DE7442242U1 - Mehrfachlichtquelle für optische Beobachtungsgeräte mit Objekt- und Umfeldbeleuchtung und Fotozusatz - Google Patents

Mehrfachlichtquelle für optische Beobachtungsgeräte mit Objekt- und Umfeldbeleuchtung und Fotozusatz

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DE7442242U1
DE7442242U1 DE19747442242 DE7442242U DE7442242U1 DE 7442242 U1 DE7442242 U1 DE 7442242U1 DE 19747442242 DE19747442242 DE 19747442242 DE 7442242 U DE7442242 U DE 7442242U DE 7442242 U1 DE7442242 U1 DE 7442242U1
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light source
light
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lighting
flash tube
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Optische Werke G Rodenstock
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Optische Werke G Rodenstock
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Mehrfachlichtquelle für optische Beobachtungsgeräte mit Objekt- und Umfeldbeleuchtung und mit Fotozusatz, wobei zur Umfeldbeleuchtung Licht einer kontinuierlichen Lichtquelle durch eine Kondensoranordnung gebündelt dem Objekt zugeleitet wird und im Strahlengang des kontinuierlichen Lichtes eine durchleuchtbare, vom Fotozusatz gesteuerte, Lichtblitzröhre angeordnet ist.
Die derzeit auf dem Markt befindliche Fotospaltlampe der Firma Zeiss besitzt für die Spaltbeleuchtung eine kontinuierliche Lichtquelle und «usätzlich eine Blitzröhre für fotografische Aufnahmen. Zur Umfeldbeleuchtung ist in einer gesonderten Baugruppe eine weitere kontinuierliche Lichtquelle sowie eine weitere Blitzröhre angeordnet.
Die die Umfeldbeleuchtung enthaltende Baugruppe stellt ein erhebliches Bauvolumen dar.
Aus der DT-OS 1.772.259 ist eine Spaltleuchte mit Umfeldbeleuchtung zur Beobachtung und Fotografie des vorderen Augenbereiches bekannt, die nur Je •ine Lichtquelle zur Beobachtung sowie zum Fotografieren aufweist. Der Lichtaustritt der Umfeldbelei'chtung ist in seiner Lage unveränderbar und unmittelbar beidseitig neben der Objektivöffnung, in die Objektivblende integriert angeordnet. Hierbei ergibt sich störendes Streulicht bei der Spaltdarstellung. Zudem hat die Aperturöffnung keine den Spalt scharf begrenzenden Kanten, sondern verläuft in das lichtstreuende Medium der Umfeldbeleuchtung hinein. Die unvermeidlich im Bild erscheinende Reflexfläche der Aperturblende wird bei dieser Anordnung nachteilig erheblich auf etwa das Zweifache vergrößert und ist nicht verlagerbar.
Aufgabe der Neuerung ist es, «jin optisches Beobachtungsgerät, z.B. eine Spaltlampe zur Augen-Untersuchung zu schaffen, bei dem sowohl bei der direkten Beobachtung als auch beim Fotografieren des Objektes das stark beleuchtete Objekt Bit seinem aus veränderbarer Richtung beleuchteten Umfeld sichtbar ist, wobei zur bequemen Handhabung der in ihrem lichtaustritt beweglichen Umfeldbeleuchtung geringes Bauvolumen gegeben sein
Diese Auigabe wird dadurch gelöst, daß bei einem optischen Beobachtungsgerät neuerungsgemäß zur Umfeldbeleuchtung eine Lichtleiteroptik vorgesehen ist, die Lichtsowohl von der kontinuierlichen Lichtquelle als auch von der Lichtblitzröhre aufnimmt.
Bei der neuerungsgemäßen Anordnung ist die Spalt- und Umfeldbeleuchtung in einfacher, raumsparender Weise mit Hilfe nur einer kontinuierlichen Lichtquelle für die Beobachtung und nur einer Blitzröhre zum Fotografieren des vorderen Augenbe-
''■■ reiches möglich, wobei der Lichtaustritt der Um
feldbeleuchtung sich im Abstand von der Spaltepertur befindet und zur Verlagerung störender Reflexe auf dem Auge leicht ortsveränderlich ist und keine voluminösen Bauteile in seiner Nähe erfordert.
Das für die ümfeldbeleuchtung erforderliche Licht kann neuerungsgemäß von beiden für die direkte Objektbeleuchtung dienenden Lichtquellen entnommen werden, indem die der Umfeldbeleuchtung zugeordnete Lichtleiteroptik lichteintrittsseitig in mindestens zwei Stränge aufgespalten ist, wobei
ein Strang von *';Τ kontinuierlichen Lichtquelle, der andere von der Lichtblitzröhre ausgeht. Die Beleuchtungsverhältnisse der Umfeldbeleuchtung lassen sich durch entsprechend anteilige Aufteilung der Lichtleiteroptik auf die beiden Strände beeinflussen.'
Sowohl der auf die kontinnierliche Lichtquelle als auch der auf die Lichtblitzröhre gerichtete Stranganteil können in sich in Einzelstränge unterteilt sein. Eine solche Aufteilung empfiehlt sich besonders in dem der Lichtblitzröhre mit ihrer praktisch linienföraigen Lichtquelle zugeordneten Bereich der Lichtleiteroptik.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuen'ng kann die kontinuierliche Lichtquelle mit ihrer Kondensoranordnung sowie die Lichtblitzröhre in einer selbständigen Baugruppe zusammengefasst sein, wobei das Licht für die Objektbeleuchtung und das Licht für die Umfeldbeleuchtung dem eigentlichen Beobachtungsgerät durch je eine Lichtleiteroptik zugeführt wird. Diese Baugruppe kann auch die zur Steuerung und Speisung der Lichtblitzröhre erforderlichen elektronischen Bauteile, insbesondere die Speicherkondensatoren enthalten.
