DE755954C - Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit - Google Patents

Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit

Info

Publication number
DE755954C
DE755954C DESCH115194D DESC115194D DE755954C DE 755954 C DE755954 C DE 755954C DE SCH115194 D DESCH115194 D DE SCH115194D DE SC115194 D DESC115194 D DE SC115194D DE 755954 C DE755954 C DE 755954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
plates
switching
contact pieces
stationary contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH115194D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Alter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHIELE INDUSTRIEWERKE
Original Assignee
SCHIELE INDUSTRIEWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHIELE INDUSTRIEWERKE filed Critical SCHIELE INDUSTRIEWERKE
Priority to DESCH115194D priority Critical patent/DE755954C/de
Priority claimed from GB1618938A external-priority patent/GB512176A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE755954C publication Critical patent/DE755954C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B69/00Dyes not provided for by a single group of this subclass
    • C09B69/08Dyes containing a splittable water solubilising group

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. AUGUST 1952
Sch ii5i94VIIIb/2i c
ist als Erfinder genannt worden
Schalter für große Schalthäufigkeit
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Oktober 1944
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter für große Schalthäufigkeit mit Schaltbrücken zur stromlekenden Verbindung von Paaren von ortsfesten Schaltstücken, namentlich auf einen Selbstschalter, bei dem je eins der zu überbrückenden ortsfesten Schaltstücke an der Vorderseite und das andere an der Rückseite desselben angeordnet ist. Das Wes'en der Erfindung beisteht darin, daß die Schaltbrücke und die von ihr zu überbrückenden ortsfesten Schaltstücke . eines jeden Schalterpols zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, die als Ganzes durch eine von Hand lösbare Kupplung mit dem Schalter verbunden ist.
Bei Schaltern, die eine große Schalthäufigkeit besitzen, etwa nach Art von Schützen ausgebildeten Schaltern, muß das Auswechseln von Schaltstücken verhältnismäßig häufig erfolgen. Dies führt namentlich dann zu besonders störenden Betriebsunterbrechungen, wenn die Schaltetücke nicht leicht zugänglich sind.
Es sind z. B. Schaltgeräte für große Schalt-
häufigkeit bekanntgeworden, die eine Schaltbrücke zur stromleitenden Verbindung eines Paares ortsfester Schaltstücke besitzen, jedoch ist bei ihnen das Auswechseln von zu einer baulichen Einheit vereinigten. Schaltstücken als Ganzes nicht möglich. Ein schnelles Auswechseln der Teile, die bei großer Schalthäufigkeit erhöhtem Verschleiß ausgesetzt sind;, kann nur durch das Lösen ίο mehrerer Schrauben und der Anschlußklemmen erfolgen, was die Austauschzeit beträchtlich verlängert. Betriebsunterbrechungen durch schafthafte Schaltstückanordnungen zu vermeiden, ist eine Aufgabe, die in vielen Betrieben von geradezu lebenswichtiger Bedeutung ist, beispielsweise in gewissen Betrieben der chemischen Industrie, wo man aus diesem Grunde mitunter in Parallelschaltung zu dem in Gebrauch befindliehen Schalter einen oder mitunter sogar zwei Reserveschalter anordnet, welche dann in Benutzung genommen werden, wenn an dem in Benutzung befindlichen Schalter ein Schaltstückschaden auftritt. Auch eine andere bekannte Anordnung besitzt einzelne Kammern, die für jeden Pol Schaltstücke aufweisen, aber eine leichte Austauschbarkeit nicht erkennen läßt. Sämtliche Kammern sind durch Bolzen miteinander verbunden und durch die zu den Bolzen gehörenden Muttern verschraubt. Schon aus diesem Grunde besteht nicht die Möglichkeit einer leichten Austauschbarkeit.
Aber selbst wenn man die Bolzen entfernt hat, bleibt noch eine verhältnismäßig schwierige Austauschbarkeit bei jeder einzelnen Kammer übrig, denn es muß noch die gemeinsame Betätigungsachse entfernt werden, was ebenfalls nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten bereitet, ganz abgesehen davon, daß beim Austausch einzelner Kammern noch die Anschlußklemmen gelöst werden müssen.
