DE7538634U - Isolierglaseinsatz zur umruestung urspruenglich einfach verglaster fensterrahmen - Google Patents

Description

DIPL-ING. R-I. HENTZSCHEL 21/357

Patentingenieur
497 Bad Oaynhausen

Am Hohen Ufer 8 Telefon 29226

Fritz Robering, 4973 Uffein über Vlotho, Buhnstraße 82

Isolierglaseinsatz zur Umrüstung ursprünglich einfach verglaster Fensterrahmen

Die Neuerung "betrifft einen Isolierglaseinsatz zur Umrüstung ursprünglich einfach verglaster Fensterrahmen, der aus einer Isolierglasscheibe sowie deren Rändern aufgesetzten, in die Rahmenöffnung einzusetzenden, mit dem Fensterrahmen verschraubbaren U-Profilen besteht. Bekannte Isolierglaseinsätze dieser Art machen es erforderlich, die bei den ursprünglich einfach verglasten Fensterrahmen in der Rahmenöffnung vom Kittfalz her schräg zur Fensterinnenseite abfallende Rahmenfläche dem U-Profil anzupassen. Hierzu mußte entweder eine Bearbeitung des Fensterrahmens vorgenommen oder die geneigte Rahmenfläche mit im Querschnitt keilförmigen Leisten versehen werden.

Aufgabe der Neuerung ist es, den mit der Bearbeitung des ursprünglich einfach verglasten Fensterrahmens bzw. der Anbringung von Zusatzleisten auf dessen abgeschrägter

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Rahmenfläche verbundenen Mehraufwand einziisparen. Vielmehr soll jede Veränderung des vorhandenen Fensterrahmens vermieden werden, um dessen Festigkeit nicht zu beeinträchtigen.

Als Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Isolierglaseinsatz vorgeschlagen, der in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet ist, daß die U-Profile ein sich auf der vom Kittfalz des Fensterrahmens in der Rahmenöffnung schräg zur Fensterinnenseite abfallenden Rahmenfläche abstützendes, im Querschnitt T-förmiges Fußteil besitzen, das mit seinem dem U-Profilsteg zugewandten Schenkel eine an den Rahmenecken jeweils einen die Ecken des Isolierglaseinsatzes umfassenden Montagewinkel aufnehmende Nut bildet und dessen anderer Schenkel von in den Fensterrahmen eingreifenden Schrauben durchsetzt wird. Hierbei können zugleich die an den Rahmenecken angeordneten Montagewinkel im Kittfalz des Fensterrahmens mit diesem verschraubbar sein. Außerdem soll nach einem anderen Merkmal der Neuerung das Fußteil der U-Profile in seiner Längsrichtung verlaufende Knickfugen ν aufweisen, mit denen sein von den in den Fensterrahmen eingreifenden Schrauben durchsetzter Schenkel an die jeweilige Neigung der schräg zur Fensterinnenseite abfallenden Rahmenflache anpaßbar ist.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungs-

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gemäßen Isolierglaseinsatzes wird empfohlen, daß dife die Isolierglasscheibe beiderseits haltenden U-Profilschenkel an ihren freien Kanten mit zur Isolierglasscheibe hin geöffneten Dichtungsfugen ausgestattet sind. Ferner kann an dem auf der Fensterinnenseite befindlichen U-Prof ilschenkel eine bis auf die schräg zur Fensterinnenseite abfallende Rahmenfläche reichende Deckleiste anklemmbar sein, und ebenso ist es für den Einbau des Isolierglaseinsatzes angebracht, wenn sich an der Unterseite des U-Profilsteges eine Leitrille für die Führung eines den Kittfalz mit einem Kittbett ausfüllenden Kittmessers erstreckt.

