DE751192A - - Google Patents

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DE751192A
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EA 707C33 -61041
E 99 713 VIIIc/21g, 13/10. 3.Ιο.41
B.CA. Pt. !Vic. /Bi
F.Λ.3299
Anordnung cur Abstützung des Elektrodensystems einer Elektronenröhre ge gen cxie Geiäßv»rand.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abstützung des Elektrodensystemcc an der Gefäßwand einer Elektronenröhre.
Das Elektrodensystem einer Elektronenröhre muß genügend abgestützt sein, um Störgeräusche, beispielsweise Knacken, welches infolge der Perahrung aes Elektrodensyctemes mit der Cef ^ßwcuic. //i<f, entsteht, zu verneiaenf die* döt^/cntstexien, wenn die Röhre heLtig erschüttert wird. Uan benutzt zweckmäßig den Dom oder einen anderen eingesennarten Teil des Gefäßes dazu, das Elektrodensystem gegen Qucrbe^egnngen abzustützen und dadurch das Elektrodensystem sicherer in seiner Lage za befestigen, als wenn ep. nur vom Quetserifuß her getragen und abgestutzt vi/ird. Die AbsfJtzvcrrichtungen oder Distanzhalter müssen aber auch genügend naengiebig sein, urr Spannungen und Lageverän dorungen des Eicktrouensysternes zu verneiaen, die entstehen könnten, ;ven:i ein Elektrodenauf bau nit starren Ab ε t ü t ζ vor r i: Ii trugen in einen Donkolben mit einen: zu kleinen Durcnmcsser hineingezwängt vird.
Es ist nuij. allgemein UbIiel·, an dem Elektrodenaufbau quer zur Domacüse sich erstreckende Glimmer-Distansbrücken anzubringen. Diese haben ent\:eder die Pcrr von Platten oder Scheiben oder eine längliche Gestalt und sina senlircent an den Elektrodenaufbau beiebtigt, so daß ihre Erden aie Gefäßwände berühren. Gliiiiffier-Distanzbräcken besitzen aber gewisse Nachteile. Ier im Handel
erhältliche Glimmer schwankt in der Sterke zwischen 0,2 und 0,5 nun und die Feaerkro.it der GIi mmer-ristanzbrücncn sehy/ankt ebenfalls Jbeträchtlicn, so daß der Elektrodenaufbau nicht immer genau central in der Röhrr abge~fjtzt wird. Auch ist das Befestigen der senkrechten Glimmerstücke an dem Aufbau manchmal mit Schwierigkeiten verknüpft, so daß man verschiedene Arten der Befestigung entwickelt hat. Au3erden splittert Glimmer unter Beanspruchung sehr leicht und beim Hocnfrecuencausheizen können Teile des Glimmers abblättern.
Metallische Federn zur Abstützung des Elektrodensystem^ wcjren in vielen Fällen vorzuziehen, wenn es sich erreichen ließe, daß dem Gefäß oder der Bohre dabei kein Schaden entsteht. So hat man an Stelle von Glimmerscheiben metallische Fco era verwendet, die an den Haltestreben der Anode angeschweißt sind. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Feder infolge oer durch das Schweissen bedingten Erwärmung ihre Federkraft verliert und dazu neigt, sich in der Nähe der Schweißstelle zu biegen, wodurch sie ihre zentrierende abstützende 7/irkung verliert. Außerdem hat die Anordnung den weiteren Nachteil, die Wärme des Systems ohne merkliches Temperaturgef-;lle an die Glaswand abzuleiten, wodurch an dieser Stelle sehr leicht Spannungen des Glases und dabei Sprünge auftreten, wodurch die Rohre unbrauchbar wird.
Es ist ferner bekannt geworden, in dem Domkolben einer Röhre ein Gleitstück einzuführen, weiches einen Isolator trägt, an dem ein Teil der Elektroden des Systems befestigt ist. Aber auch dieses Gleitstück wird von den Anodenhaitestreben getragen, so daß auch hier die oben erwähnten Nachteile eintreten. Außerdem J
fl.il.
dieses Gleitstück keine federnden Eigenschaften.
Die Vermeidung all dieser Nachteile geschieht nun bei einer Anordnung zur Abstützung des Elektrodensystems einer Elektronenröhre
gegen die Gefäßwand mit Hilfe von aus federndem Metalldraht bestehenden Absxatzgliedern, die am Umfang einer zur Halterung der Elektroden dienenden Isolierscheibe befestigt sind und deren freie federnde Enden sich an die Innenwandung des Gefäßes anlegen, erfindungsgemäß dadurch, daß die aus federndem Draht gebogenen Abctltzgliedex in wesentlichen U-Form haben und daß die freien Enden ihrer Schenkel sich gegen die Gefäßwanaung federnd anlegen, während das Verbindungsstück gegebenenfalls zusammen mit Teilen der Schenkel als Klammer ausgebildet ist, mit deren Hilfe das Abstützglied an der Isolierscheibe oder in Ausschnitten dieser Scheiben festgeklebt ist.
