DE7536933U - Baumbrech- oder -faellvorrichtung - Google Patents

Baumbrech- oder -faellvorrichtung

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Description

PATE.^TAh?WAk T
hg, E. r. EIH-NFR München, den 20. November 1975 /
Tel. (OGII) ttS 28 31
Victor Angelo DUSHKU,
c/o Borden, S- 752 JJ Uppsala, Studentstaden 2 (Schweden)
Baumbrech- oder -fällvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine mechanisch betätigbare Vorrichtung zum Brechen bzw. Spalten oder Zerteilen von Baumstämmen, Holzklötzen od.dgl.. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung dieser Art, welche zum gerichteten Fällen von eingewurzelten Bäumen verwendbar ist.
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Die bisher meistens benutzten Brech- oder Fällvorrichtungen dieser Art arbeiten mit einem einfachen Hebel, der in den Sägenschnitt eines Baumes oder Baumstammes eingeführt wird. Diese Vorrichtungen sind mit erheblichen Mängeln behaftet. Wenn bei manueller Betätigung dieser Vorrichtung die menschliche Kraft angesetzt wird, erzeugt der Hebel oft eine zu geringe resultierende Kraft; öfters versinkt er auch in das Holz, wenn es sich um Weichholzbäume handelt, und wird dadurch unwirksam. Unter Umständen kann, der Hebel nach kurzer Zeit auch abbreohen, weil moderne Kettensägen eine zu dünne Sägespur für die Anwendung eines kräftig konstruierten und praktisch brauchbaren Hebels ergeben. Eine zu geringe resultierende Kraft der Hebelvorrichtung bedeutet aber eine ernsthafte Beschränkung ihrer Anwendung, weil Holzarbeiter beim Versuch, große Bäome oder im allgemeinen rückwärts geneigte Bäume zu fällen, oft nicht eine Kraft ausüben können, welche zum gerichteten Fällen solcher Bäume ausreicht, ohne daß die zur Anwendung kommende Kraft außerordentlich erhöht wird, wobei die Gefahr von Schäden am Rücken besteht. Um eine erhöhte Kraft aufzuwenden, sind auch schon andere, verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen, wie z.B. hydraulische Kebobö'cke oder hydraulische Keile vorgeschlagen worden. Diese
Vorrichtungen haben aber ein großes Ga-;icht, sina teuer und können bei etwaigen Beschädigungen Ölverluste erleiden oder überhaupt unbrauchbar werden. Außerdem arbeiten sie im allgemeinen zu langsam. Aus diesen Gründen sind solche Vorrichtungen im allgemeinen für einzelne Waldarbeiter schlecht brauchbar und unpraktisch.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Baumbrech- oder Baumfällvorrichtung zu schaffen, welche große resultierende Kräfte mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand erzeugt, j Ferner soll gemäß der Erfindungsaufgabe eine Vor
richtung geschaffen werden, welche in der Lage ist, die großen resultierenden Kräfte wirksam auf die die Vorrichtung tragenden oder stützenden Reaktionsflächen zu verteilen. Ferner wird durch die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, welche ein geringes Gewicht mit einer einfachen, stabilen und verhältnismäßig billigen Herstellungsmöglichkeit vereinigt. Schließlich ist es auch ein Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche leicht bedient und betätigt werden kann sowie bei der Arbeit sehr wirksam ist, um das Fällen und Zerteilen von Baumstämmen odei· ähnlichen Holzklötzen zu beschleunigen.
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Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß an einem Ende eines sich längs erstreckenden Hebels eine erste Druckplatte angeordnet ist, die gelenkig mit einer 2v;eiten Druckplatte verbunden ist, und daß diese beiden Druckplatten mit einer dritten, in einiger Entfernung von denselben angeordneten Druckplatte mittels eines Gelenksystems verbunden sind, welches aus drei Sätzen von Hebelgliedern besteht, die an ihren einen Enden gelenkig miteinander verbunden sind und die sich von ihrem Verbindungsnunkt aus zu der erstenDruckplatte, zu der zweiten Druckplatte bzw. zu der drittenDruckplatte erstrecken.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann jeder Hebelgliedersatz aus einer Anzahl von entsprechenden, parallel zueinander angeordneten Hebeln zusammengesetzt sein, um das Gewicht der Vorrichtung bei gleicher Festigkeit zu verringern,
Erfindungsgeirät? kann weiterhin die dritte Druckplatte mit Hilfr von mindestens einem federnden Glied z.B. mit Hilfe von zvei. Federn in einem bestimmten Winkel und Abstand von der ersten Druckplatte und der zweiten Druckplatte gehalten werden, wenn diese Druckplatten miteinander fluchten. Die Benutzung eier Vorrichtung wird dadurch erleichtert.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, da8 die Berührungsflächen der Druckplatten mit äußeren VorSprüngen wie z.B. Zähnen od.dgl. versehen sind, um den Reibungskontakt mit . den Gegenflächen des Sägenschnittes des Baumstammes zu verstärken.
