DE7505624U - Rohr mit rohrverbindungsvorrichtung - Google Patents
Rohr mit rohrverbindungsvorrichtungInfo
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- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
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Description
<ς^ Rohr mit Rohrverbindungsvorrichtung "~>
Die Neuerung bezieht sich auf ein Rohr mit Rohrverbindungsvorrichtung.
Es ist bekannr, für wasserdichte Rohranschlüsse zum Anschluß von Rohren, Rohrstücken und dergleichen zur
Bildung von Rohrleitungen für mehr oder weniger unter Druck stehende Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser zur Speisung
von Anlagen aller Art» Fittings zu verwenden. Derartige Fittings werden je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck in
den unterschiedlichsten Ausführungsformen und Abmessungen hergestellt.
Diese bekannten dichthaltenden Verbindungsstücke setzen sich üblicherweise aus drei Teilen zusammen, die aus
Grauguß, Messingguß oder einem anderen Guß hergestellt werden. Sie besitzen ein auf ein Rohrende aufschraubbares Gewinde und
ein anderes mit einem Gewinde versehenes Teil zum Anschluß an das andere Rohrende. Durch ein drittes, mit einem Gewinde versehenes
Teil werden sodann die auf die Rohrenden aufgeschraubten Teile nach Einlegen einer elastischen Dichtung zwischen die
beiden Rohrstöße miteinander verspannt. Diese bekannten Rohrverbindungen weisen verschiedene Nachteile auf. Der Hauptnachteil
ergibt sich aus der Herstellung der bekannten Fittings, die umfangreiche Bearbeitungen erfordern. Der aus dem Guß
kommende Rohling muß auf verschiedenen Werkzeugmaschinen nach-
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bearbeitet werden, bis das Teil fertiggestellt ist. Zur Erzielung der erforderlichen Maßgenauigkeit müssen die Teile
auf der Drehbank nachgearbeitet werden, wobei die Herstellungsmaße häufig bei der Montage der anzuschließenden Rohre wieder
verlorengehen. Ungenauigkeiten ergeben sich weiterhin daraus, daß die bekannten Fittings aus einer Anzahl von Teilen bestehen,
die Maßfehler aufweisen, so daß sich diese beim Zusammenbau der Rohrleitung in unzulässiger Weise addieren. Besonders
nachteilig wirken sich die Passfehler am Anfang eines jeden Gewindes aus. Die notwenigen Bearbeitungen der bekannten
Fittings haben weiterhin auch unerwünschte Maß- und Strukturveränderungen zur Folge, insbesondere eine unerwünschte Änderung
der Materialstärke. Weiterhin ist es nicht möglich, mit den bekannten Fittings jeden gewünschten Rohrverlauf herzustellen.
Denn die bekannten Fittings lassen sich beispielsweise nicht nahe an Rohrkrümmungen montieren, so daß der
Leitungsverlauf an die Eigenheiten der Fittings anzupassen ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Rohr mit einer Verbindungsvorrichtung zu schaffen, daß die Nachteile der
bekannten Fittings vermeidet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Enden des Rohres angeformte AnSchlußstücke angeordnet sind.
Bei der Verwendung der neuerungsgemäßen Rohre entfällt eine Summierung der Gewindespiele, wie es bei den herkömmlichen
Fittings der Fall ist, so daß sich der gewünschte Verlauf einer Rohrleitung präzise einhalten läßt und unerwünschte Spannungen
vermieden werden. Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß in nächster Nähe der Verbindungsvorrichtung keine
Verbiegungen oder Krümmungen auftreten, wie dies bei der Verwendung herkömmlicher Fittings der Fall ist. Zudem ist es
möglich, unmittelbar an die Rohrverbindung eine Krümmung an-
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zuschließen, was vorher nicht möglich war.
Vorteilhaft© Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen
näher beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werd^hachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine Rohrverbindung, die aus neuerungsgemaßen
Rohren hergestellt wurde,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch ein neuerungsgemäß verformtes Rohrende,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch das
neuerungsgemäß verformte, mit dem Rohrende
nach Fig. 2 zusammenwirkende Rohrende,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch eine Spannmutter
und
Fig. 5 eine durch die Verwendung der neuerungsgemäßen Rohre zusammengesetzte Rohrleitung.
Die in Fig. 1 dargestellte Rohrverbindung besteht aus der Koppelung der drei Teile B, C und D, wobei die Teile B und C
die besonderen Merkmale der Neuerung aufweisen. Diese bestehen aus der zweckdienlichen Verformung des Materials an den Enden
F und G der entsprechenden Metallrohre H und L, die Stoß an Stoß unter Zwischenlage der Dichtung 19 aneinanderliegen und
durch die Gewindemutter D zusammengehalten sind. Die Rohrstöße G und F sind durch die Gewindemutter D dichtend miteinander
verbunden.
