DE753308C - Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichung von Druckschwankungen bei elektrolytischen Wasserzersetzern - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichung von Druckschwankungen bei elektrolytischen Wasserzersetzern

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DE753308C
DE753308C DES127310D DES0127310D DE753308C DE 753308 C DE753308 C DE 753308C DE S127310 D DES127310 D DE S127310D DE S0127310 D DES0127310 D DE S0127310D DE 753308 C DE753308 C DE 753308C
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DE
Germany
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pressure
gas
liquid
regulating
float
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Expired
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DES127310D
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English (en)
Inventor
Alarich Von Dipl-Ing Pichler
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells
    • C25B15/02Process control or regulation

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichung von Druckschwankungen bei elektrolytischen Wasserzersetzern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichung von Druckschwankungen, bei elektrolytischen Wasserzersetzern, bei der die Höhenunterschiede von in kommunizierenden Gefäßen untergebrachten Flüssigkeiten nutzbar gemacht werden, um dein Gasdurchgang drosselnde Ventile zu steuern durch Anordnung je eines ein Ventil steuernden Schwimmers in jedem Schenkel des Urförmigen Ausgleichsbehälters.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen ist die Ausgleichsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dadurch gelwninzeichnet, daß die Flüssigkeitssäulen in den Schenkeln des U-förmigen Ausgleichsbehälters mit einer weiteren Flüs,s@igkeitssäu,le in Verbindung stehen" die unter einem wahlweise einstellbaren Druck gehalten wird. Dieser zur Regelung bzw. zum Ausgleich. des Druckes notwendige Gegendruck wird, in einem dritten Gefäß auf eine Flüssigkeitssäule, die mit der die Schwimmer tragenden Flüssigkeit hydraulisch verbunden ist, durch Gewichtsbelastung oder auch durch ein Gas zur Wirkung gebracht.
  • In; der Fig. i ist ein; Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei der der wahilweise einstellbare Gegendruck durch, einen gewichtsbelasteten, sogenannten Flüssigkeitsakkumulator aufrechterhalten wird.
  • Durch die Rohre i und 2 strömen die elektrolvtisch entwickelten Gase, z. B. Wassersto.ff un:rl Sauerstoff, in je einen, der dirucl;fest geschlossenen Schenkel 3 und d. einfies. U-förmig g n Gefäßes 5 ein, und zwar enden die, Rohre i e und 2 in dem dargestellten: Beispiel unterhalb der Füllflüssigkeit 6, die sich in dem Behälter 5 befindet. Als Füllflüssigkeit kann z. B. Wasser gewählt werden. Wie ersichtlich, sind die Schenkel 3 und -. des Gefäßes 5 gegenüber ihrer unteren Verbindungsleitung ganz erheblich erweitert, um eine Füllung mit einem verhältnismäßig großen Gesamtgasvolumen zu ermöglichen. Das Gefäß 5 ist durch die RohrleitUng 23 mit einem weiteren Gefäß 24 hydraulisch verbunden, in welchem eine Flüs@sigl;e;it 25 unter dem wahhveise einstellbaren Gegendruck steht. Dieser Gegendruck wird in der in Fig. i dargestellten Ausführung durch eine Belastung mittels Gewichte 26 erreicht. Die Druckbelastung der Flüssigkeit 25 kann auch durch ein zweckmäßig neutrales, sich in dieser Flüssigkeit nicht lösendes Gas, wie beispielsweise Stickstoff, herbeigeführt werden.
  • In jedem der Schenkel 3 und ,4 befindet sich ein Schwimmer 7 und B. Diese Schwimmer sind mittels besonderer Vorrichtungen, z. B. Hebelgestänge 15 und 16, zur Steuerung von Ventilen 17 und 18 ausgebildet, welche den oberen Gasraum der Schenkel 3 und 4 mit dien zur Gasabführwngsstel:le führenden Rohrleitungen 19und2o verbinden. In diesen Rohrleitu.ugen i9 und 20 sind noch Absperrventile 21 und -22 vorgesehen. Die Schwimmer 7 und 8 erhalten, um durch von außen, wirkende Drücke, z. B. durch die Flüssigkeit 6 oder durch das über dieser Flüssigkeit befindliche Gas, in ihrer Form nicht verändert zu werden, in ihrem oberen, in den Gasrautn ragenden Teil Bohrungen 7', 8'. Dadurch. wird das Innere der Schwimmer mit dem betreffenden Gas ausgefüllt und weist dann den gleichen Gasdruck wie außerhalb, auf. Es ist auch möglich,, die Schwimmer mit einem spezifisch leichten Stoff, z. B. Holz od. dgl., auszufüllen, um damit ebenfalls irgendwelche Formveränderungen durch Druckeinwirkungen zu vermeiden,.
