Verfahren zum Wasserdicht- und Knitterfestmachen von Textilbahnen
aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Verfahren zum Wasserdicht- und Knitterfestmachen von Textilbahnen aus Cellulose-
oder C ellulosehy dratfasern oder aus Fasern der letzteren Art-im Gemisch mit pflanzlichen
oder tierischen Fasern. Das Veredeln erfolgt im @-orliegenden Falle derart, daß
man das. Gut zunächst in an sich bekannter Weise durch Ausrüsten mit Harnstoff-
oder Thioharnstoffl#ormaldehydkondensationsprodultten knitterfest macht. Die, so
erhaltenen knitterfesten Textilbahnen versieht man alsdann einseitig mit einem Überzuge
aus Polyacrylsäurelcunstharzen oder diese Harze enthaltenden Gemische; was zweckmäßig
unter Anwendung von entsprechenden Lösungen oder wässerigen Dispersionen erfolgt.Process for waterproofing and crease-proofing textile webs
of cellulosic or hydrate cellulosic fibers The present invention relates to a
Process for waterproofing and crease-proofing textile webs made of cellulose
or cellulose hydrate fibers or from fibers of the latter type-in a mixture with vegetable ones
or animal fibers. The refinement takes place in the present case in such a way that
one that. Good first in a manner known per se by equipping with urea
or thiourea / ormaldehyde condensation products. The, so
The crease-resistant textile webs obtained are then provided with a cover on one side
from polyacrylic acid synthetic resins or mixtures containing these resins; what useful
takes place using appropriate solutions or aqueous dispersions.
Bisher verwendete man zur Herstellung von wasserdichten Textilhahnen
vorzugsweise Kautschuk, der in üblicher Weise mit einem Streckmittel versehen war.
Jedoch zeigte es sich hierbei, daß ein derartiger Kautschuküberzug nicht nur in
erheblichem Maße zum Altern und Briichigwerden neigte, sondern auch mit der Zeit
klebrig wurde; auch war der Griff dieser Kautschuküberzüge von einer unerwünschten
Kälte. Es ist auch bereits bekannt, an Stelle von Kautschul; kautschukähnliche Harze
für denselben Zweck und in gleicher Weise, nämlich mit einem Zusatz von Versch:nittmitteln,zu
verwenden. Derartige Bahnen vermochten sich aber praktisch nicht einzuführen, da
sie ebenfalls einen schlechten Griff zeigen, ferner leicht knicken oder brechen
und vor allem die wasserdicht machende Schicht nur in ungenügendem Maße auf der
Faser haften lassen.So far one used for the production of waterproof textile faucets
preferably rubber which has been provided with an extender in the usual way.
However, it was found here that such a rubber coating not only in
tended to age and break down significantly, but also over time
got sticky; the feel of these rubber coatings was also undesirable
Cold. It is also already known in place of Kautschul; rubber-like resins
for the same purpose and in the same way, namely with the addition of various additives
use. Such railways, however, were practically unable to introduce themselves because
they also have a bad grip, and are also easily kinked or broken
and above all the waterproofing layer only insufficiently on the
Let the fiber adhere.
Es wurde nun gefunden, daß die geringe Haltbarkeit einer Kunstharzschicht
obiger Art seine Ursache besonders darin hat, daß der Feuchtigkeit durch die wenn
auch geringfügige Wasseraufnahmefähigkeit der Polymerisationskunstharzschichten
der Zutritt zu den Fasern ermöglicht wird; hierbei quellen
die letzteren,
insbesondere die C ellulosehydratfascrn, auf und t-vrdt-ängen dadurch die im leuchten
Zustande weniger haltbare und vor allein erheblich schlechter haftende Kunstharzschicht,
die dann beim Trocknen der Fasern diesen nicht wieder zii folgen vermag. Durch Ausrüsten
der Fasern mit Harnstoff-()-,-1 er Tliioliarnstof-Forinaldeliydlzond'ensationsprodukten
vor dein Cberziehen mit Polyacry@sä@rekunstharzen kann man diesen -"#aciiteil beseitigen.
Diese wasserabstoßenden, Kondcnsationsl@unstliarze werden bekanntlich in grol,lein
Maße zur Erhöhung der Knitterfestigkeit von Textilgut verwendet. Sie vertragen sich
mit den I'olymerisationsi,;unstharzeil und vermögen zudem ihre knitterfestinacheild.eWirkung
auch der darüberliegenden Polymerisationskunstharzschicht weitgehend mitzuteilen.It has now been found that the poor durability of a synthetic resin layer
of the above kind has its cause particularly in the fact that the moisture through the if
also poor water absorbency of the polymerisation resin layers
access to the fibers is made possible; here swell
the latter,
In particular the cellulose hydrate fibers, on and t-vrdt-lengths, thereby the in the glow
The result is a less durable and, above all, a considerably poorer adhesive synthetic resin layer,
which then cannot follow them again when the fibers dry. By equipping
of the fibers with urea - () -, - 1 er Tliioliarnstof-Forinaldeliydlzond'ensationsprodukte
Before coating with polyacrylic acid, you can remove this - "# aciiteil.
