DE7511762U - Stechniet - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE

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HAMDUHG -MÜNCHEN

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HAMBUHG, 11. April 1975 GB - Buckinghamshire

Stechniet

Die Erfindung bezieht sich auf Befestiger zum Befestigen von Kunststoffblattmaterial an Panelen, Rahmen oder dergleichen.

Bei der Herstellung von gepolsterten Gegenständen werden die Deckplatten für die Polsterung normalerweise durch gewölbte Nägel befestigt, wenn das Deckmaterial auf ein hölzernes Panel oder einen hölzernen Rahmen aufgebracht wird, oder durch Metallniete, wenn es sich um Metallpanele oder Metallrahmen handelt.

Die Verwendung von Befestigern dieser Art ist zeitraubend und daher kostspielig. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Befestiger zu erzeugen, welcher das Blattmaterial schnell und sicher an einem starren Rahmen oder Panel befestigt.

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Gemäß der Erfindung ist ein Befestiger für Blattmaterial ein einstückiger Kunststoffgußteil mit einem angebe¹ 3rften vorderen Ende, einem gabelförmigen Halsabschnitt zur Bildung von zwei Halsteilen, deren radiale Außenseiten von dem vorderen Ende aus divergieren und dann konvergieren, und die an ihren von dem vorderen Ende des Befestigers entfernten Enden radial nach außen gerichtete Flansche aufweisen, während die radial inneren Seiten der Halsteile durch dünne Kehlen mit gegenüberliegenden Seiten eines Stiftes verbunden sind, der mit dem Raum zwischen den Halsteilen axial fluchtet und in der Lage ist, in diesen Raum zum Anstoß gegen die radial inneren Seiten der Halsteile einzudringen, wobei der Stift an seinem Ende mit einem gewölbten Kopf versehen ist, der in Richtung auf den Stift konkav ausgebildet ist und sich radial über die Flansche an den Halsteilen hinweg erstreckt.

Es wird nunmehr eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Befestiger,

Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Befestigers,

Fig. 3 eine Endansicht des Befestigers bei Blickrichtung in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,

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Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV in Fig. 1, und

Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch den Befestiger bei Befestigung in einem Rahmenkörper und mit einem daran festgehaltenen Stück Blattmaterial .

Der in den Zeichnungen gezeigte Befestiger besitzt ein angeschärftes vorderes Ende 10, welches eine Kunststoffplatte durchstechen kann, sowie einen Halsabschnitt 12, der gabelförmig ausgebildet ist, um zwei Halsteile 14 und 16 zu bilden. Die Außenseite 18 des Halsabschnitts divergiert von dem vorderen Ende 10 zu einer Schulter 17, und die Oberflächen 20 der Halsteile 14 und 17 konvergieren danach in Richtung auf die radial nach außen gerichteten Flansche 22 und 24. Die planaren radialen Innenseiten 34 und 36 der Halsteile 14 und 16 bilden jeweils einen Zwischenraum 31 zwischen sich. Dünne Kehlen 26 und 28 verbinden die flachen Innenteile der Flansche 22 und mit den gegenüberliegenden Seiten eines Stiftes 30, welcher axial mit dem Raum 31 zwischen den Halsteilen 14 und 16 fluchtet. Dieser Stift 30 ist so angeordnet, daß er in der Lage ist, zum Anstoß gegen die Oberflächen 34, 36 in den Raum 31 einzudringen. An dem Ende des Stiftes ist ein gewölbter Kopf 32 vorgesehen, der in Richtung auf den Stift konkav ausgebildet ist, und dessen Umfang 38 sich radial über die Flansche 22 und 24 auf den Halsteilen hinweg erstreckt.