Ohne sich auf eine bestimmte Theorie festzulegen, kann man die erfolgreiche Verwendung dieser Federn damit erklären, dal? sie eine sehr kleine Masse tee; si te an- und nur sehr wenig Wärme aufnehmen; ferner sinci sie vom Elektrodensystem durch die Glimmerscheibe wärmeisoliert und erhalten somit keine Wärmezufuhr. Infolgedessen ist die Temperatur der Federfinger immer angenähert die gleiche wie die der Gefäßwand. Da die Tempereturdifferenz zwischen der Feder und der Gefäßwand praktisch zu vernachlässigen ist, so können Springe im Glaskolben ni-cht auftreten, wie sonst, wenn metallische Federn benutzt werden.
Da die Federn leicht hergestellt und leicht angebracht werden können, vereinfacht sich die Fabrikation. Die Notwendigkeit, die Federdrähte in öffnungen in der Glimmerscheibe einzufädeln oder besondere Befestigungsvorrichtungen für die Federn vorzusehen, fällt fort. Dadurch verringert sich aber die Zeit, die für den Aufbau der Röhre benötigt wird. Die Feder ist auch nachgiebiger als andere Abstützungsvorrichtungen, ob aus Metall oder aus anderem Material,
und kann infolgedessen größere Schwankungen des Kolbendurchmessers ausgleichen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeig&JA.bb.l eine perspektivische Teilansicht einer Elektronenröhre mit der erfindungcgemäßen Feder J Abb.2 einen <J*e#i^UliLdi.l*>ii Querschnitt längs der Linie 2-2 in Abb.l, ÜAbb.3 eine Seitenansicht von Abb.2,|Abb.4 eine persOektivische Ansicht der Feder vor dem Einbau in das Systeme Abo.5 eine perspektivische Teilansicht einer Rb'hre mit einer abgewandelten Form der Feder, I Abb.6 einen -i Querschnitt längs der Linie 6-6 in Abb.5,J Abb.7 eine Seitenansicht von Abb.6,*s/JAbb.8 und 9 Teilansichten von weiteren Ausführungsformen der Feder.
Die in Abb.l dargestellte Röhre einen Domkolben 10 und wie üblich einen Quetschfuß und einen Sockel, die nicht dargestellt sind. Der Elektrodenaui'bau 11 besteht aus den üblichen Elektroden und ragt in den röhrenförmigen Teil oder Dom des Kolbens 10 hinein. Mit Hilfe von Streifen 12, die an den Aufbau angeschweißt sind, ist am oberen Ende des Aiifbaus ein flacher Isolator oder Distanzhalter 13 vorzugsweise aus Glimmer befestigt. Diese Isolierbrücke ^cann beliebige Gestalt ; dargestellt ist in den Abb.ijüty3 eine scheibenförmige Platte, die sich quer zum Elektrodenaufbau und dem Dom des Kolbens 10 erstreckt.
Angesichts der Tatsache, da£ die Röhrenkolben nicht alle genau den gleichen Durchmesser haben, lassen sich starre Distanzhalter, die stramm in den Dom hineinpassen, nicht verwenden. Wenn nämlich die Isolierbrücken starr sind und z.B. gerade in den größten Kolben hineinpassen, dann entstehen bei allen kleineren Kolben Spannungen und Verbiegungen im Elektrodensystem. Passt dagegen die Isolierbrücke in die kleineren Kolben, dann bleibt das Elektrodensystem
— 5 —
in den größeren Kolben lose und es entstehen Knackgeräusche.
Deshalb werden an der Glimmerbrücke 13 federnde Metallabstützer 14 in Form von gebogenen Klammern vorgesehen. Diese werden an dem Rand der Platte 13 festgeklemmt, derart, daß ihre Enden über den Rand hinausragen und den Kolben an der Innenwand des Domes berühren und so das Elektrodensystem nachgiebig an der Gefäßwand abstützen und zentrieren.
Eine Ausführungsform dieser Federn läßt Abb.4 erkennen. Die Feder hat an jedem Ende eine doppelte Schleiie oder eng gewickelte Spule 15, die ein Paar federnder Klammern darstellen, mit denen die Feder an der Glimmerscheibe angeklammert werden kann. Die freien Enden können, aber brauchen nicht^ herunter gebogen?' sein wie bei 16 dargestellt ist. Wenn die Feder an der Glimmerscheibe befestigt ist und der Aufbau Ia ein Gefäß eingeschoben wird, dann nehmen die Enden oder Finger die durch die punktierten Linien angedeutete Lage ein. Bei dieser Anordnung - die Abstützvorrichtung die Ilachgiebigkeit einer Schraubenfeder.
Die Metallfedern können z.B. auf Wolfram-Molybdän- oder Chrom-Nickeldraht bestehen. Man befestigt sie lösbar, wie in den Abb.2 und 3 dargestellt^Die Federn were.en über die Ränder der Glimmerplatte 13 geklammert, v/obei sich die Platte zwischen den Windungen der Doppelschleife 15 klemmt. Die äußeren gebogenen Enden legen sich an den röhrenförmigen Teil der Kolbenwand an. Wenn der Kolben über den Elektrodenaufbau geschoben wird, werden die Finger oder Enden nach innen gegen die Röhrenachse gebogen, je nach dem Innendurchmesser des Kolbendomes. Die Federn zentrieren den Aufbau nachgiebig in der Röhre und verhindern das Entstehen von Knackgeräuschen.