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Aus den Fig. 2 und 3 ist die Art der Verformung der in Fig. 1 verbundenen dargestellten Rohrenden besser ersichtlich.
Das in Fig. 2 dargestellte Endteil F des Rohres H ist derart verformt worden, daß es sich mit einem Spannelement zu der in
Fig. 1 dargestellten Rohrverbindung vereinigen läßt. Die Verformung des Rohrendes F wird zweckmäßigerweise durch Pressen
bewirkt. In der Praxis wird das Rohrstück H, das einen Innendurchmesser Di und einen Außendurchmesser De aufweist, auf
Maß zugeschnitten, um in die herzustellende Rohrleitung eingebaut zu werden. Die Endteile F und G v/erden durch Pressen
verformt, um die Form der Teile B und C anzunehmen, die zur Bildung der Rohrleitung erforderlich sind.
Die Verformung der Endteile F und G geschieht durch Kaltpressen
im Gesenk (zweckdienlich profiliertes Gesenk und Gegengesenk). Beim Pressen dringt ein Dorn in das Innere 10 des Rohres H
ein. Zum Festhalten des Rohres H während der Verformung seines Endteiles wird der Bereich 12 von einem nicht dargestellten
besonderen Spannwerkzeug erfaßt, wodurch sich die Profilierung oder Rändelung 14 ergibt. Auf das Gegengesenk wird ein Preßdruck
ausgeübt, z.B. mit Hilfe einer Stanzmaschine, die die Prägung der betreffenden Endteile bewirkt, so daß deren gewünschte
Verformung erhalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wurde das Ende F so verformt, daß sich eine ringförmige Ausweitung 16 bildete, die
x) einen ringförmigen Flansch darstellt, an sich ein ringförmiger Kragen 18 anschließt. Das Verbindungsteil B besteht im wesentlichen
aus einem mit einem Flansch versehenen Rohrende. Die ring- oder kragenförmige Einmündung 18 dient gleichzeitig der
Halterung des Dichtungsringes 19, damit dieser beim Ausüben des Spanndrucks nicht verrutscht.
x) den
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Der Innendurchmesser Di des Teils H bleibt über die ganze Länge unverändert, also auch hinsichtlich der deformierten Endteile.
Zur Herstellung des Teiles B ist neben der beschriebenen Verformung
keine weitere Bearbeitung notwendig, so daß sich die Herstellungskosten für dieses Rohrverbindungsteil niedrig
halten lassen. Durch die Bearbeitung durch Kaltpressen läßt sich eine erhebliche Genauigkeit bei der Gestaltung der Endteile
erzielen, da sich das Material entsprechend der Form des Gesenkes und des Gegengesenkes verformt.
Der durch Kaltpressen hergestellte Flansch 16 weist eine größere Dicke auf, die dem Endbereich des Rohres eine höhere
mechanische Festigkeit verleiht.
Auch das in Fig. 3 dargestellte Rohrende G mit verdicktem, aufgeweitetem und mit einem Außengewinde versehenen Anschlußteil
C ist durch Kaltpressen hergestellt worden. Durch das Pressen ist der glockenförmige Teil C hergestellt worden, der
einen zylindrischen Teil 22 aufweist, der sich an einen konischen Bereich 24 anschließt. Der Innendurchmesser Di und der
Außendurchmesser De des Rohres L sind wie bei dem Rohrstück nach Fig. 2 erhalten geblieben. Lediglich in dem Bereich C
sind der Innendurchmesser D1 und der Außendurchmesser D" gegenüber
den Ausgangswerten vergrößert worden. Die Wandstärk.' des
Teils C ist größer als die Dicke des Rohres L.
Nach dem Kaltpressen des Teils G wird die Außenseite des Teils C mit dem Außengewinde 26 versehen. Außer dem Schneiden des
Gewindes sind Nachbearbeitungen nach dem Kaltpressen nicht erforderlich, da sich dieses mit hoher Präzision durchführen
läßt.
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5->a die Verbindungsvorrichtung neuerungsgeniäß direkt an die -,
Rohrenden angeformt sind, entfallen die sonst bestehenden \
Probleme, die sich aus der Lagerhaltung der verschiedenen
Teile ergeben.
Teile ergeben.
κ Zur dichten Verbindung der beiden Rohre H und L werden die f
gepreßten Teile Stoß an Stoß unter Zwischenlage der Dichtung ' 19 gefügt, so daß die ringförmige Mündung 18 des Teiles B in
die Öffnung des verformten Teiles C greift. Zur Verbindung
wird die Mutter D mit Durchgangsloch 27 und Innengewinde 25
sowie seitlichem Anschlag 23 den Flansch 16 erfassend auf das
Gewinde 26 aufgeschraubt. Der Anschlag 23 legt sich hinter den
Flansch 16, so daß sich durch die Mutter D die Rohrenden Stoß
an Stoß gegeneinander verspannen lassen. Durch Quetschen der t
Dichtung 19 wird eine wasserdichte Verbindung erzielt. "l
Das neuerungsgemäßs Rohr erlaubt nicht nur eine einfachere und :
billigere Rohrverbindung, es bietet auch eine größere Genauig- i
keit bei der Herstellung von Rohrleitungen und eine höhere *
Festigkeit. Ist der Verlauf der Rohrleitung einmal festgelegt,
läßt äich die Verrohrung vornehmen/ ohne daß auf die Lage der j
Verbindungspunkte besondere Rücksicht genommen werden müßte. '
Aus Fig. 5 ist eine Rohrleitung ersichtlich, deren Rohre in
der Reihenfolge H1-L1, H2-L^, H_-L, miteinander verbunden wurden.
