DE7430653U - Patrize für Geschiebe von Zahnersatzteilen - Google Patents

Patrize für Geschiebe von Zahnersatzteilen

Info

Publication number
DE7430653U
DE7430653U DE7430653U DE7430653DU DE7430653U DE 7430653 U DE7430653 U DE 7430653U DE 7430653 U DE7430653 U DE 7430653U DE 7430653D U DE7430653D U DE 7430653DU DE 7430653 U DE7430653 U DE 7430653U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
patrix
section
cross
male
male part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7430653U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7430653U publication Critical patent/DE7430653U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

■ Patrize für Oenchiehe von Zahnersatzteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Patrize eines Geschiebes für verbindbare Zahnersatzteile.
Es ist bekannt, Zahnersatzteile durch ein Geschiebe miteinander zu verbinden. Hierzu wird an dem einen Zahnersatzteil eine sogenannte Matrize und am anderen Zahnersatzteil eine sogenannte Patrize angebracht, welche einander entsprechende Abmessungen aufweisen, damit die Patrize in die Matrize geschoben bzw. eingesteckt werden kann, so dass die zugehörigen Zahnersatzteile lösbar miteinander verbunden werden können. Von der Form her lassen sich die bekannten Geschiebe unterteilen in T-Geschiebe, Schwalbenschwanzgeschiebe, Stabgeschiebe. Bei der Herstellung von bekannten Geschieben ist trotz der Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen allen gemeinsam, dass zunächst Rohlinge für die ratrize und die Matrize hergestellt werden, wobei eine Legierung, ein Edelmetall oder ein "ichtedelmetall
Of 1T5CHE BANK AG. HAMBURG !3IZ 200 700 00), KON .O NR. 65.188:3 · POSTSCHECK: HAMBURG M28W-205
7430653 11.11.76
eingesetzt werden können, und diese Rohlinge dann auf die gewünschte Form spanabhebend nachgearbeitet werden. Die spanabhebende Formgebung ist nicht allein wegen der Kleinheit der Abmessung, sondern auch wegen der erforderlichen Präzision in der Bearbeitung und der dabei einzuhaltenden Toleranzen ein kostspieliger Arbeitsgang, da die Fertigteile zueinander passend ausgeführt werden müssen, damit leichtes Zusammenstecken der zugehörigen Zahnersatzteile, ausreichend fester Sitz in der zusammengesetzten Lage und auch ein späteres Auseinandernehmen sichergestellt werden können. Nachteilig ist weiterhin, dass bei bekannten Geschieben die fertiggestellten Teile, sowohl die Patrize als auch die Matrize, an den entsprechenden Zahnersatz^ teilen bzw. der Krone befestigt, insbesondere angelötet werden müssen, wobei hier eine gewisse lagegenaufekeit der Teile zueinander an ihren vorgesehenen Stellen eingehalten werden muss.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Patrize zum Herstellen von gesohiebeartig verbindbaren Zahnprotheseteilen wesentlich zu vereinfachen, indem insbesondere auf bisher notwendige Arbeitsvorgänge verzichtet wird. Weiterhin wird durch die Erfindung bezweckt, eine Patrize eines Geschiebes für verbindbare Zahnersatzteile zu schaffen, die eine Verbindung von Zahnersatzteilen ermöglicht, die leicht vorgenommen werden kann, eiren sicheren Sitz garantiert und dennoch lösbar ist.
Demgemäss geht die Erfindung von einer Patrize für geschiebeartige Verbindung mittels Patrize und Matrize von Zahnersatzteilen aus, und gemäss der Erfindung ist die Patrize als Form für eine an einem benachbarten Zahnersatzteil vorzusehende Matrize in ihrer Iiängs erstreckung mit sich von einem zum anderen Ende in an sich bekannter Weise verjüngenden Querschnitt und aus einem Material mit
