DE752287C - Herstellung von Gegenstaenden aus Eisen und Stahl bzw. Eisen- und Stahllegierungen, die frei sein sollen von Schaeden, die durch in der Schmelze geloesten Wasserstoff verursacht werden - Google Patents

Herstellung von Gegenstaenden aus Eisen und Stahl bzw. Eisen- und Stahllegierungen, die frei sein sollen von Schaeden, die durch in der Schmelze geloesten Wasserstoff verursacht werden

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DE752287C
DE752287C DEK157693D DEK0157693D DE752287C DE 752287 C DE752287 C DE 752287C DE K157693 D DEK157693 D DE K157693D DE K0157693 D DEK0157693 D DE K0157693D DE 752287 C DE752287 C DE 752287C
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Germany
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iron
steel
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melt
damage caused
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DEK157693D
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English (en)
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Hubert Dr-Ing Bennek
Guenter Dipl-Ing Klotzbach
Hanns Dr-Ing Habil Wentrup
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Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
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Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/60Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing lead, selenium, tellurium, or antimony, or more than 0.04% by weight of sulfur

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Herstellung von Gegenständen aus Eisen und Stahl bzw. Eisen- und Stahllegierungen, die frei sein sollen von Schäden, die durch in der Schmelze gelösten Wasserstdff verursacht werden Es ist bekannt, &aß ein zu hoher Wasserstoffgehalt sowohl bei. unlegierten als auch bei. legierten Stählen zu vielerlei Schädigungen führen kann. So. kann er z. B. bei de-T Erstarrung unlegierten Stahls Blasen, und bei der Warmverarbei-tung Heißbiruch hervorrufei und die Ursache zu niedriger Dehnung und Kerbzähigkeit sein; bei legierten Stählen kann er außer zu den genannten, Schäden zu Fl#rcken, muschligem Bruch, Primärkorngrenzenrissen usw. führen und die Härtungseigenschaften beeinflussen; bei Gußeisen verzögert oder verhindert er die graue Erstarrung. Der Wasserstoff gelangt während der Herstellung des, Stahls durch Aufnahme auis, der Ofenatmosphäre, aus mit dem Einsatz eingebrachtem Rost, aus der in dem Einsatz und den Zuschlägen enthaltenen Feuchtigkeit sowie aus dem Wasseirstoffgehalt der metallischen Zuschläge in das, flüssige Eisenbad.
  • Bei einigen Legierungen, wie z. B. weichern Flußelsen, besteht die Möglichkeit, dujrü-h längeres Kdehen eine gewisse Entgasung zu erzielen. Die Wirkung einer solchen Entgasung wird aber zum Teil wieder aufgehoben durch eine, neue Wasserstoffaufnahme, aus Ofenatmosphärie, und Zuschlägen während des Desoxydierens oder Feinens. Bei den vorwiegend flockenanfälligen legierten Stählen ist die Einschaltung einer längeren, Kochperfode aus legierungstechnischen Gründen nicht möglich (Abbrandverluste). Auch die Verwendung getrockneter und wasseirstoffarmer Zuschläge führt nicht mit Sicherheit* zum Ziel, da der aus der Ofenatmosphäre aufgenommeneWasserstoff scbonausreichenkann, um die erwähnten Schäden herbeizuführen. Zur Vermeidung dieser Schäden ist es bisher erforderlich, den, Stahl nach dem Gießen bzw. nach dem Schmieden sehr langsam abzukühlen, oder zu glühen, um dem Wasserstoff genügend Zeit zu geben, aus dem Material heTauszudiffundieren. Dieses Verfahren! ist außerordentlich zeitraubend und, teuer und führt, wie diie Erfahrung gelehrt hat, nicht immer mit Sicherheit zum Ziel.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, alle diese Mängiel, insbesondere aber die Flockenbildung, zu beseitigen. Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß als Werkstoff für Gegenstände, die frei sein sollen von Schäden, die durch in der Schmelze gelösten Wasserstoff verursacht werden, an sich bekannte Eisen-Blei71,egierungaen verwendet werden, bei denen die Zusätze von Blei oder Bleilegierungen vorzugsweise- in Höhe bis zu 2% betragen. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß bei solchen Legierungen (zweckmäßig wird der Bleizusatz zu den flüssigen Eisen- oder Stalilbädern im Ofen oder in der Pfanne zugegeben) der Wasserstoffgebalt so weit erniv-drigt wird, daß die obenerwähnten Schädigungen beim Erstarren, Warmverarbeiten, und Abkühlen nicht mehr auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTAX7SPRÜCHE: i. Verwendung von an sich bekannten Eisen-Blei-Legierungen als Werkstoff für Gegenstände, die frei sein sollen von Schäden, die, durch in der Schmelze gelösten Wasserstoff verursacht werden, die also z. B. frei sein sollen von Flocken.
  2. 2. Verwendung von:Legierungen gemäß Anspruch i, bei denen die Zusätze an Blei oder Bleilegierungen bis ZU 2010 betragen, für den Zweck nach Anspruch i. Zur Abgrenzung des Erfindungsgeggenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften Nr. 583 5 11, 839 239, 839 2.40; britische Patentschrift X r. 3 17 493; USA.-Patentschriften Nr. j 964 702.. 2075990.
DEK157693D 1940-05-24 1940-05-24 Herstellung von Gegenstaenden aus Eisen und Stahl bzw. Eisen- und Stahllegierungen, die frei sein sollen von Schaeden, die durch in der Schmelze geloesten Wasserstoff verursacht werden Expired DE752287C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR583511A (fr) * 1924-07-08 1925-01-16 Electro Metallurg Co Composition pour traiter les bains métalliques et procédé pour la fabriquer
GB317493A (en) * 1928-08-18 1930-12-17 Alexandr Glazunov A process of removing the last traces of oxygen from iron alloys
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FR839240A (fr) * 1937-11-30 1939-03-29 Inland Steel Co Procédé pour introduire du plomb dans de l'acier
FR839239A (fr) * 1937-11-30 1939-03-29 Inland Steel Co Acier

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