DE7425282U - Leuchtbildaufsatz fuer badezimmer- flach-waagen - Google Patents
Leuchtbildaufsatz fuer badezimmer- flach-waagenInfo
- Publication number
- DE7425282U DE7425282U DE7425282U DE7425282U DE7425282U DE 7425282 U DE7425282 U DE 7425282U DE 7425282 U DE7425282 U DE 7425282U DE 7425282 U DE7425282 U DE 7425282U DE 7425282 U DE7425282 U DE 7425282U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- screen
- lamp
- scale
- lens
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/18—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
- G01C9/24—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
- G01C9/26—Details
- G01C9/32—Means for facilitating the observation of the position of the bubble, e.g. illuminating means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Lenses (AREA)
Description
Anmelder: Dr.ing. Walter Rau
7k6O Baiingen 12 - Veilstetten
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung des Ablesens der Anzeige von Badezimmerwaagen, welche als flachge baute
Trittwaagen, meist Federwaagen, dem Messen und Überwachen des menschlichen Körpergewichts dienen. Badezimmerwaagen üblicher
Bauweise bestehen aus zwei übereinanderliegenden haubenartigen Teilen, welche, gegeneinander beweglich, ein Balkensystem
nach Art der Brückenwaage umschliessen und sich auf dieses abstützen» An einem die Kräfte zusammenfassenden Hebel ist eine
Feder angesetzt, die an ihrem anderen Ende an einem festen Gegenlager senkrecht verschiebbar aufgehängt ist und die als elastisches
Glied bei Belastung der Waage durch ihre entgegenwirkende Kraft ein Gleichgewicht herstellt. Die proportional zur Last entstandene
Längenänderung der Feder ist Messgrösse und wird in geeigneter Weise in eine Drehbewegung einer Kreisskalenscheibe umgewandelt.
Diese besteht meist aus dünnem,undurchsichtigem Material ( zum Beispiel Aluminiumblech) und ist auf der Oberseite
mit einer in Gewichtseinheiten unterteilten Skala bedruckt. Dicht über dieser Skala befindet sich im oberen Gehäuseteil der Waage
ein Fenster, durch welches iur Aufhellung Tageslicht fällt und
durch dessen Begrenzung ein Skalenausschnitt ausgespart ist. In der Mitte des Fensters ist meist eine strichförmiga, auf den
Drehpunkt der Skalenscheibe weisende Markierung gespannt. Diese und eine durch eine die Lage des Federaufhängungspunktes verändernde
Justierschraube einstellbare Nullmarke auf der Skala deckon sich bei entlasteter Waage. Bei Belastung der Waage gibt der
Skalenwert, welcher an der genannten Markierung ansteht, die Grosse des Gewichtes an. Dicht über dem Fenster ist vielfach eine
plankonvexe Linse kurzer Brennweite aufgesetzt. Diese ist hin sichtlich ihrer Lage als Lupe wirksam. Sie soll die Ablesbarkeit
der Skala durch ihre Vergrösserung verbessern. Eine Lupe liefert
bekanntlich aufrechtstehendθ, nicht reelle (virtuelle) Bilder.
Eine solche Lupe, bei Badezimmerwaage angewendet, hat aber den Nachteil, dass sowohl die Jeweilige Körpergrösse des Benutzers,
als auch eine vielfach vorhandene Fehlsichtigkeit desselben auf
die Schärfe der Abbildung in der Retina von Einfluss ist und daher oft β ir, deutliches Ablesen des Skalenwerte aufgrund der ge nannten
Inkomptabilltät der Einflussgrossen nicht zustande kommt.
Weiterer Nachteil ist, dass die Flächenhelligkcit, welche umgekehrt
mit dem Vergrösserungsverhältnis abnimmt, bei Anwendung
einer solchen Lupe verringert wird. Es wurde gelegentlich ver sucht, diesem Umstand mit einer zusätzlichen Beleuchtung abzu helfen.
- Ausserdem ist für die vorliegende Entwicklung die allgemeine Feststellung von Wichtigkeit, dass ein von einer Lupe erzeugtes
virtuelles Bild auf einem Schirm (Mattscheibe o.ä.)nicht aufgefangen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einer gebräuchlichen Badezimmerwaage vereint,
ohne konstruktiv ve Änderung ihrer Bauart, allerdings unter Weglassen
der Lupe, eine sogenannte MLeuchtbildwaage" herstellt.
Diese Vorrichtung soll über dem Fenster im oberen Gehäuseteil der Waage aufgesetzt sein. Sie soll einen Schirm (Mattscheibe)
enthalten, der im deutlichen Sehbereich des Benutzers liegt und auf dem durch einfache- und daher bzgl. der Herstellung billigen
- optischen Mittel ein scharfes Bild des untenliegenden Skalenausschnittes
erzeugt wird. Ausserdem soll die Vorrichtung eine lichtstarke Beleuchtungseinrichtung beinhalten, mittels der dieser
Skalenausschnitt durch das Fenster im oberen Gehäuseteil von oben erhellt wird. Ausserdem soll die Vorrichtung eine Zeiger einrichtung
zum Zwecke der Festlegung der Nulleinstellung der Waage und einen Schalter zur Betätigung der Beleuchtungseinrichtung
enthalten. - Erfindungsgemäse wird die gestellte Aufgabe dadurch
gelöst, dass die Vorrichtung, Im folgenden L e u c h t bildaufsatz genasint, aus einem aus Blech oder einem
anderen formbaren Material gefertigten, nach oben zu den Augen des Waagenbenutzers gerichteten Kasten besteht, der optisch wirksame
Mittel (Blende, Sammellinse, Schirm, Zeiger) und Schalter samt Leitungen umschliesst, und an dem aussen die Beleuchtungseinrichtung,
eine Zeigerverstelleinrichtung, eine Halteeinrichtung für die Sammellinse und ein Handgriff angebracht sind. Der Kasten
ist an dem unteren Ende offen. Eriat über dem Fenster des oberen
Gehäuseteils der Waage aufsetzbar und lässt »ich in ζweckmassiger
Weise für dauernd oder abnehmbar fest damit verbinden.
