DE7537116U - Anordnung in einem elektrischen Schalter - Google Patents
Anordnung in einem elektrischen SchalterInfo
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Description
75, EMT 7
EUROPE MANUFACTURING TRUST REG., 949o VADUZ (LIECHTENSTEIN)
Anordnung in einem elektrischen Schalter
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung in einem elektrischen Schalter, insbesondere einem druckabhängigen
Schnappschalter, der nach dessen Zusammenbau mittels Justierschrauben schaltpunktmäßig und/oder rückschaltpunktmäßig
justierbar ist.
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Schalter der eingangs genannten Art werden, nachdem sie montiert sind, dadurch justiert, daß man an
elektrischen Kontakten unmittelbar oder mittelbar anliegende Justierschrauben mehr oder weniger in das
Schaltergehäuse eindreht; hierdurch werden die Festkontakte oder die beweglichen Kontakte, die jeweils
elastisch an der Justierschraube anliegen, mehr oder weniger verbogen bzw. ausgelenkt.
Im Fall von relativ steifen, hochkantstehenden Fest-ίο
kontakten kann bei bekannten Schaltern die Änlagefläche der betreffenden Justierschraube am Grat des Festkontaktes
in erheblichem Umfang abgeschert werden, wonach dann keine saubere Auflage des Kontaktes an der Justierschraube mehr
gegeben ist. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn die Justierschraube aus Plastikmaterial besteht. Die Beschädigung
der Justierschraube hat zur Folge, daß der einmal einjustierte Schaltpunkt sich im Laufe der Zeit
verändern kann, denn eine stabile Auflagefläche an der Justierschraube ist ja nicht mehr vorhanden.
Bei Flachkontakten ist es so, daß die Justierschraube unmittelbar oder mittelbarT beispielsweise über eine Justierfeder
an dem Flachkontakt anliegt. Dies hat den Nachteil, daß sowohl der Angriffspunkt der Justierschraube oder
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mehr noch der Justierfeder zu unbestimmt ist, da er entlang der LängserStreckung des beweglichen Kontaktes
wandern kann.
Dies wird manchmal auch dadurch noch verstärkt, daß das Ende der Justierfeder unsauber gewickelt ist. In
einem solchen Fall kann die Justierfeder beim Schalten zum Drehen veranlaßt werden, wodurch sich bei jeder
Schaltung verschiedene Schaltpunkte einstellen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Anordnung zu schaffen, mit der die aufgezeigten Mangel bekannter Schalter vermieden
werden, und mit der Schaltpunkte einjustierbar sind, die sich über einen unbegrenzten Zeitraum hinweg
nicht verändern.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein die Drehbewegung der Justierschraube aufnehmendes Zwischenteil
zwischen der Justierschraube und einem Festkontakt und/oder zwischen der Justierschraube und einem beweglichen
Kontakt vorgesehen ist.
Die Neuerung weist gegenüber den bekannten Schaltern die Vorteile auf, daß mit Hilfe des erwähnten Zwischenteils
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die von der Justierschraube herrührende Drehbewegung aufgenommen wird und nicht mehr oder zumindest nur in
kleinerem Maße am zu justierenden Kontakt auftreten kann. Hierdurch bleibt die Justierschraube unbeschädigt,
und es können keine unstabilen Schaltpunkte mehr geschaffen werden. Daneben kann ein Wandern der Justierfeder
am Flachkontakt während des Schaltens durch die Neuerung verhindert werden.
