DE757284C - Einrichtung zur Verhinderung unerwuenschter Gasentladungen in Entladungsgefaessen, die mittels kurzdauernder Spannungs-stoesse betrieben werden, insbesondere in Kathodenstrahlen-oder Roentgenstrahlenroehren - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung unerwuenschter Gasentladungen in Entladungsgefaessen, die mittels kurzdauernder Spannungs-stoesse betrieben werden, insbesondere in Kathodenstrahlen-oder Roentgenstrahlenroehren

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DE757284C
DE757284C DEA83641D DEA0083641D DE757284C DE 757284 C DE757284 C DE 757284C DE A83641 D DEA83641 D DE A83641D DE A0083641 D DEA0083641 D DE A0083641D DE 757284 C DE757284 C DE 757284C
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DE
Germany
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electrodes
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Expired
Application number
DEA83641D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Physiker Ferrant
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/22X-ray tubes specially designed for passing a very high current for a very short time, e.g. for flash operation

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung unerwünschter Gasentladungen in Entladungsgefäßen, die mittels kurzdauernder Spannungsstöße betrieb-en werden, insbesondere in Kathodenstrahlen-oder Röntgenstrahlenröhren In Kathodenstrahlen- oder Röntgenstrahlenröhren treten beim Anlegen sehr hoher Spannungen häufig Gasentladungen auf, die einen unerwünschten Zusammenbruch der an der Röhre liegenden Spannung zur Folge haben. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, solche Entladungsröhren mittels sehr kurz dauernder Spannungsstöße zu betreiben, so daß innerhalb der Stoßzeit sich keine Gasentladung ausbilden kann. Versuche zeigten, daß mit steigender Spannung eine sehr starke Verkürzung der Stoßdauer erforderlich wird. Die erzielte Menge an Kathoden- oder Röntgenstrahlen nimmt dadurch sehr stark ab. bei der Einrichtung nach der Erfindung wird bei gleicher Höhe der Stoßspannung eine Verlängerung der zulässigen Stoßzeit dadurch ermöglicht, daß der Entladungsraum während der Stoßpausen von Ladungsträgern befreit wird.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird die Verhinderung unerwünschter Gasentladungen in Entladungsgefäßen, die mittels kurzdauernder Spannungsstöße betrieben werden, dadurch erreicht, daß innerhalb des Entladungsgefäßes Hilfselektroden angeordnet sind, deren Spannung wesentlich niedriger ist als. die Stoßspannung und die über Widerstände oder Drosselspulen miteinander verbunden und an eine Hilfsspannungsquelle angeschlossen sind.
  • Es ist bereits eine Kathodenstrahlenoszillographenanordnung zur Aufzeichnung von Wanderwellen auf Hochspannungsleitungen bekannt, bei der die Röhre kurz vor dem Auftreten der Wanderwellen in Betrieb gesetzt wird. Bei der bekannten Anordnung sind die Elektroden der Röhre während der Ruhezeit geerdet, so daß keine Potentialdifferenz zwischen zwei Elektroden vorhanden ist. Die erforderliche Spannungsdifferenz für das Entstehen einer Entladung an den Elektroden wird erst bei Inbetriebsetzen des Gefäßes. durch eine Wanderwelke angelegt.
  • An Hand der Abbildungen, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, sei der Erfindungsgegenstanel näher erläutert.
  • Nach Abb. i sind die Elektroden El bis E4, die Kathode K und die Anode A des Entladungsrohres R über Drosselspulen abwechselnd an den Polen K1 und Ist einer Hilfsspannungsquelle H angeschlossen. S' ist der Stoßgenerator. Durch die Hilfsspannungsquelle werden die Elektroden vor dem Stoß auf eine Spannung aufgeladen, die wesentlich niedriger ist als die Stoßspannung. Das Entladungsrohr R kann sowohl eine Röntgenröhre als auch ein Kathodenstrahlenrohr, z. B. mit Lenard-Fenster, sein.
  • Falls das Entladungsrohr aus einer größeren Zahl von voneinander isolierten, leitenden Ringen zusammengesetzt ist, können diese Ringe in der beschriebenen Weise als Elektroden verwendet werden.
