DE755493C - Mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine - Google Patents

Mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine

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DE755493C
DE755493C DEA78462D DEA0078462D DE755493C DE 755493 C DE755493 C DE 755493C DE A78462 D DEA78462 D DE A78462D DE A0078462 D DEA0078462 D DE A0078462D DE 755493 C DE755493 C DE 755493C
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cylinder
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internal combustion
mixture
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/152Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with fuel supply and pulverisation by injecting the fuel under pressure during the suction or compression stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Mit Zeitpunktfremdzündung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Zeitpunktfremdzündung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine, bei der die Einlaßkanäle zu beiden Seit der Auslaßkanäle angeordnet und gegen die den Auslaßkanälen gegenüberliegende Zylinderwand gerichtet sind bei der ferner der Zylinder mit Luft gespült und der leichtflüchtige Kraftstoff durch eine vorzugsweise offene Düse nach Abschluß der Auslaßschlitze in den Zylinder eingespritzt wird. Bei einer Maschine dieser Art, bei der allerdings. nur ein im rechten Winkel zum Auslaßkanal angeordneter Einlaßkanal vorgesehen war, ist es schon bekannt, den Kraftstoff in einem gegen den Zylinderdeckel hin gerichteten Spritzstrahl einzuspritzen. Die Einspritzdüse ist hierbei schräg zur Zylinderachse in der dem Auslaßkanal gegenüberliegenden Zylinderwand derart eingesetzt, da,ß der Spritzstrahl den Zylinderraum von unten nach oben in der Längsrichtung durchsetzt. Ein besondres Zusammenwirken des Spritzstrahles mit den, Shülstrotn, der bei Abschluß der Auslaßschlitz.e etwa noch vorhanden ist, findet hierbei nicht statt. Die Vermischung des Kraftstoffes mit der Spülluft wird in diesem Fall vielmehr durch die Feinzerstättbung des Kraftstoffes unter gleichzeitiger Verteilung über den 7_vliiiderraum zii erreich°ii versucht. .
  • Bei einer Maschine ähnlicher Art, hei der die Einlaßkanäl.: dein Außlaßkanal und der Arbeitskolben mit einer _\ase zum Aufrichten des Spülstromes verselien war, 132i der ferner der Kraftstoff schon im unteren Totpunkt, Ix -i völlig geöffneten Einlaßkanälen, eingespritzt wird, ist es auch schon bekannt, den Kraftstoff in einem gegen den Kolben gerichteten Spritzstrahl einzuspritzen. Die Einspritzdüse ist hierbei schräg zur Zvlinderachse in der den Auslaßkanal aufnehmenden Zylinderwand derart eingesetzt, daß der Kraftstoff unmittelbar in die: durch ' die Kolbennase einerseits und die Zylinderwand andererseits begrenzte Tasche gelangt. Die Vermischung des Kraftstoffes mit der Spülluft wird in diesem Fall dein Spülstrom überlassen, der die Kraftstoffteilchen in den 7_ylitid,errauin mitreißt. Dabei kann, nicht vermieden «-erden, dali ein Teil des eingespritzten Kraftstoffes mit dem Spülstrom über die geöffneten, Auslaßkanäle ins Freie entweicht.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin. daß die etwa senkrecht zur Zylinderachse in der ei.nlaßseitigen Zylinderwand angeordnete Einspritzdüse, den Kraftstoff in zwei den aufsteigenden Sammelspülstrom kreuzenden Spritzstrahlen einspritzt. Dadurch gelingt es, die Vermischung des Kraftstoffes mit der Spülluft zu- verbessern und zu beschleunigen, ohne hierbei Kraftstoffverluste in Kauf nehmen zu müssen. Denn der im Zylinder gebildete Sammelspülstrain trifft in diesem Fall zunächst auf den ersten, z. B. gegen den flachen Kolbenhoden nach unten gerichteten Spritzstrahl und vermag diesen, da eine verhältnismäßig große Luftmenge mit einer verhältnismäßig kleinen Kraftstoffmenge in. Berührung kommt, rasch zu verdampfen und in sich aufzunehmen; der so mit Kraftstoff angereicherte Spülstrom trifft dann auf den, zweiten, z. B. gegen den Zylinderdeckel nach oben gerichteten Spritzstrahl und vermag diesen in einem .z@veiten Aufbereitungsvorgang in sich aufzunehmen. Die Verdampfung und Vermischung des Kraftstoffes in zwei den beiden Spritzstrahlen] entsprechenden Teilmengen läßt aber nicht nur eine- kürzere Aufhereitungszei t des Kraftstoffes, sondern auch noch eine.,, kürzeren Spritzstrahl zu; man erreicht dadurch gleichzeitig, daß der eingespritzte Kraftstoff den Samin-lspülstroin nicht durchschlägt und damit nicht in die sich nach .@hschlul@ der Auslaßkanäle bildende Wirbelwalze gelangen kann, wo er dei- weiteren Gemischaufbereitung entzogen bliebe.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt Fig. i den Längsschnitt durch einen Zylinder, wobei sich der Arbeitskolben in der unteren Totpunktlage befindet, Fig. 2 den entsprechenden Schnitt, wobei der aufwärts gehende @rbeitsl:ollx n die Atislaßschlitze gerade verschließt.
