DE746133C - Lamellenkupplung - Google Patents

Description

• Lamellenkupplung Die Erfindun@@ bezieht sich .auf eine Lam.ell,enikupplung, bei der zum Trennen der Lamellen nach Fortnahme des Kupplungsdruckes den Lamellenscheiben eine Flüssigkeit, z. B. Öl, von innen her radial .ununterbrochen zugeführt wird. Man hat bereits -vorgeschlagen, hierzu eine Druckflüss@igkeit zu verwenden. Bei horizontalen Lamellenkupplungen kann tdiese Maßnahme allenfalls das Trennen .der. Lamellen nach Fottniahme des Kupplungsdruckes bewirken, nicht aber bei vertikalen Kupplungen, .da bei diesen nicht nur .die miteinanider versnugten Lam,ellenfscheiben getrennt werden müssen, sondern auch da is Gewicht der .aufeinander ruhenden Kupplungsteile zum Trennen der Lamellenscheiben überwunden werden; znuß.
• an hat auch bereits die Lamellienscheiben 1 mit vom Innenrand ausgeheniden radial verlaufenden Schlitzen versehen, die das Eindringen des Öles zwischen die Lamellenscheiben erleichtern sollen. Aber auchhierbei wind eine unter Druck stehende Flüssigkeit verwendet, die unter Zentrifugalkraft durch,die sich bereits im ausgerückten Zustand befindliehen Lamellenscheiben hindurchgeidrückt wird, zu dein Zweck, das Aufeinanderlugern der Lamellenscheiben in ausgerücktem Zustand der Kupplung und die damit verbundene Erwärmung dirch Reibung der Mitnahmeflächen gegeneinander zu vermeiden. Ein wirksames Trennen der Lamellenschei:ben einer vertikal gelagerten Lamellenkupplung ist auch mit diesen Mitteln nicht möglich.
• Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß der zum Trennen der Lamellenscheiben erforderliche Öldruck ,erst unmittelbar zwischen den Lamellen erzeugt wird. Zu diesem Zweck weisenf die die Lamellenoberflächen unterbrechenden Einschnritte in Richtung des Umfang e,s der Lam@ell,en: zur Lam,elle-noberfläche geneigte Flächen: auf. Dadurch, d:aß diesen Einschnitten eine ungelschlitzte ebene Latnellenschelibe -gegenübersteht, wird zwi-@ sehen dieserr beiden Larnellenischeiben ein Keilraum gebildet, in den das von innen. her radial ununterbrochen zuggeführte Öl eintritt. Wird nun die Kupplung ausgerückt, so tritt durch Abbremsung des einen Kupplungsteiles eine Gegeneinanderbew-egung je zweier bemachbar ter Lamellenscheiben ein. Diese Gegeneirnandierbew@egung reißt das in der Ke.ilkammer befindliche Öl in die Keilspitze hinein und verursacht so eine plötzliche Drucksteigerung des Öles innerhalb der La=mellenscheiben, wodurch .das Trennen derselben bewirkt wird. Die getrennten Lamellen fallen nunine!hr auf an ,ich bekannte Stufet, und werden dadurch bis zum erneuten Einschalten der Kupplung voneinander getr,-nnt gehalten, so d@aß das Öl, ohne Arbeit zu leiste,,, frei zwischen <ien Lamellen hindurchläuft. Die Kupplung läuft auf diese `'eise auch nach länzere,n Stillstand schziben miteinander n,nmöglicli ist.
• Die Erhnd,ung gemäß Anspruch z bil det ,1:k Kombination der 'Maßnahinen des Anspru ches r.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin Jung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb., einen Längsschnitt durch die Kupplung.
• Abb. eine Aufsicht auf den Stufenkörper. Abb. 3 eine geschlitzte Lainellenscheibe, Abb..I eine glatte, ungcschlitzte Lamellen-Scheibe ', Abb. 5 einen. Schnitt A-A bzw. B-B durch die Schlitze der Abb. 3, Abb. 6 eine andere Ausführungsform, bei der die Schlitze gemäß ;?lib. ; durch beiderseitig angeordnete Nuten ersetzt sind.
