DE749662C

DE749662C - Stabfoermig ausgebildete, mittelbar geheizte Kathode fuer Braunsche Roehren

Info

Publication number: DE749662C
Application number: DE1937749662D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Erich Schantl; Dr-Ing Walter Schnabel; Dipl-Ing Wolfram Uhlmann
Priority date: 1937-02-26
Filing date: 1937-02-26
Publication date: 1944-11-29

Description

Stabförmig ausgebildete, mittelbar geheizte Kathode für Braunsche Röhren Die Erfindung bezieht sich auf eine stabförmig ausgebildete und auf ihrer Stirnseite die emittierende Schicht tragende, mittelbar geheizte Kathode für Braunsche Röhren. Bei den bekannten Kathoden dieser Art befindet sich die Heizwicklung im Innern und gibt ihre Wärme nach allen Seiten ab. Die Wärme jedoch wird nur an der emittierenden Stirnseite ausgenutzt, während die Erwärmung der übrigen Teile nur . einen Verlust darstellt. Durch die Erhitzung der gesamten Schaftlänge der Kathode machen sich außerdem auch starke Längenänderungen geltend, die den Abstand zwischen Kathode und Steuerelektrode verändern und eine Verlagerung der Kennlinie zur Folge haben.
Diese Nachteile werden bei einer stabförmig ausgebildeten und auf ihrer Stirnseite die emittierende Schicht tragende, mittelbar geheizte Kathode für Braunsche Röhren dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung an einem stabförmigen Körper aus Isolierstoff ein von Isolierstoff umschlossener zylindrischer Raum, in dem sich der gewendelte Heizdraht befindet, vorgesehen ist, auf den eine an ihrer Stirnseite die emittierende Schicht tragende topfförmige Metallkappe aufgeschoben ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Hier ist ein stabförmiger Isolierkörper I gezeigt, der zwei Kanäle aufweist, durch die die Heizleitungen in das Innere des Heizraumes geführt werden. Der stabförmige Isolierkörper hat einen rohrförmigen Fortsatz 2, der zusammen mit einer sehr dünnen abschließenden Isolierplatte 3 den Heizraum bildet. In diesem Heizraum ist der Heizdraht 4 untergebracht, und zwar genügen dazu eine oder mehrere. Windungen eines gewendelten Heizdrahtes, die entweder selbsttragend oder auf einem zentralen Fortsatz des Isolierkörpers aufgewickelt sind. Über dem rohrförmigen Fortsatz 2 ist die Metallkappe 5 geschoben, deren äußere Stirnfläche mit der emittierenden Schicht bestrichen ist.
Infolge der sehr viel schlechteren Wärmeleitung des Isoliermaterial., das die Wand und den Boden des Heizraumes bildet, inuß die erzeugte Wärme in der Haupt:,ache durch die Stirnfläche abwandern. Diese wird also heißer als die anderen Teile, bzw. sie erreicht ihre Arbeitstemperatur bei geringerer Heizleistung als bei den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen. -Außerdem hat die erfindungsgemäße Konstruktion noch den Vorteil, sehr einfach und entsprechend billig zu sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stabförmig ausgebildete und auf ihrer Stirnseite die emittierende Schicht tragende, mittelbar geheizte Kathode für Braunsche Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß an einem stabförmigen Körper aus Isolierstoff ein von Isoli6rstoff umschlossener zylindrischer Raum, in dem sich der gewendelte Heizdraht befindet, vorgesehen ist, auf den eine an ihrer Stirnseite die emittierende Schicht tragende topfförmigeMetallkappe aufgeschoben ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... N r. 416 533; österreichische - 140 139; schweizerische - 177 387; britische Patentschriften 326617, 367 825, 397 939# 411955, 438 3-43.