DE7533172U - Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile - Google Patents

Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile

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entanwälte 8400 Regensburg 2 Postfach 382 Dipi.-Ing. H. Graf \) i
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8000 München 2 D 84Ü0 REGENSBURG 2
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H/g 8308 7. Oktober 1975
Gr/Ja
Firma Richard Heinze, 4900 Herford / Westf., Eupener Straße Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender
plattenförmiger Bauteile
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile, z.B. einer Möbelseitenwcind mit einer Möbeldecke, einem Möbelboden, einem Möbelzwischenboden UHW. mit einem in eine Bohrung des ersten Bauteils einse-tzbaren Haltestück und mit einem in eine Bohrung des zweiten Bauteils einsetzbaren Zapfen am Haltestück sowie mit einer in eine Ausnehmung des Zapfens eingreifende Verankerungsschraube.
Beschläge dieser Art sind an sich bekannt und werden vor allem in der Möbelindustrie in der Weise verwendet, daß der am Haltestück angeformte Zapfen in eine vorbereitete Bohrung einer Möbelseitenwand eingesetzt wird, so daß dieser Zapfen das Gewicht des zweiten, senkrecht zu der Möbelseitenwand verlaufenden Möbelteils (Möbeldecke, Möbelboden oder Möbelzwischenboden auf die Möbelseitenwand übertragen kann. Um ein
snto: Bayerische Vorelnsbank (BLZ 750 200 73) 6B04 24B jstscheckkonto München 893 69 - 801
75331
Gerichtsstand Regensburg
Verschieben zwischen dem zweiten Möbelteil und dem Beschlag zu vermeiden, ist an der Unterseite des zweiten Möbelteils ebenfalls eine Ausnehmung vorgesehen, in welche das HaltestUck eingreift, wobei dieses Haltestück mittels einer in eine Bohrung des Zapfens eingreifende Schraube in der Möbelseitenwand verankert ist.
Die bekannten Beschläge haben vor allem den Nachteil, daß die Verankerung* schrauben für ein Werkzeug, z.B. für einen Schraubenzieher, schwer zugänglich ist, und daß mit diesen Beschlägen ein festes Aneinanderpressen der Möbelteile allein durch das Festdrehen der Verankerungsschraube nich·; möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Beschlag aufzuzeigen, der schnell und einfach an den miteinander zu verbindenden plattenförmigen Bauteilen befestigt werden kann und ! der gleichzeitig ein Anpressen der Bauteile aneinander gestattet. <
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Beschlag der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgeführt, daß die Ausnehmung im Zapfen schräg zu der Achse des Zapfens verläuft. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit die Ausnehmung als zumindest teilweise seitlich offene Bohrung auszubilden, wobei die Verankerungsschraube im eingedrehten Zustand wenigsten^ mit einem Teil ihrer Länge seitlich über den Umfang des Zapfens hinausragt und in das den Zapfen umgebende Material des zweiten Bauteils eingedrückt ist, wobei die schräg zu der Achse des Zapfens verlaufende und mit einem Teil des Umfangs gegen den Zapfen anliegende Verankerungsschrajj be mit ihrem über den Zapfenumfang hinausstehenden Bereich so wirkt, als ob der Zapfen an seinem in die Bohrung des zweiten Bauteils hineinragenden freien Ende kegelstumpfförmig erweitert ist, wodurch eine sehr sichere Verankerung des Zapfens in dem zweiten Bauteil erreicht wird. Gleichzeitig stellt der über den Umfang des Zapfens hinausragende Ab-
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schnitt der Schraube sicher, daß der Zapfen sowie das HaltestUck beim Eindrehen der Verankerungsschraube in Richtung auf den zweiten Bauteil zu bewegt werden, wodurch der erste Bauteil vom Haltestück mit seiner Stirnseite gegen die Oberfläche des zweiten Bauteils angepreßt wird.
