DE756343C

DE756343C - Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen, bei welchem die Abgase mittels Siebrohre durch einzelne Kammern hindurchgefuehrt werden

Info

Publication number: DE756343C
Application number: DEV36174D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Keilhack
Original assignee: VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
Current assignee: VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
Priority date: 1939-09-06
Filing date: 1939-09-06
Publication date: 1952-09-22

Description

Gegenstand der Erfindung i=st ein Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen, bei dem durch Verwendung einer .Mehrzahl an sich bekannter schalldämpfender Elemente ein Höchstmal) von Dämpfungswirkung erzielt wird. Es ist bereits bekannt, im Wege des durch den Schalldämpfer -,-führten Gasstroines Kammern von unterschiedlicher Länge anzuordnen. Solche Kammern hat inan auch schon durch Siebrohre miteinander verbunden. Die Siebro=hre waren hierbei aber durchgehend ausg.elyildet und wiesen keine Z#%-iscli"enwände auf, so daß der Gasstrom nur zu einem geringen Teil durch die Sieböffnungen, zum größten Teil durch die stirnseidigen COffnungen der Rohre strömte; die schalldämpfende Wirkung der Siebrohre konnte hierbei nicht ausreichend ausgenutzt werden.
Bei anderen bekannten Schalldämpfern, die, gleichfalls mit in Kammern verschiedener Länge angeordneten Siebrohren arbeiteten, wurde der Gasstrom nach seinem Eintritt in die Siebrohre zu einer Richtungsumkehr gezwungen. Hierdurch wird eine starke Drosseluirg des Gasstromes und damit ein entsprechender Verbrauch an Motorleistung bedingt.
Der Schalldämpfer g1,mäß der Erfindung ergibt in neuartiger Weise bei geringem Leistungsverbrauch dadurch eine besonders günstige Dämpfungswirkung, daß die Abgase in an sich bekannter Weise mittels Siebrohre durch einzelne Kammern hindurchgeführt werden, deren Größe in der Strömungsrichtung der Gase fortlaufend abnimmt, wobei die Siebrohre an ihren Stirnseiten geselilossen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; es zeigt Abb. i e=ine Stirnansicht und Abb.2 einen Längsschnitt des Schalldämpfers. Der Schalldämpfer i ist durch die mit Rippen versebenen, vorzugsweise senkrecht zu seiner Achse stehenden Wände a, 3, 4, 5 in Kammern 6, 7, 8 unterteilt, die in Strömungsrichtung der Auspuffgase einen abileliinciid::n Rauminhalt haben. Außerhalb der Achse des Schalldämpfers ist der Einlaßstutzen 9 angeordnet, während der gegenüber dein erste=ren einen geringeren Querschnitt aufweisende Auslaßstutzen io ebenfalls außerhalb der Achse des Schalldämpfers i, jedoch nicht mit der Achse des Einlaßstutzens 9 fluchtend, angeordnet ist.
Das ebenfalls exzentrisch zur Achse des Schalldämpfers i angeordnete, aber nicht mit der Achse des Ein- oder Auslaßstutzens fluchtende Siebrohr i i ist an seinen Enden 15, 16 verschlossen und durch die Wand 13 in zwei Kammern 12, 14 von unterschiedlicher Größe geteilt. Durch das Siebrohr i i, welches die Trennwände 3. .1 durchdringt, werden die Kammern 6. 7, 8 miteinander verbunden.
Durch d=ie erfindungsgemäße Ausbildung des Schalldämpfers wird auf einfache Weise mit an sich bekannten Mitteln der Weg der Abgase lalivri.nthartig gestaltet und die Wirksamkeit der Vorrichtung gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich erhöht, ohne daß ein entsprechende Zunahme der durch den Schalldämpfer bedingten Leistungsverluste der Brennlzraftmaschine eintritt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen, bei @velclieni die Abgase mittels Siebrohre durch einzelne Kammern hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Kammern in der Strömungsrichtung der Gase fortlaufend abnimmt und die Siebrohre an ihren Stirnseiten geschlossen sind.