DE748304C - Ultrakurzwellenroehre mit kuenstlich gekuehlter Anode - Google Patents

Ultrakurzwellenroehre mit kuenstlich gekuehlter Anode

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Publication number
DE748304C
DE748304C DET49722D DET0049722D DE748304C DE 748304 C DE748304 C DE 748304C DE T49722 D DET49722 D DE T49722D DE T0049722 D DET0049722 D DE T0049722D DE 748304 C DE748304 C DE 748304C
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DE
Germany
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anode
short wave
ultra
artificially cooled
cooled anode
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Expired
Application number
DET49722D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Huelster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE748304C publication Critical patent/DE748304C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Ein wichtiges Erfordernis bei Ultrakurzwellenröhren ist die Kleinhaltung aller Kapazitäten zwischen den Elektroden. Andererseits muß man zur Erzeugung größerer Leistungen bzw. wegen der großen spezifischen Flächenbelastung die Anode von Ultrakurzwellenröhren künstlich kühlen, indem man durch sie oder an ihr entlang ein strömendes Kühlmittel, wie Wasser oder 01, fließen läßt. Mit Rücksicht auf die Kühlung wird bei der bisher üblichen Bauart die Kapazität der Anode gegen Gitter und Kathode dadurch sehr groß, daß an einem oder beiden Enden der Anode sich Metallringe anschließen, die mit den Glasteilen der Kolbenwand verschmolzen werden. Meistens müssen die Verschmelzungsstellen außerdem noch durch besondere Schutzringe gegen Elektronenaufprall geschützt werden. Diese zusätzlichen Teile vertragen keine Wärmebelastung und tragen daher nichts zur Verminderung der spezifischen Flächenbelastung der Anode, wohl aber sehr viel zur Erhöhung der Kapazität der Anode gegen die übrigen Elektroden bei. Da diese Teile ferner aus glastechnischen Gründen eine bestimmte Ausdehnung nicht unterschreiten dürfen, können sie bei einer Verkleinerung der Röhren, wie sie für kürzeste Wellen notwendig ist, nicht maßstäblich mit verkleinert werden, so daß die durch sie verursachte Zusatzkapazität mit kleiner werdenden Röhrenabmessungen sich immer stärker bemerkbar macht.
  • In Abb. i der Zeichnung ist die übliche Ausführungsform von Wasserkühlröhren im Längsschnitt dargestellt. Es sind bezeichnet mit i die wassergekühlte Anode, mit 2 und 3 die metallischen Einschmelzringe und mit d. und 5 die Elektronenschutzringe. Die übrigen Teile der Vakuumgefäßwand bestehen aus Glas. Die für die Entladung ausnutzbare Fläche hat nur die Länge a; während die Kapazität der Anode gegen die innen liegenden Elektroden durch eine Zylinderfläche von der Länge b bestimmt ist.
  • Es sind auch bereits Röhren bekannt, bei denen die Anode einen Teil der Gefäßwand bildet und Kühlrippen besitzt, deren äußere in je einen Einschmelzring auslaufen, der sich parallel zum Anodenzylinder erstreckt. Dieser Einschmelzring reicht jedoch über das Ende der Anode hinaus, und daher kann die Verschmelzungsstelle ohne weiteres von der von Kathode und Anode ausgehenden Wärmestrahlung getroffen werden, so daß eine starke Erhitzung derselben eintritt und das Vakuum hierdurch gefährdet wird.
  • Zur Herabminderung der Kapazität und zum Schutz der Verschmelzungsstelle zwisehen Gefäßwand und Anode vor einer unzulässigen Erwärmung ist bei einer Ultrakurzwellenröhre mit künstlich gekühlter Anode, die einen Teil der Gefäßwand bildet und die in an sich bekannter Weise von einem Kühlmantel für ein strömendes Kühlmittel umschlossen ist, erfindungsgemäß das zweiteilige Gefäß mittels Einschmelzringen an der Außenfläche des Kühlmantels derart befestigt, daß die Einschmelzstellen von den aktiven Teilen der Röhre nicht durch direkte Bestrahlung erwärmt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt. Die Anode 6 besteht aus einem doppelwandigen Zylinder, an dessen Mitte die Röhren 9 und io für den Zu- und Abfluß des Kühlwassers angeschlossen sind. Auf der Rückseite, d. h. an der der Kathode abgekehrten Seite der Anode, also am äußeren Kühlmantel, sind die Einschmelzringe 7 und 8 angesetzt, deren schneidenförmig zugespitzte Kanten mit den Glaskörpern i i und 12 verschmolzen sind. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die für die Entladung ausnutzbare Anodenfläche in diesem Fall übereinstimmt mit der die Kapazität der Anode gegen die innen liegenden Elektroden bestimmenden Fläche. Infolgedessen ist gegenüber der früheren Bauart eine Verkleinerung der Elektrodenkapazität erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ultrakurzwellenröhre mit künstlich gekühlter Anode, die einen Teil der Gefäßwand bildet und die in an sich bekannter Weise von einem Kühlmantel für ein strömendes Kühlmittel umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteilige Gefäß mittels Einschmelzringen an der Außenfläche des Kühlmantels derart befestigt ist, daß die Einschmelzstellen von den aktiven Teilen der Röhre nicht durch direkte Bestrahlung erwärmt werden können.
  2. 2. Ultrakurzwellenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschmelzringe unmittelbar neben den Zu- und Ableitungen für das Kühlmittel in der Mitte des Anodenzylinders angeordnet sind. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 681 229; USA.-Patentschrift Nr. i 9i5 863; österreichische Patentschrift Nr. 151 1d.3.
DET49722D 1937-12-28 1937-12-28 Ultrakurzwellenroehre mit kuenstlich gekuehlter Anode Expired DE748304C (de)

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DET49722D DE748304C (de) 1937-12-28 1937-12-28 Ultrakurzwellenroehre mit kuenstlich gekuehlter Anode

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DET49722D DE748304C (de) 1937-12-28 1937-12-28 Ultrakurzwellenroehre mit kuenstlich gekuehlter Anode

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DE748304C true DE748304C (de) 1953-06-22

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ID=7563207

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR681229A (fr) * 1928-09-04 1930-05-12 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements apportés aux valves à décharge électronique
US1915863A (en) * 1927-11-02 1933-06-27 Westinghouse Electric & Mfg Co Grid lead-in construction
AT151143B (de) * 1936-01-16 1937-10-25 Lorenz C Ag Entladungsröhre.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1915863A (en) * 1927-11-02 1933-06-27 Westinghouse Electric & Mfg Co Grid lead-in construction
FR681229A (fr) * 1928-09-04 1930-05-12 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements apportés aux valves à décharge électronique
AT151143B (de) * 1936-01-16 1937-10-25 Lorenz C Ag Entladungsröhre.

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