7425282 06.04.78
ρ 22 :..Κ:Τ.3Κ.'1 : ' ·' :"·'
Er erfüllt eine Doppelaufgabe: er dient einmal der Aufnahme und
Fixierung der genannten optisohen Mittel und aussenliegenden
Teile, zum anderen der allseitigen Umhüllung des Strahlengangs und der Abschirmung gegen Aussenlicht. Unmittelbar über dem unteren
Ende hat der Kasten eine seitliche Durchbrechung, an die seitlich die Beleuchtungseinrichtung für den Skalenausschnitt angesetzt
ist. Sie besteht aus einem Lampengehäuse mit abnehmbarem Deckel, an dem eine Fassung für eine elektrische Lampe angebracht
ist. Diese Lampe ist vorzugsweise eine Allgebrauchelampe mittlerer Leistung, wie sie überall erhältlich ist und die bei allfälliger
Notwendigkeit hinsichtlich Beschaffung und Preis leicht ersetzt werden kann. Ihr Ein- und Ausbau istdurch Abziehen des Deckels
samt Fassung leicht vorzunehmen. Um den Waagenbenutzer vor Gefährdung durch elektrische Überspannung zu schützen, sind bezgl. der
stromführenden Bauteile (Lampenfassung, Schalter, Leitungen)die einschlägigen Schutzbestimmungen für Feuchtraumanwendung beachtet.
Als Lampenspannung ist im allgemeinen die Netzspannung vorgesehen. In besonderen Fällen (z.B. Benützung in der Öffentlichkeit in Bädern
oder Sauna) wird gefahrlose Niederspannung verwendet unter Vorschalten eines Schutztrafos. Das Lampengehäuse und der Innenraum
im Fuss des Kastensstehen optisch miteinander in Verbindung. Sie sind durch formliche Gestaltung, gegenseitige Neigung der Innenflächen
zueinander, durch zusätzliche gehäuseartig miteinander verbundene spiegelnde Flächen oder durch galvanisch hergestellte
spiegelnde Innenflächen so gestaltet, dass eine allseitig gleichmassige
Ausleuchtung der genannten Räume erreicht wird.Insbesondere ist dadurch und durch die vielfach stattfindende Lichtreflexion
der Lichtstrom der Lampe durch das Fenster im Waagengehäuseoberteil
hindurch auf den Skalenausschnitt gelenkt. Um den Reflexionsgrad der Oberseite der Skalenscheibe im Bereich der aufliegenden
Skala zu verbessern, ist im Falle eine besondere Lackierung von Skalengrund, und Ziffern zum Beispiel mit Leuchtfarbe oder
Lack mit Glassplitt o.a. vorgenommen. Oberhalb der Durchtritts Öffnung zum Lampengehäuse ist eine etwa wagrecht liegende Loch blende
angebracht. Sie hat eine Öffnung entsprechend der Grosse des Fensters im Waagengehäuseoberteil und ist rundum am Rande fi
mit dem Kasten lichtdicht verbunden. In einigem Abstand darüber befindet sich eine Sammellinse samt Halteeinrichtung. Bezüglich
der Eigenschaften der Sammellinse wird auf die untenstehenden
Ausführungen verwiesen. Am oberen Ende des Kastens, etwas tiefer
7425282 06.04,78
?{λ
gesetzt, ist ein waagrecht liegender Schirm (Matescheibe) angebracht.
Sr füllt den Kastenquerachnitt voll au». Das Tiefersetzen
des Schirmes bewirkt auf einfache Weise eiae Abschirmung seitlichen Störlichte und damit eine Verbesserung des Bildkon trastes.
Unmittelbar unter dem Schirm (Mattscheibe) anliegend, befindet sich ein strichförmiger Zeiger. Er besteht aus einem
um einen festen Punkt schwenkbaren Draht und durchstösstdie waagrecht
schlitzförmig durchbrochene Rück- und/oder Vorderseite des Kastens. Durch die Zentralbefestigung des Zeigers wird erreicht,
dass er in jeder Stellung in derselben Richtung wie die abgebildeten
Skalenstriche verläuft. Sein Schatten wird bei eingeschalteter Beleuchtung zusammen mit dem Skalenausschnitt auf dem
Schirm abgebildet. Das Zeigerbild wird vor der Wägung durch Verschwenken mittels eines Knopfes oder Griffs mit der projezierten
Nullmarke der Skala zur Deckung gebracht. Durch diese Art der Nulleineteilung entfällt das bisher so lästige Bücken beim Einstellen
der Badezimmerwaagen genannter Art mittels der anfangs erwähnten Justierschraube. Diese hat jetzt nur noch die Funktion
einer einmaligen Grobeinstellung. Nachzutragen ist der Aufbau des Schirme. Dieser kann als Mattscheibe aus sogenanntem Milchglas,
sandgestrahltem Flachglas, mattgespritztem Scheibenglas oder entsprechend aus halbdurchsichtigem plattenförmigen! Kunststoff
sein. Bewährt ist auch eine Zusammensetzung zweier dünner durchsichtiger Platten mit dazwischengelegter Transparenzfolie.-Schliesslich
sei noch erwähnt, dass das Innere des Kastens zwischen Schirm und Blende zur Vermeidung störender Reflexe licht schluckend
schwarz gestrichen oder ausgelegt ist. Die Sammellinse ist zwischen Blende und Schirm (Mattscheibe) wae.grecht liegend,
in einer genau definierten Höhe so angebracht, dass zur Erzeug ung einer scharfen Abbildung oder überhaupt eines Bildes folgende
optischen Bedingungen erfüllt werden: I.der Abstand zum beleuchteten
Skalenausschnitt muss grosser sein als ihre Brennweite, 2. die Brennweite muss kleiner sein als der vierte Teil des Abstandes
Skalenausschnitt - Schirm, 3. für den vorliegenden Anwendungsfall ist es zweckmässig, die Brennweite und damit die
geeignete Sammellinse so auszuwählen, dass ein Bild entsteht, wenn die Sammellinse nur wenig aus der Mitte des Abstandes Skalenausschnitt
- Schirm nach unten oder oben versetzt angeordnet ist. Die Sammellinse kann kreisförmig oder rechteckig sein. Als
7425282 06.04.78
Arten von Linsen kommen in Betracht: bikonvexe, plankonvexe, konkavkonvexe mit positiver Brennweite, Kombinationen solcher
Linsen und schliesnlich sogenannte Fresnellineen· Um ungehindert
in gewissen engeα Grenzenhorizontale und vertikale Verschiebung
der Sammellinse zu ermöglichen, muss die Linsen*"lache dem Innenquorschnittdes
Kastens angepasst sein und daher eine Haitovor richtung