Die Erfindung stellt nun eine besonders zweckmäßige Lösung der Aufgabe dar, den Schalter derart auszubilden,· daß die Auswechslung der beim Auftreten großer Schalthäufigkeit dem Abbrand besonders stark unterworfenen Schaltstücke auf schnellste Weise erfolgen kann und gleichzeitig die Auslöser leichter zugänglich sind.
Die bisher vorhandenen Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schaltbrücke und die beiden von ihr zu überbrückenden ortsfesten Schaltstücke eines jeden Schalterpols durch ein sie gemeinsam aufnehmendes Traggestell, Gehäuse, od. dgl. zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, die als Ganzes durch eine von Hand lösbare Kupplung mit dem Schalter verbunden ist. Man kann demnach von der Vorderseite des Schalters aus durch einen bzw. wenige einfache Handgriffe die ortsfesten Schaltstücke j und deren bewegliche Schaltbrücken pohveise entfernen und wieder einsetzen, d. h. eine ge-' meinsatne Auswechslung der feststehenden und beweglichen Schaltstücke pohveise denkbar einfach vornehmen. Liegt eine der o1>en- ! erwähnten baulichen Einheiten zum Ersatz bereit, so kann im Fall des Auftretens einer Störung die Ersatzeinheit in kürzester Zeit an Stelle der beschädigten Einheit in den Schalter eingefügt werden, so daß es zu keiner nennenswerten Betriebsunterbrechung kommt. Bei Benutzung des Erfindungsgegeustands kann man auf das Vorsehen von Reserveschaltern verzichten, weil der Aus- und Einbau aller Schaltstücke eines Pols nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt.
Die weiteren erfindungsgemäßen Merkmale gehen im einzelnen aus der Zeichnungsbescbreibung hervor:
Abb. ι stellt im Grundriß schematisch eine bekannte Schalteranordnung dar;
Abb. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer anderen bekannten Schalteranordnung;
Abb. 3 ist ein Aufriß eines erfindungsgemäß ausgeführten Schalters;
Abb. 4 veranschaulicht eine Einzelheit des Schalters gemäß Abb. 3 in Ansicht;
Abb. 5 gibt den gleichen Schalter wie Abb. 3 in einem Aufriß wieder, jedoch von einer anderen Seite gesehen;
Abb. 6 veranschaulicht eine Einzelheit dieses Schalters in Ansicht.
Gemäß den Abb. 1 und 2 befinden sich in dem Gehäuse A die ortsfesten Schaltstücke R, R1, S, S1, T, T1. Beim Einschalten werden die Schaltstücke R, R1 durch die Schaltbrücke r, die Schaltstücke S, S1 durch die Schaltbrücke s und die Schaltstücke T, T1 durch die Schaltbrücke t überbrückt.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 1 sind die Schaltbrücken r, s, t parallel zur Rückwand W des Schalters angeordnet. Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 ist je eines der zu überbrückenden Schaltstücke an der Vorderseite und das andere an der Rückseite des Schalters angeordnet. Der Aufbau eines Schalters gemäß Abb. 2 hat den Vorteil, daß man Auslöser an der Vorderseite desselben vorsehen kann, so daß diese leicht zugänglich sind. Es hat indessen den Nachteil, daß die ortsfesten Schaltstücke 72, S, T schwer zugänglich sind. Dies hat dazu geführt, daß man Schalter in der Regel gemäß dem in Abb. ι dargestellten Schema aufbaut. Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf einen Schalter gemäß dem in Abb. 2 dargestellten Schema.
Um die Darstellung zu vereinfachen, ist in der Zeichnung von der Wiedergabe der Auslöseeinrichtungen Abstand genommen worden.
Die Auslöseeinriditungen' können bei einem erfmdungsgeinäßen Schalter in- der üblichen Weise an demselben vorgesehen sein.