Die Neuerung wird mittels Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der neuerungsgemäßen Anordnung,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines mit einem Schlitz versehenen Zwischenteils,
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 1,
Figur 5 eine Abwandlung des Gegenstandes der Figur mit einem zusätzlichen Dorn am beweglichen
Kontakt.
ir
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Ein elektrischer Schalter, beispielsweise in Form eines druckabhängigen Schalters, wie sie insbesondere
bei Waschmaschinen und Geschirrspülern verwendet werden, enthält in eimern Gehäuse 11 (Figur 1) einen
aas einer Schaltzunge 8, einer Schaltfeder 9 und einer Tonnenfeder 22 bestehenden Schnappschalter, der zwischen
Festkontakten 7 und 1o hin- und herschaltet. Hierzu dient ein Stössel 32, der in Richtung eines Pfeiles 34
auf die Schaltzunge 8 drückt; die Rückbewegung wird mit Hilfe einer auf der anderen Seite der Schaltzunge angreifenden
Justierfeder erreicht, wie noch weiter unten erläutert werden wird.
Der in Figur 1 dargestellte Schaltzustand der Schaltfeder entspricht einem Arbeitskontakt, wobei der Stössel 32 in
Richtung des Pfeiles 34 die Schaltzunge 8 ausgelenkt hat. Geht der Stössel 3 2 entgegen der Richtung des Pfeiles 34
wieder zurück, dann schaltet der Schnappschalter um und der Kontakt an der Schaltfeder 9 legt sich an den Festkontakt
7 an.
Wenn der Stössel 32 erneut in Richtung des Pfeiles 34
bewegt wird, dann wird - nachdem der Stössel 32 einen be=
stimmten Weg zurückgelegt hat - die Schaltfeder 9 erneut
j von dem Festkontakt 7 abheben. Der exakte Schaltpunkt,
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bei dem die Schaltfeder 9 von dem Festkontakt 7 abhebt,
läßt sich durch mehr oder weniger starkes Eindrehen einer Justierschraube 4 in eine Hülse 12 des
Gehäuses 11 bestimmen.
Wie auch aus Figur 2 hervorgeht, ist die Justierschraube
4 mit einem Zentrierstift 35 versehen, der von einer Ringnut 14 eingefaßt ist. Auf einer Auflage
des Zentrierstifts 35 liegt mit einer Warze 18 ein Zwischenteil 1 auf, das mit einem konischen Teil 15,
einem Kragen 17 und einem zylindrischen Teil 16 den Zentrierstift 35 übergreift. Dabei taucht das zylindrische
Teil 16 des Zwischenteils 1 in die Ringnut 14 ein, während der Kragen 17 in erster Linie verhindert, daß das
Zwischenteil 1 in der Hülse 12 eine bestimmte Kipplage überschreitet.
Der Festkontakt 7 drückt auf das Zwischenteil 1 und halt
dieses gegen den Zentrierstift 35 der Justierschraube Die Reibung zwischen der Justierschraube 4 und dem Zwischenteil
1 ist sehr gering, da der von dem Festkontakt ausgehende Druck über die punktförmige Auflage zwischen
der Warze 18 des Zwischenteils 1 und der Auflage 23 des
Zentrierstiftes 35 an der Justierschraube 4 auf diese
• übertragen wird. Dreht man die Justierschraube 4, dann
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kann sich wegen der sehr geringen Auflagefläche
zwischen der Justierschraube 4 und dem Zwischenteil 1 letzteres nicht mitdrehen, denn es wird von dem Festkontakt
7 gehalten; dieser liegt nämlich mindestens mit einer Kante an dem Zwischenteil 1 auf, beim Ausführungsbeispiel
nach der Figur 2 sind dies sogar zwei Kanten.
Zur absolut sicheren Verhinderung einer Verdrehung des Zwischenteils 1 gegenüber dem Festkontakt 7 kann im
konischen Teil 15 (Figur 3) des Zwischenteils 1 ein Schlitz 2o vorgesehen sein, in den der Festkontakt 7
eingelegt wird.