• a ist die vertikal gelagerte Kupplungswelle, auf der, lose drehbar, der Kupplungskörper b gelagert ist. c ist ein. Preßkörper, der mittels der Steuerstange d. die innerhalb der Iiupplungswel.le a gelagert ist, zwecks Ein- und Aussch:alttmg des Kupplungskörpers auf und ab bewegt wird. In dein Hohlraum des KupplttngsIcörpers b sind Lamellenscheib-en e, f derart daß jene, e, von, dem Kupplungskörper b und die dazwischenliegenden, f, von der Kuppluilgswelle a mitgenommen «-erden. Durch Andrücken des Preßkörpers c gegen das Lamellenpaket wird der Kupplungskörper b durch die treibende Kupplungswelle a. mitgenommen.
• Die Lamellenscheiben sind mit Einschnitten, Schlitzen, Nuten oder Aussparungen J versehen,. die in Richtuni; des Umfanges der L aniellen zur Lamellenoberfläche geneigte Flächen ä' aufweisen.
• In Abb. 6 ist die Lamelle abgerollt dargestellt. Die Schlitze sind durch Nuten ersetzt, die werliselweise beiderseitig angeordnet sind und nicht durch die Lamellenscheibe bindurchgehen. Ihre beiden Kanten sind ebenso wie die der Schlitze mit zur Lamellenoberfläche geneigten Flächen versehen.
• Durch die hohle Kupplungswelle und die kreisförmig angeordneten Bohrungen h, wird das Öl in -die Keilkammern ä geleitet. 1:s. ist z@5-eckmeil:i@, stets eine geschlitzte Lamelle e n i,it einer ungesch-litzten Lamelle f aufeinande i- folgen zu lassen, damit die Keilrätinie gebildet werden.
• Die Lamellen fallen nach dem Trennen auf 13211 in Abb. -2 dargestellten Stufenkörper, und -rieh Stufen i. Die Stufen können ab--r auch nur innen oder nur außen angeordnet sein, so daf mir jede zweite aufeinanderfolgende Lamelle abgestützt wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lainellenkupplung,bei der zum Trennen der Lamellen nach Fortnafnie des Kupplungsdrticl.:es den Lamellenscheiben eine Flüssigkeit z. E. C)1, von innen her rarlial ununterbrochen zugeführt wird und die Lamellenoberflächen durch vom Innenrand ausgehende radial verlaufende Einschnitte unterbrochen sind, dadurch, gehenazeicbnet, daß zum Zwecke des wirks@anien Trennens der Lamellen bei vertikal gelagerten Lamellenkupplungen die die I_ainellenoberfll-iclien unterbrechenden Einschnitte außerdem noch in Richtung des L'infangs der L aniellen zur Lamellenoberfläche geneigte Flächen aufweisen.
2. 2. Vertikal gelagerte Lamellenkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lamellenoberfläche unterbrechenden Einschnitte am Innenrand der Lamellen aus Schlitzen bestehen und in der Nähe des äußeren Randes der Lamellen in Nuten auslaufen.
3. 3. Vertikal gelagerte Lainell-enkupplung nach Anspruch z und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die ..die L amellenoberfläche unterbrechenden, aber nicht durch die Lam.ellen,schoibe hindurchgehen den Einschnitte abwechselnd auf beiden Seiten der Lainellenscheibe angeordnet sind. d. Vertikal gefa:gerte Lamellenkupplung nach Anspruch r bis 3 mit von unten gegen das La.mellenpaket wirkendem Prellkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die voneinander getrennten Lamellen durch ihr Eigengewicht auf stufenartig fi'bereinander angeordneten Stützen am äußeren bz«-. am inneren Rand herabsinken, wodurch sie voneinander getrennt gehalten «-erden.