DE7425086U

DE7425086U - Isolierkanne

Info

Publication number: DE7425086U
Application number: DE19747425086
Authority: DE
Original assignee: Zitzmann C & Co
Current assignee: Zitzmann C & Co
Priority date: 1974-07-23
Filing date: 1974-07-23
Publication date: 1974-11-21

Description

PATENTANWALT DIPL.-INC GERHARD SCHWAN

BUROi 8000 MÜNCHEN 83 ■ ELFENSTRASSE 31

22, Juli 1974

Carl Zitzmann & Co. 6980 Wertheim 2, Ernst-Abbe-Str. 14

Isolierkanne

Die Erfindung betrifft eine Isolierkanne mit einem am oberen Ende ies Ktnnenmantels angeordneten Ausguß.

Viele der bekannten und auf dem Markt befindlichen Isolierkannen tragen am Kannenhals ein aufgesetztes Ausgußteil, das im folgenden kurz als Ausguß bezeichnet ist. Der Ausguß ist bei don bekannten Isolierkannen am Kannenmantel angerollt, angesprengt, angelötet, angeschraubt oder in anderer Weise mit dem Kannenmantel fest verbunden. Diese herkömmlichen Konstruktionen bedingen einen verhältnismäßig großer Montageaufwand. In der Regel sind ferner zusätzliche mechanische Befestigungshilfsmittel erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Isolierkanne zu

schaffen, bei der der Ausguß in rationeller und zeitsparende."

Weise montiert werden kann. Der Fertigungsaufwand soll möglichst klein gehalten werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kan-

FEP.NSPR.ECHEK: 0811/6012039 · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN

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nenmantel an seinesm oberen Rand mit Ausnehmungen zur Aufnahme von vorspringenden Teilen des Ausgusses versehen ist. Bfei der

Isolierkanne nach der Erfindung brauchen Ausguß und Kannenman-. ■ ·

tel nur in einfachster Weise zusammengesteckt zu werden· Die vorspringenden Ausgußteile rasten dabei in den Ausnehmungen des Kannenmantels ein. Es ist für eine sichere Verbindung von Ausguß und Kannenrnuntel gesorgt.

Die Ausnehmungen können grundsätzliche beliebige Form haben. Besonders zweckmäßig sind viereckige oder runde Ausnehmungen. Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform können die Ausnehmungen auch als winkelförmige Auslochungen ausgebildet sein, in welche die vorspringenden Ausgußteile bajonettverschlußartig einrastbar sind.

Um die gegenseitige Verbindung von Ausguß und Kannenmantel weiter zu erleichtern, ist der Kannenmantel vorzugsweise über den Ausnehmungen mit einer Gleitsicke ausqestattet.

Der Ausguß ist zweckmäßig mit einem den oberen Rand des Kannenmantels umfassenden zylindrischen Befestigungsring versehen, der an seiner Innenseite die vorppringenden Ausgußteile bildende, radial nach innen ragende keilförmige Nocken oder Zapfen trägt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer erfindungsgemäe ausgebildeten Isolierkanne,

Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils des Kannenmantels der Isolierkanne nach Fig. 1 und

Fig. 3 eine Ansicht des oberen Teils des Kannenmantels entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.

Die in Fig. 1 veranschaulichte Isolierkanne weist einen evakuierten Glaskörper 1 auf, der von einem zylindrischen Kannenrrsantel 2 konzentrisch umfaßt ist. Der Innenraum des Glaskörpers 1 steht mit einem insgesamt mit 3 bezeichneten Ausguß in Verbindung. Der Ausguß 3 ist mit einem nach unten gerichteten Stutzen 4 versehen, der den oberen Rand des Glaskörpers 1 umfaßt. Der AusguS 3 weist ferner einen Befestigungsring 6 auf, der sich mit seiner Innenseite gegen das obere Ende der Außenfläche des Kannenmantels 2 anlegt. An der einen Seite des Ausgusses 3 ist eine Ausgießschnaupe 7 ausgebildet. Zwischen dem oberen Ende des Glaskörpers 1 und dem Ausguß 3 sitzt eine Dichtung 8. Gewindestege 9 des Auscjjsses (von denon in Fig. 1 nur einer veranschaulicht ist) dienen der Aufnahme eines nicht gezeigten Schraubdeckels.

