DE751858C - Druckfuellbleistift - Google Patents
DruckfuellbleistiftInfo
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- DE751858C DE751858C DEF82938D DEF0082938D DE751858C DE 751858 C DE751858 C DE 751858C DE F82938 D DEF82938 D DE F82938D DE F0082938 D DEF0082938 D DE F0082938D DE 751858 C DE751858 C DE 751858C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K21/00—Propelling pencils
- B43K21/02—Writing-core feeding mechanisms
- B43K21/22—Writing-cores gripping means, e.g. chucks
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Di© bekannten Druckfüllbleistifte lassen sich hinsichtlich der Art und Weise des
Minenvorschubes in zwei Gattungen von grundsätzlich verschiedener Wirkungsweise einteilen, wenn auch bei beiden Gattungen
zwei auf die Mine einwirkende Klemmvorrichtungen, also eine Vorderklemme und eine
Hinterklemme, vorhanden sind. Bei der einen Gattung wird die Vorschubarbeit ausschließlich
von der Vorderkletnme geleistet; nach Beendigung des Vorschubes hält die
Hinterklemme das folgende Minenstück in der erreichten Lage fest, so daß beim Rücklauf
der mit dem Druckknopf fest verbundenen Vorderklemme ein Gleiten zwischen
Klemme und Mine, und damit ein Freilegen des vorgeschobenen Stückes erzwungen wird.
Vorbedingung für diese Arbeitsweise ist, daß die Minenstücke kürzer sind als die
Klemmenentfernung. Bei der anderen be- ao kannten Gattung wird die Vorschubarbeit
ausschließlich von der Hinterklemme ausgeführt, die beim Fördern die Mine durch die
Vorderklemmen hindurchschiebt. Beim Rücklauf der Hinterklemme bleibt diese voll ge- as
öffnet, während die Mine von der Vorderklemme in ihrer neuen Lage festgehalten
wird. Bei den gebräuchlichsten Ausführungen dieser zweiten Gattung ist die Vorderklemme
als Bleistiftspitze fest mit der Mantelhülse des Bleistiftes verbunden, da sie ja an der
eigentlichen Vorscrmbarbeit unbeteiligt ist.
Bei dieser Gattung von Bleistiften sind die einzelnen Minenstücke länger als die Klemmenentfernung.
Die Erfindung" bezieht sich auf einen Druckfüllbleistift der erwähnten zweiten
Gattung, und zwar hat dieser Stift in an sich bekannter Weise eine gegen die Wirkung
einer Feder verschiebbare hintere Förderklemme, die mit einem durch Anschläge gesteuerten
Klemmring zusammenwirkt, und eine ebenfalls gegen den Druck einer Feder verschiebbare Spitzenklemme. Durch den genannten
Klemmring wird eine besondere Sicherheit und Zuverlässigkeit der Arbeitsweise mit verhältnismäßig einfachen Mitteln
erreicht.
Die bekannten Bleistifte dieser Art zeigen aber noch einen Mangel, der in Erscheinung
tritt, wenn das in Benutzung befindliche vor-
ao derste Minenstück so weit abgeschrieben ist, daß es nicht mehr von beiden Klemmen
gefaßt wird, wol>ei also zwischen den beiden Klemmen eine Unterbrechungsstelle in der
Mine liegt. Die Spitzenklemme umfaßt dann das Restminenstück, während die Förderklemme
bereits auf ein neues Minenstück einwirkt. Beim Vorschub ergibt sich durch die Trennstelle keine Änderung in der
Wirkung. Beim Rückgang wird aber das in der Förderklemme liegende Minenstück nach
Klemmanschluß um ein kleines Stück, den eigentlichen Klemmweg·, mit zurückgenommen.