Die obenerwähnte bauliche Einheit umfaßt zwei leicht lösbar miteinander verbundene Platten I0, I6 aus Isolierstoff, zwischen denen die beiden zu .überbrückenden ortsfeisten Schaltstücke 2a, 2b angeordnet sind und von denen sie getragen werden. Die Schaltbrücke ίο zur stromleitenden Verbindung der ortsfesten Schaltstücke 2a, 2b wird durch die beiden dauernd stromleitend miteinander verbundenen beweglichen Schaltstücke 3a, 36 gebildet. Die Isolierplatten ia, I6 weisen _An-Schläge 15 auf, welche eine Herausfallen, der Schaltbrücke 3a, 36 nach unten verhindern, nachdem die Platten ia, I6 und die mit ihnen eine bauliche Einheit bildenden Teile von den übrigen Teilen des Schalters gelöst worden sind. Die Schaltbrücke 3a, % ist mit einer leicht lösbaren Kupplung 13, 14 für den Schalterantrieb versehen. In dem dargestellen Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen nach Art eines Schützes ausgebildeten Schalter, der demnach mittels eines Elektromagneten betätigt wird. Das ortsfeste Magnetgestell 4 wird von der Sockelplatte 5 getragen. Auf dem Mittelschenkel des ortsfesten Magnetgestelles 4 sitzt die Erregerwicklung 6. Wenn die Erregerwicklung 6 erregt wird, zieht das ortsfeste Magnetgestell 4 den beweglichen Anker 7 an. Der bewegliche Anker 7 ist in einem Ankerträgar 8 gehalten, der an seiner Unterseite mit einer Kupplungshälfte zum Anschluß der Schaltbrücke 3a, % versehen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung zur Verbindung der Schaltbrücke 3a, 36 mit dem Ankerträger 8 durch eine Schiebekupplung gebildet.
Die beiden Kontaktstücke 3ß, 36 befinden sich zwischen zwei Metallplatten 9 und 10, die durch eine Druckfeder 11 zusammengedrückt werden. Die Metallplatte 9 ist fest mit einem Bügel verbunden, der aus zwei ihrerseits fest miteinander verbundenen Teilen 12 und 13 besteht. Der Teil 13 bildet eine Hälfte der 'Kupplung, die zur leicht lösbaren Verbindung zwischen der Kontaktbrücke 3a, 3& und dem Schalterantrieb bzw. .dem Ankerträger 8 dient. Der Ankerträger ist mit Fortsätzen 14 versehen, die treppenförmig abgesetzt sind und Auflageflächen für die Tragteile 13 der Schaltbrücken 3a, 36 bilden. Um das Lösen einer jeden Schaltbrücke von dem Ankerträger 8 und das Verbinden einer jeden Schaltbrücke mit ihm zu erleichtern, sind die treppenförmigen Fortsätze 14 an der Stelle I4a abgeschrägt, was in Abb. 3 deutlich zu sehen ist. Nach Lösung der Kupplung 13, 14 verhindern die Schenkel des Bauteils 13 ein Herausfallen der Schaltbrücke 3a, 3& nachunten aus der Schaltkammer, die durch die beiden parallel angeordneten Platten- ia, I6 aus Isolierstoff gebildet ist, weil die genannten Schenkel sich an die Oberseite der Platten ia, xb legen. Abgesehen davon sind
' bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel andere Anschlagsmittel vorgesehen, die ein Herausfallen der Schaltbrücke 3„, 36 nach unten verhindern, nachdem die Kupplung 13, 14 gelöst worden ist. Es handelt sich hierbei um die Zapfen 15 der beiden Platten ia, ib, die gleichzeitig als Abstandsstücke dienen. Die beiden als Stromzuleitungen zu den ortsfesten Schaltstücken 2a, 2b dienenden Stromleitungsschienen i6a, i6b sind an der Grundplatte 5 angebracht. Die Isolierplatten ia, ib stehen unter dem Einfluß einer Kraft, durch welche die ortsfesten Schaltstücke 2a, 2b gegen die abgebogenen Enden 16/, i66' der Stromleitungsschienen i6a, i66 gedruckt werden. Vorteilhaft handelt es sich hierbei um die von einer Blattfeder ausgeübte Kraft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (s. Abb. 5) trägt die Grundplattes zwe'i Bügel i7a, ijb, die an ihrem unteren Ende durch einen Quersteg 18 miteinander verbunden sind. Der Quersteg 18 stützt Blattfedern 19 ab, welche sich gegen die beiden Zapfen 15 der Platten ia, I6 legen und hierdurch die ortsfesten Schaltstücke 2a, 2b gegen die Enden 16/, i66' der Stromleitungsschienen i6a, i66 drücken.