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Zur Befestigung von blattmaterial an einem Rahmenkörper wird das Blattmaterial 40, wie in Fig. 5 gezeigt, auf dem Rahmenkörper 41 in Stellung gebracht; der Rahmenkörper weist öffnungen zur Aufnahme der Befestiger auf. Die Offnungen sollten eine geringere Größe haben als die größte Querschnittsabmessung des Halses, so daß beim Durchgang der Schulter 17 durch die öffnung die Halsabschnitte 14 und 16 in Richtung aufeinander zu gebogen werden. Wenn das Betriebsmittel eine öffnung durch Ertasten festgestellt hat, wird das vordere Ende 10 des Befestigers auf dem Blattmaterial 40 in Stellung gebracht, mit der öffnung ausgerichtet und in die öffnung hineingeschoben; beim Durchgang in die öffnung hinein durchsticht er das Blattmaterial. Der Befestiger wird hineingeschoben, bis die Flansche 22 und 24 eine Weiterbewegung verhindern, und das Blattmaterial 40 ist fest zwischen dem Rahmenkörper und den Flanschen eingefangen .

Sodann wird auf den Kopf 32 eine Kraft ausgeübt, so daß die dünnen Kehlen 26, 28 brechen und dem Stift 30 einen Durchgang in den Raum 31 zwischen den Halsteilen hinein gestatten, wie in Fig. 5 gezeigt.

Die Gegenwart des Stiftes in dem Raum 31 verhindert eine Bewegung der Haisteiie 14 und 16 aufeinander zu, und so wird der Befestiger sicher in der öffnung gehalten, wobei der Rahmenkörper und das Blattmaterial zwischen den Flanschen 22 und 24 und der Schulter 17 eingefangen sind.

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Die Seiten des Stiftes, die mit den Halsteilen 14 und 16 in Berührung sind, sowie die Flächen 34, 36 dieser Teile können mit komplementären Sperrzähnen ausgebildet sein, um sicherzustellen, daß der Stift, nachdem er einmal eingesetzt worden ist, nicht aus dem Raum 31 entfernt werden kann.

Der gewölbte Kopf 32 auf dem Stift 30 dient dazu, die ausgerissenen Kanten des Blattmaterials und der Flansche 22 und 24 zu verbergen und gibt dem fertigen Gegenstand ein sauberes Aussehen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist„

Befestiger dieser Art können in einem kennzeichnenden Fall benutzt werden, um Blattmaterial von etwa 0,75 mm Dicke an Panelen von etwa 4,5 mm Dicke zu befestigen; die Befestiger

ι werden in kreisförmige Öffnungen von etwa 6 mm Durchmesser ein-

• gesetzt. Typische Abmessungen für den Befestiger sind 13 mm

j vom vorderen Ende bis zu den Flanschen auf den entfernten Enden

} der gabelförmigen Flanschabschnitte und/eine maximale Querabmessung des Halses von 7 mm.

Ein geeignetes Material für den Befestiger ist Nylon 6.

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Claims (2)

Ansprüche :

1. Befestiger in Form eines einstückigen Kunststoffgußteils, gekennzeichnet durch ein angeschärftes Vorderende, einen Halsabschnitt, der zur Bildung von Halsteilen gabelförmig ausgebildet ist, deren radiale Außenseiten von dem Vorderende aus divergieren und dann konvergieren, und die an ihren von dem Vorderende des Befestigers entfernt gelegenen Enden mit radial nach außen gerichteten Flanschen versehen sind, während die radialen Innenseiten der Halsteile durch dünne Kehlen mit gegenüberliegenden Seiten eines Stiftes verbunden sind, der axial mit dem Raum zwischen den Halsteilen fluchtet und in der Lage ist, zum Anstoß gegen die Innenseiten der Halsteile in diesen Raum einzutreten, wobei der Stift an seinem von dem Halsabschnitt entfernten Ende mit einem gewölbten Kopf versehen ist, der in Richtung auf den Halsabschnitt zu konkav ausgebildet ist und dessen Außenlinie radial hinter den Flanschen auf den Halsteilen liegt./

2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift und die radialen Innenseiten der Halsteile mit Einrichtungen zur Verhinderung eines HerausZiehens des Stiftes versehen sind.

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