DE745537C - Anordnung zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung modulierter TonfrequenzenInfo
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- DE745537C DE745537C DES131499D DES0131499D DE745537C DE 745537 C DE745537 C DE 745537C DE S131499 D DES131499 D DE S131499D DE S0131499 D DES0131499 D DE S0131499D DE 745537 C DE745537 C DE 745537C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
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Description
- Anordnung zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzen Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzschwingungen.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, S tromquellen für niederfrequenten Wechselstrom, insbesondere Kurbelinduktoren, wie solche z. B. in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen vorhanden sind, -auf einfachste Weise zur Erzeugung tonfrequenter, im Rhythmus der durch die von denf Stromquellen gelieferten Niederfrequenz modulierter Wechselströme zu benutzen.
- Für diese Zwecke ist -es bereits bekannt, deri Strom eines Kurbelinduktors durch auf dessen Achse angeordnete Unterbrechungsvorrichtungen im Rhythmus einer Tonfrequenz zu unterbrechen, kurzzuschließen oder zu zerhacken. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die erzeugte Tonfrequenz abhängig, insbesondere begrenzt, ist von der Umdrehungszahl des Induktors und daß Induktor und Unterbrecher räumlich verbunden sein müssen. Sie erfordern zufolge der mechanischen Kupplung auch eine besondere Ausführung _bzw. Konstruktion.
- Außerdem stößt, und dies ist besonders schwerwiegend bei diesen Einrichtungen, die Erzeugung der in Fernsprechanlagen bzw. auf Fernsprechleitungen mit Vorteil anwendbaren Frequenzen von etwa 8oo Hz ("mittlere Sprachfrequenzen) auf große Schwierigkeiten. Bei diesen Frequenzen nehmen entweder die Uuterbrecherscheiben o. dgl. eine große unhandliche, besonders für transportable Geräte ungeeignete Form an, oder wenn dies durch Anwendung einer mehrfachen Übersetzung beseitigt wird, so steht dem das schwere Andrehmoment entgegen. Die Induktoren, gleichviel, ob sie mit Kurbel- oder Zahnstangenantrieb versehen sind, sind bekanntlich mit einem Doppel-T-Anker und permanenten Magneten ausgerüstet, -welch letzterer ein starkes magnetisches Feld erzeugt, so daß schon bei einfaches: Übersetzung, beim Andrehen, d. h. wenn der Anker aus der Ruhestellung heraus-und auf richtige Drehzahl gebracht werden soll, der große Widerstand des magnetischen Feldes deutlich zu merken ist.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile und Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß ein Kurbelinduktor mit einem von diesem gespeisten elektromagnetischen Selbstunterbrecher, der im Rhythmus einer bestimmten, an sich beliebigen Tonfrequenz arbeitet, elektrisch verbunden ist.
- Die Erfindung besitzt also verschiedene Vorteile. So ist z. B. die Speisung des Surnmers bzw. des Selhsttlnierbrechers mit Wechselstrom gerade ein-@vesentlicher Vorteil der Erfindung. Bei einem mit Gleichstrom erregten Summer tritt bekanntlich ein hoher Anlaufstrom auf, der die Funktion des Summers und die Lebensdauer der Kontakte trotz des üblichen Funhenlöschkondensators durch Verschmutzen und Verbrennen derselben ungünstig beeinflußt. Bei dem mit Wechselstrom betriebenen Summer wird der Anlaufstrom zufolge des über den Funkenlöschkondensator fließenden schwachen Wechselstromes stark herabgesetzt. Für die Verwendung als Anrufstrom in Fernsprechanlagen spielt ferner die Sinusform des Wechselstromes keine Rolle, d. h. es ist ein Wechselstrom einer Kurveiiform mit stark ansteigenden Spitzen sogar vorteilhaft und erwünscht, weil gerade dieser einen scharf ansteigenden und ebenso abfallenden, gut vernehmbaren Ton erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, mit sehr kleinen Kurbelinduktoren auszukommen und diese infolgedessen im Handapparat anzuordnen, während der Unterbrecher vom Handapparat getrennt ist.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, auf das diese jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert.
- Das Ausführungsbeispiel zeigt eine-batterielose Fernsprechanlage mit magnetischen Mikrofonen. Dieses magnetische Mikrofon dient dabei auch als Telefon. Es können auch zwei solcher Systeme, eins als Mikrofon, eins ais Telefon, vorgesehen sein. Mikrofon und Telefon liegen dann parallel oder in Reihe.
- In der Figur besteht die Anlage aus zwei tragbaren Apparaten A und h, die durch die Leitungen L miteinander verbunden werden. In der Figur bedeuten: i eine niederfrequente Wechselstromquelle, SU einen elektromagnetischen Selbstunterbrecher bekannter Art (Summer), sis einen 1iontakt des Selbstunterbrechers, C einen Kondersator, U einen Übertrager, 111 die magnetischen Mikrofone, die zugleich Telefone .sind. Der Kurbelinduktor liefert z. B. eine Frequenz von 25 Hz.
- Bei Betätigen des Kurbelinduktors an der Station A wird. der parallel zum Ausgang des Kurbelinduktors liegende, durch diesen geladene Kondensator C über die Wicklung des Summers SU, Kontakt sif. und Primärwicklung des Übertragers U e_ztladen. Die Kapazität des Kondensators wird so bemessen, daß der Entladestrom auch bei einem kleinen Kurbelinduktor ausreicht, um die zum sofortigen Ansprechen d,--s Summers notwendige Anfangsstromspit ze zu decke,. Der Summer öffnet mit seinem Kontakt su in bekannter Weise seinen eigen c-n Stromkreis. Die Frequenz der Unterbrechungen des Summers ist so gewählt, daß sie der Resonanzlage der magnetischen Mikrofone entspricht. Diese liegt im allgemeinen der besseren Leistung wegen bei der Sprachfrequenz von 8oo Hz.
- Der Übertrager Ü gibt den Suminerstrom von beispielsweise Soo Hz auf die Leitung L und erzeugt in dem sowohl als Anruf- als auch als Sprechorgan die_ieiicieil magnetischen Mikrofon !U cle#_- Station h einen kräftigen Ruf.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurbelinduktor (i) mit einem von diesem gespeisten eLktromagnetischen Selbstunterbrecher (SU), der imR'Zvtlnnus einer bestimmten, an sich beliebigen Tonfrequenz arbeitet, elektrisch vcrbunden ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kurbelinduktor (i) ein Kondensator (C) geschaltet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erzeugte modulierte Tonfrequenzstrom als Anrufstrom in Anlagen dient, in denen magnetische Telefone als Anruforyaue verwendet werden. q..
- Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des erzeugten Tonfrequenzstroines der Eigenfrequenz des magnetischen Telefons entspricht.
- Anordnung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenz im mittleren Sprachfrequenzbereich liegt.
- 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erzeugte Tonfrequenzstrom über einen Transformator (Ü) abgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES131499D DE745537C (de) | 1938-03-31 | 1938-03-31 | Anordnung zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES131499D DE745537C (de) | 1938-03-31 | 1938-03-31 | Anordnung zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE745537C true DE745537C (de) | 1944-03-02 |
Family
ID=7538779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES131499D Expired DE745537C (de) | 1938-03-31 | 1938-03-31 | Anordnung zur Erzeugung modulierter Tonfrequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE745537C (de) |
-
1938
- 1938-03-31 DE DES131499D patent/DE745537C/de not_active Expired
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