Gute Ergebnisse wurden mit einem Chrcm-Wickeldraht von 0,4 mm Stärke erzfelt. Die Feder maß zwischen den Schleifenmitten etwa 13 mm, der Durchmesser der Schleifen 1-5 betrug etwa 3,5 bis 3,9 mm. Der Abstand
der Spulenmitten von dem senkrechten Teil cer Federfinger betrug etwa 5,27 mm. Die Lcänge des senkrechten Teiles der Finger 1i betrug etwa 2,4 mm. Die Glirrmerscheiben/waren so bemessen, daß ein Spalt von etwa 1 mm zwischen aein Scheibenrand und der Gefäßwand freiblieb. Die Spaltbreite ist aber nicht kritisch, da die Metallfedern weiten Durchmesserschwankungen angepasst werden können.
In der in den Abb 5,6 und 7 dargestellten Ausfiihrungsform hat die Glimmer&chcibe 20 an ihrem Rande und auf dem Umfang verteilt Schlitze 21, durch die die Metallledern hindurchgehen. Die Form der Feder ist in Abb.6 dargestellt. Sie hat einen Mittelteil 23, der sich an die Untcrflache der Gliriiincrbcheibe anlegt und entgegengesetzt gebogene Teile, die sich an die obere Fläciie der Glimmerplatte anlegen, so daß eine Klammer gebildet wird, mit der ο ie Feder an aer Glimmerscneibe befestigt wird. Die freien gebogenen Enden oder Finger 25 legen sich nachgiebig an die Innen-
40/
wand des Kolbendorees/an.
In der in Abb.8 dargestellten Ausführuiijsi'orm hat aie Cli-uroerscheibc 26 Schlitze 27, in die die,mit federnden Klammern 29, ausgerüstete Feder eingescl.obon und in i.irer Lage festgehalten wird. Mit Hill ε ο er Federn ist aie Metallfeder an der Glinmerscheibe 26 so beiestigt, du^ aie Unden 30 'iber den Rand der Scheibe hinausragen, sich an 'Uc I rii cn wu,nci α et IZolbenc anlegen und das Elektrodensystem zentrieren.
In der in Abb. 9 dargestellten weitere.-: A.bw ^idlung hat die Gliirmerplatte 31 Schlitze 32, in aie Teile der ucta^lieder hineinragen. Die Metallfeder hat einen mittleren Teil 33, an den sich rechtwinklig abgebogene Teile 34 anschließen, aie sich an die Unterseite der Clinmerplatte 31 anlegen. Rückwärts gebogene Teile 35 legen
1/1/
sieb an de Oberseite der Glimmerplatte/an, so daß zwischen den beiden entgegengesetzt gebotenen Teile,eine Klammer gebildet wird und die Gliaaerpliitte zwischen den Teilen 34 und 35 festgeklemmt wird. Die freien Enden 36 der Federn ragen über die Ränder der Gliiwnerscheibe /ninaus und berühren die Kolbenwände.
Es können natürlich noch weitere Ausführungsformen als die dargestellten gefunden werden.

Claims (3)

BA 760089 -111.40 Stoff Wk/Pr ©afum 3i.IO R 99 713 VIIIc/21g, 13/10 H.C.A. ■ Ansprüche
1. Anordnung zur Abstützung des Elektrodensystem^ einer Elektronenröhre ge^en die Gefässwandung mit Hilfe von aus federndem Metalldraht bestehenden Abstützgliedern, die am Umfang einer zur Halterung der Elektroden dienenden Isolierscheibe befestigt sind und deren freie federnde Enden sich an die Innenwandung des Gefässes anlegen, dadurch gekennzeichnet, dass die aus federndem Draht gebogenen Abstützglieder im wesentlichen U-Form haben und dass die freien Enden ihrer Schenkel sich gegen die Gefässwandung federnd anlegen, während das Verbindungsstück, gegebenenfalls zusammen mit Teilen der Schenkelhals Klammer ausgebildet ist, mit deren Hilfe das Abstützglied an der Isolierscheibe oder in Ausschnitten dieser Scheibe festgeklemmt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Übergängen der beiden freien Schenkel der Metallfeder in das Mittelstück je zwei schrauDenfederförmige //indungen angeordnet sind, zwischen denen die Isolierbrücke festgeklemmt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Klammer ausgebildete mittlere Teil der Metallfeder eine in der Isolierbrücke vorgesehene Zunge umklammert.
IA.: m~ A θ JAIü
Abb. Z
Abb.5
Abb. 3
AbbA
30
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Abb.9
DEUTSCHES REICH
Urkunde
über die Erteilung des Patents
Für die in der angefügten Patentschrift dargestellte Erfindung ist in dem geselzlich vorgeschriebenen Verfahren
der Firma Radio Corporation of America in Neuyork,V.St.A.

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