Es ergibt sich auis Abb. 3, daß, wenn die Platten ia, i& nach rechts gezogen werden, eine Lösung der Kupplung 13, 14 erfolgt und die genannten Platten unter Überwindung der Kraft der Feder 19 mit den mit ihnen verbundenen Teilen von den übrigen Teilen des Schalters getrennt werden.
Die beiden Platten ia, ib werden durch einen im wesentlichen U-förmigen, federnden Bügel 20 gegeneinandergedrüekt, dessen federnde Schenkel sich gegen ihre Breitseiten legen und dessen gebogener Mittelteil die Platten dergestalt überragt, daß er eine Betätigungshandhabe für die bauliche Einheit bildet. Der federnde Bügel erfüllt demnach zwei Funktionen. Er dient einerseits dazu, die Platten ia, I6 aneinanderzudrücken, und anderseits dazu, um sie von den übrigen Teilen hu das Schaltens zu entfernen. An den beiden Platten ia, I6 "sind Geradführungen für die Schenkel des Bügels und ihre Verschiebung längs der Geradführungen begrenzende Anschläge vorgesehen (s. Abb. 6). Die genannten Geradführungen werden zweckmäßig durch in den Platten ia, ib vorgesehene Nuten 21 gebildet. Die Enden des U-förmigen Bügels 20 besitzen eingedrückte Zungen 22, die federn und sich in kleine Mulden der Isolierplatten iß, I6 legen, wenn der Bügel 20 die in den Abb. 3 und 6 angegebene Lage einnimmt.
Wenn der Bügel 20 erfaßt und nach rechts gezogen wird, springen die Zungen 22 aus den genannten Mulden, so daß sich der Bügel 20 nach rechts bewegt, ohne die Isolierplatten ia, I6 mitzunehmen. Wenn die Zungen 22 auf Gegenanschläge 23 auftreffen, zieht der Bügel 20 die Platten ia, I6 und alle mit ihnen zu einer baulichen Einheit verbundenen Teile mit sich.
Wie sich aus den Abb. 3 und 4 ergibt, sind die Platten In, I6 kongruent gestaltet. Jede von ihnen ist mindestens mit einem Zapfen i5„ und einer seiner Gestalt angepaßten Bohrung I5& versehen. Die Zapfen. 15,, bilden Fortsätze der Zapfen 15, und die Bohrungen i5ö befinden sich in den Zapfen. 15. Aus den Abb. 3 und 4 ergibt sich, daß, wenn die Platte i& auf die Platte iB gelegt wird, der Zapfen 15,, an der rechten Seite der Platte i„ in die Bohrung i5& der Platte I6 eintritt, während der Zapfen 15^ der Platte I6 in die Boh- j rung ι ζι, an der rechten Seite der Platte is gelangt. Durch Anwendung dieses Kunstgriffes ist es möglich, die Platten ia, I6 kongruent auszubilden. Die einander zugekehrten Flächen der Platten ia, ib sind, mit Nischen 24 zum Festhalten der ortsfesten Schaltstücke 2„, 2& versehen, wie aus den Abb. 4 und 5 klar hervorgeht. Ferner weisen die einander zugekehrten Flächen der Platten ia, I6 eine Geradführung für die Schaltbrücke 3a> 3ö auf. Diese Geradführung ist der Abb. 4 zufolge durch eine Nut 25 gebildet, in weiche sich die Schenkel des U-förmigen Bügels 12 legen, der rechts unten in Abb. 5 besonders klar zu sehen ist und der, wie oben erwähnt, durch die Metallplatte 9 mit den Kontaktstücken. 3e, 3ft verbunden ist, welche die Schaltbrücke bilden.