für diese vorhanden sein. Diese Haltevorrichtung stellt die Verbindung zwischen Linse und Kasten her. Sie dient in horizontaler
Ebene zur Zentrierung des Bildes auf dem Schirm, in vertikaler Ebene zur Verschiebung der Linse zwecks Einstellung der
Bild- Schärfe. Damit ist besondere in der Serienproduktion ein Abgleich wegen der fertigungsmässig bedingten Streuung der Linsen
bezüglich ihrer Brechkraft möglich und einfach vorzunehmen. Ein
oben an der Vorderseite des Leuchtbilaufsatzes angebrachter
Traggriff erlaubt ein bequemes Anheben der Leuchtbildwaage.·- Zur
Beschaltung der Beleuchtungseinrichtung ist ein el. Schalter in
Reichweite im Inneren des Kastens angebracht„Sein Bedienungs knopf
ragt aus der Kastenwand heraus. Der Schalter, entweder als einfacher Ausschalter oder besser als Zeitschalter ausgebildet,
hält die Beleuchtung so lange eingeschaltet, als zur Nulleineteilung und nachfolgender Wägung benötigt wird. Er kann als Zeit··»
schalter auf pneumatischer, thermischer - Bimetall - oder elek trischer
Wirkungsweise beruhen und schaltet nach einer gewissen einstellbaren Zeitdauer selbsttätig ab, wodurch eine unnötige Beanspruchung
der Lampe vermieden wird, diese wegen nur kurzer Einschaltdauer wärmemässig geschont bleibt und bei Vergesslichkeit
kostensparende Vorsorge getroffen ist. Zur weiteren Steigerung der Schärfe und der Abgrenzung des Schirmbildes können ausser der
genannten Blende am unteren Ende des Kastens, die durch eine Einschnürung des Kastens selbst ersetzt sein kann, unter- oder ob erhalb
der Sammellinse weitere Lochblenden geeigneter Grosse eingefügt sein. - Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen 1 bis 9t in denen Ausführungsbeispiele und Teiledarstellungen exfindungsgemäss
ausgeführter Leuchtbildaufsätze schematisiert dargestellt
sind. Zeichnung 1 stellt eine Leuchtbildwaage in der Gesamtan sieht
von aussen dar. Sie besteht aus einer BadezimmerfJLachwaage 1 als Untersatz und dem darüber aufgesetzten Leuchtbilaufsatz
Als von aussen sichtbare Teile sind gezeichnet beim Badezimmer -
7425282 06.04.78
Untersata: der obere Gehäuseteil 3 mit angedeutetem Fenster 4,
und beim Leuchtbildaufsatz 2 die Teile wie Kasten 5» Beleuchtungseinrichtung
6t Bedienungsknopf des Schalters 7» Drehknopf
der Zeigereinstelleinrichtung 8 und Handgriff 9» sowie angedeuteteinige
innenliegende Teile, wie Schirm (Mattscheibe) 10, Sammellinse 11 und Lampe 12. Zeichnung 2 zeigt das Bild der Leuchtbildwaage,
wie es sich dem Waagenbenutzer von oben her gesehen bietet. Di9 Bezugsziffern entsprechen denen der Zeichnung 1. Auf
dem Schirm (Mattscheibe) 10 erscheint in eingeschaltetem Zustand als Leuchtbild ein um 180° gedrehtes, vergrössertes Abbild der
Skalenscheibe 13, wobei es in der Serienherstellung von Leucht bildwaagen zweckmässig ist, auf dem Kopf stehende Ziffern aufzudrucken,
um sie dem Vaagenbenutzer in der Normallage zu präsentieren. Zeichnung 3 weist die Leuchtbildwaage im Längsschnitt
auf, bestehend aus der Badezimmer- Flachwaage 1 üblicher Bauart, als Untersatz, und dem Leuchtbildaufsatz 2 . Der Untersatz enthält,
wie auch in den anderen Zeichnungen wiederkehrend, neben anderen die Teile Skalenscheibe 13, Skalenausschnitt 13*» Ritzel
mit Zahnstange 14 als Antrieb für die Skalenscheibe 131 Hebel 15,
Feder 16 und Justierschraube 17» der Veränderung des Federansatzpunktes
an den Hebel 15 in senkrechter Richtung dienend, sowie
oberen Gehäuseteil 3 «Bit Fenster 4,- Der über dem Fenster 4 befestigte
Leuchtbildaufsatz 2 besteht aus dem Kasten 5 mit den
ein- und angebauten Teilen, wie Beleuchtungseinrichtung 6, Blende 18, Sammellinse 11 mit Haiteeinrichtung 19* el. Schalter 7»
Zeigereinsteileinrichtung samt Zeiger 8, Schirm (Mattscheibe) 10,
Handgriff 9. Der Kasten 5 reicht bis zur Gürtellinie des Waagenbenutzers. Sein Querschnitt kann trapez- oder rechteckförmige
oder sonstige Form haben. Die Beleuchtungseinrichtung 6 ist hier am Fuss und auf der Rückseite des Kastens 5 schräg von oben her
angesetzt. Sie besteht aus einem rechteckigen oder zylindrischen mehr oder weniger geneigten , nach beiden Seiten offenen Stutzen
20 mit Durchgang zum Fussraum des Kastens 5· Über das obere Ende
des Stutzens 20 ist ein Schiebedeckel 21 gestülpt, an dem, in den Stutzen 20 hineinragend, Lampe c2 samt Fassung 22 angebracht sind.
Der Fussraum des Kastens 5 und das Innere des Stutzens 20 sind durch Lackierung, galvanische Verspiegelung oder geeignet gestellte
Spiegelflächen- wie zeichnerisch an verschiedenen Stellen angedeutet- stark reflektierend gemacht. Dadurch wird der Licht -
7425282 06.04.78
strom der Lampe 12 zum Fenster k und SkalenaussJnitt 13* hingelenkt.
Durch vielfache Reflexion an den gegeneinander geneigten vergüteten Innenflächen von Fussraum und Stutzen 20 wird eine
überall gleiche Lichdichte erreicht«Das durch das Fenster k auf
den Skalenausschnit 13* gelangende Licht wird von diesem diffus
nach oben zurückgeworfen. Aus der Fülle der reflektierten Lichtstrahlen
sind zur Darstellung des Strahlengang die sogenannten
Hauptstrahlen ausgewählt, durch die das mit 23 bezeichnete Strahlenbündel abgegrenzt ist. Es durchtritt das Fenster k und die
Blende 18, welche den ausgeleuchteten Fussraum des Kastens 5 nach oben abgrenzt und dem Fenster k nach Form und Grosse gleicht, und
gelangt auf die im Querschnitt gezeichnete, höher im Kasten 5 angebrachte Sammellinse 11. Die Stelle, an der die Sammellinse 11
angebracht ist, ist durch die früher genannten optischen Bedingungen definiert. Sie ist von einer bandförmigen Linsenfassung Zh
umfasst, die ihrerseits an der Halteeinrichtung 19 angefügt ist.
