DE752058C - Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit elektromagnetischer Schaltvorrichtung - Google Patents

Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit elektromagnetischer Schaltvorrichtung

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DE752058C
DE752058C DEB189525D DEB0189525D DE752058C DE 752058 C DE752058 C DE 752058C DE B189525 D DEB189525 D DE B189525D DE B0189525 D DEB0189525 D DE B0189525D DE 752058 C DE752058 C DE 752058C
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Werner Dipl-Ing Strobel
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Description

  • Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit elektromagnetischer Schaltvorrichtung . Es isst bekannt, die einzelnen Gänge von Zahnräderwechselgetrieben für Kraftfahrzeuge: in der Weise zu schalten, daß fair jeden einzelnen Gang oi@nebesondere elektro:magn"etische Kupplung vorgesehen ist, die von einem Schalthebel aus gesteuert wird. Derartige Getriebe 'haben aber in der Praxis nur schwer Eingang gefunden, Ja -die Abmessungen der elektromagnetieehen Kupplungen verhä l.tnismäßig groß ausfallen.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, die Übertragung ödes Drehmoments durch Lamellenkupplungen zu, bewirken, die durch Elektromagneten aufeirnandergeprcßt werden. Aber auch hier ergaben sirih Nachteile:, die. neben den bereits genannten darin bestehen, daß es schwierig ist, die Elektromagneten:, die ja für jeden Gang erforderlich sind, öldicht einzukapseln. Außerdem haben die bekannten elektromagnetischen Schaltvorrichtungen einen starken Stromverbrauch, da,der Elektromagnet des jeweils eingeschalteten Gangs dauernd unter Strom stehen muß.
  • Um diesen Mängeln abzuhelfen. und auch sonst ein einwandfreies Arbeiten der außerhalb des eigentlichen Getriebegehäuses angebrachten elektromagnetischen Kupplungseinrichtungen für die getrennten Schaltmuffen einer Wechselkupplung zu gewährleisten, sind erfindungsgemäß die Schaltmuffenteile unabhängig voneinander durch Druckstücke in die Kupplungsstellung führbar, die auf diurch Solenoide gesteuerten Schaltstangen lose gelagert und durch an der Gehäusewand anlaufende Sperrkugeln mit den Schaltstangen gekuppelt werden. Dabei ist neben den Solenodden für das Einschalten der Gänge. ein weiteres für den Leerlauf vorgesehen, das über Winkelhebel od. dgl. die Schaltstange. Druckstücke und Schaltmuffe in de Leierlaufste llung führt. An einem Ende der Schaltstange ist außerdem eine Konta@Icthül,se vorge;sehen, die über Kontaktstifte die Solenoide derart an die Batterie schaltet, @daß von der Leerlaufstellung aus beide Solenoide einschaltbar sind und kurz vor Beendigung der Einschaltbewegung =der Stromkreis des Solenoides geöffnet wird.
  • Im Stromkreis der Solenoidspul-en Biegt ein weiteres Solenond, das unabhängig vom Gaspedal die Stellung der Gasdrossel steuert.
  • In -der Zeichnung isst als Ausführungsheisp:iel des Erfindungsgegenstands ein Zweiganggetriebe in verschiedenen Schaltstellungen dargestellt, und zwar zeigt
  • Fig. i das Getriebe in Leerlaufstellung, Fig. a das Getriebe bei eingeschaltetem erstem Gang,
  • Fig. 3 das Getriebe bei. eingeschaltetem zweitem Gang,
  • Fig..I und 5 das Getriebe in zwei Stellungen, in denen die Abweisklauen aufeinanderliegen und infolge verschiedener Drehzahlen der Klauenkränzesich abweisen.