Wie weiter oben schon kürz angedeutet, steht die Schalt= zunge 8 (Figur 1) unter dem Druck einer Justierfeder
(Figur 4). Die Justierfeder 21 kann entweder unmittelbar in eine Ringnut 36 einer Justierschraube 5 eingelegt
werden, oder es kann stattdessen auch zwischen der Justierschraube 5 und der Justierfeder 21 das beschriebene
Zwischenteil 1 eingelegt werden, wodurch ein Mitdrehen der Justierfeder 21 bei Verdrehung der Justierschraube
verhindert wird. Die Justierschraube 5 wie auch eine weiter unten erwähnte Justierschraube 6 laufen in einer
Hülse 13.
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An ihrem anderen Ende wird die Justierfeder 21 bei bekannten Schaltern sehr eng gewickelt, um eine
einigermaßen sichere Auflage an der Schalt zunge 8 des beweglichen Kontaktes 8, 9, 22 zu erreichen. Eine
bessere Möglichkeit des Angriffspunktes der Justierfeder
21 an der Schaltzunge 8 bietet sich durch ein abgewandeltes Zwischenteil 3, das mit einer Warze 3o
zur Auflage an der Schaltzunge 8 versehen ist und außerdem ein Führungsstück 29 trägt, das durch eine
entsprechende Aussparung in der Schaltzunge 8 hindurchragt. Hierdurch wird erreicht, daß das Zwischenteil 3
in Längsrichtung der Schaltzunge 8 lagemäßig eindeutig fixiert werden kann und der Auflagepunkt durch die
Warze 3o definiert ist. Hierdurch kann sich der Angriffspunkt
der Justierfeder 21 fast nicht ändern, wodurch der
einmal durch die Justierschraube 5 eingestellte Schaltpunkt unverändert bleibt.
Während die Warze 3o auf der einen Seite der Schaltzunge angreift, liegt der Stössel 32 auf der anderen Seite der
Schaltzunge 8 an dieser auf. Es ist vorteilhaft, auch den Stössel 32 mit einem Führungsstück 28 zu versehen, welches
die Schaltzunge 8 durchgreift und ferner an dem Stössel eine Spitze 27 vorzusehen, mit der der Stössel 32 an der
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Schaltzunge 8 angreift. Darüberhinaus ist es auch vorteilhaft, die Warze 3o an dem Zwischenteil 3 so zu
legen, daß sie gerade, von einer Einspannstelle 31 der Schaltzunge 8 aus gesehen, auf einem Radius R ,
liegt, auf dem auch die Spitze 27 des Stössels 32 an der Schaltzunge 8 angreift. Hierdurch wird verhindert,
daß die Schaltzunge 8 verbogen werden kann, was dann der Fall wäre, wenn, von der Einspannstelle 31 aus gesehen,
der Anlagepunkt der Warze 3o und der Anlagepunkt der Spitze 27 auf verschiedenen Radien liegen würden.
Man kann auch einen Dorn 33 (Figur 5), beispielsweise aus Plastikmaterial, an der Schaltzunge 8 befestigen.
Der Dorn 33 kann in ein Zwischenteil 2 eingreifen, welches, mit seinem konischen Teil 15 in die Justierfeder 21 hineinragend,
von dieser getragen wird. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Zwischenteil 2 auf seiner Innenseite eine
gegenüber der beim Zwischenteil 1 (Figur 1, 2, 4) verwendeten Warze 18 erheblich verbreiterte Auflage 19 aufweist,
an der eine Warze 25 des Domes 33 angreift. Ferner ist es vorteilhaft, wenn sich die Auflage 19 des Zwischenteils
2 und die Warze 25 am Dorn 33 auf einem Radius R
const
berühren, auf dem auch der Berührungspunkt zwischen der Spitze 27 des Stössels 32 und der Schaltzunge 8 liegt. Die
Spitze 27 des Stössels 32 kann auch an einer zum Dorn
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- 1o 75 EMT 7
gehörenden Auflage 26 angreifen, der Berührungspunkt zwischen der Spitze 27 des Stössels 32 und der Auflage
des Dornes 33 kann hierbei in gleicher Weise auf dem Radius R . , von der Einspannstelle 31 der Schaltzunge
aus gesehen, liegen.