Das Strahlenbündel 23 wird von der Sammellinse 11 so gelenkt, dass alle in ihm enthaltenen, zur Strahlenachse parallelen Strahlen
, durch den oberen Brennpunkt der Sammellinse 11 hindurch gehend, genau auf der Ebene des am oberen Ende des Kastens 5
waagrecht eingefügten Schirmes (Mattscheibe) 10 mit den unver ändert durch den Mittelpunkt der Sammellinse 11 gehenden Zentralstrahlen
zum Schnitt kommen. Diese optische System dient somit der Lösung der gestellten Aufgabe, jedem Leuchtpunkt auf den Skalenausschnitt
13* einen um die Höhe des Kastens 5 angehobenen
korrespondierenden Leuchtpunkt auf dem Schirm 10,als Bildpunkt, zuzuordnen, und dadurch als Gesamtbild den beleuchteten Skalenausschnitt
13* in den deutlichen Sehbereich des Waagenbenutzers heranzuholen. Daneben ist die Möglichkeit gegeben, durch die
Höhenverstellung der Sammellinse 11 den Strichabstand der Skala
auf dem Schirm 10 vergrössert darzustellen und damit das Auflösungsvermögen
zu verbessern. Hiezu dient die Halt©einrichtung 19,
wovon ein erstes Ausführungsbeispiel in Zeichnung 3 und im Detail in Teilzeichnung k dargestellt ist. Xn der den früheren Angaben
entsprechenden Höhe ist in die Rückwand des Kastens 5 eine Öffnung
gröeeeren Durchmessers eingebracht. An die bandförmige
Linsenfassung Zk mit eingesetzter Sammellinse 11 ist ein kurzes
Distanzstück 25 mit einer fest an dieses angesetzten kreisförmigen Innenplatte Z6 angeschlossen. In das Distanzstück 25 ist
7425282 06.04.78
axial ein Gewindestift 27 eingelassen. Dieser ist mit zwei senkrecht
zur Linsenebene stehenden angeschliffenen Flankenflächen
versehen. Mit Hilfe eines stockartigen Hilfswerkzeugs wird, die
bisher beschriebene Teilekombination vor der Montage des Schirms
10 in das Kasteninnere eingeführt und. von innen her in die genannte Öffnung der Kastenrückwand gesteckt. Nunmehr wird von
aussen eine Gegenplatte 26*, mit einem Zentralloch für den Gewindestift
27 versehen, und eine Unterlagecheibe über diesen geschoben
und das Ganze durch eine passende Gewindemutter zusammengezogen. Die so montierte Halteeinrichtung 191 massig angezogen, ge-1
stattet nunmehr in den Grenzen der genannten Öffnung ein Verschieb en der Sammellinse 11 zum Zwecke des Abgleiche vorzunehmen. Ist
dieser vollzogen, wird die Mutter fest angezogen und gegen unbeabsichtigte Lockerung gesichert. Die beiden Flanken am Gewindestift
27 dienen dabei zum Festhalten und Waagrechtstellen dieser Linsenkombination. Die in Zeichnung 3 und 5 dargestellte Zeigereinstelleinrichtung
8 besteht aus einer kurzen, senkrecht gestellten Welle 28 und einem oben daran angesetzten Drehknopf 29. Diese
Welle 28 ist auf einem winkelartigen Lagerbock 30 drehbar gelagert.
Dieser ist an der Rückseite des Kastens 5 so hoch angesetzt, dass ein dünner Feder- Draht 31» an der Welle28 waagrecht ange setzt,
durch einen schmalen waagrechten Schlitz 32 in der Kastenrückseite
hindurchgehend, dicht unterhalb des Schirms 10 hin und herstreichen kann. Br reicht bis zu der Verderseite des Kastens
5· Sein Schatten stellt bei eingeschalteter Beleuchtung
eineui Zeiger dar, der vor der Wägung jeweils mit dem aui Schirm
10 projezierten Nullstrich der Skalenscheibe 13 zur Deckung gebracht wird und so die Nulleinstellung der Waage ermöglicht .