Eine vorteilhafte weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die die Druckplatten gelenkig miteinander verbindenden Hebelglieder sämtlich identisch ausgebildet sind, wodurch die Herstellungskosten der Vorrichtung erheblich vermindert werden können.
In der Zeichnung ist diese Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise beschrieben und mit ihren Merkmalen und Vorteilen in der zugehörigen, nachstehenden Beschreibung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht eine Baumfällvorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Wirkstellung an einem eingewurzelten Baum;
Piß. 2 in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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Pig. 3 in perspektivischer Darstellung den
aktiven Teil der in Fig. 2 veranschaulichten Vorrichtung, Jedoch in einer anderen Position;
Fig. 4 in Seitenansicht eine erste Ausführungsforni des aktiverbeiles der Vorrichtung in einer nicht betätigten Position;
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 4 des aktiven Teils der Vorrichtung in einer betätigten Position, und.
Fig. 6 in Seitenansicht entsprechend Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des aktiven Teils der Vorrichtung.
Ein sich in Längsrichtung erstreckender Hebel 1 ist mit einer Handgriffstange 2 versehen, die in einem geneigten Winkel am oberen Ende des Hebels 1 angeordnet ist. Der Hebel 1 ist mit einer Anzahl von sich in Längsrichtung desselben erstreckenden Schlitzen, Ausstanzungen oder ähnlichen Ausnehmungen 3j 3'i 3" versehen; die L;inge der einzelnen Ausnehmungen oder Durchbrechungen nimmt dabei vom unteren Teil des Hebels 1 nach der Handgriffstange C. hin zu. Der
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Zweck dieser Ausnehmungen oder Durchbrechungen 3* 3 * 3" ist es, das Gewicht des Hebels 1 zu verringern, ohne die Festigkeit des Hebels 1 merklich zu vermindern.
Eine erste Druckplatte 4 erstreckt sich von dem unteren Teil des Hebels 1 in einem geneigten Winkel zu diesem Hebel. Die Druckplatte 4 ist mit einer zweiten Druckplatte 5 gelenkig oder scharnierartig mit Hilfe einer Drehachse oder eines Bolzens 19 verbunden. Wie aus Pig. 3 ersichtlich ist, sind die erste und die zweite Druckplatte 4, 5 mit einer Anzahl von eingearbeiteten Ausnehmungen oder Nuten versehen, in denen ein erster und ein aweiter Satz bzw. eine , Reihe von Hebelgliedern 6, 7 gelenkig in Bezug auf die erste und die zweite Druckplatte 4, 5 angeordnet sind. Die freien Endteile des ersten und des zweiten Satzes der Hebelglieder 6, 7 sind miteinander und mit einem dritten Sat7. von Hebelgliedern 8 mit Hilfe einer Drehachse oder e'nes durchgehenden Bolzens 9 verbunden. Auf diese Weise Ist der dritte Sat ζ. von Ilebeigl ledern gelenkig an den verbundenen Endteilen den ersten und des "vielten Sat:;es von Hebel-.1 ledr-rn , ',' ".nreordnet. Eine dritte Druckplatte 10 ■ r:t mit den freien ^nrteilen des dritten Satzes von lic'1I,;1 lodern J .,!.Lt Hilfe einer drehachse oder eines
durchgehenden Bolzens 11 verbunden, d.h. sie ist gelenkig oder scharnierartig mit dem dritten Satz von Hebelgliedern 8 so verbunden, da3 eine freie Dreh- oder Schwenkbewegung der dritten Druckplatte 10 in Bezug auf die Hebelglieder 8 möglich ist.
Um den Hebelmechanismus und die di'itte Druckplatte 10 in einer geeigneten Stellung zur Einführung in einen Sägenschnitt zu halten, bestehen verschiedene Möglichkeiten, von denen zwei Ausführungsformen gezeigt sind. Gemäß der in Fig. 4 und 5 veranschaulicht erjAusführungsform der Erfindung ist ein erstes federndes Glied 12 vorgesehen, welches sich aufwärts von der Drehachse erstreckt, welche die erste und die zweite Druckplatte 4 und 5 zusammenhält, und welche sich nach dem dritten Satz von Hebelgliedern 8 erstreckt, um eine Kraft nach der zweiten Druckplatte 5 hin mit Hilfe eines Drehoder Schwenkgliedes 13 auszuüben, welches auf den dritten Satz von Hebelgliedern 8 wirkt. Ein zweites federndes Glied 14 ist vorgesehen, welches sich von der zweiten Druckplatte 5 her erstreckt und auf die untere Vorderflache der dritten Druckplatte 10 wirkt. Dieses zweite Federglied 14 umgibt ein Führungsglied 15.