Diesen Rückwärtsgang macht das in der Spitzenklemme gehaltene Restminenstück nicht mit, so daß zwischen den beiden
Minenstücken ein Zwischenraum entsteht, der beim Schreiten störend wirkt. Die Minenspitze
hat dann nämlich nicht die übliche feste Lagerung und kann sich beim Schreiten noch zurückschieben, bis die feste Anlage erreicht
ist. Zur Besserung dieses Mangels ist bereits vorgeschlagen worden, die hintere
Klemmzange möglichst nahe an der Spitzenklemme anzuordnen. Damit wird aber nur erreicht, daß die unangenehme Erscheinung
sich nicht schon .bei ziemlich langen, sondern erst bei kurzen Restminenstücken auswirkt;
beseitigt ist der Mangel mit dieser Maßnahme nicht. Die Verkürzung des Klemmenabstandes
tedeutet außerdem eine Verringerung der Betriebssicherheit, einmal wegen der kurzen Einspannlänge zwischen
den beiden Klemmen und das andere Mal, weil alle beweglichen Teile in der Bleistiftspitze
untergebracht werden müssen und daher nur so schwach ausgeführt werden können, daß schon bei leichten Stoßen der
ganze Stift unbrauchbar wird.
Zwecks Beseitigung des geschilderten Mangels erhalten die Teile des Stiftes gemäß
der Erfindung folgende Ausbildung: Der Minenvorratsbehälter, der in bekannter
Weise mit dem Betätigungsdruckknopf für den Minenvorschub fest verbunden ist, greift
mit einem gabelförmigen Ouerstück um den Hals eines im Vorderteil als Förderklemme
ausgebildeten Rohres und greift außerdem mit diesem Ouerstück in einander gegenüberliegende
Langlöcher einer mit der Spitzenklemme verbundenen verschiebbaren Hülse ein; die Anschläge dieses Querstückes am
Förderklemmrohr und an der verschiebbaren Hülse der Spitzenklemme sind dabei so zueinander
abgestimmt, daß beim Vorschub zunächst die Spitzenklemme nur vom Federdruck entlastet, dann die Mine von der
Förderklemme vorgeschoben wird, bis sich der Klemmring löst und zuletzt die Spitzenklemme
um eine Strecke vorgeschoben wird, die mindestens gleich derjenigen Strecke ist,
um die die Förderklemme beim Rückgang die von ihr wieder gefaßte Mine mit zurücknimmt.
Auf die geschilderte Vorwärtsbewegung der Spitzenklemme folgt beim.Loslassen des
Aiinenvorratsbehälters eine entsprechende Rückwärtsbewegung, aber erst nach Abschluß
des Rückganges aller übrigen Teile, also auch nach dem Schließen der Förderklemme. Wenn
sich nun beim Schließen der Förderklemme infolge des Vorhandenseins eines Restminenstückes
ein Zwischenraum zwischen dem Restminenstück in der Spitzenklemme und dem folgenden Minenstück gebildet hat, -so wird
dieser Zwischenraum durch den Rücklauf der Spitzenklemme wieder geschlossen.
Durch die oben gekennzeichneten Maßnahmen ergeben sich noch weitere Vorteile
von selbst, wie sie für sich bereits mit anderen Mitteln bei Druckfüllbleistiften erreicht
sind.
Beispielsweise können beim Gegenstand der Erfindung Minenstücke jeder Länge verwendet
werden, ohne Rücksicht auf den Abstand der beiden Klemmen. Es kann auch die -Mine nach dem Lösen der Klemme in jeder
Lage des Stiftes zurückgeschoben werden, also auch beim Aufdrücken von oben her auf
eine Unterlage.