Nachdem durch Erfassen des Bügels 20 die bauliche Einheit, die zwischen den Platten ia, I6 zusammengefaßt ist, von den übrigen Teilen des Schalters entfernt wurde, wird der Bügel 20 von den Platten ia, i& abgezogen, indem man einen Druck auf ihn senkrecht zur Ebene der Platten ausübt und gleichzeitig in der Richtung zieht, in der man ihn abzuziehen wünscht. Nunmehr können die Platten i,„ I6 leicht voneinander entfernt werden. Es liegen sodann die ortsfesten Schaltstücke2a, 26 frei; gleiches gilt bezüglich der Schaltbrücke. Die unzulässigem Abbrand unterworfenen Teile, sind demnach sehr leicht und ohne Zuhilfenahme eines einzigen Werkzeugs zu erneuern. Es ist nicht einmal unbedingt erforderlich, zum Zweck der Erneuerung der ortsfesten Schaltstücke 2a, 26 \ den Bügel 20 von den Platten. ie, I6 zu ent- | fernen. Man kann vielmehr die Schalt- j stücke 2ß, 26 entgegen der Federkraft, die ! durch den. Bügel 20 auf die Platten ia, I6 j ausgeübt wird, zwischen diesen herausziehen. Um das Wiedereinfügen von Schaltstücken ohne Entfernen des Bügels 20 zu erleichtern, werden die einander zugekehrten Wandungen der Platten ia, I6 an den in den Abb. 3 und 4 bezeichneten Stellen 26 etwas abgeschrägt, so daß das seitliche Einführen der Schaltstücke 2„, 26 erleichternde trichterförmige Führungen entstehen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schalter für große Schalthäufigkeit, insbesondere Selbstschalter, mit Schaltbrücken zur stromleitendeu Verbindung von Paaren ortsfester Schaltstücke, von denen das eine an der Vorderseite, das andere an der Rückseite des Schalters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke und die beiden ortsfesten Schaltstücke eines jeden Schalterpols durch ein sie gemeinsam aufnehmendes Traggestell, Gehäuse od. dgl. zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind, welche durch eine λόπ Hand lösbare Kupplung mit dem Schalter verbunden ist.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit zwei leicht lösbar miteinander verbundene Platten (ie, I6) aus Isolierstoff umfaßt, zwischen denen die ortsfesten Schaltstücke (2a, 26) angeordnet, von denen sie getragen sind und die Anschläge (15) bilden, welche ein Herausfallen der zwisehen ihnen angeordneten, mit einer leicht lösbaren Kupplung (13, 14) für den Schalterantrieb versehenen Schaltbrücke (3a> 3&) nacn Lösung dieser Kupplung verhindern und die unter dem Einfluß einer Kraft stehen, durch welche die ortsfesten Schaltstücke gegen Stromanschlußschienen (i6a, i66) gedrückt werden.
3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
■ beiden Platten (ia, I6) aus Isolierstoff durch einen im wesentlichen U-förmigen, federnden Bügel (20) gegenein andergedrückt werden, dessen federnde Schenkel sich gegen ihre Breitseiten legen und dessen gebogener Mittelteil die Platten dergestalt überragt, daß er eine Betätigungshandhabe für die bauliche Einheit bildet.'
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Platten Geradführungen (21) für die _ Schenkel des Bügels und ihre Verschiebung längs der Geradführungen begrenzende Anschläge (23) vorgesehen sind.
5. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten
α, I6) kongruent gestaltet sind und daß jede von ihnen mit mindestens einem Zapfen (i5a) und einer seiner Gestalt anangepaßten Bohrung (150) versehen ist.
6. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Platten: (is, I6) mit Nischen (24) zum Festhalten der ortsfesten Schaltstücke (2„, 26) und einer Geradführung (25) für die Schaltbrücke (3a, Zb) versehen sind.
■7. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Kupplung (13, 14) zwischen der Schaltbrücke (3ß, 36) und dem Schalterantrieb als Schiebekupplung ausgebildet ist und daß die Isolierplatten (i„, ib) unter dem Einfluß der Kraft von zwischen ihnen angeordneten. Blattfedern (ig) stehen, durch welche die ortsfesten Schaltstücke (2a, 2b) gegen Stromanischlußschienen (i6„, i6&) gedrückt werden.
