DE754923C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen und Einschlagen von Heftklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstuecke, insbesondere an Heftapparaten von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen und Einschlagen von Heftklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstuecke, insbesondere an Heftapparaten von Rotationsdruckmaschinen

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DE754923C
DE754923C DEW107025D DEW0107025D DE754923C DE 754923 C DE754923 C DE 754923C DE W107025 D DEW107025 D DE W107025D DE W0107025 D DEW0107025 D DE W0107025D DE 754923 C DE754923 C DE 754923C
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Germany
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staple
die
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staples
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DEW107025D
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Fritz Freiherr Von Dipl Wieser
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VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
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VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/64Collecting
    • B41F13/66Collecting and stapling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen und Einschlagen von Heftklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstücke; insbesondere an Heftapparaten von Rotationsdruckmaschinen An Rotationsdruckmaschinen werden zum Heften der Druckerzeugnisse Heftvorrichtungen verwendet, bei denen der über verschiedene Zugwalzen geförderte Heftdraht beispielsweise mittels sternförmiger, absatzweise umlaufender «Messer in der gewünschten Islammerlänge entsprechende Stücke zerschnitten wird. Die abgeschnittenen Drahtstücke werden sodann von einer an ihrem Ende mit einer Nut versehenen, auf einem umlaufenden Zylinder angeordneten, kurvengesteuerten Matrize erfaßt und längs eines sogenannten Hefthornes bewegt, welches das abgeschnittene Drahtstück in die Matrize eindrückt und hierbei zur Heftklammer umbiegt. Hierauf wird die Klammer mittels der Matrize in das von einem benachbarten Zylinder aufgenommene Werkstück eingeschlagen, wobei die Klammerenden mit Hilfe von Vertiefungen in dem das Werkstück tragenden Zylinder, sogenannten Apfelkernen, umgelegt werden.
  • Diese Anordnungen haben einerseits den Nachteil, daß der Heftdraht während des Biegevorganges mit erheblicher Geschwindigkeit gegenüber dem Hefthorn bewegt wird. Es besteht dabei die Gefahr, daß der Heftdraht von dem Hefthorn aus der Matrize herausgerissen oder verdrückt wird. Für Druckmaschinen mit großer Laufgeschwindigkeit sind die erwähnten Heftvorrichtungen daher ungeeignet.
  • Andererseits haben diese Anordnungen den Nachteil, daß die mit Hilfe von Hefthorn und Matrize hergestellte Klammer im Augenblick des Einstechens in das Werkstück geneigt zu der Oberfläche des letzteren liegt und daher leicht umknicken kann. Insbesondere besteht dabei auch noch die Gefahr des Umknickens der Klammerschenkel nach innen, da die Heftklammer nur durch ihre Eigenfederung in der Matrize gehalten wird, d. h. an ihrer Innenseite frei in ihr liegt. Während hierbei der Klammerrücken von einem die Heftklammern beim Einstechen aus der Matrize teerausschiebenden Stößel gehalten wird, erfolgt bei einer anderen Anordnung das Einstechen der Klammer in das Werkstück lediglich mit Hilfe der Matrize, indem diese mit zunehmender Annäherung der Heftklammer an das Werkstück mehr und mehr in den zu ihrer Aufnahme dienenden Zylinder zurückgezogen wird. Die Heftklammer wird bei dieser Anordnung während des Einstechvorganges nur mittels zweier schmaler Stege an ihrem Rücken abgestützt, so daß also außer der Klammerinnenseite auch noch ein großer Teil des Klammerrückens frei liegt, wodurch die Gefahr des Umknickens der Klammerschenkel noch bedeutend erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen und Einschlagen von Heftklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstücke, insbesondere an Heftapparaten von Rotationsdruckmaschinen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch behoben werden sollen, daß die Heftklammer während des Einschlagens in das zu heftende, in fortlaufender Bewegung befindliche Werkstück allseitig geführt und z. B. durch das Hefthorn und die gleichsinnig mit dem Heftzylinder mit umlaufende Matrize und den Klammerstößel rings umschlossen und insbesondere gegen das Ausknicken der in das bewegte Werkstück eindringenden Klammerschenkel gesichert ist.