Es ist zwar auch bei Druckbleistiften mit einer hinteren, gegen die Wirkung einer
Feder durch eine Druckkappe verschiebbaren Förderklemme mit zwangsläufigem Vorschub
schon bekannt, die Spitzenklemme bewegbar anzuordnen. Bei dieser bekannten Ausführungsform
wird die Spitzenklemme lediglich von der Förderklemme am Schluß der Vorwärtsbewegung
nach vorn vorgeschoben, und sie bewegt sich sofort bei Beginn der Rückwärtsbewegung
in ihre ursprüngliche Lage zurück. Durch diese Bauart wird der Nachteil, daß das Restminenstück beim Beginn des
Schreibens noch zurückweichen kann, nicht behoben. Die Bewegung der Spitzenklemme
hat bei der bekannten Atisführung· nur den
- Zweck, die Klemme zu öffnen, um neue
Minenstücke von vorn einschieben zu können, oder um. hervorstehende Minenspitzen in das
Bleistiftinnere zurückholen zu können.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß Spitzenklemmen anwendbar
sind, bei denen die Klemmen in der Ruhelage durch ihre Feder in die mit der
Mantelhülse fest verbundene Spitzenklemme hineingezogen werden und hier durch kegelige
Anlageflächen einen, verstärkten Klemmdruck erhalten. Hierdurch wird beim Erfindungsgegenstand der bei anderen Druckfüllbleistiften bereits bekannte Vorteil erreicht, daß
ein etwa vorhandenes Restminenstück auch bei kurzer Länge noch mit Sicherheit so festgehalten
wird, wie es für das Schreiben erforderlich ist. Insbesondere ist ein solches
Restminenstück dann auch gegen Drehen ge:- sichert und fast restlos aufbrauchbar. Die
langlochartige Verbindung zwischen Minenvorratsbehälter und Spitzenklemme wirkt
sich besonders -günstig aus, als bei Beginn der Druckkappenbewegung schon die Federwirkung
auf den Verschluß der Spitzenklemme aufgehoben wird; während des Arbeitshubes der hinteren Förderklemme
bietet also die Spitzenklemme nur geringen Widerstand gegen das Durchschieben der
Mine; sie kann sogar durch die Miuenbewegung
um ein kleines " Stück geöffnet werden, so daß ein "fast reibungsloser Durchschub
stattfindet, trotzdem, es sich um eine Klemme handelt, die in der Schreibstellung
mit stärkstem Außendruck die Mine festhält. Vorteilhaft ist beim Erfinduiigsgegenstand
weiterhin, daß die Minen innerhalb des Bleistiftes auf dem Wege zwischen dem Vorrats-Miälter
und der Bleistiftspitze eine ständige sichere Führung durch Einlagerung in entsprechende
Führungsrohre erhalten können.
Wenn auch die Förderklemme und die Spitzenklemme verschiedenartige Bewegungen :
ausführen und dadurch ein entsprechender Spielraum zwischen diesen beiden Klemmen
vorhanden sein muß, so läßt sich doch dieser Spielraum in der bei anderen Bleistiftarten
bereits bekannten Weise einschränken, indem ■ zwischen dem Vorderende der Förderklemme
und der Spitzenklemme ein Führungsröhrchen angeordnet wird, das durch eine besondere
Feder zur ständigen Anlage an der Förderklemme gezwungen wird. Das Vorderende dieses Führungsröhrchens wird dann besonders
dünnwandig ausgeführt und gleitet , in einer entsprechenden Bohrung der Spitzen- j
klemme,· so daß auch hier eine ausreichende | Führung der Mine erhalten wird. j
Man kann dieses federnd gelagerte Führungsröhrchen in an sich bekannter Weise
auch noch dazu verwenden, das Auseinanderspreizen der Klemmbacken der Förderklemme
beim Rückschieben des Klemmringes zu erzwingen oder zu unterstützen, indem die Vorderenden der Klemmbacken der Förderklemme
innen und das Hinterende des federnd gelagerten Röhrchens außen kegelig gestaltet
sind, derart, daß der gegenseitige Anpreßdruck eine Spreizwirkung auf die Klemmbacken
ausübt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und- zwar zeigt
. Fig. ι einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform nach der Linie I-I der
■ Fig. 4 mit den inneren Teilen in der Ruhestellung-,
Fig. 2 einen dazu senkrechten Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 4 mit den
inneren Teilen in der vorgeschobenen Stellung,
Fig·. 3 einen Ouerschnitt nach der Linie III-III der FigTi,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. ϊ,
Fig. 5 bis 8 Einzelteile und go
Fig. 9 die zweite Ausführungsform in Seitenansicht und Längsschnitt durch den
Vorderteil und das Hinterende.