Zur Abgrenzung des; Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende1 Druckschriften in Betracht gezogen - worden :
Deutsche Patentschrift Nr. 615 089;
britische Patentschrift Nr. 113 744;
USA.-Patentschrift Nr. 2064632; Siemens-Zeitschr., 1934, Nr. 2, S. 55;
Druckschrift BBC S. 1050, »Brown-Boveri-Klemmen für HHfsleitungen in Schaltanlagen«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5349 8.52
DESCH115194D 1938-03-04 1938-03-04 Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit Expired DE755954C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH115194D DE755954C (de) 1938-03-04 1938-03-04 Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH115194D DE755954C (de) 1938-03-04 1938-03-04 Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit
GB1618938A GB512176A (en) 1938-05-31 1938-05-31 Improvements in, and connected with, removable contact arrangements for electric switches

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE755954C true DE755954C (de) 1952-08-14

Family

ID=25993751

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH115194D Expired DE755954C (de) 1938-03-04 1938-03-04 Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE755954C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038162B (de) * 1952-04-05 1958-09-04 Siemens Ag Kontaktstueckantrieb fuer elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet, insbesondere Schuetz
DE1186132B (de) * 1955-08-08 1965-01-28 Licentia Gmbh Elektromagnetisches Schaltgeraet, z. B. Schuetz

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB113744A (de) * 1900-01-01
DE615089C (de) * 1933-06-07 1935-06-27 Voigt & Haeffner Akt Ges Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung
US2064632A (en) * 1935-09-26 1936-12-15 Gen Electric Electromagnetic switch

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB113744A (de) * 1900-01-01
DE615089C (de) * 1933-06-07 1935-06-27 Voigt & Haeffner Akt Ges Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung
US2064632A (en) * 1935-09-26 1936-12-15 Gen Electric Electromagnetic switch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038162B (de) * 1952-04-05 1958-09-04 Siemens Ag Kontaktstueckantrieb fuer elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet, insbesondere Schuetz
DE1186132B (de) * 1955-08-08 1965-01-28 Licentia Gmbh Elektromagnetisches Schaltgeraet, z. B. Schuetz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1615903A1 (de) Schaltschuetz
DE1825204U (de) Schaltschuetz.
DE755954C (de) Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit
DE1806286C3 (de) Elektromagnetisches Schütz
DE1614837C3 (de) Elektromagnetisches Schütz
DE1293983B (de) Reinigungsgeraet mit an einem Halter befestigtem Reinigungswerkzeug
DE1004704B (de) Elektromagnetisch betaetigter Schalter
DE1203358B (de) Elektromagnetisches Schuetz
DE1178131B (de) Trennschalter mit Sicherungspatronen
DE7031014U (de) Trenner fuer sammelschienen.
DE644081C (de) Schaltbrueckenanordnung, insbesondere fuer OElschalter
DE7327820U (de) Elektrisches Schaltgerat, msbe sondere Schutz
DE10328406B4 (de) Schaltschrank insbesondere für Niederspannungsschaltanlagen
DE956605C (de) Kontaktfedersatz fuer Schaltapparate, insbesondere fuer Fernmelderelais u. dgl.
DE1908751A1 (de) Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltgeraet mit Lichtbogenloeschkammern
DE761897C (de) Hilfseinrichtung fuer das Ein- oder Nachstellen des Kontaktabstandes bei elektrischen Schaltgeraeten
DE471259C (de) Galvanisiervorrichtung
DE1043451B (de) Elektrische Schalteinrichtung mit verschiebbarem Geraeteteil
DE3143712A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von geschweissten gittern
DE2002020B2 (de) Befestigung von Nadelträgern an Flachkämmaschinen, Nadelwalzenstreckwerken oder Hechelvorrichtungen
DE646777C (de) Selbsttaetiger Sterndreieckschalter
DE525662C (de) Elketrischer Schalter mit einer aus mehreren nebeneinander angeordneten messerartigen Kontaktlamellen bestehenden Kontaktbruecke
AT209991B (de) Elektrisches Schaltgerät
AT126052B (de) Einrichtung für Beikästen, insbesondere bei Linienwähleranlagen.
DE972219C (de) Klemmleiste