  • Dem gleichen Zweck dient erfindungsgemäß die Maßnahme, daß die Matrize parallel zu sich selbst umgeführt wird und hierbei an dem Heftdrahtführungsstück bzw. dessen Düse und an dem bei der Klammerformung mit ihr zusammenarbeitenden, als Patrize wirkenden Hefthorn vorbeibewegt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Heftklammer während der gesamten Dauer des Einstech- und Heftvorganges unter gleichem Winkel zur Werkstückoberfläche steht.
  • Gemäß der Erfindung wird zweckmäßig die Anordnung derart getroffen, daß die Matrize als gabelförmige Klaue ausgebildet ist und sämtliche bei der Klammerformung bzw. beim Heftvorgang mit ihr zusammenarbeitenden Teile bei ihrem Umlauf durch- bzw. übergreift.
  • Ferner kann erfindungsgemäß die gegebenenfalls auch das Abschneiden des Heftdrahtes bewirkende Matrize den einen Arm eines doppelarmigen Hebels bilden, dessen anderer Arm als kurvengesteuerter Lenker wirkt.
  • Zum Erzeugen der Translationsbewegung der :Matrize wird gemäß der Erfindung vorteilhaft der die Matrize tragende doppelarmige Hebel zwischen zwei umlaufenden Scheiben gelagert, die derart gegenüber einer umlaufenden, den Lenkerzapfen tragenden Scheibe angeordnet sind, daß sowohl die Achse des Lenkerzapfens als auch die Achse des Doppelhebellagerzapfens auf gleich großen Kreisbahnen umgeführt werden.
  • Ferner werden erfindungsgemäß zweckmäßig die bei der Klammerformung mitwirkenden ortsfesten Mittel, wie Heftdrahtführungsstück mit Drahtzuführungsdüse und Hefthornpatrize, möglichst nahe an der Einstechstelle der Heftklammer in das zu heftende Werkstück angeordnet.
  • Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Raumbedarf der Heftvorrichtung sehr klein, ihre Laufgeschwindigkeit dagegen sehr groß gehalten werden kann, ohne daß die Betriebssicherheit der Vorrichtung leidet. Eine zweckmäßige Maßnahme besteht nach der Erfindung auch noch darin, daß der die Heftklammer in das Werkstück einschiebende Stößel derart exzentrisch zur Umlaufbahn der Matrize umläuft bzw. durch eine Kurve geführt wird, daß die an seiner Stirnfläche liegende, zur Aufnahme des Heftklammerrückens dienende Nut entsprechend der jeweiligen Richtung der in der Matrize angebrachten, zur Aufnahme der Heftklammer dienenden Nuten bewegt wird.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt Abb. z die Heftvorrichtung im Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der Ebene der klammerformenden Teile, Abb. 3 einen Schnitt durch die zur Klammerformung dienenden Teile gemäß Schnittlinie A-B in Abb. 2, Abb. q. bis 8 die wesentlichsten Vorrichtungsteile in den einzelnen Abschnitten der Klammerformung - und des Heftvorganges jeweils in einer vereinfacht dargestellten Ansicht sowie einem in der Klammerebene liegenden Schnitt und Abb. 9 bis i i weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist bei dem dargestellten Heftgerät die vornliegende Seitenwand abgehoben. Durch eine an der sichtbaren zweiten Seitenwand i angebrachte, in einen konischen Schlitz 2 bzw. eine trichterförmige öffnung des Heftdrahtführungsstückes 3 mündende Düse 32 wird der Heftdraht 31 quer zur Bildebene -zugeführt. Das Fördern des Drahtes erfolgt in an anderer Stelle vorgeschlagener Weise und braucht hier, da nicht zur Erfindung gehörig, nicht näher erläutert zu werden. An der Seitenwand i ist ferner das Hefthorn 5 befestigt, das sich in Richtung des Klammervorschubes erstreckt, das mit Zwischenräumen an das Heftdrahtführungsstück3 anschließt und bis nahe an die Heftstelle, sich nach dieser zu verjüngend, heranreicht. Seine Aufgabe ist es, die Heftklammer während des Formens und während des Hinleitens nach der Heftstelle an ihrer Innenseite zu halten bzw. zu führen.