7430653 11.11.76
höherem Schmelzpunkt als dem der Matrize, inebesondere als Gusstück, ausgebildet.
Eine solche Ausführung hat den Vorteil, dass durch die gegossene einstückige Aueführungsform des einen Zahnersatzteils mit der Matrize der besondere Befestigungsvorgang der Matrize am Zahnersatzteil
/entfällt, der bislang erforderlich war. Bei der Herstellung des einen Zahnersatzteils wird kein zusätzlicher Formteil verwendet, sondern die zum Geschiebe gehörige Patrize dient ausser ihrer eigentlichen Funktion auch als Formteil. Dies stellt insofern eine Vereinfachung des Herstellvorgange dar, als die Patrize zur Herste]lung eines Geschiebes ohnehin angefertigt werden muss. Ausser der dadurch erzielten Vereinfachung der Fertigung wird insofern ein zusätzlicher Vorteil erzielt, als die Geschiebeteile gut zueinander passen, d.h. die unvermeidbaren Ungenauigkeiten, mit der die Patrize hergestellt wird, sind nicht mehr so bedeutsam wie bisher, da beispielsweise eine Massüberschreitung an der Patrize durch eine entsprechende Massunterschreitung an der Matrize ausgeglichen wird. Nach Erkalten des einen Zahnersatzteils mit der Matrize in der entsprechenden Form wird die Patrize entnommen und in der üblichen Art und Weise an dem zugehörigen anderen Zahnersatzteil befestigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Funktionsfähigkeit des fertigen Geschiebes insofern erhöht wird, als ein besseres Einsetzen und lösen als auch ein festerer Sitz der Geschiebeteile ineinander erreicht wird.
Der Vorteil einer gegossenen Patrize liegt in der wesentlich billigeren Herstellung im Vergleich zur bisherigen spanabhebenden Formgebung.
Ausser der verbilligten Herstellung durch Giessen bietet aie sjsh verjüngende Ausführung der Patrize den Vorteil, dass die Patrize leichter aus der Giessform für den die
7430653 11.11.76
Matrize aufweisenden Zahneraatzteil herausgenommen werden kann »And ein besserer Sitz der Geschiebeteile ineinander ermöglicht wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Patrize der Erfindung beträgt die Verjüngung des Querschnitt3
der Patrize in Längsrichtung etwa 2 bis 4°.
Die Patrize gemäss der Erfindung kann in einer Vielzahl veη Formen ausgeführt werden, und es wird in diesem Zusammenhang auf die in der Beschreibungseinleitung angeführten Geschiebeforraen verwiesen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Patrize gemäss der Erfindung ist in dem vorstehenden Teil der Patrize ein sich über einen Teil der Längsabmessung der Patrize erstreckender Schlitz angeordnet. Hierdurch wird eine Federwirkung der zusammengesetzten Matrize bzw. Patrize erreicht, wodurch der feste Sitz der entsprechenden Zahnersatzteile erhöht wird.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform <?er Patrize nach der Erfindung befindet sich an der Rückseite der Patrize ein Vorsprung. Dieser Vorsprung bzw. diese Nase an der Rückseite der Patrize dient zum besseren Herausheben des Formteils, der Patrize, aus dem fertiggestellten Zahnereatzteil , wozu ein entsprechendes Instrument an diesen Vorsprung angesetzt werden kann. Die Patrize kann nach dem Erkalten in der Matrize verbleiben und beide Teile können miteinander verpackt und verschickt werden und erst beim Einpassen der Zahnersatzteile auseinandergenommen werden.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf Patrizen gemäss den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen erläutert.