Die Rohrverbindungsstücke A-, A„, A3, A. wurden durch angeformte Verbindungsorgane B, C und Muttern D gebildet. Während
bei der Verwendung bekannter Fittings der Verlauf der Rohrleitung an diese angepaßt werden muß, kann der Rohrverlauf bei
Verwendung der neuerungsgemäßen Rohre in der gewünschten Weise
frei gewählt werden.
der Reihenfolge H1-L1, H2-L^, H_-L, miteinander verbunden wurden.
Die Rohrverbindungsstücke A-, A„, A3, A. wurden durch angeformte Verbindungsorgane B, C und Muttern D gebildet. Während
bei der Verwendung bekannter Fittings der Verlauf der Rohrleitung an diese angepaßt werden muß, kann der Rohrverlauf bei
Verwendung der neuerungsgemäßen Rohre in der gewünschten Weise
frei gewählt werden.
Die Rohrleitung Q in Fig. 5 enthält auch ein Rohrverbindungsstück P, das einem Vierweg-Fitting oder Kreuzstück 31,33,35,37 2
- 7 - I
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entspricht, wobei die Abzweigungen mit herkömmlichen Fittings
S vorgenommen wurden, deren Teile aus nachbearbeiteten Grauoder Messingguß bestehen.
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Claims (4)
- vom 24. Februar 19 7526 660 Wu/go 21. Januar 1977Neue Schutzansprücheι. Rohr mit Verbindungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Enden (F, G,)angeformte AnSchlußstücke (B, C) angeordnet sind.
- 2. Rohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahschlußstücke (B, C) aus flanschartigen Wülsten bestehen.
- 3. Rohr nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (B, C) aus einem flanschartigen Ring(16) bestehen.
- 4. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (B, C) aus aufgeweiteten Rohrenden (G) bestehen, die mit einem Außengewinde (26) versehen sind.7505824 05.05.77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2692574A IT1030609B (it) | 1974-09-04 | 1974-09-04 | Sistema per la produzione di raccordi o giunti a tenuta idraulica direttamente sulle condotte tuberie o simili interessate dai raccordi stessi raccordi attuanti il detto sistema e condotte tuberie o simili utilizzanti tali raccordi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7505624U true DE7505624U (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=11220540
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE19752507852 Pending DE2507852A1 (de) | 1974-09-04 | 1975-02-24 | Rohrverbindung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752507852 Pending DE2507852A1 (de) | 1974-09-04 | 1975-02-24 | Rohrverbindung |
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DE3517163A1 (de) * | 1985-05-11 | 1986-11-13 | Aeroquip GmbH, 7570 Baden-Baden | Verfahren zur herstellung eines schlauchnippels fuer hydraulisch belastete press- oder schraubarmaturen |
FR2639054B2 (fr) * | 1988-02-03 | 1992-07-03 | Techniport Sa | Perfectionnements apportes a la liaison mecanique de ronds a beton, procede de realisation de telles liaisons et rond a beton obtenu par la mise en oeuvre dudit procede |
DE19713202C1 (de) | 1997-03-28 | 1998-06-04 | Weinhold Karl | Rohrkupplung |
CN104180100A (zh) * | 2014-07-29 | 2014-12-03 | 成都国光电子仪表有限责任公司 | 用于放散装置与燃气管道的高密封连接结构 |
CN104180101A (zh) * | 2014-07-29 | 2014-12-03 | 成都国光电子仪表有限责任公司 | 用于放散装置与燃气管道的连接结构 |
CN104121448A (zh) * | 2014-07-29 | 2014-10-29 | 成都国光电子仪表有限责任公司 | 用于燃气管道修理的放散装置 |
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1974
- 1974-09-04 IT IT2692574A patent/IT1030609B/it active
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- 1975-02-24 DE DE19752507852 patent/DE2507852A1/de active Pending
- 1975-08-19 FR FR7525610A patent/FR2284079A1/fr active Granted
- 1975-09-03 JP JP10607975A patent/JPS5155026A/ja active Pending
Also Published As
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FR2284079B3 (de) | 1978-04-07 |
JPS5155026A (en) | 1976-05-14 |
DE2507852A1 (de) | 1976-03-25 |
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FR2284079A1 (fr) | 1976-04-02 |
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