Weiterhin ist es möglich, den Zapfen über einen elastischen Abschnitt mit dem Haltestück zu verbinden, so daß sich beim Festziehen der Verankerungsschraube das Haltestück auf den Zapfen zubewegen kann, wodurch ebenfalls ein festee Anpressen der beiden Möbelteile erreicht wird.
Dieser elastische Abschnitt wird bei einer Ausführung der Erfindung durcjh eine Bohrung im Haltestück im Bereich des Zapfens gebildet, wobei der Zapfen an der dem übrigen Haltestück abgewandten Wandung dieser Bohrung befestigt ist und diese Wandung den elastischen Abschnitt bilden. Die Bohrung erstreckt sich dabei vorzugsweise senkrecht zu den Oberflächenseiten des ersten Bauteils. Falls die Bohrung nicht vollständig durch das HaltestUck hindurchreicht, d.h. an einer Seite des Haltestücks, vor-; zugsweise an der dem zweiten Bauteil abgewandten Seite dieses Haltestücks geschlossen ist, wird beim Festziehen der Verankerungsschraube
ein Verkippen bzw. ein Schwenken des Haltestücks relativ zum Zapfen er- j reicht, so daß sich das HaltestUck und/oder der Zapfen in der entspre- j chenden Bohrung des ersten und/oder zweiten Bauteils verkantet, wodurch ein zusätzliche Verankerung erreicht wird.
Weiterhin ist es möglich, den Zapfen und das HaltestUck als getrennte Teile zu fertigen oder aber Über einen Steg ausjelastischem Material
schwenkbar miteinander zu verbinden, wobei im letzteren Fall der Material steg vorzugsweise eine solche Vorspannung aufweist, daß die durch eine Bohrung im HaltestUck in die Ausnehmung des Zapfens eingeführte Verankerungsschraube durch den Materialsteg bzw. durch die durch diesen Materialsteg erzeugte Vorspannung in beiden Beschlagteilen (Zapfen und
Haltestück) durch Klemmwirkung festgehalten wird.
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Weitere Ausbildungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an AusfUhrungsibeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung den neuerungsgemäßen Beschlag zusammen mit zwei plattenförmigen Bauteilen/
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Beschlages gemäß Fig. 1 in von unten her gesehen, d.h. in Blickrichtung des Pfeiles A der Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 den Beschlag gemäß Figur 1 in Unteransicht im Schnitt entlang der Linie I-I sowie in Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt durch die beiden Bauteile sowie durch den Beschlag gemäß Fig. 1 ;
Fig. 7 in perspektivischer Explosionsdorstellung eine weitere AusfUhrung^- form des neuerungsgemäßen Beschlages zusammen mit zwei plattenförmigen Bauteilen/
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung den Beschlag gemäß Fig. 7 in UntejJ·- ansicht bzw. in Richtung des Pfeiles B der Fig. 7/
Fig. 9 den Beschlag gemäß Fig. 7 in Oberansicht, im Längsschnitt entlang der Linie H-II sowie in Draufsicht/
Fig. 10 einen Schnitt durch die beiden Bauteile sowie durch den Beschlag gemäß Fig. 7;
Fig. 11 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine weitere Ausführungs foam des neuerungsgemäßen Beschlages zusammen mit zwei Bauteilen;
Fig. 12a - 12d den Beschlag gemäß Fig. 11 in Unteransicht in Richtung de? Pfeiles C der Fig. 11, im Schnittjentlang der Linie III-III in Draufsicht und in Frontansicht/
Fig. 13 und 14 Zapfen des Bsschlages gemäß Fig. 11 mit verschiedener Ausbildung der Zapfenausnehmung bzw. des Zapfenlängsschlitzes/
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• * ItIt
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-Ι·ι * ι
Fig, 15 einen Schnitt durch die beiden Bauteile sowie den Beschlag gem.