Wenn man das Zwischenteil 2 anstatt mit einer Warze 18 {Figur 1, 2, 4) mit einer breiteren Auflage 19 (Figur 5)
versieht, dann kann man den Zentrierstift 35 (Figur 5) mit einer Warze 24 ausstatten, wodurch dann wieder eine
to punktförmige Auflage zwischen der Justierschraube 6 und
dem Zwischenteil 2 gewährleistet ist und darüberhinaus sowohl an der Justierschraube 6 als auch zwischen der
Justierfeder 21 und dem Dorn 33 identische Zwischenteile
verwendet werden können.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 durchgreift wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 - das
Führungsstück 28 am Stössel 32 die Schaltzunge 8, um den
Angriffspunkt der Spitze 27 des Stössels 32 in Längsrichtung der Schaltzunge 8 eindeutig zu fixieren.
Die Zwischenteile 1,2 und 3 können lose eingelegt, sie brauchen also nicht separat befestigt zu werden. Die Haltekräfte
des Festkontaktes 7 bzw. der Justierfeder 21 in
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Verbindung mit der Schaltzunge 8 reichen jeweils aus,
um die Zwischenteile 1, 2 und 3 in ihrer Lage zu halten.
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Claims (11)
1. Anordnung in einem elektrischen Schalter, insbesondere
einem druckabhängigen Schnappschalter, der nach dessen Zusammenbau mittels Justier-
■ schrauben schaltpunktmäßig und/oder rückschaltpunktmäßig
justierbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein die Drehbewegung der
Justierschraube (4, 5, 6) aufnehmendes Zwischenteil (1, 2, 3) zwischen der Justierschraube (4) und einem
Festkontakt (7) und/oder zwischen der Justierschraube (5, 6) und einem beweglichen Kontakt (8, 9, 22) vorgesehen
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem auf der Justierschraube
(5, 6) liegenden Zwischenteil (1, 2) und dem beweglichen Kontakt (8, 9, 22) sich eine Justierfeder
(21) abstützt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zwischenteil (2, 3)
zwischen der Justierfeder (21) und dem beweglichen
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Kontakt (8, 9, 22) angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenteil (3) ein
eine Schaltzunge (8) des beweglichen Kontaktes (8, 9, 22) durchgreifendes Führungsstück (29) und
eine als Auflage für die Schaltzunge (8) dienende Warze (3o) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Warze (3o) des Zwischenteils
(3) an diesem so angeordnet ist, daß sie die Schaltzunge (8) auf ihrer einen Seite, von der Einspannstelle
(31) aus gesehen, auf einem Radius (R ,) berührt, auf dem auch ein Stössel (32) für die Betätigung
des beweglichen Kontaktes (8, 9, 22) an dessen Schaltzunge (8), auf deren anderer Seite,
angreift.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß an der Schaltzunge (8) des
beweglichen Kontaktes (8, 9, 22) ein Dorn (33) vorgesehen ist, über den sich die Schaltzunge (8) an
dem von der Justierfeder (21)getragenen Zwischenteil
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Il ««
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(2) abstützt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn (33) an der Schaltzunge
(8) des beweglichen Kontaktes (8, 9, 22) das Zwischenteil (2), von der Einspannstelle (31) aus
gesehen, auf dem Radius (R , ) berührt, auf dem auch der Stössel (3 2) an der Schaltzunge (8) mittelbar
oder unmittelbar angreift.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenteil (1) einen
Schütz (2o) zur Aufnahme des Festkontaktes (7) aufweist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflage zwischen der Justierschraube (4, 5, 6)
und dem Zwischenteil ("1, 2) punktförmig ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß
die Auflage zwischen dem beweglichen Kontakt (8, 9, 33)
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und dem Zwischenteil (2, 3) punktförmig ausgebildet ist.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 1o, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenteil (1, 2, 3) lose eingelegt ist.
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