DE748549C - Nockenwalzenschalter - Google Patents

Nockenwalzenschalter

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Publication number
DE748549C
DE748549C DEST60345D DEST060345D DE748549C DE 748549 C DE748549 C DE 748549C DE ST60345 D DEST60345 D DE ST60345D DE ST060345 D DEST060345 D DE ST060345D DE 748549 C DE748549 C DE 748549C
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DE
Germany
Prior art keywords
cam
cam roller
slide
chambers
roller switch
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Expired
Application number
DEST60345D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Naumann
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE748549C publication Critical patent/DE748549C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Nockenwalzenschalter Zum Steuern von Stromverbrauchern benutzt man bei starken Beanspruchungen der Steuerung oft Nockenwalzenschalter. Diese haben in der Regel eine Welle, auf die eine der Zahl der Schaltvorgänge entsprechende Anzahl von Nokkenscheiben aufgereiht ist. Bekannte Ausführungsformen derartiger Schalter verwenden als Schaltmittel Kontaktbrücken tragende Schieber, die unter Federbelastung in Isolierkammern gleiten und mit den an den Isolierkammern angeordneten Gegenkontakten zusammen arbeiten. Aber die bekannten Schalter,erfüllen nicht die Anforderungen an Einfachheit bei hoher Betriebssicherheit, die an ein preiswertes Massenfabrikat gestellt werden müssen. Meistens sind die Führungsmittel für die Kontaktschieber ungünstig ausgebildet. Entweder verteuern sie den Schalter und machen den Zusammenbau umständlich, wie z. B. durch Verwendung von Führungsstiften, oder sie sind nicht derart ausgebildet, daß sie ein einwandfreies Gleiten der Kontaktschieber sichern. .. Demgegenüber ist der Schalter nach der Erfindung derart ausgebildet, daß er aus ein. fachen, leicht herstellbaren Teilen besteht, einfach zusammensetzbar und auseinandernehmbar ist und für die Schieber lange Führungen bietet; die ein einwandfreies Gleiten ohne Ecken gewährleisten. Das wird dadurch erreicht, daß das aus einem isolierenden Preßteik bestehende Gehäuse von U-förmigem Querschnitt durch Rippen oder Trennwände (T) in taschenförmige Kammern unterteilt ist, deren Seitenwände die Führungen der Kontaktschieber bilden.
  • Das Gehäuse des Schalters ist also als einfacher, in einem Preßgang und daher sehr preiswert herstellbarer Kunstharzpreßteil ausgebildet und der Zusammenbau sehr einfach. Es ist nur nötig, Federn für die Kontaktschieber unten in die einzelnen Kammern einzusetzen, die Kontaktschieber einzudrücken, die Kontakte auf den für sie vorgesehenen Sitzen am Gehäuse-Tand zu befestigen und schließlich von der Seite her die Nockenwalze einzuschieben. Dann ist der Schalter zusammengestellt. Zu seiner Zerlegung entnimmt man durch seitliches Herausziehen zunächst die Nockenscheibenwalze und löst die Kontakte. Alsdann treten unter dem Einfluß ihrer Federn die Kontaktschieber selbsttätig aus den Kammern heraus. Dabei sind
    auch die Kontakte der Schieber, die schon be'
    noch zusammengebautem Schalter besich
    werden können, für jede Instandsetz
    Auswechslung o. dgl. frei .zugänglich.
    dem gleichmäßigen Aufbau des Schalters sir'
    auch die einzelnen Kontaktschieber ohne weiteres gegeneinander austauschbar. Schließlich ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine besonders einfache Herstellung der Kontaktschieber. Diese können unter Umständen einfache, U-förmige, aus flachen Metallstäben gebogene Bügel sein, die lediglich mit Rollen für den Angriff der Nocken versehen sind und auch als Kontaktbrücke dienen können. Wenn die Führungswände der Schieber in Richtung senkrecht zur Schaltwelle so vergrößert werden, daß sie Trennwände zwischen den benachbarten Schaltkontakten bilden, ist jedes Schaltelement in einer Isolierkammer eingeschlossen, in die nur die Welle und die beiden ruhenden Kontakte hineinragen, und ergibt sich eine große Sicherheit gegen Lichtbogenüberschläge.
  • Die Zeichnung gibt einige Beispiele der neuen Anordnung.
  • In den Fig. i bis q. sind Schnitte durch verschiedene Nockenwalzenschalter, in Richtung der Schaltwelle W gesehen, gezeichnet. Jeder Schnitt zeigt ein Schaltelement des Nockenschalters. Der Schaltschieber S ist in Fig. i und 2 aus Kunstharz gepreßt, in Fig. = völlig um die Nockenscheibe N herum geschlossen und in Fig. z U-bügelartig über dieselbe gelegt.
  • in Fig. i führt sieh der Schieber S in den Rinnen F des gleichfalls gepreßten Gehäuses G und auch mit dem Zapfen Z in einer öffnung des Gehäusebodens. Der Schieber ist somit sehr ausreichend gegen die Seitendrücke, die von der Rolle R und dem Nocken N herrühren, gehalten. In der gezeichneten Lage ist der Schieber durch die Druckfedern D in seine höchste Stellung bewegt. Die von dem Schieber getragene, federnde Kontaktbrücke Kb verbindet dabei die zwei Kontakte El und K2, die mit Klemmschrauben Kl für die ankommenden Leitungen versehen sind. Dreht die Welle W den Nocken der Scheibe N über die Rolle R, so wird der Schieber S nach unten gedrückt, die Kontaktbrücke Kb mitgenommen und- der Strom sowohl bei KI wie bei KZ unterbrochen.