Der Druckfüllbleistift nach den Fig. 1
bis 4 hat eine Mantelhülse 1, in deren Vorder- : ende eine Spitzenklemme 2 angeordnet ist.
Mit der Mantelhülse 1 ist z. B. durch Verlöten eine Zwischenhülse 3 fest verbunden,
die vorn ein verengtes, mit einem eingedrückten Gewinde versehenes Rohrstück 4 und
einen nach innen umgelegten Rand 5 aufweist. In das Gewinderohr 4 ist ein Rohrstück 6 eingeschraubt,
das in Fig. 5 und 6 in Ansicht und Grundriß gesondert dargestellt ist. Es trägt auf seiner Außenseite zwei einander
gegenüberliegende, etwa je ein Viertel des : Umfanges einnehmende Gewindeabschnitte 7
und hat zwischen diesen beiden Gewindeabschnitten glatte Oberflächenteile mit
kleinerem Durchmesser. Die Bohrung 9 dieses Rohres zeigt vorn eine Erweiterung 10, die
nach hinten durch einen Anschlag 11 und nach vorn durch den umgebördelten Anschlag
12 begrenzt ist. In der Erweiterung bewegt sich der Klemmring 13 frei verschiebbar.
Von dem Rohrstück 6 wird eine verschiebbare Hülse 14 getragen, die in den Fig. 7
und 8 in zwei zueinander senkrechten Ansichten teilweise aufgebrochen dargestellt
ist. Sie weist einen hinteren Teil 15 von so großem Durchmesser und so großer Bohrung
auf, daß er über die Gewindeabschnitte 7
geschoben werden kann. Nahe dem Hinterende zeigt die Hülse 14 zwei einander gegenüberliegende
Langlöcher 16. An den hinteren Hülsenabschnitt 15 schließt sich nach vorn
ein Mittelteil 17 mit kleinerem Durchmesser an, der nur so groß ist, daß dieser Teil die
zwischen den Gewindeabschnitten 7 liegenden glatten Rohrflächen 8 umfassen kann. Dieser
Teil 17 weist zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 18 für den Durchtritt der beiden
Gewindeabschnitte 7 auf, so daß von dem Mittelteil nur zwei zungenartiige Teile stehengeblieben
sind. An den Mittelteil 17 schließt sich ein noch weiter verengter Vorderteil 19
an, in den der Mittelteil mit einem Absatz 20 übergeht. Der Vorderteil 19 hat ein Innengewinde
21. In dieses ist eine Hülse 22 eingeschraubt, die am Vorderende mit einem eingebördelten
Rand 23 versehen ist. In ihr sitzt verschiebbar ein Röhrchen 24, das nahe
seinem Hinterende einen Bund 25 hat. Der Innendurchmesser dieses Röhrchens entspricht
dem Durchmesser der Mine. Das Hin-terende des Röhrchens 24 ragt aus der Hülse 22 heraus
und zeigt eine kegelige Zuspitzung 26. Das Röhrchen 24 steht unter der Wirkung
einer zwischen dem Rand 23 und dem Bund 25 angeordneten Feder 27 und wird durch den nachträglich umgelegten Hinterrand 28
der Hülse 22 gehalten. Das vordere Rohrstück 19 der verschiebbaren Hülse 14 trägt
auch ein Außengewinde, auf das die kegelförmige Spitzenklemme 2 aufgeschraubt ist.
