DE743280C - Motorisch unmittelbar angetriebene Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Motorisch unmittelbar angetriebene Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren

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Publication number
DE743280C
DE743280C DES128002D DES0128002D DE743280C DE 743280 C DE743280 C DE 743280C DE S128002 D DES128002 D DE S128002D DE S0128002 D DES0128002 D DE S0128002D DE 743280 C DE743280 C DE 743280C
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DE
Germany
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motor
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contacts
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Expired
Application number
DES128002D
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English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

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  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Motorisch unmittelbar angetriebene Regeleinrichtung für Stufentransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Regeleinrichtung für Stufentransformatoren. Eine solche kann bestehen aus stromlos zu schaltenden Stufenwählern und einem die Lastschaltung übernehmenden Lastumschalter oder aus unter Last schaltenden Stufenwählern. Derartige Regeleinrichtungen werden bekanntlich durch Elektromotoren oder durch PreBluft oder hydraulschangetrieben. Häufig haben derartige Regeleinrichtungen Selbstschaltung, durch die ein einmal begonnener Schaltschritt unabhängig von der Kommando- oder Impulsgabe an, die Regeleinrichtung zu Ende geführt wird. Die Energiequelle für die Antriebsmotoren ist oft unabhängig von der zu regelnden Energie, d. h. der Elektromotor kann z. B. von der Eigenbedarfsanlage des Kraftwerkes oder von einer Akkumulatorenbatterie gespeist werden. Wenn nun im Verlauf eines Schaltschrittes der Stufentransformator einem KurzschluB-strom oder einer kurzzeitigen Überlast ausgesetzt ist, können die unter Last schaltenden Kontakte der Regeleinrichtung festbrennen oder sonstige Schäden erleiden, wodurch unter Umständen auch die Getriebeteile und der Antriebsmotor der Regeleinrichtung zerstört werden. .
  • Es sind bereits motorisch angetriebene Regeleinrichtungen für Stufentransformatoren bekannt, bei denen beim Auftreten von Überströmen, die die Stufenregeleinrichtung belasten, Schaltorgane, z. B. Überstromrelais, auf den Antrieb der Regeleinrichtung einwirken. So werden bei der einen Ausführungsform durch Überstromrelais die Steuerimpulse gesperrt. Hierbei wird die Auslösung eines Umschaltorgans nach eingetretenem Kurzschluß verhindert, ein unmittelbar vor Eintritt des Kurzschlusses ausgelöster Umschaltvorgang wird aber unbehindert bis zum Erreichen der Grund- oder Hauptstellung zu Ende geführt. Bei einer anderen Ausführungsform wird nicht nur der Steuerimpuls unterbroclieif;-sondern auch der Antrieb der Regeleinrf@@-tung augenblicklich stillgesetzt, unabhäjg: davon, ob sich die Regeleinrichtung in einer Haupt- oder Grundstellung oder in _ einer Zwischenstellung befindet.
  • Beide Ausführungsformen haben besonders bei mit sog. Lauflastschaltern, also schleichend ohne Kraftspeicher unmittelbar vom Antriebsmotor von Grundstellung zu Grundstellung bewegten Schaltern, ausgerüsteten Regeleinrichtungen ihre Nachteile. Bei der ersteren Form kann nicht verhindert werden, daß unnötig Schaltungen unter Kurzschluß ausgeführt werden, die zu einem außerordentlich starken Abbrand führen und vielfach den sofortigen Ersatz von Kontakten erforderlich machen. Dieser Fall liegt vor, wenn unmittelbar nach der Einleitung des Umschaltvorganges ein Kurzschluß auftritt. Bei der zweiten Form wird dies zwar vermieden, es ist aber denkbar, daß die Regeleinrichtung gerade während eines Abschaltvorganges im Lastschalter stehenbleibt. Dadurch kann ein Stehlichtbogen zustande kommen, der unter Umständen zur völligen Zerstörung des Schalters führt.