  • Das Zweiganggetriebe weist in üblicher Weise einen indirekten ersten und direkten zweiten Gang auf. Auf der Antriebswelle i ist ,ein Zahnraid 2 befestigt, das mixt einem Zahnrad 3 der Vargelegewellle q. ,dauernd; im Eingriff steht. Auf der letzteren ist ferner das Zaihn:rad 5 ,befestigt, :das in das. Zahnrad 6 eingreift, das auf der Abtriebswelle 7 lose läuft. Auf dieser Welle 7, deren Ende im Zahnrad 2 gelagert ist, sind auf Keilen 8 verschiebbar zwei Schaltmuffen 9 und io längs verschieb-lich, aber nicht drehbar angebracht. Die Schal-tmu:ffen.weisen auf entgegengesetzten Seiten Abweis'klauen ii bzw. 12 auf, die in Gegenklauen 13 bzw. 1q. der Zahnräder 2- bzw. 6 führ bar sind. Die Abweisklauen verhindern bekanntermaßen den Eingriff der zu kuppelnden Teile so lange, bis diese gleiche Drehzahl haben. An Stelle von Abweisklauen können andere an sich bekannte Mittel, wie Klauen mit Sperrgliedern od. dgl., treten, durch die ebenfalls ein Ineinanderführen der Klauen nur bei gleicher Drehzahl bzw. dann zugelassen wird, wenn die eine Klauengruppe, die zunächst die langsamere war, die andere zu überholen beginnt. Beim Verschieben der unter der Wirkung einer Schaltrastenfeder 15 stehenden Schaltstange 16 nach links wird nur die Schaltmuffe 9, beim Verschieben nach rechts nur die Schaltmuffe io bewegt und damit der direkte oder indirekte Gang eingeschaltet. Auf der Schaltstange 16 befinden sich Druckstücke 17, die die auf die Schaltstange i6 wirkende Schaltkraft auf die jeweilige Schaltgabel 18, i9 und damit auf die Schaltmuffen 9, io weiterleiten. Die Schaltgabeln 18, i9 sitzen lose auf der Schaltstange 16 und werden erst nach Beginn der Einschaltbewegung des jeweiligen Ganges durch Sperrkugeln 20, a1, die gegen Kurvenbahnen der Gehäusewand anlaufen, mit der Schaltstange 16 gekuppelt. Jede Schaltgabel 18 bzw. i 9 läßt sich, in ihrer Bewegung durch Anschlagstifte 22. 23 begrenzt, nur nach dem zugehörigen Gang hin verschieben. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schaltmuffen 9 bzw. io für jeden Gang auf verschiedenen Getriebe-,vellen liegen können und damit jedes beliebige Schaltschema erzeugt werden kann. In der Zeichnung sind die beiden Schaltgabeln 18, i9 der Übersichtlichkeit halber auf die Abtriebswelle 7 gesetzt. Die Schaltstange 16 wird in üblicher Weise durch federbelastete Schaltrastenfedern 15 mit Kugel in drei Stellungen: Leerlauf, i. Gang und 2. Gang, festgehalten bzw. in diese Stellungen kurz vor ihrer Erreichung hineingedrückt. Ihre Bewegung wird durch zwei Solenoide 2q., 25 hervorgerufen, von denen das eine, 2.I, für den ersten, das andere, 25, für den zweiten Gang vorgesehen ist. Die Solenoi!de 24, 25 selbst werden durch den Schalthebel 26, der von Hand bewegt wird, gesteuert. Außer diesen beiden Solenoiden 24, 25 ist noch ein drittes Soileno.iid; 27 für den Leerlauf vorgesehen, das unter Strom gesetzt über die Winkelhebel 28 die Schaltstange 16 in die Mittellage führt, nachdem sein Eisenkern 29 angezogen wurde. In Verlängerung der Schaltstange 16 sitzt isoliert eine Kontakthülse 30, die über die beiden Kontaktstifte 3 i, 32 die Solenoide 2-., 25 derart an die Batterie 33 schaltet, daß vQn der Leerlaufstellung (Mittelstellung) aus beide Soleno-ide 2:1., 25 durch den Schalthebel 26 eingeschaltet werden können. Der Gesamtstromkreis kann durch den Zündschlüssel 34 unterbrochen werden. Außerdem ist an dem linken Solenoid 25 eine Hilfsspule 35 vorgesehen, die über die Kontaktfedern 36 und den Kontakt 37 den Stromkreis des Zündverteilers 38 und damit der Zündspule 39 schließt, wenn ihr Eisenkern d.o in sie hineingezogen wird. Diese Hilfsspule 35 wird gesteuert durch die Kontakte -.i, 42, die je nach Lage der Schaltstange 16 durch die darauf angebrachten Kurven unter Vermittlung des Druckstiftes 43 nufeinandergepreßt oder gelöst sind, und zwar sind die Kontakte geöffnet in der Leerlaufstellung und beim Verschieben der Schaltstange 16 nach rechts, d. h. nach dem ersten Gang hin, sie: sind geschlossen,.wenn die Schaltstange nach links, d. h. zum zweiten Gang hin, geführt isst.