Bei Anwendung der Neuerung bei einer Spaltlampe kann die Baugruppe im Lampenhaus der Spaltlampe vorgesehen sein, wobei die Kondensoranordnung koaxial zur Spaltlampenoptik angeordnet sein kann.
Hierbei können die relativ viel Raum beanspruchenden Kondensatoren zur Speisung der Lichtblitzröhre als gesonderte Baugruppe außerhalb des Spaltlampengehäuses angeordnet sein.
• ■* a · «
Bei einer Spaltlampe und bei einem ähnlichen optischen Beobachtungsgerät, das seinem ursprünglichen Aufbau nach nur für direkte Beobachtung, nicht jedoch für fotografische Aufnahmen vorbereitet war, kann die bisher als Lichtquelle dienende Glühlampe mit ihrem Kondensor durch das Austrittsteil der Lichtleiteroptik für die Objektbeleuchtung ersetzt werden, wobei zwischen der Austrittsfläche der Lichtleiteroptik und der Eintrittsseite der Spaltlampenoptik ein Umlenkprisma und eine Streulinse angeordnet sein kann. Durch das Umlenkprisma wird das seitliche Hereinführen der Lichtleiteroptik in das Spaltlampengehäuse möglich, die Streulinse dient zur Anpassung des aus der Lichtleiteroptik austretenden Strahlenbündels an die Apertur der Spaltlampenoptik.
Zur einfachen Umstellung vorhandener Spaltlampen oder ähnlicher Geräte, können der Anschluß für die Lichtleiteroptik, das Umlenkprisma und die Streulinse in einem Umrüstsatz zusammengefasst sein, der anstelle der bisher vorhandenen Glühlampe mit ihrer Halterung gesetzt v/erden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 schematische Draufsicht auf die
neuerungsgemäße Mehrfachlichtquelle,
Fig. 2 die Mehrfachlichtquelle in Verbindung mit einer umgerüsteten Spaltlampe und
Fig. 3 eine Spaltlampe mit integrierter Mehrfachlichtquelle.
Im einzelnen ist in Fig. 1 eine in einem Gehäuse 1 zusammengefasste Mehrfachlichtquelle dargestellt, bei der eine kontinuierliche Lichtquelle 2, z.B. eine Glühlampe, zwischen einem Spiegel 3 und einer Kondensoranordnung 4 vorgesehen ist. Der Kondensoranordnung 4 folgt im Strahlengang ein Wärmefilter 5 sowie die Lichtblitzröhre 6, in deren Bereich die kontinuierliche Lichtquelle 2 durch die Kondensoranordnung 4 abgebildet wird. Die Lichtleiteroptik 7 führt zur Objektbeleuchtung, die weitere Lichtleiteroptik führt zur Umfeldbeleuchtung und wird sowohl von der kontinuierlichen Lichtquelle 2 als auch von der Lichtblitzröhre 6 mit Licht versorgt. Hierzu ist die Lichtleiteroptik 8 in drei SijMnge 9, 1o und 11 aufgeteilt, von denen der Strang 9 von der kontinuierlichen Lichtquelle 2, die Stränge 1o und 11 von der Lichtblitzröhre 6 ausgehen. Ein vom Netz gespeister Transformator 12 versorgt die die kontinuierliche Lichtquelle 2 bildende Glühlampe mit der erforderlichen Speisespannung.
Die Lichtblitzröhre 6 wird von einem Transformator 13 und einer Reihe von elektrischen Kondensatoren 14 mit elektrischer Energie versorgt.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 beschriebene Mehrfachlichtquelle in Verbindung mit einem Spaltlampenmikroskop, das im wesentlichen aus der Spaltlampe 15 und dem Beobachtungsmikroskop 16 besteht. Das Beobachtungsmikroskop 16 trägt einen Fotoan-Batz 5o, an den eine fotografische Kamera ansetzbar ist. Die Lichtblitzröhre 6 wird elektronisch vom Verschluß dieser Kamera gesteuert. Die Lichtleiteroptik 7 führt in das Lampenhaus 17 der Spaltlampe 15 und endet an einem Umlenkprisma 18 dem im Strahlengang eine Streulinse 19 folgt.
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Das durch die Streulinse 19 der Apertur der Spaltlampenoptik angepasste Lichtbündel tritt aus einem weiteren Umlenkprisma 2o in Richtung auf das zu untersuchende Auge aus.
Die Lichtleiteroptik 8 führt zur Umfeldbeleuchtung 21, die das gesamte Auge schwächer als die Objektbeleuchtung beleuchtet.
Fig. 3 zeigt ein Spaltlampenmikroskop, bei dem die neuerungsgemäße Mehrfachlichtquelle im wesentlichen im Lampenhaus 22 der Spaltlampe 23 engeordnet ist. Aus räumlichen Gründen ist lediglich die Stromversorgung für die Lichtblitzröhre in einem separaten Gehäuse 24 untergebracht und durch ein elektrisches Kabel 25 mit der Spaltlampe verbunden. Eine Lichtleiteroptik 26 führt von der im Lampengehäuse 22 angeordneten Mehrfachlichtquelle zur Umfeldbeleuchtung 27. Das BeoThachtungsmikroskop 28 trägt den Fotoansatz 29·
München, den 21.11.1978 Fr./L.

