DE749405C

DE749405C - Steckvorrichtung zum Anschluss eines an einem Geraetebrett o. dgl. zu befestigenden, mehrere elektrische Geraete enthaltenden Gehaeuses

Info

Publication number: DE749405C
Application number: DE1941749405D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Gustav Kodal
Priority date: 1941-09-18
Filing date: 1941-09-18
Publication date: 1944-11-22

Description

Steckvorrichtung zum Anschluß eines an einem Gerätebrett o. dgl. zu befestigenden, mehrere elektrische Geräte enthaltenden Gehäuses Es sind Steckvorrichtungen zum Anschluß von auswechselbaren, an einem Gerätebrett o. dgl. zu befestigenden elektrischen Geräten bekannt, wobei auf der Rückseite ,des Ger ätebretts für jedes Gerät ein Fassungskörper befestigt .ist, der ein zum Einführen des Geräts dienendes, in dem Gerätebrett vorgesehenes Loch umgibt. Dabei ist der Fassungskörper z. B. mit Kontaktfedern versehen, .die beim Einführen des Geräts .an diesen angeordnete Gegenkontakte berühren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung ähnlicher Art zum Anschluß eines auswechselbar an einem Gerätebrett o..dgl. zu befestigenden, mehrere elektrische Geräte enthaltenden Gehäuses. Dabei ist es, wenn das Gehäuse verhältnismäßig :kleine Abmessungen hat, im allgemeinen nicht möglich, den Fassungskörper so zu gestalten, daß er die Anschlüsse für sämtliche eingebauten Geräte aufnehmen kann, besonders wenn mehrere Gerätgehäuse möglichst dicht nebeneinander einzubauen sind. In diesem Fall erhält man eine einfache, übersichtliche und raumsparende Anordnung dadurch, daß gemäß der Erfindung auf der Rückseite des Gerätebretts eine der Anzahl der in das Gehäuse eingebauten Geräte entsprechende Anzahl von Fassungskörpern derart gestaltet und hintereinander angeordnet ist, daß sie ein zum Einführen des Gehäuses dienendes, in dem Gerätebrett vorgesehenes Loch mantelartig umgeben.
Dabei ist es zu empfehlen, die Gehäuse mit Kontaktfedern und die einzelnen Fassungskörper mit entsprechenden Anschlußkontakten zu versehen, die in den Fassungskörper veri,ieft eingelassen sind. Dadurch wird verhindert, daß beim Einführen eines aus Metall bestehenden oder zum Schutz gegen Fremdfelder mit einem metallischen Schirm umgebenen Gehäuses Kurzschlüsse entstehen. Die Anschlußkontakte stehen vorzugsweise mit je einem in den Fassungskörper eingelegten Leiter in Verbindung, der an den Enden mit Anschlußvorrichtungen für die auf der Rückseite des Gerätebretts zti verlegenden -Leitungen versehen ist.
In der Zeichnung ist als Ausfü:hrungsbeispiel eine Steckvorrichtung gemäß der Erfindung in zwei Ansichten, teilweise im Schnitt. dargestellt.
Wie aus Fig. i zu ersehen ist, trägt das aus Blech bestehende Gerätebrett i auf der Vorderseite einen mit einem Befestigungsflans,Ii versehenen Führungsring 2 für ein zylindrisches Gerätgehäuse 3, das in der Zeichnung abgebrochen dargestellt ist. Um beim Ein-.schieben eine Drehung des Gehäuses zu verhindern, ist dieses mit einer nicht gezeichneten Führungsleiste versehen, die m eine in dein Führungsring 2 vorgesehene Längsnut eingreift.
Auf der Rückseite des Gerätebretts i sind hintereinander drei aus Isolierstoff bestehende Fassungskörper ;. 6, 7 angeordnet, deren Gestalt aus Fi-.2 zu erkennen ist. Diese sind ebenfalls rnit entsprechenden Führungsnuten .I verselun und bestehen aus kurzen rohrartigen Teilen mit viereckigen Befestigungsflanschen. Die Flansche sind mit je vier Befestigungslöchern 8 versehen und werden in der aus Fig. i erkennbaren Weise unter Zuhilfenahme von Isolierscheiben c), 1o, 1i und Abstand- j stücken i 2, 13 zusammen mit dem Flansch des Führungsringes 2 durch Niete 14 mit rlem Gerätebrett i verbunden.
Die Isolierscheiben o, 1o, i i dienen- zum Abdecken von -Riten 15, 16, 17, die, wie aus Fig.2 erkennbar, die in der rechten Hälfte #lie Auflagefläche des Befestigungsflansches des Fassungskörpers 5 zeigt, sich an den Enden erweitern und in schräg gestellten! Schlitzen endigen. In die Nuten sind hochkant gestellte. als Anschlußkontakte dienende Lappen tragende Blechstreifen 18 eingelegt, deren finit Lötanschlüssen 1o versehene Enrlen durch die schräg gestellten Schlitze hinciurchragen. Dabei sind die als Anschlußkoniakte dienenden Blechlappen 20 umgebogen und in an der Innenfläche des betreffenden Fassungskörprs o vorgesehene Ausnebrnun--en eingelegt.
@Verrn das Gerätgehüuse 3 eingeschoben wird, so kommen an diesem angeordnete, mit (]en eingebauten Geräten in leitender Verbindun- stehende Kontaktfedern 2 1 mit den Anschlußlappen 2o in Berührung. Die Lötlappen 1g können dann an .auf der Rückseite des Gerätebretts i verlegte Leitungen ängeschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckvorrichtung zum Anschluß eines auswechselbar an einem Gerätebrett o. dgl. zu befestigenden, mehrere elektrische Geräte enthaltenden Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Gerätebretts (i) eine der Anzahl der eingebauten Geräte entsprechende Anzahl von Fassungskörpern (5, 6, 7) derart gestaltet und hintereinander angeordnet ist, daß sie ein zum Einführen des Gehäuses (3) dienendes, in dem Gerätebreit (i) vorgesehenes, Loch mantelartig umgeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fassungskörper (5, 6, 7) Anschlußkontakte (2o) für an dein Gerätgehäuse (3) angeordnete Kontaktfedern (2z) enthalten, die in den Fassungskörper vertieft eingelassen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (20) rnit je einem in den Fassungskörper eingelegten Leiter (z8) in Verbindung stehen, der an den Enden mit Anschlußvorrichtungen (1g) für die auf der Rückseite des Gerätebretts (i) zu verlegenden Leitungen versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungskörper (5, 6, 7) finit vorzugsweise viereckigen Befestigungsflanschen unter Zwischenlage von Isolierscheiben (g, 1o, 1i) und Abstandstücken (z2, 13) zusammen mit einem auf der Vorderseite des Gerätebretts (i) angeordneten Führungsring (2) an dem Gerätebrett vorzugsweise durch Niete (i4) befestigt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.