  • Im Stromkreis der Solenodden 24, 25 liegt außerdem ein weiferes Solenoid 44, das unter Strom gesetzt die Gasdrossel 45 ein Stück weit öffnet, indem es seinen Eisenkern 46 in sich hineinzieht. Die Verbindung des Gaspedals 47 mit der Gasdrossel 45 erfolgt dabei über ein Schlaufengestänge 48, das eine unabhängige Bewegung der Gasdrossel 45 durch das Solenoid 44 gestattet. Da auch in der Verbindung des Eisenkerns 46 mit dem Gaspedal 47 eine Schlaufe vorgesehen ist, so kann vom Gaspedal 47 ans die GasdrosSel45 unbehindert von der Endstellung des Eisenkerns 46 aus auf Vollgas geöffnet werden. Die Gasdrossel 45 wird durch die Feder 49 immer in die geschlossene Stellung gezogen. Die Bewegung des Eisenkerns. 46 in das. Solenoitd@ 44 wird z. B. durch eine Luftbremse gebremst, so daß das So.lenoid 44 beim T-Tnterstromsetzen die Gasdrossel 45 nur langsam anfzi@eht.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: Es wird angenommen, daß das Getriebe aus dem Leerlauf in den ersten Gang geschaltet werden soll. Die Endstellung im ersten Gang ist in Fig.2 dargestellt. Nach dem üblichen Auskuppeln wird der Schalthebel 26 in die Gangstellung I gelegt und somit der Strom im Solenoid 27 unterbrochen und das Solenodd 24 unter Strom gesetzt. Der Strom fließt von der Batterie 33 über den Schalthebel 26 durch die Spule 24 über Kontakt 3i, Schleifring 30 nach der Spule 44 und von da zu Masse M. Die Hilfsspule 35 bleibt dabei stromlos, da die Kontaktstelle 4.i, 42 wegen der Nut in der Schaltstange 16 geöffnet bleibt. Durch das So-lenoid 44 wird etwas Gas gegeben, wenn dies nicht schon durch das Gaspedal 47 geschehen ,sein: sollte. Gleichzeitig wird de Schaltstange 16 vom Sol,enoiid 24 angezogen und versucht, infolgedessen die Klauen der Schaltmuffe io mit denen des Gegenrades 6 in Eingriff zu bringen. Dies kann nur so weit geschehen, bis die Abweisklauen 12, 14 aneinanderliegen, wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Stehen zufällig Lücke gegen Zahn bei den beiden Teilen, so schnappt die Klaüenkupplung ein, und der Gang ist geschaltet. Kurz vor der Endstellung wird dabei am Kontakt 32 der Stromkreis des Sol:enoiides 24 wieder geöffnet und die Schaltstange 16 durch die Schaltrastenfeder 15 in die Endlage gedruckt. Sollte zufällig Klaue z2 auf Klaue 14 stehen, so schnappt bei der geringsten Bewegung der Antriebswelle i #bzw. des. Rades 6 auf der Abtriebswelle 7 beim Kuppeln der Hauptkupplung sofort die Schaltmuffe io mit ihren Klauen in die des Gegenrades 6, da die Abweiswirkung in dieser Relativdrehrichtung nicht vorhanden ist.
  • Soll nun in den zweiten Gang geschaltet wenden, so wnrd: einfach :der Schavlt!hebe126 auf die Stellung II gebracht; dabei geht folgendes vor sich (s. Fig. 3 und 5)
  • Durch das Umlegen des Schalthebels 26 wird das Solenoid 25 unter Strom gesetzt. Der Stromfluß ist dabei folgender: Von der Batterie 33 über den Schalthebel 26, durch das Soilenoi.d 25 über Kontakt 31, Schleifring 30, Solenoi(d 44 zur Masse M. Die Hillfsspule 35 bleibt dabei zunächst stromlos. Hierdurch wird durch das Solenoid 44 die Gasdrossel 45 langsam aufgezogen, wenn sie nicht schon durch den Fahrer in eine geöffnete Stellung vom Gaspedal 47 bewegt wurde. Gleichzeitig wird hierbei die Zündung des Motors dadurch unterbrochen, daß das Solenoid 25 den Eisenkern 40 in sich hineinzieht und damit die Kontakte 36 und 37 zum Schluß bringt. Durch den hierdurch auftreten-