Auf Grund der Neuerung ist gegenüber dem eingangs angeführten Stand der Technik mit dem neu entwickelten Isolisrglaseinsatz keine Bearbeitung oder Änderung des vorhandenen Fensterrahmens mehr notwendig, weil sich die den Rändern der Isolierglasscheibe aufgesetzten U-Profile mit einem im Querschnitx T-förmigen Fußteil auf der in der Rahmenöffnung schräg zur Fensterinnenseite abfallenden Rahmenfläche abstützen. Gleichzeitig dient dieses Fußteil zur Verschraubung mit dem Fensterrahmen und bildet mit seinem dem U-Profilsteg zugewandten Schenkel eine Nut, in die sich jeweils an den Rahmenecken ein die Festigkeit des mit dem Isolierglaseinsatz ausgestatteten Fensterrahmens wesentlich erhöhender ftiontagewinkel einfügen läßt. Letzterer ist darüber hinaus im Kittfalz des Fensterrahmens mit diesem

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verschraubbar, was gegebenenfalls das einseitige Anheben

des Isolierglaseinsatzes zum Ausrichten der Isolierglas- |

scheibe im Fensterrahmen und somit das Fehlen einer Ver- f,

klotzung ermöglicht.

' Ein Ausführungsbeispiel des iinmeldungsgegenstandes wird an

Hand der Zeichnung beschrieben, die einen die Merkmale der Neuerung aufweisenden, in einen ursprünglich einfach zu verglasenaen Fensterrahmen eingebauten Isolierglaseinsatz

j im Querschnitt zeigt.

Der aus der Abbildung ersichtliche Isolierglaseinsatz 1 besteht aus einer Isolierglasscheibe 2 sowie deren Rändern aufgesetzten U-Profilen. 3, die mittels einer Dichtungsmasse 4 an der Isolierglasscheibe 2 befestigt sind. Damit eine Berührung zwischen den Schenkeln ρ und 6 der aus Metall gefertigten U-Profile 3 und der Isolierglasscheibe ? vermieden wird, sind die U-Profilschenkel 5 und 6 an ihren freien Kanten mit zur Isolierglasscheibe 7 hin geöffneten Dichtungsfugen 7 ausgestattet, wodurch an dieser Stelle eine Vergrößerung des von der Dichtungsmasse 4 nuszufüllenden Zwischenraumes erreicht wird.

Der bei der Montage von der Fensterinnense#fce she*; in dii.e> Rahmenöffnung des ursprünglich einfach zu verglasenden

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Fensterrahmens 8 eingeschobene Isolierglaseinsatz 1 stützt sich auf der schräg zur Fensterinnenseite abfallenden Rahmenfläche 9 ab, indem die U-Profile 3 ein entsprechend gestaltetes, im Querschnitt T-förrniges Fußteil 10 besitzen.

Sein dem U^Prof ilsteg 11 zugewandter Schenkel 12 bildet mit

diesem eine Nut 13» in die jeweils an den Rahmenecken exn die Ecken des Isolierglaseinsatzes 1 umfassender Montagewinkel 14 eingefügt wird. Die Schenkel des Montagewinkels 14 sind in den Kittfalz 15 des Fensterrahmens 8 abgeknickt und darin mit Schrauben 16 gehalten. Infolgedessen erhöht er einesteils die Festigkeit des Fensterrahmens 8 und andererseits ist es mit seiner Hilfe möglich, den Isolier— glaseinsatz 1 bedarfsweise einseitig anzuheben, um ihn trotz des Fehlens einer Verklotzung im Fensterrahmen 8

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einwandfrei ausrichten zu können. I

Der zweite Schenkel 17 des T—lörmigen Fußteiles 10 wird |

von in den Fensterrahmen 8 eingedrehten Schrauben 18 durch- | setzt, so daß der Isolierglaseinsatz 1 fest im Fenster- j

rahmen 8 verankert ist. Da die schräg zur Fensterinnenseite \ abfallende Rahmenfläche 9 unterschiedlich geneigt sein \

kann, weist das Fußteil 10 der U-Profile 3 in seiner Längs- ^!

richtung verlaufende Knickfugen 13 auf, mittels derer der von den Schrauben 18 durchsetzte Schenkel 17 des Fußteiles 10 an die jeweilige Neigung der Rahmenfläche 9 anpaßbar ist.

