DE747368C - Drehkolbenkraftmaschine mit im Gehaeuse mittig umlaufendem Laeufer und im Laeufer drehbar angeordneten Kolben - Google Patents

Description

• Drehkolbenkraftmaschine mit im Gehäuse mittig umlaufendem Läufer und im Läufer drehbar angeordneten Kolben Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenbrennkraftm.aschinemit ringförmigem Arbeitsraum, mittig umlaufendem Läufer und im Läufer drehbar .angeordneten, einander gegenüberliegenden Kolben. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß .im Gehäuse zwei mit den Kolben zusammenwirkende, durch Nocken und Federn gesteuerte Widerlager schwenkbar einander gegenüberliegend angeordnet sind, welche die Kolben jeweils um i8o° drehen und- hierbei zwischen sich und den Kolben eine Explosionskammer bilden.
• Die Schwenkung der beiden Widerlager' um 18o° und zurück erfolgt also durch die Nocken und Federn und die Drehung der im Läufer befindlichen Kolben durch die Schwenkbewegung der Widerlager.
• An Hand .der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
• Abb. i und z zeigen die Maschine in Oul-r-und Längsschnitt. Abb. 3 bis 5 zeigen die Schwenk- und Drehbewegung von Widerlager und Kolben.
• Der Läufer besteht aus einer mit der Welle W umlaufenden Kugelscheibe a mit .einem ringförmigen Arbeitsraum a1. In zwei gegenüberliegenden Aussparungen des Läufers sind die mitlaufenden Kolbenkörper frei drehbar gelagert. Die Kolbenkörper sind kegelstumpfartig ausgebildet und weisen je einen Kolben dl und neben dem Kolben als -Verlängerung des ringförmigen Arbeitsraumes zwei entsprechende verschieden große ringzvlinderförmige Aussparungen auf.
• Das Gehäus°.c hat die Form einer Hohlkugelscheibe und umgibt den darin laufenden Läufer a. Das Gehäuse hat zwei gegenüberliegende Aussparungen für die Widerlager b,-b" b,-b.,. die darin drehbar sind, sowie zwei seitliche Wellenlager und. zwei :Aussparungen E und Z als Einlaß- und Auspuffschlitze.

  Das Wirlerlager besteht aus dein eigent-

  lichen «iderlager 1l, das in dein umlaufen-

  den Arbeitsratun gleitet, und der runden, ge-

  wölbt ausgebildeten Pendelscheibe b..

  Ein Nocken D schwenkt das Widerla-er

  1).-b, über Hebel b;; um seine Achse aus :einer

  _#nfangslage um to-. während -eine nicht

  dargestellte Feder das Widerlager wieder in

  c;ie Anfangslage zurückgleiten 1ä ßt, wobei )las

  Widerlager also eine Pendelbewegung macht.

  Der Nocken D ist an einer Nockenwelle be-

  festigt, die die Drehbewegung über Zahnräder

  von der Wz#IIe ff' überträgt.

  Die Abi>. 3 bis 3 zeigen den Vorbeigang

  der Kolben dl-dl am Widerlager bl-b,. So-

  bald der Kolben cfl in die Wölbung der Pen-

  <Ielsclieilie b_ gelangt, wird diese durch den

  Nocken um iSo= geschwenkt; durch einfache

  Führung rles @,@'iderlagers-bl in der ringför-

  i11i(#en Aussparung d.es Kolbenkörpers d wird

  auch der Kolben c1'1 nach und nach um i,' o'

  -(:-dreht.

  Nach erfolgter Drehung dient der zwi-

  schen b1 und dl befindliche -eingeschlossene

  Ratun als Explosionsraum. Nachdem nun der

  Kolben dl durch die erfolgte Explosion wei-

  tergetrieben wird, erfolgt die Rückdrehung

  des Widerla-ers b1 durch eine Feder. In ent-

  sprechen#fer Weise erfolgt in Abb. i an dem

  anderen Widerlager die weiter; Drehung des

  Kolbens dl um i#go=, so dali dieser hier wie-

  der in :eine ursPriingliche Lage zurüekge-

  langt, wobei das untere Wirlerlager b1 fast

  ganz an die Kolbenwand dl herankommt, da

  die @@"id eriager b1 sich nicht wie ollen in der

  grofl.:n rin-zylinderförmigen Aussparung des

  Kolbens <1l, sondern in der anderen kleineren

  :Aussparung befin#len.

  Durch :len Einlaßschlitz E wird gasförmi-

  äesKraftstoffgemisch oder Luft. wenn es sich

  um einen Rohölmotor handelt, von dem Kol-

  ben (1'1 eingesaugt. Gleichzeitig v=erdielitet

  dieser Kolben das Gemisch, «-elche: vorher

  vom anderen Kolben eingelangt wurde.

  Kommt das Widerlager in die Zylinderaus-

  sparun- des ersten Kolbens, so drehen sich

  1)ei,le niit dem zwischen ihnen befindlichen

  v,#r:dichteten Gemisch um 18o2 durch die

  Nockensteuerun g D-b, Darauf wird das Ge-

  inisch von einer Zündkerze L", die iin Kol-

  1).n c11 eingebaut sein kann (oder es wird

  ll',#höl in die verdichtete Luft eingespritzt),

  ,_ntzüii(let, wodurch der Kolben ausgetrieben

  wird. Gleichzeitig schiebt er die verbrann-

  w-n Gase der vorherigen Explosion durch den

  _3usputi heraus. Während der eine Kolben

  also ansaugt un-1 verdichtet, arbeitet der

  andere Kolben zind schiebt die verbrannten

  Ga;aus.

Claims (1)

1. PATE- \TA\SPRUCH: I)relilcolüenbrennlcraftijiaseliine mit im Gehäuse mittig unilaufendem Läufer und im Läufer drehbar angeordneten. in- ander gegLnülierliegenden Kolben, da- durch gekennzeichnet, dal') . im Gehäuse zwei mit den Kolben (d-dl. d-(1) zusam- in.enwirkende, durch -"'oclien (D) und Federn gesteuerte Widerlager (1l- bz, 1)1-b_) schwenkbar einander gegenüber- liegend angeordnet sin;l, welche die Kol- ben (dl-dl- ) jeweils um i8o° drehen und hierbei zwischen sich und (ln Kolben eine Fxplosionskaminer bilden.' Zur Abgrenzung des An tnel!lun@s@c@en- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilangsverfahrün folgende Druckschriften in B2traclit gezogen worden: deutsche Patentschriften . Nr. 3I8 332 664 3o,1, 573 16..1., 41-1296 ; L- SA.-Patentschrift ...... N r. 1 131 922.