  • Nach Fig. 2 unterbricht der durch Zugfedern Zf gegen die Nockenscheibe N gezogene Schieber dann, wenn die Rolle R von dem Nocken der Scheibe N herabläuft. Umgekehrt aber wie in-Fig. i bewirken in Fig. 2 die Federn Zf nicht das Schließen, sondei n das Öffnen der Kontakte K1 und K=. Die Führung des Schiebers S geschieht hier auf einer langen Strecke an der Wand des Gehäuses G.
  • In F ig:.3 ist eine Ausführung der Rastenanordnung dargestellt, die als zu dem Nockenschalter Fig. 4. und 5 gehörig angesehen wer-
    en kann. Federn D, Scheibe N, Schieber S
    Führung des Schiebers können von glei-
    Art und Größe wie die zum Schalten
    nden Teile in Fig..I sein. Die Nocken-
    eibe erhält so viel Einkerbungen, als Schalt-
    w
    Stellungen der Walze verlangt werden. Wenn es die Umstände erfordern, kann mit der Rastenanordnung auch geschaltet werden, sobald die gestrichelt angedeuteten Kontakte angesetzt werden. Alsdann bildet der metallische Schieber S selbst die Kontaktbrücke. Die Gleichartigkeit der Schalt- und Rastenteile nützt der Lagerhaltung, der Einzelteilherstellung und dem Zusammenbau.
  • In Fig. 4. ist ein Schaltelement aus den Teilen nach Fig. 3 zusammengestellt. Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Schalters senkrecht zur Achse. Deutlichkeitshalber wurden nur die sichtbaren Teile angegeben. Das Preßteil G enthält sieben gleichartige Kammern. In der siebenten ist die Rastung, in den anderen sind Schaltelemente untergebracht. Das Preßteil G ist von dem Gehäuse H umschlossen, das unter Umständen wegfallen kann. Hier ist das Gehäuse H auch als Lager für die `'Felle 14' benutzt, die durch den Handgriff B gedreht werden kann. Die Kontakte KI und KZ sowie die Schieber sind durch Trennwände T in Kammern eingeschlossen. Wenn nötig, können die Trennwände bis auf die Welle reichen. Beim Zusammenhau wird dann- die kantige Welle durch die vorher in die Kammern gesetzten Nockenscheiben N mit kantigen Wellenöffnungen gesteckt. Nach Fig. q. haben die Trennwände eine kreisrunde Öffnung, die etwas größer ist als der Durchmesser der Nockenscheiben, -so daß die auf die Welle gesetzten Nockenscheiben als Ganzes in das Gehäuse G gesteckt werden können.
  • Ebenso wie die Schaltscheibe, kann der Schieber statt einer Schaltrolle auch einen Nocken tragen. Der Arbeitsverbrauch beim Drehen der Welle wird dadurch größer, ebenso die Abnutzung der Nocken. Immerhin ist .dies in vielen Fällen .zulässig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenwalzenschalter mit in isolierenden Kammern eingeschlossenen, Kontakte tragenden Kontaktschiebern, die durch Nockenscheiben gegen Federdruck bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem isolierenden Preßteil bestehende Gehäuse von U-förmigem Querschnitt durch Rippen oder Trennwände (T) in taschenförmige Kammern unterteilt ist, deren Seitenwände die Führungen der Kontaktschieber (S) bilden.
  2. 2. Nockenwalzenschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,` daB das Gesamtgehäuse aus mehreren, miteinander verbundenen Einzelgehäusen besteht, die Gruppen von Schaltkammern umfassen.
  3. 3. Nockenwalzenschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB die Kontakt-Schieber (S) aus Flachstäben gebogene, vorzugsweise U-förmige Bügel sind (Fig.3 und 4). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungs-0erfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 587 439; schweizerische Patentschrift... - =72 181, USA.- 856 407.
DEST60345D 1940-12-29 1940-12-29 Nockenwalzenschalter Expired DE748549C (de)

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DEST60345D DE748549C (de) 1940-12-29 1940-12-29 Nockenwalzenschalter

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DEST60345D DE748549C (de) 1940-12-29 1940-12-29 Nockenwalzenschalter

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DE748549C true DE748549C (de) 1944-11-04

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DEST60345D Expired DE748549C (de) 1940-12-29 1940-12-29 Nockenwalzenschalter

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DE (1) DE748549C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865756C (de) * 1950-10-08 1953-02-05 Merten Geb Kippschalter, insbesondere als Geraeteschalter
DE928779C (de) * 1951-10-27 1955-06-10 Busch Jaeger Duerener Metall Als Drehschalter ausgebildeter Nockenschalter
DE1092104B (de) * 1955-08-29 1960-11-03 Siemens Ag In mehreren Punkten gefuehrter Hubanker eines Schuetzes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1856407A (en) * 1930-01-27 1932-05-03 Bendix Brake Co Electric switch
DE587439C (de) * 1930-01-09 1933-11-04 Pietro Cortesi Handkurbelkontroller
CH172181A (de) * 1932-07-28 1934-09-30 Elektrisk Bureau As Reguliereinrichtung für elektrische Stromverbraucher.

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