Sie weist eine Bohrung mit mehreren Absätzen auf. Der Teil 29 ist so weift, daß das
Röhrchen 24 vorgeschoben werden kann. Der Durchmesser des vorderen Teils 30 entspricht
dem Durchmesser der Mine 31.
In dem Gewinderohrstück 6 liegt verschiebbar das Förderklemmrohr 35, an dem vorn
in bekannter Weise durch Längsschnitte eine Förderklemme 36 gebildet ist, die sich federnd
nach außen spreizt und durch den Klemmring1 13 gegen die Mine gedrückt wird. Das
die Förderklemme bildende Rohr trägt am hinteren Ende eine kegelförmig vertiefte
Scheibe 37. An sie schließt sich nach vorn ein halsartiger Rohrteil 38 von wesentlich kleinerem
Durchmesser an, der nach, vorn durch eine Anschlagschulter 39 begrenzt ist, die den
Beginn eines stärkeren Rohrstückes 40 bildet. Das Rohrstück 40 geht mit einer Schulter 41
in ein Rohrstück 42 kleineren Durchmessers über, das sich schließlich in die Förderklemme
36 fortsetzt.
Auf dem Rohrteil 42 sitzt der Bundring 43, der das hintere Widerlager für eine Druckfeder
44 bildet, die sich mit ihrem Vorderende auf das Rohrstück 6 stützt. Sie drückt,
da sich der Bundring 43 an die Schulter 41 legt, 'das Förderklemmrohr 35 ständig nach
hinten. Der Bundring 43 und die Feder 44 werden von einer über die Förderklemme geschobenen
Hülse 45 glockenartig überfangen. Sie bildet das vordere Widerlager einer Schraubenfeder 46, die über den Rohrteil 40
gestreift ist. Aiii ihrem Hinterende legt sich die Feder 46 gegen das verengte, den Rohrteil
40 umfassende Vorderende eines Minenvorratsbehälters 47, das hinter der Verengung
zwei einander gegenüberliegende Anschläge 48 hat.
Durch die Anschläge 48 ist ein gabelförmiges Querstück 49 so gesteckt, daß es mit
den beiden Gabel schenkel η den Hals 38 des Förderklemmrohres 35 umfaßt und auf diese
Weise den Minenvorratsbehälter 47 mit der Förderklemme verbindet. Die auf dem Hinterende
dieser Klemme sitzende Scheibe 37 bildet den Boden des Minenvorratsbehälters
und den Einlauf für die Minenstücke. Das gabelförmige Querstück 49 ist so lang, daß es
über den Außenmantel des Minenvorratsbehälters 47 noch heraussteht. Es ragt mit d«n
überstehenden Enden 50 in die beiden Langlöcher 16 der Hülse 14 und wird in seiner
Lage durch die übergeschobene Zwischenhülse 3 gehalten.
Das Hinterende des Druckfüllbleistiftes ist im oberen Teil der Fig. 9 im Längsschnitt
dargestellt.
Auf dem Hinterende des Minenvorratsbehälters 47 sitzt eine Druckkappe 51, die das
Rohr nach hinten abschließt.
Von dem Rohr 35 der Förderklemme 36 gs
wird ein Minenstück 52 gehalten, gegen das sich das in der Spitzenklemme sitzende
Minenstück 31 stützt.