Fig. 11; Fig. 16 in perspektivischer Explosionsdarstsilung eine weitere Ausführung form des neuerungsgemäßen Beschlages zusammen mit den beiden
plattenförmigen Bauteilen; Fig. 17 eine Unteransicht in Richtung des Pfeiles D der Fig. 16, einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV sowie eine Draufsicht auf den
Beschlag gemäß Fig. 16; Fig. 18 einen Schnitt durch die beiden Bauteile sowie durch den Beschlag
gemäß Fig. 16; Fig. 19 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine weitere AusfUhrungs
form des neuerungsgemäßen Beschlages zusammen mit einem Bauteil; Fig. 20 in perspektivischer Darstellung den Beschlag gemäß Fig. 19 zusammen mit den beiden plattenförmigen Bauteilen; Fig. 21 den getrennt vom HaltestUck hergestellten Zapfen des Beschlages gemäß Fig. 19 in Seitenschnitt, in Vorderansicht und in Drauf-
sich; Fig. 22 das HaltestUck des Beschlages gemäß Fig. 19 in Draufsicht, im
Schnitt entlang der Linie V-V sowie in Seitenansicht; Fig. 23 einen Schnitt durch die beiden Bauteile sowie durch den Beschlag
gemäß Fig. 19; Fig. 24 im Seitenschnitt sowie in Draufsicht eine Abwandlungcbs Beschlag« gemäß Fig. 19.
In den Figuren ist 1 ein erster plattenfö'rmiger Möbelteil, z.B. eine Möbelseitenwand, und 2 ein zweiter plattenförmiger Möbelteil, z.B. eine Möbeldecke, die so aneinander befestigt werden sollen, daß die Möbeldecke 2 mit ihrer Stirnseite bzw. -Fläche 21 gegen die Innenfläche der Möbelseitenwand 1 anliegt und sich senkrecht zu der Möbelseitenwand 1 erstreckt, wie dies z.B. in der Figur 6 gezeigt ist.
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Zum lösbaren Verbinden der Möbeldecke 2 mit der Möbelseitenwancl 1 dient ein Beschlag 3, der bei dem in den Figuren 1 bis 6 gezeigten AusfUhrungs beispiel aus einem im wesentlichen zylinderförmigen HaltestUck 4 mit angeformten Zapfen 5 besteht. Der Zapfen 5 ist bei dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel als Spreizzapfen mit einem im eingebauten Zustand zur Unterseite des Zapfens hin offenen Längsschlitz 6, wobei die Tiefe dieses Shlitzes von dem dem HaltestUck 4 zugewandten Ende zu dem dem HaltestUck entfernten Ende des Zapfens 5 zunimmt, so daß eine schräge Anlagefläche für die Verankerungs- bzw. Spreizschraube 7 entsteht, welche yon ihrem Kopfende zu ihrem Gewindeende zu der der Mfjbeldecke 2 zugewandten Oberseite 41 des HaltestUckes 4 hin geneigt ist.
Im Bereich des dem HaltestUck 4 benachbarten Zapfenendes besitzt das HaltestUck 4 einen zur Oberseite 4' hin offenen Längsschlitz 8, der senkrecht zum Zapfen 5 verläuft und länger ist als der Durchmesser dieses Zapfens. An der dem Übrigen HaltestUck 4 abgewandten Außenwandung 9 des Längsschlitzes 8 ist der Zapfen 5 angeformt, wobei diese Außenwandung aufgrund der Eigenelastizität des verwendeten Materials, z.B. Kunststoff, eine elastische bzw. flexible Verbindung zwischen dem HaltestUck 4 und dem Zapfen 5 herstellt. An der der Möbeldecke 2 abgewandten Unterseite 4" des HaltestUcks 4 ist der Längsschlitz 8 verschbssen. Der Längsschlitz 6 setzt sich in einer Bohrung 10 fUr die Verankerungsschraube 7 fort, wobei die Bohrung 10 in eine zur Unterseite 4" sowie zu der dem Zapfen 5 abgewandten Seltenes HaltestUcks 4 offene Aussparung 11 mUndet, die den Kopf der Verankerungsschraube 7 aufnimmt.