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Wie Fig. 4 erkennen läßt, wird die dritte Druckplatte 10 in einer vorbestimmten Stellung unter dem Einfluß der Kraft gehalten, die von dem ersten federnden Glied 12 und dem zweiten federnden Glied 14 ausgeübt wird. Wenn die Vorrichtung betätigt wird, d.h., wenn auf die Handgriffstange 2 eine aufwärts gerichtete Kraft von Hand ausgeübt wird, nimmt der Mechanismus die in Fig. 5 gezeigte Stellung ein.
Bei einer in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein erstes federndes Glied 16 so angeordnet, daß es eine Kraft auf den dritten Satz von Hebelgliedern 8 ausübt. Ein zweites federndes Glied 17 erstreckt sich zwischen der zweiten Druckplatte 5 und dem dritten Satz von Hebelgliedern 8 und isst so angeordnet, daß ea als Abstandsglied zwischen der zweiten Druckplatte 5 und dem · dritten Satz von Hebelgliedern 8 wirkt, wenn die Vorrichtung in einen Sägenschnitt eingeführt wird.
Wenn die Vorrichtung benutzt wird, wird in dem Baumstamm ein Sägenschnitt angebracht, wie in Fig. 1 gezeigt ist, um eine geneigte "untere Fläche τλχρ Abstützung der Vorrichtung zu erzeugen. Die Vorrichtung
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wird dann in den Sägenschnitt so eingeführt, daß die erste und die zweite Druckplatte 4, 5 auf der genannten geneigten Fläche aufruhen, während die dritte Druckplatte einen festen Kfntakt mit der oberen Fläche des keilförmigen Sägenschnittes hat. Dann wird eine aufwärts gerichtete Kraft von Hand auf die Griffstange 2 ausgeübt, so daß sich die Griffstange 2 und der Hebel nach oben und weg von dem Erdboden bewegen. Die erste Druckplatte 4 schwenkt oder dreht sich in Bezug auf die zweite Druckplatte 5, während sich die drei Satz von Hebelgliedern S, 7, in eine Lage bewegen, die in Fig. 5 gezeigt ist. Um zu verhindern, daß die Vorrichtung bei ihrer Betätigung aus dem Baumstamm herausrutscht, sind wenigstens die Kontaktflächen der zweiten und dritten Druckplatten mit nach außen vorspringenden scharfen, z.B. zahnartigen Teilen 18, 18' versehen, derart, daß die Beibung zwischen den Druckplatten und den Gegen- oder Kontaktflächen des Baumstammes erhöht wird.
Der Hebelmechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es, eine resultierende Kraft in einer Stärke zu erzeugen, welche bisher niemals mit einer handbetätigten, mechanischen Vorrichtung der in Rede stehenden Art erreicht werden konnte. Auf diese
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Weise kann die Gefahr einer kürocrlic/.en !J:eranstrengunr; oder sogar einer Schädigung oder Verletzung des R'ickens ausgeschaltet vrerden, da die für * ι die Bctlitiruin uer Vorrichtung erforderliche Kraft
! verhältnis;^ L "ig Klein ist.
Die großen resultierenden Kräfte, welche oei der Betätigung der Vorrichtung durch den Hebelmechanismus erzeugt v:erden, werden auf die Gegen- oder Reaktionsflochen durch die zweite und dritte Druckplatte 5 verteilt, welche mit diesen Flächen in Berührung stehen. 2ine wirksame Verteilung dieser Kräfte auf den Baumstamm oder Baumklotz od.dgl. kann durch eine geeignete Anordnung der scharfen Vorsprünge 18, IS1 auf der aweiten und der dritten Druckplatte 5, 10 und durch eine geeignete Auswahl der Winkel erzielt werden, welche die Hebelglieder
Ζ, 7, B in Bezug auf die zweite Druckplatte 5 eins
nehmen.
Die drei Sill"se von Hebelgliedern 5, 7> 8 können gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine gleiche, einheitliche Ausführung oder Form erhalten, indem man lediglich einen Typ von Hebelgliede^n verwendet. Dadurch werden die gesamten Herstellungskosten der Vorrichtung betrMcht lieh verringert.