Der Druckfüllbleistift arbeitet in folgender Weise: In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung
der Innenseite ist das Förderklemmrohr 35 durch die Feder 44 nach hinten gedrückt, und
dadurch ist die Förderklemme 36 fest in den Klemmring 13 eingezogen und an die Mine 52
gepreßt. Die Spitzenklemme 2 steht unter Wirkung der auf der Hülse 45 abgestützten
Feder 46, die den Minenvorratsbehälter 47 und damit das gabelförmige Ouerstück 49
nach hinten drückt, wodurch auch die Hülse 14 und die mit ihr verbundene Spitzenklemme
2 nach hinten gezogen werden. Diese Bewegung ist durch den Anschlag der Spitzenklemme
2 an den Vorderrand der Mantelhülse r begrenzt. Das Querstück 49 hat bis zum Anschlag an die Endscheibe 37 der
Förderklemme noch Spielraum. Das von der Spitzenklemme gehaltene Minenstück 31 stützt
sich gegen das Minenstück 52. Das Hinterende 26 des Röhrchens 24 liegt unter dem Druck der
Feder 27 am Vorderende der Förderklemme an. . Bei Druck auf die Druckkappe 51 wird der
λί inen vorratsbehälter 47 mit dem Querstück 49
zunächst ohne Bewegung· irgendwelcher anderen Teile so weit vorbewegt, bis das
Querstück 49 gegen die Anschlagschulter 39 der Förderklemme stößt. Dabei wird die
Feder 46 zusammengedrückt, das Querstück 49 vom hinteren Anschlag 48 der Langlöcher
16 der Hülse 14 abgehoben und somit die Spitzenklemme 2 vom Federdruck entlastet.
An der weiteren Vorwärtsbewegung nimmt nun zwangsläufig das Förderklemmrohr 35
■ teil. Es nimmt dabei das Minenstück 52 so" lange mit nach vorn, bis der mitgeschleppte
Klemmring 13 sich durch Aufsetzen auf den Anschlag 12 von der Zange löst.
Während dieses Teils der Bewegung kann die Spitzenklemme 2 in Ruhe bleiben. In
diesem Fall wird dabei das Minenstück 31 um den Vorschubweg des Minenstückes 52
durch die Spitzenklemme 2 -nach vorn geschoben. Es ist dabei auch möglich, daß die
Spitze, die ja nicht mehr durch eine Feder zurückgedrückt wird, durch die Reibung des
Minenstückes 31. auch schon vorgeht. Tut sie dies nicht, dann wird sie im letzten Teil des
Vorschubes, nachdem sich das gabelförmige Querstück 49 auf die Vorderränder der Langlöcher 16 in der Hülse 14 gesetzt hat,
zwangsläufig vorgeschoben, wobei sie auch das Minenstück 31 mit vornimmt. Die Vorwärtsbewegung
der Hülse 14 wird durch Aufsetzen des Absatzes 20 auf den eingezogenen
Vorderrand 5 der Zwischenhülse 3 begrenzt. Während des Vorgehens der Förderklemme
36 drückt das Röhrchen ständig gegen ihr \rorderende. Sobald der Klemmring 13 die
Förderklemme 36 freigibt, spreizt diese sich auseinander. Diese Spreizbewegung, wird dadurch
unterstützt, daß das kegelige Hinterende 26 des Röhrchens 24 durch den Druck
der Feder 27 zwischen die Backen der Förderklemme 36 eindringt und sie auseinanderdrückt.
Fig. 2 zeigt die Stellung aller Teile nach Beendigung· des Vorschubes.
Hört der Druck auf die Druckkappe 51 auf,
dann gehen unter der Wirkung der Federn 44 und 46 das Förderklemmrohr 35 und der
Minenvorratsbehältetr 47 mit dem gabelförmigen Querstück 49 zurück. Beim Rückwärtsgang
nimmt die Förderklemme 36 das Minenstück 52 nicht mit zurück, bis der"ebenfälls~
mit zurückgeschobene Klemmring 13 sich an seinen hinteren Anschlag 11 legt und die
Förderklemme 36 zum Schließen bringt. Die Förderklemme wird dabei bis zum Festsitzen
in den Klemmring hineingezogen und nimmt so das Minenstück 52 um diesen Klemmweg
mit zurück. Zwischen dem Minenstück 52 und dem von der Spitzenklemme 2 gehaltenen
Minenstück 31 bildet sich ein Zwischenraum. Dieser wird dadurch beseitigt, daß nach dem
Schließen der Förderklemme die Spitzenklemme 2 von dem zurückgehenden Querstück
49 infolge des Auftreffens auf die Anschläge 48 an der Hülse 14 diese ebenfalls
wieder zurückgeholt wird, bis ihr Hinterrand an den Vorderrand der Mantelhülse 1 anstößt.