  • Die Nfirl;uiigsw,eise der in Fig. i dargestellten Druckausgleichs- und -regelvorrichtung ist folgende: Die in dem Gefäß 24. befindliche Flüssigkeit 25 wird mit dem gewünschten Druck belastet, der durch die hydraulische Verbindung mittels der Rohrleitung 23 mit dem Gefäß 5 auf die darin und in dessen Schenkeln. 3 und 4 befindliche Flüssigkeit 6 wirkt. Die Flüssigkeit in den Schenkeln 3 und 4 bekommt damit eine aufsteigende Tendenz, was zur Folge hat, da:ß die nach oben sich bewegenden Schwimmer 7 und 8 mittels der Hebelgestänge 15 und v6 d"@ Gusaus:trittsventile 17 und 18 schließen. Die Schwimmer 7 und 8 haben damit in ihrer Anfangsstellung den höchsten: Stand. Strömen nun durch die Rohrleitungen i und 2 elektrolyti.sch entwickelte Gase in die Schenkel 3 und d. ein, so drücken diese: den Spiegel der Füllflüssigkeit in den beiden Schenkeln herab, so däß die Flü ,sigkeit in dem Gegend.ruckgCfä.ß 24 ansteigt. Demzufolge: bewegen sich die Schwimmer 7 und 8 nach unten und öffnen die Ventile 17 und 18, so daß die elektrolytisch entwickelten Gase aus dem oberen Teil der Schenkel 3 und 4 in, die Gasfülleitungen i9 und 2o abströmen können. Durch die fortlaufende Erhöhung des Gegendruckes in dem Gefäß 24 kann jeder beliebige Betriebsdruck eingestellt, d. h. die Druckregelung der Gase vorgenommen werden..
  • In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei der die Schwimmer 7, 8 mit dem im Gegendruckgiefäß 24 befindlichen Druckgas 29 mittels Rohre 30, 31 und benveglicher Leitungen 32, 33 in Verbindung stehen. Die Schwimmer erhalten dadurch im Innern stets den gleichen Druck, der im Gasraum 29 des Gegendruckgefäßes 24 eingestellt wurde. Damit wird eine Durchbohrung der Schwimmerwand zum mit elektrolytisch erzeugtem Gas gefüllten Gasraum des Ausgleichsgefäßes und dadurch die Gasfüllung des Schwimmerhohlraumes zur Vermeidung einer Verformung des Schwimmers durch äußere Druckwirkung überflüssig.
  • Findet ein ungleichmäßiges Abströmen der beiden elektrolytisch erzeugten Gase nach der Abfüllstelle statt, so wird dadurch eine Verlagerung der Flüssigkeitsspiegel in den Schenkeln 3 und 4 eintreten. Dies bewirkt, daß der Schwimmer auf der druckniederen Seite steigt und auf der druckhöheren Seite fällt. Diese Veränderung der Schwimmer hat zur Folge, diaß das Ventil der druckniederen Seite geschlossen und das der druckhöheren Seite geöffnet wird.
  • Um bei plötzlich sich ändernder ungleichmäßiger Entnahme ein stoßartiges Bewegen der Schwimmer zu vermeiden, können an ihnen Dämpfungsflächen 27 u=nd 28 angebracht werden.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRCCIIE: i. Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichung von Druckschwankungen: bei elektrolytischen: Wasserzersetzern, bei der die Höhenunterschiede von in kommunizierenden Gefäßen untergebrachten Flüssigkeiten: nutzbar gemacht werden, um den, Gasdu!rchgan@g drosselnde Ventile zu steuern durch Anordnung je eiirres ein Ventil steuernden Schwimmers in jedem Schenkel des. U-förmigen Aus, gleichsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssäulen in den Schenkeln (3 und4) desU-förmigenAusgleichsbehälters mit einer weiteren Flüssigkeitssäule (25) hydraulisch verbunden: sind, die unter einem wahlweise einstellbaren Gegendruck gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (7, 8) mit einem in dem Gegendruckgefäß (24) befindlichen Gas (29) mittels Leitungen (30, 31, 32, 33) in Verbindung stehen und im Innern den gleichen Druck wie das Gegendruckgas. aufweisen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: , Deutsche Patentschriften N r. 235 308, 577 443 britische Patentschrift Nr. 2;875 vom Jahre I882; USA.-Patentschrift Nr.-1 222 8o9.
DES127310D 1937-05-23 1937-05-23 Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichung von Druckschwankungen bei elektrolytischen Wasserzersetzern Expired DE753308C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235308C (de) *
US1222809A (en) * 1916-06-16 1917-04-17 Leo Paul Sebille Gas-generator.
DE577443C (de) * 1931-02-27 1933-05-31 Alfred Mentzel Betriebssicherung an Druckzersetzeranlagen, insbesondere fuer Wasserzersetzung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235308C (de) *
US1222809A (en) * 1916-06-16 1917-04-17 Leo Paul Sebille Gas-generator.
DE577443C (de) * 1931-02-27 1933-05-31 Alfred Mentzel Betriebssicherung an Druckzersetzeranlagen, insbesondere fuer Wasserzersetzung

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