DE7530097U - Angetriebene zahnbuerste - Google Patents

Angetriebene zahnbuerste

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DE7530097U
DE7530097U DE19757530097 DE7530097U DE7530097U DE 7530097 U DE7530097 U DE 7530097U DE 19757530097 DE19757530097 DE 19757530097 DE 7530097 U DE7530097 U DE 7530097U DE 7530097 U DE7530097 U DE 7530097U
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KAMM HEINRICH 3530 WARBURG
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KAMM HEINRICH 3530 WARBURG
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Description

Dipl.-hg. η. mitscherlich! . · ·\.:. ■''■■ D-8 München 22
Dipl.-Ing. K. GUUSCHMANN' ·..'..· : .,.· ei.ln.dorfilr.B. 10
Dr.r.r. ..I. W. KÖRBER * m) '2^
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE Dr · KÖ/ko
23. September 1975
Heinrich Kamm
3 53o Warbürg
Kasseler Strasse 7o
Gebrauchsmusteranmeldung
Angetriebene Zahnbürste
Die Erfindung betrifft eine angetriebene Zahnbürste mit zwei von einer im Handgriff angeordneten Antriebsvorrichtung angetriebenen, gegenläufigen Bürsten, die an beiden Enden in einer mit dem Handgriff lösbar verbundenen Halterung gelagert sind.
Angetriebene Zahnbürsten mit zwei gegenläufigen Bürsten sind an sich bekannt. Dadurch wird erreicht, dass die Zähne, wie von den Zahnärzten dringend empfohlen, von der Wurzel her in Richtung auf die Zahnkrone gebürstet werden. Hierdurch werden insbesondere auch die bisher schwierig zu erreichenden Zahnlücken gut gereinigt. Bei einer solchen bekannten Zahnbürste (DT-OS 1 657 29o) werden die Bürsten von zwei vom Handgriff ausgehenden Wellen getragen. Die Bürsten rotieren frei, so dass Verletzungen der Mundhöhle bzw. der Zunge nicht ausgeschlossen sind.
-2-
7E30QS7 15.C1.76
Eine andere Lösung sieht die Lagerung der Bürsten in einem der Kieferform des Benutzers angepassten Rein gungsteil vor. Die bedingt eine sehr aufwendige Herstellung, da für jeden BEnutzer das Reinigungsteil entsprechend seiner Kieferform besonders angepasst und angefertigt v/erden muss. Dies dürfte nur durch ein entsprechend eingerichtetes Dentallabor oder einen Zahnarzt mit ausreichender Genauigkeit möglich sein (DT-GM 7 343 321). Insbesondere im vorderen Teil des Mundes liegen auch bei dieser bekannten Zahnbürste die Borsten so frei, dass Verletzungen der Lippen und der Zunge denkbar sind.
Schliesslich ist eine Anordnung bekannt (DT-OS 1 757 29o) bei der die Bürsten in einer mit dem Handgriff lösbar verbundenen Halterung an beiden Enden gelagert sind. Auch hier rotieren die Bürsten über den grössten Teil ihres Umfangs frei und unabgedeckt. Nur auf einem kleinen Bereich schützt die Halterung die Mundhöhle vor den Borsten. Dies ist normalerweise der Bereich in dem sich die den zu reinigenden Zähnen gegenüberliegenden Zähne befinden. Die anderen TEiIe der Mundhöhle und der Zunge sind auch hier Verletzungen durch die frei liegenden Borsten ausgesetzt.
Die erv/ähnte Gefahr ist allerdings schon erkannt worden, ohne dass eine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde. So wurden schon Schutzlöffel an den Seiten der Bürsten vorgesehen (DT-PS 11o 16o), um die Lippen und die Mundhöhle zu schützen. Diese Lösung gefährdet nicht nur weite Teile der Mundhöhle und der Lippen, sondern auch das Zahnfleisch. Die Zähne können beliebig weit zwischen den Bürsten hindurch geschoben werden, so dass die Bürsten voll auf das Zahnfleisch einwirken können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu gründe, ein Zahnbürste nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiter auszubilden dass sowohl Verletzungsmöglichkeiten der Mundhöhle, der Lippen und des Zahnfleisches praktisch ausgeschlossen sind.
-3-
7E300S7 15.C1.76
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Bürsten in einem doppelwandigen, u-förmigen Käfig gelagert sind, aus dem an den Errden der U-Schenkel die Borsten, insbesondere in Richtung auf das Innere des U durch öffnungen in der Käfigwand herausragen.
Die Tiefe des U ist so bemessen, dass die Zähne, wenn sie zwischen den Bürsten eingeführt werden, am Tunnel des U zur Anlage kommen. Dann liegen die Bürstenachsen etwa in der Höhe des Zahnhalses, so dass dieser gut gereinigt wird, ohne dass das Zahnfleisch verletzt werden kann.
Nach aussen deckt die Aussenwand des Käfigs die Bürsten ebenfalls ab, so dass auch die Mundhöhe und die Zunge vor den rotierenden Borsten geschützt sind.
Einzelheiten der Verbindung zwischen Käfig und Handgriff, sowie der Durchleitung des Antriebes durch den Käfig sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das komplette Gerät;
Fig. 2 eine Ansicht auf den Bürstenkopf in Richtung des Pfeiles in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Bürstenkopf mit Draufsicht auf das Zahnradgetriebe;
»FUg. 4 wie die U-Form des Bürstenkopfes die Zähne übergreift;
Fig. 5 wie die Zahnkrone bearbeitet wird.
-4-
7530097 15. Cl 76
Die gezeigte Zahnbürste wird durch einen im Handgriff 1 angeordneten E-Motor 2 angetrieben, dem der Strom durch das Kabel 3 zugeführt wird. über ein Untersetzungsgetriebe 4 treibt der Motor 2 die Antriebswelle 5 an. Diese ist mit der Getriebeabtriebswelle 6 durch eine drehfeste Steckkupplung 7 verbunden. Statt des Ε-Motors kann auch ein anderer bekannter Antrieb z.B. ein aufziehbares Federwerk vorgesehen werden. Dadurch wird das Gerät auch für Kleinkinder gefahrlos benutzbar.
Die Antriebswelle 5 ist in einem Rohrstück 8 gelagert, über das der Bürstenkopf 9 mit dem Handgriff 1 verbunden ist. Die Verbindung des Rohrstücks 8 mit dem Handgriff 1 wird ebenfalls durch eine drehfeste Steckverbindung hergestellt, die die Verbindung der Antriebswelle 5 umgibt. Dieseäussere Verbindung kann auch in anderer Weise z.B. durch eine Schraubverbindung bewirkt werden.
Der Bürstenkopf 9 besteht im wesentlichen aus einem u-förmigen doppelwandigen Käfig 1o. Der Innenraum des U ist etwas breiter als die grösste normale Zahnstärke, so dass der Käfig leicht über die Zahnreihe geschoben werden kann (s. Fig. 4) bis die Zahnkrone am Boden des ü anliegt. Dann liegen die Achsen der im Käfig angeordneten Bürsten 11 etwa in der Höhe des Zahnhalses. Die beiden Bürsten 11 sind in der handgriffseitigen und entgegengesetzten Stirnwand des Käfigs 1 gelagert. Sie liegen über den grössten Teil ihres ümfanges im Inneren des Käfigs. Die Borsten ragen nur durch Öffnungen in der Oberkante der U-Schenkel 16, 17 die sich im Inneren des U um etwa den Bürsteadurchmesser fortsetzen, aus dem Käfig heraus. Dadurch können sie die in das Innere des U eingeführten Zähne wirkungsvoll vom Zahnhals her zur Krone hin bearbeiten (s. Fig. 4). Die Mundhöhle, Lippen und Zunge werden durch den Käfig gegenüber den Bürsten abgedeckt und so wirksam vor Verletzungen geschützt.
-5-
7530097 15.C1.76
Γ;
-5-
Λη der zum Handgriff 1 gerichteten Stirnwand 12 des Käfigs 1o ist das Rohrstück 8 seitlich von der Mittelebene durch das U befestigt. Die Welle 5 durchdringt die Stirnwand 12 und ist in ihr gelagert. Im Inneren des Käfigs 1o trägt die Antriebswelle 5 ein Zahnrad 13. Auch auf den Bürstenachsen sind in einer Ebene mit dem Zahnrad 13 Zahnräder 15 angeordnet. Zwischen dem Zahnrad 13 und den Zahnrädern 14 sind Übertragungszahnräder 16 vorgesehen und zwar in dem einen U-Schenkel eine gerade Anzahl und in dem anderen Schenkel eine ungerade Anzahl von Zahnrädern 16. Dadurch erhalten die beiden Bürsten 11 einen gegenläufigen Drehsinn, v/ie dies in Fig. durch die Drehsinnpfeile angedeutet ist. Die übertragungszahnräder 16 sind drehbar an der Stirnwand 12 des Käfigs Io in der Ebene der Sahnräder 13 bzw. 15 angeordnet.
Ansprüche:
7530097 15.C1.76