  • Zwischen zwei Scheiben 7, die auf der in den Seitenwänden gelagerten Antriebswelle 6 angeordnet und miteinander durch die Zapfen 8, 25 und den Bolzen ig verbunden sind, ist ein um den Zapfen 8 schwenkbarer Doppelhebel 9, 11 untergebracht. Sein bei der Klammerformung als Matrize wirkender Hebelarm 9 hat die Gestalt einer gabelförmigen Klaue, die an den Gabelinnenwänden zur Aufnahme der Heftklammer dienende Nuten io trägt, während sein anderer Hebelarm i i lenkerartig mittels eines drehbaren Zapfens 12 an einer Scheibe 13 angreift, die exzentrisch zur Antriebswelle 6 angeordnet und auf einem durch Schrauben 14 an der nicht dargestellten, vor der Zeichnungsebene liegenden Seitenwand befestigten Wellenstumpf 15 mittels des hülsenartigen Ansatzes 16 drehbar gelagert ist. Der Antrieb der Scheibe 13 erfolgt von den Scheiben 7 aus über einen an den Scheiben 7, 13 mittels der Zapfen 25, 26 drehbar angreifenden Mitnehmerhebel 17.
  • Zwischen den gabelförmigen Enden des Doppelhebels 9, 11 ist ein Nocken i8 angebracht, gegen den sich unter der Wirkung einer am Bolzen 1g (Abb. 2) abgestützten, gleichzeitig zu seiner Mitnahme beim Umlauf der Scheiben 7 dienenden Feder 2o der drehbar auf der Welle 6 gelagerte Stößel 21 mit seiner balligen Fläche 22 anlegt. An seinem radial nach außen gerichteten Ende trägt der Stößel 21 eine zur Aufnahme des Klammerrückens beim Einstechen der Klammer in das zu heftende Werkstück bestimmte Nut 23.
  • Beim Antrieb des Scheibenpaares 7 mittels der Welle 6 wird über den Hebel 17 auch die Scheibe 13 gedreht. Infolge der exzentrischen Anordnung und der Antriebsabhängigkeit der Scheibe 13 vom Umlauf der Scheiben 7 bewegen sich die Achsen der Zapfen 12, 8 auf Kreisen 38, 39 (Abb. q. bis 8), wobei sich eine Rückwirkung der Scheibe 13 auf die mittels des Lenkers i i an ihr angreifende als Matrize wirkende Klaue 9 derart ergibt, daß diese während des Umlaufes der Scheiben 7, 13 stets eine zu sich selbst parallele Stellung einnimmt. Die Lage der Matrize 9 bei der erwähnten Translationsbewegung ist ihrerseits durch die Neigung der Heftklammerschenkel gegenüber der Oberfläche des zu heftenden Werkstückes während des Einstech- und Heftvorganges bestimmt.