Zum Verbinden der beiden Möbelteile wird das HaltestUck 4 in eine Seitlich offene Bohrung 12 an der Unterseite der Möbeldeckel2 eingesetzt, se daß der Zapfen 5 über die Stirnfläche 21 hinaussteht und in die Bohrung 13 der Möbelseitenwand 1 eingeführt werden kann. Nun wird die Verankerungsschraube 7 in die Bohrung 10 bzw. in den Längsschlitz 6 eingedreht
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und bewirkt ein Spreizen des Zapfens 5, der sich mit seinen am Außenumfang angeformten widarhakenartigen Rippen 14 in das Material der MöbeJ seitenwand 1 eindrückt. Durch die elastische Verbindung des Zapfens 5 mit dem Haltestück 4 Über die Außenwandung 9 des Längsschlitzes 8 wird erreicht, daß beim Festziehen der Verankerungsschraube 7 das HaltestUck 4 an seiner Oberseite 41 unter Verformung der Wandung 7 bzw. Verengung des Längsschlitzes 8 geringfügig auf die Möbelseitenwand 1 zubewegt wird bzw. um den Boden 81 des Längsschlitzes 8 in Richtung des Pfeiles E der Fig. 4 geschwenkt wird, so daß die Stirnfläche 2' der Möbeldecke 2 fest gegen die Innenfläche der Möbelseitenwand anliegt. Durch das Schwenken bzw. Kippen des Haltestückes 4 in Richtung des Pfeiles E der Figur 4 wird weiterhin ein Verkanten des HaltestUckes 4 in der Bohrung 12 der Möbeldecke 2 erreicht, was ebenfalls einem unerwünschten Heraus- J
gleiten des HaltestUckes 4 aus der Bohrung 12 sowie einem unerwünschten j Lösen der Möbelteile 1 und 2 entgegenwirkt.
Soll von dieser zusätzlichen Sicherung durch das Kippen des Haltestücks 4 gegenüber dem Zapfen 5 kein Gebrauch gemacht werden, so ist es auch möglich, den Längsschlitz 8 von der Oberseite 41 zur Unterseite 4" durchgehend auszubilden. In den Figuren 7 bis 10 ist ein Beschlag 15 gezeigt, der aus dem Haltestück 16 mit angeformtem Zapfen 17 besteht. Der Zapfen 17 besitzt eine schräg zur Zapfenachse verlaufende Bohrung die zu der der Möbeldecke 2 zugewandten Oberseite 16' des Haltestücks hin über die gesamte Zapfenlänge seitlich offen ist und die vom Inneren des Haltestücks 16 zum freien Ende des Zapfens 17 schräg ansteigt.
Zum Befestigen der Möbeldecke 2 an der Möbelseitenwand 1 wird das wiederum im wesentlichen zylinderförmige HaltestUck 16 in die angepaßte Bohrung 12 an der Unterseite der Möbeldecke 2 so eingeführt, daß der Zapfen 17 über die Stirnfläche 21 der Möbeldecke 2 vorsteht. Nun wird der Zapfen 17 in die Bohrung 13 der Möbelseitenwand 1 eingeführt sowie die Veran-
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kerungsschraube 7 von der Aussparung 19 an der Unterseite 16" des Haltestücks 16 in die seitlich offene Bohrung 18 des Zapfens 17 eingedreht.
Wie insbesondere Fig. 10 zeigt, ragt die Befestigungsschraube 7 mit eineijn Teil ihrer Länge seitlich über den Umfang des Zapfens 17 hinaus und drückt sich in das die Bohrung 13 umgebende Material der Möbelseitenwand 1 unter gleichzeitigem Abstützen am Zapfen 17 bzw. an der Wandung der Bohrung 18 ein. Hierdurch wird eine sehr sichere Verankerung des Zapfens 17in der Möbelseitenwand 1 erreicht, da das über den Zapfenumfang hinausragende und gleichzeitig gegen den Zapfen anliegende Ende der Verankerungs
i schraube so wirkt, als wenn der Zapfen 17 an seinem freien Ende kegelstumpfförmig verbreitert wäre. Dadurch, daß die Verankerungsschraube I zumindest teilweise über den Umfang des Zapfens 17 hinausragt, wird auch; erreicht, daß beim Festdrehen der Verankerungsschraube 7 das Haltestück ! 16 und mit ihm auch die Möbeldecke 2 an die Möbelseitenwand 1 herange- ' zogen werden, so daß die Stirnfläche 21 der Möbeldecke 2 fest gegen die
j Innenfläche der Möbelseitenwand 1 angepreßt ist. !