Die Bewegungsstrecke der Spitzenklemme 2 ist so bemessen, daß sie wenigstens dem
Klemmweg der Backen der Förderklemme 36 gleich ist. Dadurch wird auch das Minenstück
31 um diese Strecke mit zurückgenommen und legt sich wieder an das Minenstück 52 an.
Ist das in Schreibstellung befindliche Minenstück noch so lang, daß es von der
Förderklemme und der Spitzenklemme zugleich gehalten wird, dann ändert das* nichts an
der Arbeitsweise des Druckstiftes, nur tritt dann die Unwirksammachung des
Klemmweges nicht in Erscheinung. ■.
Bei der zweiten Ausführung (Fig. 9) ist in das Vorderende der Bohrung der Hülse 22
ein Gewinde geschnitten, in das ein Rohr 32 eingeschraubt ist. Der hintere Teil 33 seiner
Bohrung is* so weit, daß er einen Vorschub des Röhrchens 24 zuläßt; der Vorderteil ent- -.
spricht dem Durchmesser der Mine und ist durch Länigsschlitze zu einer Spitzenklemme
34 mit kegeliger Außenfläche gestaltet.. Bei dieser Ausführung ist der verengte Gewindeteil
4 der Zwischenhülse 3. vorn nicht umgebördelt, sondern über die Gewindestücke 7
das Rohres 6 nach vorn weitergeführt. In diesen Gewindeteil ist eine kegelige Bleistiftspitze
53 geschraubt, die sich an die. Mantelhülse ι anschließt. Die Bohrung der Spitze
bildet im hinteren Teil 54 die Führung für den Vorderteil 19 und die Hülse 22 und in
der Vorderbohrung1 55 eine feststehende Klemmung für die kegeligen Außenflächen
der Spitzenklemme 34.
Im übrigen entspricht die Ausführung genau, der nach den Fig. 1 bis 8.
Die .Wirkungsweise dieses Druckfüllbleistiftes
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Spitze 53
feststeht und bei der Vorschubbewegung an ihrer Stelle nur das in die Hülse.22 eingeschraubte
Rohr 32 vorgeschoben wird. Die Vorschubbewegung wird dabei durch Auf- no
stoßen des -Absatzes 20 der Hülse 14 auf den Hinterrand der Spitze 53 begrenzt. Das Rohr
32 wird am Ende des Rückwärtsganges des Minenvorratsbehärbers 47 wieder zurückgeholt.
Dabei nimmt es das Restminenstück 31 mit zurück und beseitigt dadurch deren durch
den Klemmweg der Klemmzange verursachten Abstand von dem Minenstück 52.
In der in Fig. 9 gezeichneten Schreibstellung ist die Spitzenklemme 34 durch die 1^o
Feder 46 in die Vorderbohrung 55 der Spitze S3 eingezogen. Dadurch wird die Spitzen-
klemme zusammengepreßt und das Minenstück 31 so festgehalten, daß es sich nicht
drehen kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Druckfüllbleistift mit einer gegen die Wirkung einer Feder verschiebbaren, mit einer durch Anschläge gesteuerten Klemmring zusammenwirkenden hinteren Förderklemme und mit einer ebenfalls gegen den Druck einer Feder verschiebbaren Spitzenklemme, dadurch gekennzeichnet, daß der Alinenvorratsbehälter (47) mit einem gabelförmigen, den Hals eines im vorderen Teil als Förderklemme (36) ausgebildeten Rohres (35) umgreifenden Ouerstück (49) in einander gegenüberliegende Langlöcher (16) einer mit der Spitzenklemme (2, 34) verbundenen verschiebbaren Hülse (14) eingreift und daß die Anschläge (39, 48) des Ouerstückes (49) an dem Förderklemmrohr (35) und der verschiebbaren Hülse (14) so zueinander abgestimmt sind, daß beim Vorschub zunächst die Spitzenklemme (2, 34) nur vom Federdruck entlastet, dann die Mine von der Förderklemme (36) vorgeschoben wird, bis sich der Klemmring(13) löst und zuletzt die Spitzenklemme (2, 34) um eine Strecke vorgeschoben wird, die mindestens derjenigen Strecke gleich ist, um die die Förderklemme (36) beim Rückgang die von ihr wieder gefaßte Mine mit zurücknimmt.