Claims (1)

  1. Mehrfachlichtquelle für optische Beobachtungsgeräte mit Objekt- und Umfeldbeleuchtung und Fotozusatz
    Sctictzansprüche
    1. Mehrfachlichtquelle für optische Beobachtungsgeräte mit Objekt- und Umfeldbeleuchtung und mit Fotozusatz, wobei zur Umfeldbeleuchtung Licht einer kontinuierlichen lichtquelle durch eine Kondensoran-Ordnung gebündelt dem Objekt zugeleitet wird und im Strahlengang des kontinuierliehen Lichtes eine durchleuchtbare, vom Fotozusatz gesteuerte Lichtblitzröhre angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umfeldbeleuchtung eine Lichtleiteroptik vorgesehen ist, die Licht sowohl vor der kontinuierlichen Lichtquelle als auch vun der Lichtblitzröhre aufnimmt.
    2. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiteroptik der Umfeldbeleuchtung eintrittsseitig in mehrere Zuleitungsstränge aufgeteilt ist, von denen mindestens je ein Strang von der kontinuierlichen Lichtquelle und von der Lichtblitzröhre ausgeht.
    5. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensoranordnung die kontinuierliche Lichtquelle im Bereich der Lichtblitzröhre abbildet.
    4. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierliche Lichtquelle, Kondensoranordnung und die Lichtblitzröhre in einer selbständigen Baugruppe zusammengefasst sind und sowohl das Licht für die Objektbeleuchtung als auch das Licht für die Umfeldbeleuchtung dem Beobachtungsgerät durch je eine Lichtleiteroptik zugeführt wird.
    5. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe auch die der Lichtblitzröhre zugehörige Elektronik enthält.
    6. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beobachtungsgerät ein Spaltlampengerät ist.
    7. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicznet, daß die Baugruppe im Lampenhaus der Spaltlampe vorgesehen ist und die Kondensoranordnung koaxial zur Spaltlampenoptik angeordnet ist.
    6. Hehrfachlichtquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem für eine Glühlampe als Lichtquelle vorgesehenem Spaltlampengerät der Austrittsteil der Lichtleiteroptik für die Objektbeleuchtung anstelle der Glühlampe gesetzt ist.
    9. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 8> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittsfläche der Llchtleitftroptik und der Eintrittslinse des Kondensors der Spaltlampe ein aus
    vorzugsweise hochbrechendem Glas bestehendes Umlenkprisma und eine das aus der lichtleiteroptik austretende Strahlenbündel der Apertur des Kondensors anpassende Streulinse angeordnet sind.
    1o. Mehrfachlichtquelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für die Lichtleiteroptik, das Umlenkprisma und die Streulinse in einem anstelle der Glühlampe einbaubaren Umrüstsatz zusammengefasst sind.
DE19747442242 1974-12-19 Mehrfachlichtquelle für optische Beobachtungsgeräte mit Objekt- und Umfeldbeleuchtung und Fotozusatz Expired DE7442242U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE7442242U1 true DE7442242U1 (de) 1979-02-15

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