Zeichnung 5 zeigt die Leuchtbildwaage in gechlossener Rückan sieht,
wie sie unter der Zeichnung 3 beschrieben ist, jedoch mit oiner Variante der Halteeinrichtung 19. Diese ist in der
Teilezeichnung 6 in ausgebautem und zeichnerisch ausβinandergezogenen
Zustand dargestellt. Sie ist in diesem Anwendungsbei spiel
so ausgeführt, dass der Kasten 5 eine solch grosse kreisförmige oder rechteckige Öffnung erhält, dass durch sie von
hinten her die bandförmige Linsenfa.aaung2k samt Sammellinse 11
eingeführt werden kann. Auch hier se+.zt ein kurzes Distanz rtück
25 an, diesmal mit einem Innengewinde für eine kurze
Schlitzschraube 33 anstelle des früheren Gewindestifts 27 vcr -
7425282 06.04.78
sehen. Neu ist hier ein spangenförmiger Bügel 3k mit einem waagrechten
Schlitz 35» aus FederStahlband gefertigt, und so bemessen,
dass seine beiden kurzen, rechtwinklig angebogenen Flanken die Seitenflächen des Kastens 5 federnd umspannen und er inner halb
der durch die Kastenöffnung gegeben Grenzen senkrecht verschoben werden kann«. Sammellinse 11, bandförmige Linsenfassung
24, angesetztes Distanzstück 25, Bügel 34, Unterlagscheibe und
Schlitzschraube 33 wenden nun massig fest zusammengeschraubt und
auf den Kasten 5 aufgesetzt« Es ist so möglich, die Stellung der Sammellinse 11 nach Belieben zu verändern, in horizontaler Richtung
entlang des Schlitzes 35 zwecks Zentrierung, in vertikaler Richtung zwecks Schärfeeinstellung des Bildes. Dabei können die
Veränderungen unmittelbar visuell beobachtet werden. Ist der Abgleich vollendet, wird die Schlitzschraube 33 fest angezogen und
eine deckende Platte 36 z.B. mittels Blechschrauben 37 so an Kasten
5 festgeschraubt, dass das Ganze dauerhaft festgehalten wird, Zeichnung 7 weist eine andere Form der Leuchtbildwaage im Längsschnitt
auf, bei der die Beleuchtungseinrichtung 6 und die Zeigereinptelleinrichtung
8 gegenüber der Ausführung nach Zeichnungen 1,k und 5 anders gestaltet sind. Die Beleuchtungseinrichtung 6
ist in diesem Ausführungsbeispiel am Fuss des Kastens 5 ln diesen
teilweise eingeschoben. Sie besteht aus einem Lampengehäuse 38, dessen Seitenflächen im Inneren aus spiegelnd-gemachtem Material
oder Belegung aus einzelnen Spiegeln gefertigt sind, und der Lampe 12 mit Lampenfassung 22. Das Lampengehäuse 38 ist bei
dieser Ausführungsform ein für sich abgeschlossener Teil uiid kann
zwischen den Kasten 5 und den oberen Gehäuseteil 3 lichtdicht eingeschoben werden» Ein starker Bügel 39 verbindet die beiden
letztgenannten Teil» fest miteinander, über einen abnehmbaren Deckel
kO als dem rückwärtigen Verschluss des Lampengehäuses 38 besteht
Zugriff zur Lampe 12. Die Innenflächen des Lampengehäuses
38 sind geganeinador geneigt und veranlassen für den Weg des
Lichtes vielfache Reflexion. Das Lampengehäuse 38 hat in seiner Boden- und Deckflache Durchbrechungen 4i und 42. Diese liegen
bei eingebautem Zustand über dem Fenster 4 und haben dessen Form und Grosse. Das in der Zeichnung 7 angedeutete, durch die Hauptstrahlen
begrenzte Strahlenbündel 23 kanndurch sie nach oben gelangen. Lampenfassung 22 ist an der anderen stirnfläche des Lampengehäuses
38 festgemacht. Die Buchetaben F bezeichnen den ob -
ρ 22 ' ' J foi _! ί ' ; ; ;
eren und unteren Brennpunkt der Sammellinse 11. Die Zeigerein stelleinrichtung
8 ist in diesem Anwendungsbeispiel so ausge führt, dass der dünne Feder-Draht 31 durch zwei auf Vorder- und
Rückseite des Kasten 5 vaagrecht verlaufende Schlitze hindurch geht.
Auf der Kastenrüokseite ist ein Drehlager 43 angebracht»
an dem der Draht 31 als Zeiger verschwenkt werden kann. Sein
nach vorne herausredende Ende trägt einen Einstellgriff 44. In
Zeichniig 2 ist diese Art der Zeigereinstelleinrichtung 8 von oben
her betrachtet dargestellt. Zeichnung 8 stellt im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Leuchtbildwaage unter Ver wendung
eines anderen Leuchtbildaufaatzes 2 mit erfindungsgemäßem
Aufbau dar. Hier ist Augenmerk auf das Erreichen einer geringeren Bauhöhe als bei den Beispielen vorher gerichtet. Dies kann
unter Umständen aus Gründen geringeren Platzbedarfβ von Vorteil
sein. Wegen des hier grösseren AugenabStandes muss die optische
Vergrösserung gesteigert werden. Es ist eine stark gekrümmte Sammellinse 11 verwendet. Sie kannmit Vorteil eine Fresnellinse
sein. Sie muss bezüglich Brechkraft und "Gegenstandsweite11 den
früher aufgestellten optischen Bedingungen entsprechen. Um bei der starken Vergrösserung des abgebildeten Skalenausschnitts 13*
dessen Bild innerhalb der durch die Blende 18 gegebenen Grenzen voll wiederzugeben, ist die Breite des Schirms 10 entsprechend
gross· Dieser ist, um auch die Randbezirke scharf wiederzugeben, etwas konvex nach oben gewölbt. In diesem Aueführungsbeispiel
ist die Scharfeinstellung gegenüber früher variiert: der Kasten 5 ist hier aus zwei tubusartig übereinander verschiebbaren Teilen,
Oberteil 45 und Unterteil 46 gebildet. Der Unterteil 46 beinhaltet
Blende 18, örtlich hier feststehende Sammellinse 11, Schalter 7t angebaute Beleuchtungseinrichtung 6, der Oberteil 45 , über
den Unterteil 46 gestülpt, enthält den Schirm (Mattscheibe) 10, die Zeigereinstelleinrichtung 8 sowieden Handgriff 9· Zur Scharfeinstellung
des Bildes wird der Oberteil 45 verschoben, bis dieses
deutlich auf dem Schirm 10 erscheint. Anschliessend wird Oberteil
45 mit Unterteil 46 mittels Blechschrauben 47 dauerhaft
verbunden. Schliesslich seien noch einige, für alle dargestellten Ausführungebeispiele geltende Hinweise aufgeführt: der el.
Schalter 7 1st im Kasten 5 so hoch angebracht, dass er in bequemer
Reichweite vom Waagenbenutzer betätigt werden kann. Er ist flach gebaut und zur Vermeidung eines Schattenwurfs ausserhalb
7425282 06.0478
der Randstrahlen des Strahlenbündels 23 montiert. Am Handgriff 9
kann die Leuchtbildwaage bequem angehoben und weggetragen werden. Einige zum Teil nicht gezeichnete elektrische Leitungen und die
Netzsohnur 2>O vervollständigen die Ausrüstung des Leuchtbildaufsatzes.-
Teilezeichnung 9 gibt echliesslich die Möglichkeit wieder, das auf dem Schirm 10 erscheinende reelle Bild nocheinmal zu
vergrössern und damit das Auflösungsvermögen des Strichabstandes
zu steigern.Eine als Lupe wirkende Linse 48 wird über dem Schirm
(Mattscheibe) 10 in geeigneter Weise, beispielsweise schwenkbar, so angebracht, dass das Schirmbild, innerhalb der Brennweite dieser
Linse 48 liegend, als ein vergrössertes, nunmehr virtuelles, aufrechtstehendeβ Abbild erscheint. Dem gleichen Zweck dient eine
zur Lupe geformten Lünette 49 - wie in Zeichnung 8 angedeutet - ,
welche in den oberen Rand des Kastens 5 bezw. Oberteil 45 paa send
eingefügt ist und so gleichzeitig eine gegen Staub dichtende Haube vorstellt. Sie kann vorteilhafter Weise z.B. aus glasklarem
Kunststoff extrudiert sein.- Zusammenfassend sei gesagt, dass eine Leuchtbildwaage, zusammengesetzt aus einer Badezimmer-Flach waage
1 üblicher Bauart und dem erfindungsgemäss gestalteten
Leuchtbildaufsatz 2 gegenüber einer Badezimmerwaage mit Ableselupe
allein folgende Fortschritte bringt: 1« die Ablesbarkeit der Gewichtsanzeige wird verbessert. Der Skalenausschnitt 13* er scheint
als Schirmbild vergrössert und in die deutliche Sehweite des Waagenbenutzers gerückt.Durch diese beiden Wirkungen wird das
dem Auge gebotene Auflösungsvermögen der Skaleneinteilung wesentlich günstiger. Darüber hinaus könnte im Bedarfsfall das Schirmbild
als ein reelles Bild durch die zusätzliche Linse 48 als Lupe - oder durch die abdeckende Lünette 49 - nocheinmal vergrössert
werden, wodurch Ablesbarkeit und Auflösevermögen weiterhin gesteigert würden.- 2. Die Helligkeit des rückstrahlenden Skalenausschnitts
13* wird durch Einsatz der Beleuchtungseinrichtung 6 stark vermehrt, wodurch auch bei grossem Abstand des Schirms
10 von der Skalenscheibe 13 ein kontrastiertes Leuohtbild er scheint.