  • Während des Umlaufes der Scheiben 7, 13 wird mit Hilfe der nicht dargestellten Fördervorrichtung der Heftdraht 31 (Abb. 3) durch die Düse 32 sowie durch die Aussparung q0 in den konischen Schlitz 2 des Heftdrahtführungsstückes 3 eingeschoben und beim Vorbeistreifen der Matrize 9 an der Düse 32 mittels der Kante 33 des Gabelarmes 28 in der erforderlichen Länge abgeschnitten (Abb. q.). Bei weiterer Drehung der Scheiben 7, 13 wird das nunmehr in der Nut 34 der Gabelstirnflächen 27 liegende Drahtstück 31 von der Matrize 9, deren Gabelarm 28 durch die Aussparung q.o des Führungsstückes 3 hindurchgreift, gegen die als Patrize wirkende Stirnwand 35 des Hefthornes 5 geschlagen (Abb.5). Im Verlauf der fortschreitenden Translation der Matrize 9 werden die Enden des Drahtstückes 31 umgebogen. Während dieses Vorganges gleitet der Klammerboden an der Stirnwand 35 des Hefthornes 5 herab, wobei gleichzeitig die sich bildende Klammer mehr und mehr in die Nuten io der Matrize 9 eingeschoben wird. Nachdem die Klammerformung beendet ist, hat sich die Matrize 9 unter ständigem Vorschub nunmehr so weit parallel zu sich selbst bewegt, daß die Nuten io unterhalb der abgerundeten Kanten 36 (Abb. i und q.) des Hefthornes 5 liegen, so daß der Klammerboden um die Hefthornkanten herumgleiten kann (Abb. 6). Bei weiterem Vorschub bewegt sich die Matrize 9 und damit die von ihr gehaltene Drahtklammer 41 auf die Heftstelle zu, und zwar an dem Hefthorn 5 entlang, dessen Boden 29 (Abb. i und 2) der Bewegung der Matrize entsprechend gewölbt ist und sich in solchem Abstand vom Boden der Heftklammer befindet, daß ein Herausspringen der letzteren aus der Matrize verhindert wird.
  • Die Matrize g nähert sich nun auf ihrem weiteren Weg immer mehr der Oberfläche des Heftzylinders 2-.. Hierbei schiebt sich der Stößel 2i immer weiter zwischen die Matrizengabel hinein, bis im Augenblick des Einstechens der Klammerschenkel in das Werkstück 37 der Klammerrücken in der Nut 23 der Stößelstirnfläche 30 (Abb. 2) liegt (Abb.7). Infolge der Translationsbewegung der Matrize 9 stehen die von dieser mitgenommenen Klammerschenkel vom Beginn des Einstechv organfies bis zur Beendigung des Zusammenheftens dauernd annähernd senkrecht zur Oberfläche des umlaufenden Werkstückes. Mit Ausnahme der zu Beginn des Einstechens um etwa i bis i1/2 mm vorstehenden Klammerenden ist die Heftklammer dabei bis kurz vor Beendigung des Heftvorganges durch Hefthorn 5, Matrize 9 und Stößel 2i allseitig derart umschlossen, daß ein Ausweichen nach irgendeiner Richtung hin unmöglich ist. Stößel, Matrize und Heftzylinder bewegen sich während der Klammerbildung fortlaufend in gleicher Richtung.
  • Vom Beginn des Einstechvorganges an nähert sich die Stirnfläche 3o des Stößels 21 stetig der Oberfläche des Heftzylinders 24.. Hierdurch wird die Klammer 41 langsam aus der Matrize 9 heraus in das Werkstück 37 hineingeschoben. Die Klammerschenkel durchdringen das Werkstück und werden durch entsprechende, an sich bekannte Mittel am Heftzylinder 24. der Druckmaschine, beispielsweise sogenannte Apfelkerne, zusammengebogen. Hierbei ist der Nocken 18 wirksam geworden, auf dem die ballige Fläche 22 des Stößels 21 nunmehr aufgleitet und mit dessen Hilfe die Nut 23 an der Stößelfläche 30 entsprechend der Richtung der I\?uten io in der Matrize 9 geführt wird. Nachdem der Heftvorgang beendet ist (Abb.8), entfernen sich die Matrize 9 und der Stößel 2 1 wieder von der Oberfläche des Heftzylinders 2d., und der Vorgang wiederholt sich von neuem wie beschrieben.
  • Abweichend von der beschriebenen und dargestellten Anordnung kann die Steuerung der Matrize 9 auch, wie in Abb. 9 gezeigt, mittels einer ortsfest angeordneten Kurve 43 erfolgen, in der ein am Hebelarm i i der Matrize 9 gelagerter Stein d.2 gleitet.