  • Bei dieser -\Iaschine sind die Einlaßschlitze 2 in gleicher Höhe der Auslaßschlitze 3 zu Neiden Seiten der letzteren angeordnet. Die Einlaßschlitze 2 sind gegen die den -lusiaf-.1-schlitzen 3 gegenüberliegende Zylinderwand 7 gerichtet und münden in die den .ltisla@lschlitzen 3 abgekehrte Zyliiiderliälfte derart ein, daß die Spülströme über dem gewnlbten Boden .I des Arbeitslolhens j# ztisitiniiienprallen und einen Sammelstrom 6 bilden. der an der Zylinderwand nach oben fließt. am Zylinderdeckel 8 umgelenkt wird und an der die @@tislaßschlitze 3 aufnehmenden Zylinder wand i-. nach unten fließt (einseitige Umkehr-Spülung).
  • In der Zylinderwand 7, an der Seite des Sammelstromes 6, ist eine Einspritzdüse 9 senkrecht eingesetzt, die etwa nach dein halben Arbeitshub des Kolbens ä --on diesem überschliffen wird. Die Einspritzdüse 9 ist vorzugsweise als offene Düse ausgebildet und steht über die Kraftstoffleitung io mit der Einspritzpumpe in Verbindung. Die Düse 9 spritzt in zwei Spritzstrahlen 13, 13« ab. von denen der eine gegen den Kolbenboden d. nach unten und der andere gegen den Zylinderdeckel 8 nach oben geneigt ist. Die Spritzstrahlen 13, 13" liegen in der durch die Auslaßschlit7e 3 bestimmte,] Längssyminetrieebene des Zylinders, in der auch der Saninielspülstrom 6 liegt. Im Zylinderdeckel 8 ist eine Zündkerze ii gleichachsig zum Zylinder eingesetzt.
  • Die Wirkungsweise der '-1laschine @ ist folgende: Die Spülung erfolgt finit reiner Luft. die z. B. im Kurbelkasten vorverdichtet wird. Nach Beendigtnig der Spülung, und zwar ini Augenblick des Abschlusses der Auslaßschlitze 3, schließen sich die Spülströme 6, 12 unter Aufrechterhaltung ihrer I3ewegtingsenergie über dem Kollyei]hoden .4 zu einen] Wirbelring zusammen, der in der Längssyninietrieebene des Zylinders umläuft (Fig.2). In diesen wird nun der leicht flüchtige Brennstoff in zwei kurzen, winkelig auseinanderlaufenden Strahlen 13, 1311 je Arbeitstakt so eingespritzt, daß, in der Umlaufrichtung des Wirbelringe: gesehen, zuerst der Kraftstoff des unteren Spritzstrahles 13a und hierauf auch der Kraftstoff des oberen Spritzstrahles 13 vom Spülstrom 6 voll erfaßt, in der Luft desselben verdampft und über den Wirbelring verteilt wird. Etwa nach halbem Verdichtungshub überschleift der Arbeitskolben 5 die Einspritzdüse 9 und preßt den nunmehr aus Gemisch bestehenden Wirbelring unter Steigerung seiner Umlaufgeschwindigkeit zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Zeitpunktfremdzündung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine, bei der die Einlaßkanäle zu beiden Seiten der Auslaßkanäle angeordnet und gegen die den Auslaßkanälen gegenüberliegende Zylinderwand gerichtet sind, bei -der ferner der Zylinder mit Luft ausgespült und der leichtflüchtige Kraftstoff durch eine vorzugsweise offene Düse nach Abschluß der Auslaßschlitze in den Zylinder eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa senkrecht zur Zvlind,rachse in der einlaßseitigen Zylinder@vand(7) angeordneteEinspritzdfise(9) den Kraftstoff in zwei den aufsteigenden Sammelspülstrom (6) kreuzenden Spritzstrahlen (13, 13a) einspritzt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spritzstrahl (13a) gegen den Flachkolhen (S) nach unten und der andere Spritzstrahl (13) gegen den Zylinderdeckel (8) nach oben in der Wirbelebene des Sammelspülstromes (6) geneigt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezc;gen worden: Deutsche Patentschrift \ r. i 8o 843 französische Patentschrift 1r. 378 971 LTSA.-Patentschrift IN-r. 1 139 898.
DEA78462D 1936-02-11 1936-02-11 Mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine Expired DE755493C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585078A1 (fr) * 1985-07-19 1987-01-23 Orbital Eng Pty Perfectionnements relatifs a des moteurs a injection directe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE180843C (de) * 1903-10-07
FR378971A (fr) * 1906-06-23 1907-10-22 Edward Coverly Newcomb Perfectionnements dans les moteurs à combustion intérieure
US1139898A (en) * 1913-09-09 1915-05-18 Newcomb Engine Company Internal-combustion engine.

Patent Citations (3)

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