These water-repellent condensation resins are known to be large, linen
Measures used to increase the crease resistance of textile goods. they get along
with the polymerisation resins and are also able to achieve their anti-crease effect
also to be communicated to the overlying polymerisation synthetic resin layer to a large extent.
Die beiliegende Zeichnung erläutert das Cbe rziehen der knitterfest
gemachten Ware finit der l'olyinerisationskunstliarzschicht in zweckmäger Weise.
Die Warenbahn i gelangt über einen Spannungsausgleicher.2 auf einen Breithalter
3 und von dort auf eine Führung 4. Vor einem Rakeltnesser j betinrlet sich die Imprägnierlösung
oder -dispersion 6, die auf die in cler Apparatur oben befindliche Rückseite der
Wäre atifestriclicn wird. Die imprägnierte Faun wird alsdann über eine weitere Führung
7 in eine übliche Trockenmaschine 9 geleitet. Sind dickere Schichten erwünscht,
so wiederholt nian den @`organg ein oder mehrere Male.The accompanying drawing explains how to cover the crease-proof
made goods finite of the synthetic resin layer in an expedient manner.
The web i reaches a spreader via a tension equalizer
3 and from there to a guide 4. The impregnation solution settles in front of a doctor blade
or dispersion 6, which is applied to the back of the apparatus located at the top in the apparatus
Would be atifestriclicn. The impregnated faun is then given another tour
7 passed into a conventional drying machine 9. If thicker layers are desired,
so nian repeats the @ `process one or more times.
Die folgenden Ausführungsbeispiele erläutern die Erünrlung: heispiel
i 1 n üblicher «eise knitterfest gemachtes Zellwolleinen wird einseitig mit Zoo
g je Quadratnieter Ware einer 4oprozentigen wässerigen I'olyacrylsäureesterdispersiori
durch mehrniaÜges Atifstreielien iinpr:igliiert. Das Trocknen erfolgt hierbei z@veclcin<il)ig
bei Temperaturen voll ; o his S o C. Das Kunstharz befindet sich auf
dein 'Textilgut alsdann in Form einer in Wasser nicht mehr löslichen und sehr schwer
wieder entulgierbaren Schicht, die aber ini Gegensatz zu Kautschuk eine bestimmte
Menge Wasser aufzunehmen vermag, welche sie alt der trockenen Luft wieder verliert,
wodurch das beispielsweise bei Gummimänteln i ästige Schwitzen des Überzuges vermieden
wird.The following working examples explain the explanation: for example, in the usual "iron crease-proof staple rayon linen" is integrated on one side with zoo g per square rivet of a 4% aqueous polyacrylic acid ester dispersion by means of several stripes. The drying takes place here z @ veclcin <il) ig at temperatures full; o his S o C. The resin is on your 'textile material then in the form of a no longer soluble in water and very hard again entulgierbaren layer capable but ini contrast to rubber accommodate a certain amount of water which they old the dry air again loses, whereby the sweating of the cover, for example in the case of rubber coats, is avoided.
Beispiel 2 Man imprägniert ein Zellwollgewebe zuin üblicher Weise
unter Verwendung voll 5 °/'o 'F.liioliariistoff-Forinaldehydhunstbarz, iibt i-zielit
anschließend mit einer Lösung von l'cilvacrvls:iureester in Essigsiure-itbylester
durch inehrinaliges Aufstreichen auf der oben erläuterten Apparatur bis zu einem
Kunstharzgrwicht von ; 5 °i, des Gewebegewichtes und trcckn@t. llan erhält so ein
knitterfestes und wasserdichtes Gewebe. Die freie Kunstharzobrrfl:iche pudert man
alsdann zweckni*,ißig zur Beseitigung der Klebrigkeit mit einem gerignetcn Mineralpuder.
Ist einegrößereWeichheit des Erzeugnisse, insbesondere bei Verivenilung von härteren
Kunstharzen, erwünscht, so kann man naturgemäß bekannte Weichni.iciiiingslnittel
initverwenden.Example 2 A cellulose fabric is impregnated in the usual way
with the use of fully 5 ° / 'o' F.liiolariistoff-Forinaldehydhunstbarz, iibt i -zielit
then with a solution of l'cilvacrvls: iureester in ethyl acetate
by inehrinaliges spreading on the apparatus explained above up to one
Resin weight of; 5 ° i, the tissue weight and trcckn @ t. llan receives one like that
wrinkle-proof and waterproof fabric. The free synthetic resin cover is powdered
then it is useful to remove the stickiness with a small mineral powder.
Is a greater softness of the product, especially when using harder ones
Synthetic resins, if desired, one can naturally use known softening agents
use init.