  • ' den Lastwechsel von; Zug auf Schub in den Klauen ist es nunmehr dem Solenoid 25 mÖglich, im Augenblick des Entlastungszustandes die Schaltstange 16 in sich hineinzuziehen und damit die Klauenverbindung der Schaltmuffe io, die den ersten. Gang gekuppelt hat, aus dem Gegenrad 6 zu lösen. Die Schaltmuffe io wird dabei bis an den Anschlagstift 23 der dazugehörigen Schaltgabel i9 gezogen und bleibt dann in dieser Lage, .die ider Leerlaufstellung entspricht, stehen. Durch die Weiterbewegung der Schaltstange 16 in der Pfeilrichtung der Fig. 5 wird nunmehr die Schaltmuffe 9 nach links verschoben, und zwar so weit, biss idie Abweiskl@auen i i, 13 anein.-anderstoßen, denn zunächst ist eine Kupplung der Klauen noch nicht möglich, da die Drehzahl der Antriebswelle i gegenüber der Abtriebswelle 7 und damit gegenüber der Schaltmuffe 9 zu hoch ist. Da weiterhin die Zündung durch Schluß der Kontakte 36 und 37 unterbrochen bleibt, fällt die Drehzahl des Motors und damit der Antriebswelle i weiterhin ab. Inzwischen hat sich durch die Bewegung der Schaltstange 16 auch die Kontaktstelle 41, 42 durch Anheben des Fühlstiftes 43 auf der Kurvenbahn der Schaltstange 16 geschlossen, so daß auch die Hvlfsspnlie 35 unter Strom gesetzt wurde und somit der Eisenkern 4o auch durch sie angezogen wird und dadurch die Zündung unterbrochen hält. Ist die D:re!hzahl.dies Motors bizw.,dierAntriebs,-welle i so weit abgefallen, daß sie der der Abtriebswelle 7 entspricht, so rutschen die Klauen i i der Schaltmuffe g in die Gegenklauen 13 der Antriebswelle i, und der direkte Gang ist gekuppelt. Kurz vor Erreichung der Endstellung, in die die Schaltstange 16 durch die Rastenteder 15 gedruckt wird, wird an der Kontaktstelle 30, 31 der Stromfluß unterbroclien und damit die Solenoide 24 und 25 sowie 44 stromlos. Hierdurch wird auch die Kontaktstelle 36 und 37 wieder geöffnet und die Zündung wieder eingeschaltet, so daß nunmehr der Schaltvorgang zum zweiten Gang beendet ist. Gleichzeitig wird die Kontaktstelle 32 und 30 geschlossen. Die Endstellung im zweiten Gang ist in Fig. 3 gezeigt.
  • 1Vi11 der Fahrer vom zweiten in den ersten Gang zurückschalten, so geschieht dies analog durch L mlegen des Schalthebels 26, wobei sich folgendes abspielt, ähnlich wie beim Schalten vom Leerlauf in den ersten Gang: Durch das Umlegen des Schalthebels 26 auf dle Stellung I werden zunächst die Sole,noi.de 24 und 25 sowie die Hilfsspule 35 unter Strom gesetzt. Hierdurch wird durch das Solenoid 44 etwas Gas gegeben und gleichzeitig die Zündung dadurch unterbrochen, daß die Hilfsspule 35 den Eisenkern do in sich hineinzieht und damit die Kontakte 36 und 37 schließt. Durch den wiederauftretenden Lastwechsel beim Übergang von Zug auf Schub ist es dem Solenoid 2d. möglich, die Schaltstange 16 und damit die Schaltmuffe g zu verschieben. Hierdurch werden die Klauen 11, 13 außer Eingriff gebracht und die Schaltmuffe g in die Leerlaufstellung gerückt, wobei ihre Schaltgabel 18 am Anschlagstift 22 anschlägt. In dieser Mittelstellung wird die Zündung dadurch wieder eingeschaltet, daß in der Mittellage der Schaltstange 16, wie in Fig. i gezeichnet, der Fühlstift 43 wieder in die vertiefte Kurvenbahn der Schaltstange 16 hineinrutscht und damit den Stromkreis der Hilfsspule 35 beim Kontakt 41, 42 unterbricht. Hierdurch schnellt der Eisenkern 40 und damit die Kontaktfeder zurück und öffnet die Kontakte 36 und 37. Inzwischen ist die Schaltstange 16 vom Solenoid 24 weiter in der Pfeilrichtung der Fig. q. verschoben worden, wobei die Schaltmuffe io sich in der gleichen Richtung bewegt hat, und zwar so weit, bis ihre Abweisklauen 12 sich gegen diejenigen 1.4. des zu kuppelnden ersten Gangrades 6 gelegt haben. Eine Weiterbewegung ist zunächst nicht möglich, da die Drehzahl dieses Rades 6 gegenüber der Schaltmuffe io zu gering ist, so daß ein Eingriff der Klauen 12, 1d. wegen der Abweiswirkung nicht erfolgen kann. Inzwischen ist aber durch die beschriebene Freigabe der Zündung der unbelastete Motor und damit die Antriebswelle i sowie das damit verbundene Klauenrad des ersten Ganges in der Drehzahl hochgegangen. Ist die Drehzahl dieses Rades gleich derjenigen der Schaltmuffe io, so rutschen die Klauen 12, 1d. ineinander. Kurz vor Erreichung der in Fig. 2 dargestellten Endlage, in die die Schaltstange 16 durch die Rastenfeder 15 gedrückt wird, werden die Kontakte 32 und 30 und damit der ganze Stromkreis der Solenoide 24 und 4,4 unterbrochen. Gleichzeitig werden die Kontakte 31 und 30 wieder geschlossen. Damit ist der Schaltvorgang beendet.