Die Figuren 11 bis 14 zeigen einen Beschlag 20, welcher sich von dem Beschlag 3 der Figuren 1 bis 6 lediglich dadurch unterscheidet, daß das Haltestück von einem Winkelstück 21 mit angeformtem zapfenförmigem Vorsprung 22 an einem Schenkel dieses Winkelstücks gebildet wird. Arn anderen Schenkel des Winkelstücks 21 ist ein Zapfen 23 angeformt, welcher dem Zapfen 5 des Beschlages 3 entspricht. An der Verbindungsstelle des Zapfens 23 mit dem Winkelstück 21 ist zur Erzielung einer elastischen Verbindung zwischen dem Zapfen 23 und dem Winkelstück 21 ein Längsschlitjz 24 vorgesehen, der dem Längsschlitz 8 des Beschlages 3 entspricht und einen flexiblen Wandabschnitt 25 bildet, an welchem der Zapfen 23 angeformt ist.
Zum Verbinden der Möbeldecke 2 mit der Möbeleeit enwand 1 wird der zapfer
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förmige Vorsprung 22 in die Bohrung 2" an der Unterseite der Möbeldecke 2 eingeführt und dann der Zapfen 23 in die Bohrung 13 der MöbelseitenwanJ 1 gesteckt. Beim Eindrehen der Verankerungs- bzw. Spreizschraube 7 wird der Zapfen 23 gespreizt und gleichzeitig wird das Winkelstück 21 aufgrund der elastischen Verbindung zwischen Zapfen 23 und Winkelstück 21 in Richtung des Pfeiles F der Figur 12b auf die Möbelseitenwand 1 zugeschwenkt, wodurch die Möbeldecke 2 mit ihrer Stirnfläche 21 fest gegen die Möbelseitenwand 1 angepreßt und zuglach der zapfenförmige Vorsprung 22 in der Bohrung 2" durch Verkanten verankert wird.
Auch bei dem Beschlag 20 ist der Zapfen 23 als Spreizzapfen mit einem zu einer Umfangsseite hin offenen Längsechlitz 26 ausgeführt, wobei der Längsschlitz entweder, wie Fig. 14 zeigt, gleichbleibende Breite aufweist, oder aber einen schlüssellochförmigen Querschnitt besitzt (Fig.13) wobei der kreisförmige Querschnittsabschnitt 26' größerer Breite zur Aufnahme der Verankerungs- bzw. Spreizschraube 7 dient und schräg zur Achse des Zapfens 23 verläuft.
Die Figuren 16 bis 18 zeigen einen Beschlag 27, der sich von dem Beschlag 15 der Figuren 7 bis 10 im wesentlichen dadurch unter-scheidet, daß das Haltestück von einem Winkelstück 28 mit angeformtem zapfenförmigen Vorsprung 29 gebildet wird, welch letzterer beim Verbinden der Möbel teile 1 und 2 in die Bohrung 2" der Möbeldecke 2 eingreift. Am anderen Schenkel des Winkelstücks 28 ist ein Zapfen 30 angeformt, welcher in Formgebung und Funktion dem Zapfen 17cfes Beschlages 15 entspricht und in die Bohrung 13 der Möbelseitenwand 1 eingesetzt werden kann. Die Befestigung des Beschlages 27 an der Möbelseitenwand 1 erfolgt wiederum mittels der Verankerungsschraube 7, welche im eingeschraubten Zustand teilweise über dien Umfang des Zapfens 30 hinaussteht (Fig. 18), wodurch die Vorteile erreicht werden, wie sie im Zusammenhang mit dem Beschlag 15 beschrieben wurden.