  • In den Fig. i und 2 sind zwei derartige Zwischenstellungen wiedergegeben. Die beiden Stufenwähler 2 und 3 sind mit den Lastumschalterkontakten 20, 21 und 22 und 23 verbunden. Dabei liegt zwischen den Kontakten 2o und 21 und 22 und 23 der Überschaltwiderstand 2-.. Würde der bewegliche Teil 25 des Lastumschalters in der in Fig. i dargestellten Stellung stehenbleiben, dann bliebe auch der mit 26 angedeutete Lichtbogen aufrechterhalten. Ebenso würde in der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung ein Lichtbogen 27 stehenbleiben, wenn der Antrieb in dieser Stellung aussetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und die Zahl der Abschaltungen unter Kurzschluß auf die sehr seltenen unvermeidlichen Fälle zu verringern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mit dein beweglichen Lastschalterteil Verriegelungskontakte verbunden sind, die mit diesem umlaufen und mit entsprechenden feststehenden Gegenkontakten zusammenwirken. Hierdurch wird bewirkt, daß das in den Motorstromkreis eingesetzte Schaltorgan, z. B. ein Über Stromrelais, vorübergehend, und I zwar so lange überbrückt bzw. außer Wirksamkeit gesetzt wird, bis der Schaltstellungs-Bereich, in dem ein Lichtbogen auftritt, überfahren ist.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung dargestellt.
  • Mit der den beweglichen Lastumschalterteil tragenden Welle sind zwei aus Isolierstoff :-bestehende Kontaktscheiben 28 und 30, :gegebenenfalls über besondere übersetzungsgetriebe gekuppelt. Diese Scheiben tragen je zwei um den gleichen Winkel gegeneinander versetzte, mit der motorischen Drehachse leitend verbundene Kontakte 39 und 4o bzw. 37 und :Il. Mit diesen Kontakten arbeiten fest angeordnete federnde Kontakte 31 bzw. 32 zusammen. Der Kontakt 31 ist mit dem einen festen Kontakt 34 und der Kontakt 32 mit dem anderen festen Kontakt 33 eines drehrichtungsabhängigen Schalters 35 verbunden. Der im Motorspeisestromkreis liegende Ausschalter 13 kann nun durch zwei Stromkreise überbrückt werden. Der eine Stromkreis geht vom beweglichen Ausschalterkontakt zu einer Schleifringanordnung 36 über die Kontaktscheibe 28, den Kontakt 3 i, den Kontakt 34, den drehrichtungsabhängigen Schalter 35 zum festen Ausschalterkontakt. Der andere Stromkreis führt vom beweglichen Ausschalter-Kontakt zu der Schleifr inganordnung 36 über die Kontaktscheibe 30, den Kontakt 32, den Kontakt 33, den drehrichtungsabhängigen Schalter 35 zum festen Ausschalterkontakt. In der gezeichneten Stellung wird beispielsweise die Zwischenstellung gemäß Fig. i überfahren. Der Ausschalter 13 wird hierbei durch den zuletzt genannten Stromkreis überbrückt. In der in Fig. 2 enthaltenen Zwischenstellung würde der zweite Kontakt 37 der Kontaktscheibe 3o den Ausschalter 13 wirkungslos machen. Wenn sich die Drehrichtung umkehrt, wird auch die Schaltung unter Lichtbogenbeanspruchung auf die zweite schaltende Kante des Lastumschalterinessers 25 verlegt. Dann muß auch der drehrichtungsabhängige Schalter 35 vom Kontakt 33 auf den Kontakt 34. umgeschaltet werden. Dies geschieht mittels der auf der Welle befestigten Nockenscheibe 38. In diesem Fall tritt der erstgenannte Stromkreis in Tätigkeit. Die Regeleinrichtung kann auch durch eine vom Transforinatorstrom beeinflußte Elektromagnetbreinse stillgesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorisch unmittelbar angetriebene Regeleinrichtung für Stufentransformatoren mit einem Schaltorgan im Motorspeisekreis, das die laufende Stufenregeleinrichtung beim Auftreten. von Überströmen, die die Stufenregeleinrichtung belasten, stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Lastschalterteil mitlaufende Verriegelungskontakte und entsprechende feststehende Gegenkontakte vorgesehen sind, die bewirken, daß das im Motorstromkreis liegende Schaltorgan während des Umschaltvorganges vorübergehend, und zwar nur so lange überbrückt bzw. unwirksam wird, bis der Schaltstellungsbereich, in dem ein Lichtbogen auftritt, überfahren ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motordrehrichtung ein besonderer Verriegelu@gsstromkreis zugeordnet ist und daß sich in diesen Stromkreisen drehrichtungsabhängige Schalter befinden.
DES128002D 1937-07-11 1937-07-11 Motorisch unmittelbar angetriebene Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren Expired DE743280C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972299C (de) * 1940-07-26 1959-07-02 Aeg Einrichtung zum Schutz der UEberschaltwiderstaende von Lastschaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972299C (de) * 1940-07-26 1959-07-02 Aeg Einrichtung zum Schutz der UEberschaltwiderstaende von Lastschaltern

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