DE7531643U

DE7531643U - Moebelscharnier

Info

Publication number: DE7531643U
Application number: DE7531643U
Authority: DE
Original assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 1975-10-06
Filing date: 1975-10-06
Publication date: 1976-02-12

Description

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· β

Paul Hettich & Co., 4983 Kirchiengern, Vahrenkampstr. 12-16

Höbe!scharnier

Die Neuerung bezieht sich auf ein Scharnier zum Anlenken einer Tür an einem Möbelkorpus mit einem in eine Türaussparung einlaßbaren Gehäuse, einem am Höbelkorpus festlegbaren Scharnierarm und zwischen dem Gehäuse und dem S_charnierarm angeordneten Lenkern, von denen der innere Lenken einen über seine Schwenkachse im Bereich des Scharnierarms sich erstreckenden Ausleger aufweist, der zur Erzielung einer stabilen Winkellage in der Schließ- und Offenstellung mit einer federbelasteten Rolle zusammenwirkt.

Es sind Scharniere dieser Art bekannt geworden, bei denen die ] federbelastete Rolle ata freien Ende einer im Scharnierarm ge-' lagerten Schwinge angebracht ist. Es ist auch bekannt geworden, eine Schenkelfeder derart auszubilden, daß sich ein Ende der Schenkelfeder im Scharnirarm abstützt und das andere Ende abgewinkelt ist und somit gleichzeitig als Lagerzapfen dient. ]

Die Konstruktionen »it Schwinge weisen den Nachteil auf, daß die Schwinge einerseits Platz benötigt, und andererseits kostenmäßig in Erscheinung tritt.

Die Konstruktion mit Schenkelfeder hat sich nicht bewähren können, da die Rolle auf dem abgewinkelten Schenkel der Feder nicht exakt genug geführt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der geschilderten Art so zu gestalten, daß die Schwinge entfällt und die Feder so gestaltet ist, daß sie bei günstigen Hebelverhältnissen preisgünstig gefertigt werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß zwei Rollen mit einem der Lenker zusammenarbeiten, diese Rollen auf einer Achse angeordnet sind, wobei die Achse von zwei von den freien Schenkeln einer Doppelschenkelfeder gebildeten Lagerösen gehalten wird, die Federwindungen beider Schenkel um einen Haltestift herumführen, und die ineinander übergehenden anderen Schenkel der Doppelschenkelfeder sich im Scharnierarm abstützen.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 Ein eingebautes Scharnier teilweise in Schnittdarstellung bei geschlossener Tür

Fig. 2 konstruktive Einzelheiten eines Scharnieres gemäß Fig.l

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Das Scharnier besteht aus dem Gehäuse 1, welches in eine Aussparung der Tür 2 eingelassen ist und über einen inneren Lenker 3 und einen äußeren Lenker 4 gelenkig mit dem Scharnierarm verbunden ist.

Die gelenkige Verbindung geschieht über Lagerachsen 5. Der innere Lenker 3 weist einen in Richtung des Scharnierarmes weisenden Ausleger 6 auf. Dieser Ausleger wirkt mit Rollen rusammen, welche auf einem Lagerstift 8 angeordnet sind.

9 Der Lagerstift wird von Lagerösen, welche durch Biegen der freien Schenkel Io einer Doppelschankelfeder 11 gebildet sind, gehalten· Die Federwindungen 12 führen um einen in den Schenkeln 13 des U-Jsrof Hurtigen Scharnierawnes 14 festgelegten Haltestift 15 herua, so daß die Schenkel Io mit Lagerstift und Rollen schwingen können. Die den Lagerösen entgegengesetzten Schenkel 17, welche einstückig ineinander übergehen, stützen sich im Scharnierarm derart ab, daß die Rollen federnd gegen die Ausleger 6 gedrückt werden. Bei der Öffnungsbewegung schwenken die Ausleger gegen die Rollen 7 und müssen die Andruckkraft überwinden. Bei Schließstellung der Tür üben die Rollen über die Auslegern ein Drehmoment in Richtung Schließen aus.

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Claims

I I » * «it» B * ■ III Schutzanspruch

1) Die Neuerung bezieht sich auf ein Scharnier zum Anlenken einer Tür an einem Möbelkorpus mit einem in

eine Türaussparung einlaßbaren Gehäuse, einem am ■| Möbelkorpus festlegbaren Scharnierarm und zwischen

dem Gehäuse und dea Scharnierarm angeordneten Lenkern, von denen der innere Lenker einen über seine Schwenkachse im Bereich des Scharnierarms sich erstreckenden Ausleger aufweist, der zur Erzielung einer stabilen Winkellage in der Schließ- und Offenstellung mit einer federbelasteten Rolle zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen mit Auslegern eines der Len

ker zusammenwirken, diese Rollen auf einer Achse angeordnet sind, welche Achse von aus den freien Enden einer Doppelschenkelfeder gebildeten Lagerösen gehalten wird, die Doppelschenkelfeder um einen Haltestift herumführende Federwindungen aufweist, und sich die ineinanderübergehenden anderen Schenkel der Doppelschenkelfeder im Scharnierarm abstützen.

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