Dieses kann , was neu ist, auch bei Nacht oder an einem dunklen Standort sogar mit erhöhter Deutlichkeit abgelesen werden.
- 3« Die Zeigereinstelleinrichtung 8, deren Bedienungsknopf 28,48 für den Waagenbenutzer in bequemer Reichweite liegt, er laubt
eine sehr erleichterte Nulleineteilung gegenüber dem lästigen Bücken zu der früher für den notwendigen Nullabgleich zu
7425282 06.0478
« # Λ · «ff « Λ f t m f It ' ' Γ
verstellenden Justierechraube 17 hinunter*- 4. Bin weiterer entecheidender
Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch den Leuchtbildausatz 2 mit relativ einfachen Mittel eine im Markt wert
und für die Werbewirksamkeit wesentlich höher zu veranschlag· ende Personenwaage hergestellt werden kann. FUr die technische
Herstellung einer grossen Bauserie sind Entwicklungeaufwand und damit entgültig der Gestehungspreis für den Absatz des Produktes
ausschlaggebend.Hier ist der Umstand, dass ale Waagen- Untersatz
eine ausgereifte Konstruktion ohne Änderung übernommen werden
kann, um daraus in Verbindung mit dem hier vorgestellten Leuchtbildaufsatz 2 eine neue Leuchtbildwaage herauszubringen, in preislicher
Beziehung von besonderer Bedeutung.
US Patentschrift 2,812,422 US Patentschrift 3,193,03^
US Patentschrift 3.044,565
Deutsche Offenlegung 1 962
7425282 06.04.78
Claims (16)
1. Leuchtbildaufsatz für Badezimmer- Flachwaagen, welche unter einem, den Tritt bildenden, oberen Gehäuseteil eine
waagrecht liegende, kreisförmige,um ihren Mittelpunkt drehbare,
meist undurchsichtige Skalenscheibe enthält, deren jeweiliger Verdrehungswinkel,
von einer eich bei Entlastung wieder einstellenden, mittels Justierschraube veränderbaren Ruhelage ausgehend, der
GriSsse der Belastung der Waage entspricht und die einedem Scheibenrand
parallel verlaufende, in Gewichtseinheiten unterteilte Skala nach oben gerichtet trägt, von der ein durch ein Fenster
im oberen Gehäuseteil mehr oder weniger gross ausgesparter Skalenausschnitt
von oben her sichtbar ist, wobei die üblicherweise das Fenster abdeckende, als Lupe wirksame Linse samt der strichförmigen
Markierung weggelassen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise gebildete,
konstruktiv unverändert gehaltene Badezimmer- Flach- Waage (1) als Untersatz mit dem erfindungsgemäss aufgebauten Leuchtbildaufsatz
(2) die bauliche Einheit einer Leuchtbildwaage darstellt, wobei dieser an seinem unteren Ende über dem Fenster(4) des oberen
Gehäuseteils (3) auf der Badezimmer- Flach- Waage (1) dauerhaft oder abnehmbar fest aufgesetzt ist, und aus Teilen be steht,
die der Erzeugung eines umgekehrten, reellen Bildes an der Stelle des Schirms (Mattscheibe) (10) von der von oben be leuchteten
, diffus reflektierenden Skalenscheibe (13) mit Skala
in den Grenzen des durch das Fenster (k) im oberen Gehäuseteil
(3) ausgesparten Skalenausschnitts (13*) dienen, welche sind Kasten (5), Beleuchtungseinrichtung (6) mit Lampe(i2),
Lampenfassung (22), Schalter (7), Zuleitungen, Netzschnur (50), Zeigereistelleinrichtung (8), Schirm (Mattscheibe) (1O), Sammellinse
(11), Halteeinrichtung (19), Blende (18), fallweise weitere Blenden, und wobei die Sammellinse (10) im Innern des
Kastens (5) so ausgewählt und mit ihrer Hauptebene parallel zur Ebene der Skalenscheibe (13) zwischen dieser und dem über ihr
ebenfalls p&rallel liegenden Schirm (Mattscheibe) (1O) so angeordnet
ist, dass ihre Brennweite einerseits kleiner oder allenfalls nahe gleich dem vierten Teil des Abstandes vom Skalenausschnitt
(13*) zum Schirm (1O) und andererseits ihr oberer und
unterer Brennpunkt (F) innerhalb des durch Kasten (5), Skalen-
7425282 06.04.78
ausschnitt (13*) und Schirm (1O) gebildeten Innenraum liegt.
2. Leuchtbildaufecitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die als Bestandteil in ihm enthaltene Beleuchtungeein richtung
(6) unmittelbar über dem unteren Ende des Kastens (5)
seitlich an diesen so angesetzt ist, dass über eine Durchbrechung des Kastens (5) zwischen ihrem und dem Innenraum des Kastens
(5) an dessen Puss einerseits, und diesem über das offene
untere Ende des Kastens (5) und das Fenster (k) zu der Skalenscheibe
(13) mit Skalenausschnitt (13*) andererseits optische Verbindung besteht, wobei diese Beleuchtungseinrichtung (6) aus
dem umhüllenden, beidseitig offenen Stutzen (20) samt dem nach oben abschliessenden Schiebedeckel (21) mit daran angesetzter
Lampenfassung (22) samt Lampe (12) besteht.
3. Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekann zeichnet,
dass der Innenraum am Fuss des Kastens (5) nach oben durch die meistwaagrecht liegende Blende (18) begrenzt sen kann,
deren Öffnung nach Form, und Grosse dem Fenster (k) im oberen
Gehäuseteil (3) ähnlich sein kann, und die an ihrem Rand mit der Kastenband lichtdicht verbunden ist, wobei sie durch eine
an gleicher Stelle liegenden Einschnürung des Kastens (5) ersetzt j sein kann und wobei ausser ihr in dem darüberliegenden rest liehen
Kaateninnenraum unter u.über der Sammellinse (11) weitere
Lochblenden in geeigneter Form eingefügt sein können.
k. Leuchtbildaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) mehr oder weniger
vollständig in den Innenraum des Kastens (5) an dessen Fuss, auf dem oberen Gehäuseteil (3) aufliegend oder in geringem Abstand
darüber eingeschoben ist, wobei sie aus dem Lampengehäuse (38) besteht, dessen Seitenflächen gegeneinander geneigt sein können
und das eine Boden - und/oder Deckfläche mit Durchbrechungen (4i)
und (42) aufweist, die so liegen, dass das vom Skalenausschnitt (13*) reflektierte Licht über das Fenster (k) und durch sie ungehindert
nach oben zur Blende (18) gelangen kann, und dessen Stirnseite (4o), als abnehmbarer Deckel gestaltet, Zugriff zur
Lampe (12) gewährt, welche samt Lampenfassung (22) in ihm ent halten
ist.
5. Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 und k, dadurch gekennzeich-
7425282 06.04.78
net, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) auch dann Bestandteil des Leuchtbildaufsatzes (2) ist, wenn das Lampengehäuse(38) gle?her
Form und an gleicher Stelle und mit Vorkehrung für das Anbringen
der abnehmbaren Stirnseite (4o) samt Beinhaltung von Lampe (12) und Lampenfassung (22) durch Aufwölben des oberen Gehäuseteils(3)
der Badezimmer- Flachwaage (1) mittels eines bekannten Bearbeitungsvorgangs - Ziehen, Prägen, Giessen - hergestellt ist, wobei
die nach oben weisend angebrachte Durchtrittsöffnung gleicher massen Fenster (4), Durchbrechungen (4I, 42) und Blende (18) darstellt.
6. Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenraum am Fuss des Kastens (5)» der Innenraum der Beleuchtungseinrichtung (6) und die nach unten gekehrte Seite
der Blende (18) durch geeignete Mittel wie Lackierung, galvan ische
Verspiegelung, Einbringen einzelner oder gehäuseartig verbundener Spiegel oder anderer Reflektoren spiegelnd gemacht sein
können.
7· Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Beleuchtungseinrichtung (6) enthaltene Lampe (12) vorzugsweise als sogenannte Allgebrauchslampe, aber auch
als Speziallampe - Projektorlampe, Photospeziallampe u. ä. - sowohl
für Netz- als auch Niedrvoltspannung ausgebildet sein kann.
8. Leuchtbildaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass
das Innere des Kastens (5) zwischen Blende (18) und Schirm - Mattscheibe (io) lichtschluckend schwarz gestrichen oder ausgelegt
sein kann.
9« Leuchtbildaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass
die Sammellinse (11) als bikonvexe, plankonvexe, konkav-konvexe (mit positiver Brennweite) Linse mit Kreis- oder Rechtecksform
gestaltet sein kann, ebenso als Kombination solcher Linsen oder als Fresnellinse, wobei sie von einer meist bandförmigen Linsenfassung
(24) umgeben, über diese und eine daran angefügte Halteeinrichtung
(19) mit der Wand des Kastens (5) verbunden ist.
10. Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn -
zeichnet, dassdie Halteeinrichtung(19) in geeigneter Weise so
gestaltet ist, dass die Sammellinse (11) samt Linsenfassung (24) innerhalb gewisser Grenzen sowohl in senkrechter, als waagrechter Richtung relativ zum Kasten (5) zwecks Scharfeinstellung des Bildes des Skalenausschnitts (13*) auf dem Schirm (1O) bewegt
und nach erfolgter Einstellung dauerhaft befestigt werden kann,
gestaltet ist, dass die Sammellinse (11) samt Linsenfassung (24) innerhalb gewisser Grenzen sowohl in senkrechter, als waagrechter Richtung relativ zum Kasten (5) zwecks Scharfeinstellung des Bildes des Skalenausschnitts (13*) auf dem Schirm (1O) bewegt
und nach erfolgter Einstellung dauerhaft befestigt werden kann,
11.Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet,
dass der Schirm (Mattscheibe) (1O), den Innenraum des Kastens(5) nach oben abschliessend, gegenüber dessen oberem
Rand etwas tiefer gesetzt, am Ort des durch das unter ihm liegende optisch© System erzeugten reellen Bildes des Skalenaus Schnitts (13*) befindlich, parallel zur Haupteben der Sammel linse (1I) liegend, aus einer durch geeignete Vorkehrung matt
und durchsichtig gemachte, ebenen oder schwach gewölbten materiellen Fläche besteht.
Rand etwas tiefer gesetzt, am Ort des durch das unter ihm liegende optisch© System erzeugten reellen Bildes des Skalenaus Schnitts (13*) befindlich, parallel zur Haupteben der Sammel linse (1I) liegend, aus einer durch geeignete Vorkehrung matt
und durchsichtig gemachte, ebenen oder schwach gewölbten materiellen Fläche besteht.
12* Leuohtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Linse (48) oder Lünette (49) mit positiver Brennweite über dem Schirm (Mattscheibe) (1O) oder über oder
auf dem oberen Rand des Kastens (5)ι diese teilweise oder ganz
bedeckend, fest oder schwenkbar angebracht ist, wobei der
Schirm (1O) innerhalb ihrer Brennweite liegt.
bedeckend, fest oder schwenkbar angebracht ist, wobei der
Schirm (1O) innerhalb ihrer Brennweite liegt.
13· Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeigereinstelleinrichtung (8) aus einer auf
einem an der Rück- oder Vorderseite des Kastens (5) befestigten · Lagerbock (30) und einer in ihm senkrecht und drehbar gelagerten, den Drehknopf (29) tragenden Welle (28) besteht, wobei ein Feder- Draht (31)» durch einen schmalen, waagrecht verlaufenden Schlitz (32) in der Rück- oder Vorderseite des Kastens (5), bis zu dessen Vorder/Rückseite durchreichend, senkrecht an die Welle (28) angesetzt ist, und wobei der Lagerbock (30) so hoch angesetzt ist, dass der Feder- Draht (31) dicht unterhalb des Schirms (Mattscheibe) (10 ) verläuft und sein Schatten als scharf abgebildeter Zeiger bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung (6) auf dem Schirm (1O) erscheint.
einem an der Rück- oder Vorderseite des Kastens (5) befestigten · Lagerbock (30) und einer in ihm senkrecht und drehbar gelagerten, den Drehknopf (29) tragenden Welle (28) besteht, wobei ein Feder- Draht (31)» durch einen schmalen, waagrecht verlaufenden Schlitz (32) in der Rück- oder Vorderseite des Kastens (5), bis zu dessen Vorder/Rückseite durchreichend, senkrecht an die Welle (28) angesetzt ist, und wobei der Lagerbock (30) so hoch angesetzt ist, dass der Feder- Draht (31) dicht unterhalb des Schirms (Mattscheibe) (10 ) verläuft und sein Schatten als scharf abgebildeter Zeiger bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung (6) auf dem Schirm (1O) erscheint.
14· Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeigereinsteileinrichtung (8) aus einem an
74252S2.-0OU8.
(««»II 4» Jl C «I
der Rückseite des Kastens (5) so hoch angesetzten Drehlager (43) besteht, dass der waagrecht liegende an dem Drehlager (43) befestigte
Feder-Draht (31)» durch zwei in gleicher Höhe liegende waagrecht verlaufende Schlitze in der Vorder- und Rückseite des
Kastens hindurchgehend, dicht unterhalb des Schirmes (Mattscheibe)
(10) verläuft und sein Schatten bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung (6) als scharf abgebildeter Zeiger auf dem Schirm
(1O) erscheint, wobei das nach vorne herausragende Ende des Feder-
Drahts (31) einen EÄtellgriff (44) trägt.
15· Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kasten (5) aus zwei tubusartig übereinander verschiebbaren Teilen aufgebaut sein kann, dem Oberteil (45),
enthaltend Schirm (Mattscheibe) (10), gegebenefcalls als Lupe, Linse (48) oder Lünette (49), Zeigereinstellainrichtung (8),
und dem Unterteil (46) mit eingebauter Sammellinse(11) samt
Linsenfassung(24) und manchmal Halteeinrichtung (19)s Blende (18)
Beleuchtungeeinrichtung (6) samt Schalter (7), wobei nach erfolgter
Scharfeinstellung des Bildes der Oberteil (45) mit dem
Unterteil (46) zum Beispiel mittels Blechschrauben (47) dauerhaft verbunden wird.
16. Leuchtbildaufsatz nach Ansprüchen 1 bis 15» dadurch gekeimzeichnet,
dass der Schalter (7)» im Kasten (5) in Reichweite
des Waagenbenutzers angebracht, als einfacher Ausschalter oder vorzugsweise als Zeitschalter mit einstellbarem Zeitintervall
entsprechend der Dauer von Nulleinstellung und Wiegevorgang
ausgebildet ist.
7425282 06.0t.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7425282U DE7425282U (de) | 1974-07-25 | 1974-07-25 | Leuchtbildaufsatz fuer badezimmer- flach-waagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7425282U DE7425282U (de) | 1974-07-25 | 1974-07-25 | Leuchtbildaufsatz fuer badezimmer- flach-waagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7425282U true DE7425282U (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=31957608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7425282U Expired DE7425282U (de) | 1974-07-25 | 1974-07-25 | Leuchtbildaufsatz fuer badezimmer- flach-waagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7425282U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007093324A1 (de) | 2006-02-17 | 2007-08-23 | Leifheit Ag | Waage mit einer gewichtsanzeigevorrichtung |
-
1974
- 1974-07-25 DE DE7425282U patent/DE7425282U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007093324A1 (de) | 2006-02-17 | 2007-08-23 | Leifheit Ag | Waage mit einer gewichtsanzeigevorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2745397A1 (de) | Lichtregler fuer lichtleiterleuchten | |
DE3003785A1 (de) | Drehbarer bildschirm | |
DE1422559B1 (de) | Mikroskop mit auflichtbeleuchtung des objekts mit polarisiertem licht | |
DE7425282U (de) | Leuchtbildaufsatz fuer badezimmer- flach-waagen | |
DE1930007B2 (de) | Suchersystem für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2435695A1 (de) | Leuchtbildaufsatz fuer badezimmerflach-waagen | |
DE2133818C2 (de) | Meßinstrument | |
DE1950423A1 (de) | Spiegelkondensor | |
DE1154710B (de) | Kopierrahmen fuer optische Kopiergeraete | |
DE1548865A1 (de) | Elektrisches Sichtanzeigeinstrument | |
AT226524B (de) | Sucher für photographische Zwecke | |
AT223029B (de) | Mit Spiegeln versehener prismatischer Beleuchtungskörper | |
DE672932C (de) | Kolorimeter | |
DE2311191A1 (de) | Projektionsvorrichtung fuer ein mikroskop | |
DE862404C (de) | Laufbildnehmer mit eingebautem Belichtungsmesser | |
DE700546C (de) | Entfernungsmesser | |
DE2725403A1 (de) | Objektiv fuer repro- und vergroesserungsgeraete | |
DE2707220C3 (de) | Mikrofilmlesegerät | |
DE1422559C (de) | Mikroskop mit Auflichtbeleuchtung des Objekts mit polarisiertem Licht | |
DE2030517A1 (de) | Zeiger für Meßgeräte mit Leuchtzifferblatt, insbesondere von Seeschiffen | |
DE1196493B (de) | Pentaprismen-Suchereinrichtung fuer Spiegelreflexkameras mit fotoelektrischem Belichtungsmesser | |
AT215796B (de) | Photographischer Sucher | |
DE959966C (de) | Fotoelektrischer Belichtungsregler | |
CH218900A (de) | Laufbildnehmer mit eingebautem elektrischem Belichtungsmesser. | |
DE3038618A1 (de) | Elektronenblitzgeraet |