- 2. Druckfüllbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleistiftspitze (53) mit der Mantelhülse (1) · fest verbunden ist und die Spitzenklemme (34) in der Ruhelage durch die auf die verschiebbare Hülse (14) einwirkende Feder (46) in die kegelige Bleistiftspitze hineingezogen ist und hier durch kegelige Anlageflächen einen verstärkten Klemmdruck erhält (Ausführungsform gemäß Abb. 9).
- 3. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen ι und 25 dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Führung der Mine zwischen Vorderende der Förderklemme (36) und der Spitzenklemme (2, 34) ein in der Spitzenklemme gleitbar gelagertes Röhrchen (24) angeordnet ist, das unter dem Druck einer besonderen Feder (27) ständig an der Förderklemme (36) anliegt und dessen kegelig gestaltete Anlageflächen das Öffnen der Förderklemme unterstützen.
- 4. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderklemmrohr (35) in einem besonderen Rohrstück (6) verschiebbar geführt ist, das in seinem Vorderende auch den zwischen Anschlägen (11, 12) verschiebbaren Klemmring (13 j der Förderklemme (36) führt, wobei das Rohrstück (6) mit einer gegen die Mantelhülse (1) festgelegten Zwischenhülse (3) durch zwei Gewindeabschnitte (7) verbunden ist, die durch zwei Öffnungen (18) in der mit der Spitzenklemme verbundenen verschiebbaren Hülse (14) nach außen ragen und ein Verschrauben des Rohrstückes (6) mit der Zwischenhülse (3) ermöglichen.
- 5. Druckfüllbleistift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit: der Zwischenhülse (3) verbundene Rohrstück (6) gleichzeitig Gegenlager für die zur Rückführung beider Klemmen dienenden Federn (44, 46) ist, während die verschiebbare Hülse (14) die Federn (44, 46) umschließt, wobei sich die hintere Feder (46) auf eine glockenartige, die vordere Feder (44) übergreifende Hülse (45) abstützt.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschrift Nr. 37 881; französische Patentschriften Nr. 685 200, 692937;USA.-Patentschriften Nr. 1 592 502, ι 886 371.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen& 5231 6.$2
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF82938D DE751858C (de) | 1937-04-29 | 1937-04-30 | Druckfuellbleistift |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200698X | 1937-04-29 | ||
DEF82938D DE751858C (de) | 1937-04-29 | 1937-04-30 | Druckfuellbleistift |
DE131037X | 1937-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751858C true DE751858C (de) | 1952-06-26 |
Family
ID=27180637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF82938D Expired DE751858C (de) | 1937-04-29 | 1937-04-30 | Druckfuellbleistift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751858C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE949543C (de) * | 1952-08-01 | 1956-09-20 | Heinrich Morlock Fa | Druckfuellstift |
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FR685200A (fr) * | 1928-11-26 | 1930-07-05 | Porte-mine à réservoir | |
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US1886371A (en) * | 1929-08-15 | 1932-11-08 | Eagle Pencil Co | Pencil |
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1937
- 1937-04-30 DE DEF82938D patent/DE751858C/de not_active Expired
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