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Die Figuren 19 bis 23 zeigen einen Beschlag 31, welcher einen getrennt vom Haltestück 32 hergestellten Zapfen 23 verwendet. Der Zapfen 33 ist wiederum als Spreizzapfen mit einem durchgehenden Längsschlitz 34 ausgeführt, wobei die durch diesen Längsschlitz 34 erzeugten Zapfenteile 33" und 33" an ihren einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten im Bereich des Längsschlitzes 34 Ausnehmungen aufweisen, die sich zu einer Bohrung 35 ergänzen. Wie insbesondere die Figur 21 zeigt, verengt sich die Bohrung 35 zu dem dem Haltestück 32 abgewandten Ende des Zapfens 33 und ist gegenüber der Längsachse des Zapfens 33 geneigt, wobei die Bohrung 35 von dem dem Haltestück 32 benachbarten Ende des Zapfens 33 zu dem freien Ende dieses Zapfens in Richtung Haltestück-Unterseite 32" Haltestück-Oberseite 32' ansteigt.
Die beiden Zapfenteile 33' und 33" sind an ihrem dem Haltestück 32 zugewandten Ende über einen bügeiförmigen Teil 36 miteinander verbunden, welcher bei zusammengebautem Beschlag 31 in einer Vertiefung 37 der Oberseite 32' des Haltestücks 32 zu liegen kommt. Die Verankerungs- ' bzw. Spreizschraube 7 wird durch eine Bohrung 38 im Haltestück 32 hindurch in die Bohrung 35 des Zapfens 33 eingeschraubt.
Zum Verbinden der Möbelteile 1 und 2 wird zunächst der Zapfen 33 von der Bohrung 39 an der Unterseite der Möbeldecke 2 in die stirnseitige Bohrung 40 so eingeschoben, daß das freie Ende des Zapfens 33 über die Stirnfläche 2' der Möbeldecke 2 hervorsteht. Im Anschluß daran wird das Haltestück 32 in die Bohrung 39 so eingesetzt, daß der bügelförmige TeL. 36 in die Vertiefung 37 eingreift. Nun kann die Verankerungsschraube 7 durch die Bohrung 38 in den Zapfen 33 so eingeschraubt werden, daß gerade kein Spreizen des Zapfens 33 eintritt. Im Anschluß daran wird das über die Stirnfläche 21 hinausragende Ende des Zapfens 33 in die Bohrung 13 der Möbelseitenwand 1 eingesdi oben und die Verankerungsschraube 7 festgedreht. Es ist bei diesem Beschlag selbstverständlich auch möglich,
daß die Beschlagteile durch die Verankerungsschraube 7 provisorisch zusammengehalten gemeinsam in die Bohrung 39 eingebracht und der Zapfen 33 dann seitlich in die Bohrung 40 eingeschoben wird.
Während es bei den Beschlägen 3, 15, 20 möglich ist, diese Beschläge an der Möbelseitenwand 1 durch Einführen des entsprechenden Zapfens in die dortige Bohrung 13 vorzumontieren und im Anschluß daran die Möbeldecke 2 auf diese Beschläge aufzusetzen, ist es bei dem Beschlag 31 erforderlich, daS dieser Beschlag zunächst in der Möbeldecke 2vormontiert wird, bevor der Zapfen 33 in die Bohrung 13 der Möbelseitenwand 1 eingeführt wird.
Um die Montage des Beschlages 31 zu erleichtern, ist es in Abweichung der Figuren 19 bis 23 auch möglich, den Zapfen 33 über eine elastische Zunge 41 mit dem Haltestück 32 zu verbinden, wie dies in der Figur 26 gezeigt ist.
Während die Beschläge 3 und 20 aus elastischem Material, insbesondere j aus elastischem Kunststoff gefertigt sind, bestehen die Beschläge 15, 27; und 31 entweder aus Kunststoff oder aber aus Metall.