  • Das beschriebene Gasgeben bei den Schaltprozessen durch das Solenoid 4d. ist deswegen nötig, weil sonst ein Lastwechsel beim Zündungsnehmen nicht auftreten könnte, wenn der Fahrer von sich aus das Gaspedal 47 nicht betätigt hat.
  • Um von einem beliebigen, z. B. dem zweiten Gang auf den Leerlauf zu schalten, hat der Fahrer nur den Schalthebel 26 auf die Stellung o zu bringen und den Wagen ausrollen zu lassen. Hierdurch wird das Solenoid 27 unter Strom gesetzt, das seinen Eisenkern 2o anzuziehen und damit über die Hebel 28 die Schaltstange 16 in die Mittelstellung zu schieben versucht. Solange, sei es durch Zug oder Schub, die Schaltklauen des eingeschalteten Ganges unter Belastung stehen, bleibt der betreffende Gang noch eingeschaltet. Kuppelt aber der Fahrer, der ja den Wagen stillsetzen will, -die Anfahrkupplung des Wagens aus, so wird diese Belastung auf den Klauen weggenommen, und das Solenoid 27 bewirkt die Verschiebung der Schaltstange 16 in die Leerlaufstellung. Läßt der Fahrer den Wagen ohne Auskuppeln einfach ausrollen, so wird die Verschiebung der Schaltstange 16 dadurch möglich, daß bei der immer geringer werdenden Wagengeschwindigkeit die Belastung der Schaltklaue des zuletzt eingeschalteten Ganges schließlich so gering wird, daß das Solenoid 27 im der Lage ist, die Schaltstange 16 in de Leerlaufstellung zu schieben.
  • Wie bereits angedeutet wurde, können an Stelle der Abweisflächen an den Klauen auch Sperrglieder od. dgl. treten, die ein Ineinanderführen der Klauen so lange verhindern, bis Gleichlauf der Klauen erreicht ist bzw. die eine Klauengruppe, die zuerst die langsamere war, die andere zu überholen beginnt.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf ein Zweiganggetriebe beschränkt, vielmehr können unter Vermehrung der Schaltelemente Getriebe beliebiger Schaltschemen aufgebaut werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRLCHF: i. Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit elektromagnetischer Schaltvorrichtung für getrennte Schaltmuffen einer Wechselkupplung, deren Klauen in diejenigen von Zahnrädern durch Solenoide führbar sind., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmuffenteile (9, ro) unabhängig voneinander,durch Druckstücke (i7) in die Kupp1un@gsiste!llun@g führbar sind, die auf durch Solienoide (2q. bzw. 25) gesteuerten. Schialtwtangen (i6) lose gelagert und .durch am der Gehäusewand anlaufende Sperrkugeln (2o bzw. 21) mit den Schakstangen (r6) gekuppelt werden, wobei neben den Salenoiiden (2q., 25) für idais Einschalten der Gänge ein weiteres (27) für den Leerlauf vorgesehen iis.t, das über Winkelhebel (2ß) od. dgl. die Schaltstange (r6), Druckstücke (i7) und Schaltmuffe (9 bzw. zo) in die Leerlaufstellung führt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB an einem Ende der Schaltstange (i6) eine Kontakthülse (30) vorgesehen ist, die über Kontaktstifte (3 z, 32) die Solenoide (2q., 25) derart an die Batterie (33) schaltet, daß von der Leerlaufstellung aus beide Salenoide (2q., 25) einschaltbar sind und kurz vor Beendigung der Einschaltbewegung der Stromkreis des Solenoiides (2q.) geöffnet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: D4mtsche Patentschrift Nr. 621 .423; britische Patentschrift Nr. 457 269; USA.-Patentschriften Nr. r 209 352, . 1 213 79-1-, 1 252 .456.
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