7430653 11.11.76
Fig.1 ist eine schaubildlicfce Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Patrize gemäss der Erfindung.
Fig.2 ist eine Vorderansicht der Patrize nach Fig.1.
Pig.3 ist eine Seitenansicht der Patrize nach Fig.1. Fig.4, 5 und 6 zeigen schaubildliche Ansichten
anderer Ausführungsformen vnn Patrizen gemäss
der Erfindung.
Eine Patrize gemäss der Erfindung kann durch einen Giessvorgang in "bekannter Weise gefertigt werden, wobei ein Metall, eine Legierung, ein Edelmetall, insbesondere aber ein Fichtedelmetall, verwendet wird.
In den Fig.1 bis 3 ist eine erste Aueführungsform einer Patrize gemäss der Erfindung dargsBtellt. Die Patrize besteht aus einem quaderförmjgen Teil 11 , an dessen vorderer Breitseite 12 ein Ansatz 13 angebracht ist, der einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Hierbei ist die kleinere Fläche der einander parallelen Seiten des Trapezes mit der Vorderfläche 12 des quaderförmigen Teils 11 verbunden, so dass eine entsprechend geformte, nicht gezeigte Matrize den Ansatz 13 umgreifen kann. Der Ansatz 13 ist mit einem sich in Längsrichtung der Patrize verjüngenden Querschnitt ausgebildet.
In den Fig.1 und 3 ist ein Vorsprung 15 an der Hinterseite 14 der Patrize zu erkennen, welcher dazu dieot, die Entnahme der Patrize aus einer Form für einen eine Matrize aufweisenden Zahnersatzteil zu erleichtern.
In Fig.4 ist eine Auf uhrungsform einer Patrize dargestellt, welche einen quaderförmigen Teil 21 aufweist, an dessen schmaler Vorderseite ein etwa zylinderförmiger 'xeil 22aagebracht ist. Die zugehörige Matrize hat eine im
7430653 11.11.76
-6-
Querschnitt kreisförmige Ausnehmung zur Aufnahme des zylinderförmigen Ansatzes 22.
In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform einer Patrize gemäss der Erfindung gezeigt,welche aus einem quaderförmigen Teil 31 besteht, an dessen vorderer Breitseite 33 ein etwa zylinderförmiger Vorsprung 32 über einen Stegteil 34 angebracht ist.
In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform einer Patrize gemäss der Erfindung gezeigt, welche einen quaderförmigen Teil 41 aufweist, an dessen Vorderseite ein Steg 44 angeordnet ist. Am Steg ist ein Ansatz 42 angeordnet, der einen etwa quaderförmigen oder abgerundet quaderförmigen Aufbau aufweist. Parallel zur Längsseite des quaderförmigen Vorsprungs 42 und etwa in der Mitte des Querschnitts ist ein kleiner Schlitz 45 vorgesehen, der sich in Längserstreckung etwa über 2/3 der Länge der Patrize erstreckt.
Es ist ersichtlich, dass, wenn die in den Fig.l bis gezeigten Ausführungsformen von Patrizen als Formteile für die Matrizen verwendet werden, die zugehörigen Matrizen komplementäre Formen aufweisen, um eine Aufnahme der Ansätze der Patrizen in der Matrize zu ermöglichen. Die Patrizen werden in der üblichen Art und Weise an ihrer hinteren Seite mit dem zugehörigen Zahnersatzteil verbunden.
Obwohl in den Fig.4, 5 und 6 nicht gezeigt, können an den entsprechenden Patrizen Vorsprünge an der Rückseite angeordnet sein, die der erleichterten Entnahme der Patrize aus der Matrize nach dem Giessvorgang dienen.
Die Verjün_gung des Querschnitts der Patrize bzw. der Ansätze der Patrize ist verhältnismässig gering, sie ist in den Figuren zwecks klarerer Darstellung unmasstäblich vergrössert dargestellt.
7430653 11.11.76

