DE7512548U1

DE7512548U1 - Elbstfanghalsrahmen fuer rindvieh

Info

Publication number: DE7512548U1
Application number: DE7512548U
Authority: DE
Inventors: P Sindt
Original assignee: SINDT PETER 2301 TOEKENDORF
Current assignee: SINDT PETER 2301 TOEKENDORF
Priority date: 1975-04-19
Filing date: 1975-04-19
Publication date: 1976-01-29
Also published as: DK362475A

Description

Gebrauch'smüsteranm'eldung''' /

Peter Sindt 2301 Tökendorf, Krs.Plön, 17.4.75

Dorfstraße

Beschreibung Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh

Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, durch den die Tiere beim Eintritt xn den Stand Kopf und Hals stecken und zum Futteraufnehmen aus dem Trog den Kopf senken und dabei mit dem Unterhals gegen den beweglichen Teil des Rahmens drücken und diesen schließen und sich daVei selbst anbinden. Der Selbstschließmechanismus macht ein manuelles Anbinden der Tiere überflüssig.

Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Anordnung des Halsrahmens in der Standmitte in geöffnetem Zustand eine zu kleine Öffnung freigibt und die Tiere den Kopf rieben dem Rahmen der Anbindevorrichtung stecken und dadurch ein Anbinden umgehen, außerdem stellt sich der bewegliche Teil des Rahmens ohne Gewichtsausgleich und bei Anordnung des Drehpunktes in der Rohrachse nicht zuverlässig senkrecht und wird nichx; verriegelt. Der Rahmen ist zwischen zwei titandrohren auf Oberrohren au£ermittig angebracht. Hierbei entsteht während der Winterstallhhltung durch die einseitige Anordnung des Halsrahmens ein weitere! Nachteil.

Im Winter werden die Kühe im Anbindestall in der Regel nicht uir, ■ getrieben, wie es im Sommer beim Weidegang und Melken im Stall üblich ist. Tiere haben aber das Bedürfnis, sich am Körper zu lecken. Diese Angewohnheit darf durch eine Anbindevorrichtung nicht behindert werden. Leider gestattet die außermittige Anordnung des Rahmens nur ein Lecken auf der einen Seite. Die Erfindung hat nun die Aufgabe, das den Gebrauchsmuster

72 15 276 zugrunde liegende Prinzip weiter zu entwickeln, indem der Rahmenhalter und die Sperrklinke auf den Oberrohren verschiebbar angeordnet sind.

Die Aufgabe ist gerr,aß der Erfindung dadurch gelöst, dai:¹ sowohl der Rahmenhalter an Buc^Ksen als auch die Sperrklinke an einer

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Schelle befestigt sind, die auf den Oberrohren verschoben und arretiert werden können. Durch Verschieben des Rahmens auf den Oberrohren kann der öffnungswinkel verändert werden. Besonders vorteilhaft ist ein Beschweren des unteren Endes des beweglichen Teiles des Selbstfanghalsrahmens und Verschieben des Drehpunktes nach au .en. .Vird das untere Ende des beweglichen Teiles aus VoIlmat rial gefertigt und das Gewicht des oberen Teiles fast ausbalanciert, so daß die in Abb. 1 gezeigte Lage beibehalten wird, gen'^:gt bei nach außen versetztem Gelenk ein leichter Druck auf da:¹: untere i^nde des beweglichen Teiles, um den Halsrahmen zu schließen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung (Abb, 1 bici 5) dargestellt und wird in Folgendem näher erläutert.

Der Selostfan^halsrahmen be;"tent aus einem U-förmigen Teil 1 mit verschieden langen Schenkeln und einem beweglichen Teil 2. Teil 2 ir.t durch ein Gelenk 3 mit Teil 1 verbunden. Der Drehpunkt des Gelenkes 9, das den beweglichen Teil 2 mit dem u-förmigen Hahmen verbindet, isu au.en am oberen Ende des kurzen Schenkels derart angeordnet, daΐ sich das untere Ende des Teiles 2 in der Verriegelungsstellung an den kurzen Schenkel innen anlegt. Teil 1 des Selbstfanghalsrahmens hängt an dem Rahmenhalter 3 zwischen zwei parallel laufenden jberrohren 4- und 5· Das Oberrohr 5 kann gleichzeitig als V/asserf".nrungsrohr f'"r die Trinkwasserversorgung des Viehs benutzt werden. Das Oberrohr 4- ist drehbar in den Buchsen 12 und 13 und mit einer Schelle 7 ait Anschlag 10, Feder und Sperrklinke 6 (Abb. 5) versehen.

Durch Drehen des Oberrohres ^ mit einem Handhebel 14- dreht die f es"; ge so arm te Schelle? mit und die Sperrklinke 6 wird senkrecht gestelle un^ Teil 2 freigegeben. Das obere Ende des Teiles 2 kann jetzt nach außen schwenken und das Tier freilassen. Zum Anbinden der Piere wird durch Drehen des Oberrohres 4· die Sperrklinke δ wieder in die horizontale Lage gebracht. Tritt jetzt ein Tier in den Stand und drückt mit dem Unterhals das untere Ende des Teiles 2 nach unten, so stellt sich Teil 2 senkrecht und rastet mit dem oberen Ende hinter der Sperrklinke 6 ein.

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Der SelbstfanghalsratLmen kann erfindungsgemäß durch. Verschieben des Rahmenhalters 3 und der Schelle 7 auf den Oberrohren 4- und 5 ijvierhalb des Viehstandes beliebig verschoben werden. Schelle 7 und Rahmenhalter 3 werden nach Verschieben in die gewünschte Lage durch Anziehen der Gewindeschrauben 8 und 15 auf den Oberrohren gespannt und arretiert.

Der Selbstfanghalsrahmen wird von zwei waagerechten Ketten 16, die auch ein Vorbeischlüpfen der Tiere an der Rahmenöffnung verhindern sollen, seitlich begrenzt. Durch Längenveränderung der Ketten 16 zwischen den Standrohren 17 wird die Bewegungsfreiheit der Kühe bestimmt. Die Standrohre 17 sind in den Stallboden einsteckbar. Durch Aneinanderreihen mehrerer Stände wird eine Gruppe mit gemeinsamer Auslösung geschaffen.

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Claims

a » · ■ Peter Sindt 2301 Tökendorf, Krs.Plön, 17.4-.1975 Dorfstraße Schutzansprüche

1. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh mit zweiteiligem U-förmigen Halsrahmen, dessen beweglicher Teil um ein Gelenk drehbar gelagert und mit dem oberen Ende zwischen zwei parallel laufenden Oberrohren geführt und im geöffneten Zustand mit dem unteren Ende in den Rahmen ragt und der feste Teil mittels Rahmenhalter an den Oberrohren hängt und der bewegliche Teil im geschlossenen Zustand durch eine federnde Sperrklinke gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schelle (7) mit Sperrklinke (6) als auch der Rahmenhalter (3A ^auf den Oberrohren (4 und 5) verschiebbar und durch Anziehen der Gewindeschrau^en (8 und 15) arretierbar sind.

2. Selbstfanghalsral Ben für Rindvieh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des beweglichen Toiles(2) als Vollmaterial gefertigt oder gefüllt und hiermit das Gewicht des oberen Endes fast ausbalanciert ist.

3. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (9) mit dem beweglichen Teil (2) außen an dem Ende des kurzen Schenkels des U-förmigen Rahmens (1) derart angeordnet ist, daß sich in der Verriegelungsstellung das untere Ende des Teiles (2) innen an den kurzen Schenkel des U-förmigen Rahmens (1) anlegt.

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