  • Ferner ist es auch möglich, die Achse der umlaufenden Scheibe 13 wie in Abb. io schwingend auszubilden, indem man den die Scheibe 13 tragenden Wellenstumpf 15 exzentrisch auf einem Bolzen -.4. befestigt und derart unter Federwirkung stellt, daß eine an ihm befestigte Laufrolle 46 ständig an einem auf der Welle 6 der Seheiben 7 angebrachten, umlaufenden Nocken .45 anliegt. Damit die Schwingbewegung des Wellenstumpfes 15 ungehindert erfolgen kann, ist dieser mit einem Schlitz 4.7 für den Durchtritt der Welle 6 versehen. Mit Hilfe dieser Anordnung wird erreicht, daß die Matrize g schneller der Oberfläche des Heftzylinders 24 genähert bzw. von ihr entfernt wird.
  • Durch kreisförmige Umführung der Achse der gleichzeitig umlaufenden Scheibe 13 bzw. der Scheibe 7 mittels des Lenkertriebes 49, 50, 5 i (Abb. i i) ,wobei die Achse 44 bzw. 6 einer der beiden Scheiben 13 bzw. 7 exzentrisch zu ihrer Antriebswelle angeordnet wird, ist es schließlich auch möglich, die @llatrize 9 auf einer ellipsenförmigen Bahn umzuführen. Dies hat den Vorteil, daß die Matrize an der Stelle der Klammerbildung mit sehr geringer und an der Heftstelle mit bedeutend erhöhter Geschwindigkeit vorbeigeführt werden kann.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPLCCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ilerstellen und Einschlagen von Heftklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstücke, insbesondere an Heftapparaten von Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammer während des Einschlagens in das zu heftende, in fortlaufender Bewegung befindliche Werkstück (37) allseitig geführt und z. B. durch das Hefthorn (5) und die gleichsinnig mit dem lleftzylinder (24) mit umlaufende Matrize (9) und den Klammerstößel (2i) rings umschlossen und insbesondere gegen das Ausknicken der in das bewegte Werkstück eindringenden Klammerschenkel gesichert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (9) parallel zu sich selbst umgeführt und hierbei an dem Heftdrahtführungsstück (3) bzw. dessen Düse (32) und an dem bei der Klammerformung mit ihr zusammenarbeitenden, als Patrize (35) wirkenden Hefthorn (5) v orbeibewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (9) als gabelförmige Klaue ausgebildet ist und sämtliche bei der Klammerformung bzw. beim Heftvorgang mit ihr zusammenarbeitenden Teile (3, 5, 2i) bei ihrem Umlauf durch- bzw. übergreift.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls auch das Abschneiden des Heftdrahtes bewirkende Matrize (9) den einen Arm eines doppelarmigen Hebels (9, 1i) bildet, dessen anderer Arm (i i) als kurvengesteuerter Lenker wirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Matrize (9) tragende doppelarmige Hebel (9, 11) zwischen zwei umlaufenden Scheiben (7) gelagert ist, die derart gegenüber einer umlaufenden, den Lenkerzapfen (i2) tragenden Scheibe (i3) angeordnet sind, daß sowohl die Achse des Lenkerzapfens (i2) als auch die Achse des Doppelhebellagerzapfens (8) auf gleich großen Kreisbahnen (38, 39) umgeführt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Klammerformung mitwirkenden ortsfesten Mittel, wie Heftdrahtführungsstück (3) mit Drahtzuführungsdüse (32) und Hefthornpatrize (35), möglichst nahe an der Einstechstelle der Heftklammer (4i) in das zu heftende Werkstück angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Heftklammer (4i) in das Werkstück (37) einschiebende Stößel (2i) derart exzentrisch zur Umlaufbahn der Matrize (9) umläuft bzw. durch eine Kurve (43) geführt wird, daß die an seiner Stirnfläche (30) liegende, zur Aufnahme des Heftklammerrückens dienende Nut (23) entsprechend der jeweiligen Richtung der in der Matrize (9) angebrachten, zur Aufnahme der Schenkel der Heftklammer (4i) dienenden Nuten (io) bewegt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 403 i87, 428 915; USA.-Patentschriften Nr. 993 649, 1 343:231.
DEW107025D 1940-03-19 1940-03-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen und Einschlagen von Heftklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstuecke, insbesondere an Heftapparaten von Rotationsdruckmaschinen Expired DE754923C (de)

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