbare Rakelbewegungsvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen | |
DE535860C (de) * | 1931-10-15 | Fallert & Co A G | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Tiefdruckmaschinen mittels einer Kurbel |
-
1941
- 1941-09-06 DE DEM151820D patent/DE756363C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE374024C (de) * | 1923-04-19 | Eduard Schleifenheimer | Verstellbare Rakelbewegungsvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen | |
DE535860C (de) * | 1931-10-15 | Fallert & Co A G | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Tiefdruckmaschinen mittels einer Kurbel |
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WO2017182144A1 (en) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Bobst Italia S.P.A. | A doctor blade assembly with support in a rotogravure printing unit |
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