Claims (5)

Ansprüche
1. Angetriebene Zahnbürste mit zwei von einer im Handgriff angeordneten Antriebsvorrichtung angetriebenen gegenläufig rotierenden Bürsten, die an beiden Enden in einer mit dem Handgriff lösbar verbundeneu Halterung gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten (11) in einem doppelwandigen, U-förmigen Käfig (1o) gelagert sind, aus dem an den Enden der U-Schenkel (16,17) die Borsten insbesondere in Richtung auf das Innere des U durch öffnungen in der Käfigwand herausragen.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bürstenachse (14) ein Zahnrad (15) trägt, das über mehrere übertragungszahnrader (16) mit dem auf der Antriebswelle (5) angeordneten Zahnrad (13) im Eingriff steht.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragungsZahnräder (16) drehbar an der zum Handgriff (1) gerichteten Stirnwand (12) des Käfigs (1o) befestigt sind.
4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkopf (9) mit dem Handgriff (1) durch ein Rohrstück (8) verbunden ist, in dem die Antriebswelle (5) gelagert ist.
5. Zahnbürste nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (8) und die Antriebswelle (5) mit dem Handgriff (1) durch drehfeste Steckverbindungen verbunden sind.
Der Patentanwalt
753C087 15.C1.7S
DE19757530097 1975-09-23 1975-09-23 Angetriebene zahnbuerste Expired DE7530097U (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027137A1 (de) * 1980-07-17 1982-02-11 Dieter Dr. 7900 Ulm Benz Vorrichtung zum buersten von zaehnen
DE3306969A1 (de) * 1982-11-29 1984-05-30 Ludgerus F. 7994 Langenargen Schulte Motorgetriebenes zahnreinigungsgeraet
DE3815819C1 (en) * 1988-05-09 1989-10-05 Werner Dr. 8672 Selb De Zollfrank Electric toothbrush having a rotating brush head
DE4102702A1 (de) * 1991-01-30 1992-08-06 Robert Finke Rotierende, elektronische zahnbuerste
DE4207686A1 (de) * 1992-03-11 1993-09-16 Frank Rummer Buerstenkopf fuer elektrische zahnbuerste
DE102005007617B3 (de) * 2005-02-18 2006-09-21 Sergej Dipl.-Phys. Shalimov Zahnpflegesystem

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