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Durch die Anordnung bzw, Ausbildung des Hebelmechanismus in der Weise, daß jedes Hebelglied δ, 7, 8 aus einer Reihe von Hebelgliedern zusammengesetzt ist, welche gemäß Fig, j5 parallel zueinander angeordnet sind, wird eine erhebliche Verringerung des Gesamtgewichtes der Vorrichtung erreicht, ohne daß die Festigkeit der Vorrichtung darunter leidet. Gegebenenfalls könnten die Hebelglieder 6, 7 oder 8 aber auch einfach aus jeweils einem einzigen Hebelteil bestehen, wodurch allerdings das Gesamtgeitficht der Vorrichtung wesentlich ansteigen würde, wenn die gleiche Festigkeit erhalten vier den soll.
Der Winkel der erstenDruckplatte 4 in Bezug auf den Hebel 1 kann je nach der gewünschten Hubhöhe festgelegt werden. Da diese sich je nach der Größe der zu fallenden Bäume ändern kann, sind hierfür verschiedene Konstruktionen möglich. Wenn man von einer Durchschnittsgröße derin nördlichen Klimazonen wachsenden Bäume ausgeht, kann dieser Winkel so gewählt weraen, daß sich öer Hebel 1 im wesentlichen horizontal von dem Baum erstreckt, vienn ein Sägenschnitt von etwa 45° gemacht wird. Dieser Winkel von 45° des Sägenschnittes ist im allgemeinen in der Praxis passend und ausreichend, da er beim
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Zusammenwirken mit der in der Zeichnung veranschaulichten Vorrichtung gute Holzfasereigensohafcen sur Aufnahme der großen resultierenden Kräfte bietet, die von der zweiten und der dritten Druckplatte 5, IO ausgeübt werden. Nichtsdestoweniger kann der Bereich der annehmbaren und brauchbaren Maße der Sägenschnitte weit sein, z.B. sind Sägenschnittwinkel von 20° bis 75° bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung anwendbar. Daher hat der Holzarbeiter bei der Anbringung des Sägenschnittes einen großen Freiheitsgrad, und sogar auch bei der Fixierung der Stellung und Lage der Handgriffstange 2, indem der Sägenschnitt je nachdem flach oder steil gemacht wird. Auf diese Weise kann dem Holzarbeiter ein unnötiges Bücken oder Erheben bei nicht passenden Hebeln erspart werden. Wenn beispielsweise gro3e Bäume gefällt werden sollen, die einen hohen Baumstumpf mit Wurzeln über dem Erdboden haben, ist ein steilerer Sägenschnittwinkcl als 45° vorteilhaft. Ein weiterer Vorteil bei der Anbringung solcher steilerer Sägenschnitte ergibt sich daraus, daß die Hubleistung und sogar die Hubwirksamkeit der Vorrichtung dadurch wächst.
Die Vorrichtung kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auch mit einer Einrichtung
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zum Halten der dritten Druckplatte 10 In einer Betätigungsstellung versehen werden. Ein Hauptvorteil, welcher dadurch gewonnen wird, besteht darin, daß es auf diese Weise möglich ist, den Widerstand des Fällgelenkes zu reduzieren, wie Fig. 1 zeigt, und dennoch der Baumstamm daran gehindert wird, sich rückwärts zu neigen und die Kraftsäge elnzuktenmen. Da der Holzarbeiter in der Lage ist, den Sägenschnitt in einer offenen Lage bzw. Form zu erzwingen und zu halten, kann er ein dünneres Fällgelenk schneiden. Das darauf folgende Fällen des Baumes kann dann wirksam mit einer einzigen und leichten Hubbeviegung durchgeführt werden. Das Fällgelenk ist immer notwendig, um den Baumstamm während des gerichtetenFällens zu kontrollieren und zu steuern. Ein weiterer Vorteil der Möglichkeit, die Vorrichtung mechanisch in einer Betätigungsstellung zu halten, besteht darin, daß eine zweite Hubbewegung erleichtert wird, um gegebenen falls größere Hübe zu erzielen. Die zweite Huboperation kann im allgemeinen und zweckmäßig mit der gleichen geneigten Fläche durchgeführt werden.