Claims (1)

1. Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile, z.B. einer Möbelseitenwand mit einer Möbeldecke, einem Möbelboden, einem Möbelzwischenboden usw., mit einem in eine Bohrung des ersten Bauteils einsetzbaren HaltestUck und mit einem in eine Bohrung des zweiten Bauteils einsetzbaren Zapfen am Haltestück sowie mit einer in eine Ausnehmung des Zapfens eingreifenden Verankerungsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6, 18, 26, 35) schräg zur Achse des Zapfens (5, 17, 23, 30, 33) verlauft.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) eine zumindest teilweise seitlich offene Bohrung ist, und daß die Verankerungsschraube (7) mit einem Teil ihrer Longe Über den Umfang des Zapfens (17) hinausragt.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) über die gesamte Länge des Zapfens seitlich offen ist.
4. Beschlag nach einem der Anspifche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefecer Ausnehmung (18) von dem dem HaltestUck (16) abgewandten Ende des Zapfens (17) zu dem dem Haltestück (16) zugewandten Ende des Zapfens (17) hin zunimmt.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5, 23) über einen elastischen bzw. verformbaren Abschnitt (9, 25) mit dem HaltestUck (4, 21) verbunden ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im HaltestUck (4, 21) eine quer zum Zapfen (5, 23) verlaufende und vorzugsweise
breiter als cer Zapfendurchmesser ausgeführte Aussparung (8, 24) vorgesehen ist, und daß der Zapfen (5, 23) an der dem Ubrigon HaltestUck abgewandten Wandung dieser Aussparung (8, 24) angeformt ist, und daß
die Wandung 9, 25) aufgrund der Eigenelastizität des Materials eine
elastische Verbindung zwischen dem HaltestUck (4, 21) und dem Zapfen
(5, 23) herstellt.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (8, 24) quer zur Achse des Zapfens (5, 23) erstreckt.
8. Beschlag nach Anspruch 6 oder 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (8, 24) von einem nur an einer Seite offenen Hohlraum im HaltestUck (4, 21) gebildet ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (8, 24) ein Schlitz mit rechteckförmigem Querschnitt isi
0. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5, 23, 33) ein Spreizzapfen mit mindestens einseitig offenem Längsschlitz (6, 26, 34) ist.
1. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschiit: (26) einen verbreiterten kreisförmigen Querschnittsabschnitt (26*) zur Aufnahme der Verankerungsschraube (7) sowie einen Querschnittsabschnit' verminderter Breite aufweist.
1|2. Beschlag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsschlitz (6, 26) nur einseitig offen ist, und daß die Tiefe dieses Längsschlitzes (6, 26) von dem dem HaltestUck (4, 21) benachbarten
Ende des Zapfens (5, 23) zu dem dem HaltestUck entfernten Ende des
Zapfens (5, 23) hin zunimmt.
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13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (33) einen vom Haltestück (32) getrennt hergestellten Teil bildet.
14. Beschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (33 an seinem dem Haltestück (32) zugewandten Ende einen sich vorzugsweise in Zapfenlängsrichtung erstreckenden und über das Ende hinausstehenden Ansatz (36) aufweist, der in eine Vertiefung (37) des Haltestücks (32) eingreift.
15. Beschlag nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (33) einen durchgehenden Längsschlitz (34) aufweist, und daß die durch diesen Längsschlitz erzeugten Zapfenteile (33*, 33") durch einen den Ansatz bildenden bügeiförmigen Teil (36) miteinander verbunden sind.
16. Beschlag nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (36) in eine Vertiefung an einer Seite des Haltestücks (32) liegt.
17. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (33) über einen lappenförmigen Ansatz (41) schwsnljc bar am Haltestück (32) befestigt ist.
18. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus Metall.
19. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus elastischem Kunststoff.
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DE7533172U Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile Expired DE7533172U (de)

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DE (1) DE7533172U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006728A1 (de) * 1979-03-01 1980-09-11 Grass Alfred Metallwaren Verbindungsbeschlag fuer zerlegbare moebel
DE3917877A1 (de) * 1989-06-01 1990-12-06 Dethleffs Caravans Gmbh Moebelverbinder, insbesondere fuer den wohnwagenbau

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