  • Besonders z-vvecl<mäßig ist es, die Zuleitungen zu den Hilfselektroden in der in Abb. 2 angedeuteten Weise zum Teil als einander umschließende Hohlkörper auszubilden. Die Elektroden El, E3 und die Anode des Rohres R sind mit den leitenden Hohlkörpern Ml, M2 und .'4T3 verbunden, während die Elektroden E2 und E4 mit den als drahtförmige Leiter ausgebildeten Zuleitungen Ni und N. in Verbindung stehen. Der eine Pol der Ladespannungsquelle L des Stoßgenerators ist mit dem äußeren Hohlkörper M3 verbunden. Dieser ist über Drosseln oder Widerstände S mit dem Hohlkörper M2 und dem Hohlkörper 11l verbunden. Der andere Pol K2 der Ladespannungsquell:e L ist ebenfalls über Drosseln oder Widerstände S und die Widerstände W1, W3 und W5 mit der Kathode K und den Elektroden E2 und E4 verbunden. Die Kapazitäten Cl, C2 und C3 des Stoßgenerators sind einerseits mit den zugehörigen Funkenstrecken F1, F2 und F3, den. Hohlkörpern Ml, M2 und M3 und andererseits mit dem anderen Pol K2 der Ladungsspannungsquelle über Widerstände oder Drosseln S verbunden. Zur Einführung des zweiten Pols der Ladespannungsquelle in das Innere der Hohlkörper sind mit abgerundeten Rändern versehene Öffnungen vorgesehen. Falls die Ladespannung der Kondensatoren Cl, C., und C'3 zu hoch ist zum unmittelbaren Anschluß an die Elektroden, so kann mit Hilfe von in Ab:b. 2 punktiert dargestellten Widerständen, W2, 9 74 und W, zusammen mit den Widerständen W1, W3 und W, eine entsprechende Spannungsteilung vorgenommen werden. Bei der in Abb. a dargestellten Anordnung dienen die Drosseln oder Widerstände S zur Aufladung der Kondensatoren Cl, C., und C3 und gleichzeitig als Zuleitung für die Spannung der Hilfselektroden. In diesem Fäll erübrigt sich die Verwendung einer besonderen Hilfsspannungsquelle.
  • Bei Verwendung sehr hoher Spannungen wird es im allgemeinen notwendig sein, mehr als vier Hilfselektroden zu verwenden, die entsprechend dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel angeschlossen werden können.
  • Wenn wesentlich mehr Funkenstrecken als Hilfselektroden verwendet werden, wird man im allgemeinen im Innern einiger der Hohlkörper Ml, M." M3 ... mehrere Funkenstrecken anordnen und unter Umständen auch außerhalb des äußersten Hohlkörpers Funkenstrecken vorsehen müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung unerwünschter Gasentladungen in Entladungsgefäßen, die mittels kurzdauernder Spannungsstöße betrieben werden, insbesondere in Kathodenstrahlen- oder Röntgenstrahlenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Entladungsgefäßes Hilfselektroden angeordnet sind, deren Spannung wesentlich niedriger ist als. die. Stoßspannung und die über Widerstände oder Drosselspulen miteinander verbunden und an eine Hilfsspannungsquelle angeschlossen sind. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der zu den Elektroden führenden Zuleitungen als einander umhüllende Hohlkörper aus. leitendem Material ausgebildet sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade spannungsquelle des Stoßgenerators als Hidfsspannungsquelle für die Elektroden dient. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß wenigstens einige der Funkenstrecken des Stoßgenerators im Innern der mit den Elektroden verbundenen Hohlkörper angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 561 r63.
DEA83641D 1937-07-15 1937-07-15 Einrichtung zur Verhinderung unerwuenschter Gasentladungen in Entladungsgefaessen, die mittels kurzdauernder Spannungs-stoesse betrieben werden, insbesondere in Kathodenstrahlen-oder Roentgenstrahlenroehren Expired DE757284C (de)

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DE757284C true DE757284C (de) 1953-03-16

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DEA83641D Expired DE757284C (de) 1937-07-15 1937-07-15 Einrichtung zur Verhinderung unerwuenschter Gasentladungen in Entladungsgefaessen, die mittels kurzdauernder Spannungs-stoesse betrieben werden, insbesondere in Kathodenstrahlen-oder Roentgenstrahlenroehren

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561163C (de) * 1929-01-26 1932-10-11 Aeg Steueranordnung fuer Kathodenstrahloszillographen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561163C (de) * 1929-01-26 1932-10-11 Aeg Steueranordnung fuer Kathodenstrahloszillographen

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