Die Mittel zum Halten der Vorrichtimg in der Betatigungsstellung, welche notwendig sind, um die genannten Eigenschaften zu erhalten, können auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden, welche
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In der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Eine einfache Ausführungsform einer Halte- oder Sperrvorrichtung besteht in einem am '..int er en Teil des Hebels befestigten Glied, welches mit Mitteln versahen ist, um die dritte Druckplatte 10 zu fassen, wenn sie in einer Betätigungsstellung ist. Als Beispiel für ein solches Glied wird vorgeschlagen, daß ein hakenförmiges Glied en d er dritten Druckplatte 10 befestigt wird, welches mit einer Befestigungseinrichtung zusammenarbeitet, die sich von einem der unteren Ausnehmungen 3, 3!, 3" des Hebels 1 entsprechend erstreckt. Auch andere Ausführungsformen sind zu diesem Zweck möglich. Ein Sperr- oder Verriegelungsglied kann z.B. an der Drehachse oder an demBolzen 9 angebracht werden, welcher die drei Sätze von Hebelgliedern j, 7* B verbindet, derart, daß der dritte Satz von Hebelgliedern B "in einer festen Lage in Bezug auf die zweite Druckplatte 5 gehalten wird, wenn die Vorrichtung in einer Bet'itigungsstellung ist.
Die Erfindung beschrankt sich selbstverständ-
: n.i.'^hV. ?.i"'f u.e vorstehend beschriebenen und In Zcic'·.nun:: ·.cr:;::;:r;h:.nilichten Ausf'ihrungsformen, Io lcdir-j.tr: alc Beispiele dienen, sondern sie alt p.Kok ",ahlrC ciio andere Ai!.sr".hrv.ncsnöglichkeiten
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im Rahmen der wesentlichen, vorstehend angeführten und in den nachfolgenden Ansprüchen gekennzeichneten Erfindungsmerkmale.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. Sohutzansprüohe ;
    1. Handbetätigte mechanische Baumbrech- oder Baumfällvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines sich längs erstreckenden Hebels (1) eine erste Druckplatte (K) angeordnet 1st, die gelenkig mit einer zweiten Druckplatte (5) verbunden ist, und daß diese beiden Druckplatten (4, 5) mit einer dritten, in einiger Entfernung von derselben (4, 5) angeordneten Druckplatte (10) mittels eines Oienksystems verbunden sind, welches hmä aus drei Sätzen von Hebelgliedern (6, 7, 8) besteht, die an ihren einen Enden gelenkig miteinander Verbunden sind und die sich von ihrem Verbindungspunkt aus zu der ersten Druckplatte (4), zu der zweiten Druckplatte (5) bzw. zu der dritten Druckplatte (10) erstrecken.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jeder Hebelgliedersatz (6, 7, 8) aus einer Anzahl von entsprechenden, parallel zueinander angeordneten Hebeln zusammengesetzt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeionnet, daß die erste Druckplatte (■'!■) in einem Winkel zu dem Handbetätigungshebel (1) angeordnet ist.
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    fa
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    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis Z>* dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel (1) eine Anzahl von Durchbrechungen O* 31 $ 3") aufweist, deren Länge von der Anschlußstelle der ersten Druckplatte (4) bis zur Handicraftangriffssteile des Hebels (1) zunimmt.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche \
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Druck- j
    platte (10) mit Hilfe von mindestens einem federnden j Glied in einem bestimmten Winkel und Abstand von der j ersten Druckplatte (4) und der zweiten Druckplatte (5) gehalten wird, wenn diese Druckplatten (4, 5) miteinander in Fluchtlinie liegen.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 5> dadurch gekennzelehnet, daß die Berührungsflächen der Druckplatten mit äußeren Vorsprüngen wie z.B. Zähnen (IB, löf) zwecks Verstärkung des Reibungslcontaktes mit den GegenflHchen des Sägenschnittes des Baumstammes od.dgl. versehen s:nd.
    7. Vorrichtung η η el: eine::; oder mehreren der Ansprüche
    I \y': f.; , cla1' ir1"'.: ro'cenn^elehnet, da" eine Sperrvorrich-.. ,nr. vor--esevlOn ist, welche die :rrit; C.or dritten Druck-1L-IA-^c 'i } '/erbundonen Hebelr-lic^er in einer festen
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    Lage in Bezug auf die zweite Druckplatte (5) hält,
    wenn sich die Vorrichtung in ihrer Betätigungsstellung befindet.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei, die Druckplatten gelenkig miteinander verbindenden
    Sätse von Hebelgliedern (6, 7, 8) identisch ausgebildet sind.
    SsltT
    7536933 16.04.71
DE7536933U 1975-08-29 1975-11-20 Baumbrech- oder -faellvorrichtung Expired DE7536933U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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US (2) US4030700A (de)
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DE (2) DE7536933U (de)
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