Claims (1)

  1. PA^fcNTANWÄLTt
    DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
    MÖNCHEN HAMBURG
    2000 HAMBURG 50, 0 9, 8, 7g
    KDNIGSTRASSE 28 TELEFON : 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D
    W. 2^71/7*1 20/Bt G lh 50 553.9
    Schutzansprüche
    1. Patrize für Geschiebe von Zahnersatzteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem in an sich bekannter V/eis verjüngenden Querschnitt als Gußstück ausgebildet ist.
    2. Patrize nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verjüngung des Querschnitts der Patrize in LHne-serstreckung um ungefähr 2 bis H°.
    3. Patrize nach einom der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Ansatz (13) schwalbenschwanzförmigen Querschnitts versehen ist.
    4. Patrize nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf> die Patrize Im Ouerrchnitt Rechteckform (?1) hat, an deren einer Schmalseite anschließend ein Teil (??) mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt angeordnet j st.
    5. Patrize nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize im Querschnitt Rechteckform (3D hat, an deren einer Rreitseite anschließend ein Vorsprung (3?) mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt angeordnet ist.
    BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 200700M),KONTO NR. «5/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG 142846-205
    7430653 11.1176
    β. Patrize nach einen der Ansnrüche 1 his 3, gekennzeichnet durch einen zusammengesetzten Ouerschnitt der Patrize aus einem Rechteck (*·!) und einem v/eiteren narallel ausgerichteten Rechteck (42) mit zwischen den parallelen Breitseiten hefindlichem Step- (44).
    7. Patrize nach einem der Ansnrüche 1 his ^, gekennzeichnet durch einen in dem vorstehenden Teil der Patrize sich über einen Teil der LSngsabmessunß: erstreckenden Schlitz (45)
    8. Patrize nach einem der Ansprüche 1 his P, dadurch gekennzeichnet j daß rn der Rückseite (14) der pati'ize ein Vorsnrung (15) angeordnet ist.
    Q. Patrize nach einem der Ansnrüche 1 his S, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer edelmetallfreien Legierung besteht.
    7430653 11.11.76
DE7430653U Patrize für Geschiebe von Zahnersatzteilen Expired DE7430653U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7430653U true DE7430653U (de) 1976-11-11

Family

ID=31951779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7430653U Expired DE7430653U (de) Patrize für Geschiebe von Zahnersatzteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7430653U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19541701A1 (de) * 1995-02-04 1996-08-08 A & M Dentalprodukte Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19541701A1 (de) * 1995-02-04 1996-08-08 A & M Dentalprodukte Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69126324T2 (de) Dentales modell sowie verfahren zum herstellen desselben
EP0085781B1 (de) Zahngeschiebeverbindung, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Geschiebeverbindung
DE3515819A1 (de) Verbesserter aufbau zum befestigen einer zahnprothese
DE3534751C2 (de)
DE20218155U1 (de) Vorrichtung zum Einstellen und Formen des Zahnfleisches
CH656793A5 (de) Haltevorrichtung fuer loesbare zahnprothesen.
DE2443584A1 (de) Verfahren zum herstellen von zahnersatzteilen bzw. patrize eines geschiebes fuer zahnersatzteile
EP0325734B1 (de) Zahnersatz mit einer reibschlüssigen Verbindung
DE7430653U (de) Patrize für Geschiebe von Zahnersatzteilen
DE3415653C2 (de)
EP0659063B1 (de) Extracoronales geschiebe
DE9313561U1 (de) Zahntechnischer Löffel
DE29822452U1 (de) Vorrichtung zum Festlegen eines Zahnersatzes
DE3224487C2 (de)
DE3444165C2 (de) Geschiebe
DE4308278C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Geschiebeverbindung
DE3222616A1 (de) Verfahren zur herstellung eines befestigungsgliedes fuer eine zahnprothese
DE1014286B (de) Mit Metallverankerung versehener kuenstlicher Zahn
DE2903583A1 (de) Zahnprothetischer kupplungsteil
DE440885C (de) Satzelement zur Herstellung von Schriftbildern, die sich ueber mehrere Zeilen erstrecken
DE19544190A1 (de) Hydrodynamischer Retarder oder hydrodynamische Kupplung
DE3613986C2 (de)
DE69300575T2 (de) Gussstück für Schlaghammerkupplungs-Gehäuse und dessen Herstellung.
EP0187267B1 (de) Modellsatz zur Herstellung einer Kupplung für eine feste Verbindung zwischen Metallteilen im Dentalbereich
DE389164C (de) Giessform mit Kern zur Herstellung von beim Setzen zwischen die gegossenen Zeilen einzufuegenden Fuellstuecken