Der auf der Fensterinnenseite befindliche U-Profilschenkel 6 trägt einen seitlichen Klemmsteg 20, von dem eine Deckleiste 21 gehalten wird, die vom U-Profilschenkel 6 bis auf die geneigte Rahmenfläche 9 reicht. Sie vermittelt zur Fensterinnenseite hin einen sauberen Abschluß zwischen dem Isolierglaseinsatz 1 sowie dem Fensterrahmen 8 und macht die den isolierglaseinsatz 1 haltenden Schrauben 18 unsichtbar.

Sowohl die in den Kittfalz 15 des Fensterraiimens 8 abgeknickten Montagewinkel· 14 als auch die dortigen Schrauben 16 sind mit einen? den Kittfalz 15 ausfüllenden Kittbett 22 verdeckt. Für dess3n Herstellung ist eine sich an der Unterseite des U-Profilsteges 11 erstreckende Leitrille 23 bestimmt, welche die Führung des hierzu benutzten K--,ttmessers erleichtert und dadurch eine besonders gleichmäßige Außenfläche des Kittbettes 22 bewirkt. Dadurch wird dem unter Verwendung des Isolierglaseinsatzes 1 neu verglasten Fensterrahmen 8 auch auf der Fensteraußenseite ein ansprechendes Aussehen verliehen.

Claims (6)

DIPL-ING. R-I. HENTZSCHEL Patentingenieur 21/357 Bad Oeynhausen A u«u„„ tifor a Talpfnn 2Q226 */ Am Hohen Ufer 8 Telefon 29226 Fritz Robering, 4973 Uffein über Vlotho, Buhnstraße 82 Schutzansprüche

1.) Isolierglaseinsatz zur Umrüstung ursprünglich, einfach, verglaster Fensterrahmen, der aus einer Isolierglasscheibe sowie deren Rändern aufgesetzten, in die Rahmen-Öffnung einzuritzenden, mit dem Fensterrahmen verschraubbaren U-Profilen besteht,

dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (3) ein sich auf der vom Kittfalz (15) des Fensterrahmens (85 in der Rahmenöffnung schräg zur Fensterinnenseite abfallenden Rahmenflache (9) abzustützen bestimmtes, im Querschnitt T-förmiges Fußteil (10) besitzen, das mit seinem dem U-Profilsteg (11) zugewandten Schenkel (12) eine an den Rahmenecken jeweils einen die Ecken des Isolierglaseinsatzes (1) umfassenden Montagewinkel (14) aufnehmende Nut (13) bildet, und dessen anderer Schenkel (17) zur Verschraubung mittels in den Fensterrahmen (8) eingreifender Schrauben (18) eingerichtet ist.

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2.) Isolierglaseinsatz nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ra,hmenecken angeordneten Montagewinkel (14) zur Verschraubung im Kittfalz (15) des Fensterrahmens (8) rechtwinklig zum U-Profilsteg (11) abgeknickt sind.

3.) Isolierglaseinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pußteil (10) der U-Profile (3) in seiner Längsrichtung verlaufende Knickfugen (19) aufweist, mit denen sein Schenkel (17) von ßjn in den Fensterrahmen (8) einzudrehenden Schrauben (18) an die jeweilige Neigung der schräg zur Fensterinnenseite abfallenden Rahmenfläche (9) des auszurüstenden Fensterrahmens (8) anpaßbar ist.

4·) Isolierglaseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Isolierglasscheibe (2) beiderseits haltenden U~Profilschenkel (5, 6) an ihren freien Kanten mit zur Isolierglasscheibe (2) hin geöffneten Dichtungsfugen (7) ausgestattet sind.

5.) Isolierglaseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den U-Profilsehenkel (6) der Fensterinnenseite eine Deckleiste (21) anklemmbar ist,

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die vom U-Profilschenkel (6) bis auf die geneigte Rahmenflache (9) des Fensterrahmens (8) reicht.

6.) Isolierglaseinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unter· seite des U-Profilsteges (11) eine Leitrille (23) für die Führung eines Kittmessers erstreckt.