Wie im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Kannenmantel 2 im Bereich seines oberen Endes mit mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten viereckigen Ausnehmungen 10 ausgestattet. Eine umlaufende Glsitsicke 11 befindet sich Über den Ausnehmungen 10. Der Ausguß 3 weist, wie aus Fig. 1 zu e ^v.ennen ist, ei-

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ne entsprechende Anzahl von in gleichen Abständen angeordneten keilförmigen Nocken 12 auf. Die Nocken 12 springen von der Innenwand des Befestigungsringes 6 radial nach innen vor. Sie haben eine im spitzen Winkel ansteigende untere Flanke 13, an deren oberes Ende eine waagrecht oder annähernd waagrecht verlaufende obere Flanke 14 anschließt. Die Breite der Nocken 12 ist etwas kleiner als die Breite der Ausnehmungen 1O.

Wird der Ausguß 3 über das obere Ende des Kannenmantels 2 geschoben, bewegen sich die Nocken 12 über die Gleitsicke 11 hinweg, bis die Nocken in dtsn Ausnehmungen 10 federnd einrasten. Infolge der keilförmigen Gestalt der Nocken 12 ist ein unbeabsichtigtes Lösen des Ausgusses vom Kannenmantel ausgeschlossen. Die sich in die Ausnehmungen 1O einlegenden Nocken 12 geben dem Ausguß 3 einen feston Halt und Sitz.

Anstelle der rechteckigen Ausnehmungen 10 können auch kreisrunde Ausnehmungen vorgesehen sein, die mit keilförmigen Zapfen an der Innenwand des Befestigungsringes 6 des Ausgusses zusammenwirken.

Eine weitere abgewandelte AusfUhrungsform zeigt Fig. 3. Dort ist der Kannenmantel 16 mit winkelförmigen Auslochungen 17 versehen, die einen vom oberen Kannenmantelende im wesentlichen senkrecht nach un^en reichenden Schenkel 18 und einen daran anschließenden im wesentlichen ir, waagrechter Richtung verlaufenden Schenkel 19 aufweisen» Die Auslcchungen 17 bilden zusammen mit den Nocken 12 nach Fig. 1 bajonettverschlußartige Verriegelungen, wenn der Ausgui 3 auf den Kannenmantel 16 aufgesetzt wird, dabei

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die Nocken 12 in die senkrechten Schenkel 18 der Auslochungen

17 eingeführt werden und der Ausguß dann gegenüber dem Kannenmantel 16 verdreht wird, bis die Nocken 12 an dem vom Schenkel

18 abgewendeten Ende der Schenkel 19 anschlagen.

Wahrend bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform der Ausguß 3 über den Kannenmantel 2 gesteckt und an seiner zylindrischen Innenseite mit radial nach innen vorspringenden Befestigungselementen in Form von keilförmigen Nocken oder Zapfen versehen ist, kann entsprechend einer weiteren Abwandlung der Ausguß auch so gestaltet sein, daß er mit seinem zylindrischen Teil in das obere Ende des Kannenmantels einsteckbar ist. In einem solchen Falle werden die Befestigungselemente an der zylindrischen Außenfläche ingeordnet. Sie stehen radial nach außen vor und legen sich von innen in die Ausnehmungen oder Auslochungen des Kannenmantels ein. Gegebenenfalls kann dabei ein Abdeck ring oder dergleichen vorgesehen werden, der die Ausnehmungen oder Auslochungen von außen abdeckt.

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Claims

AnsprUche

1. Isolierkanne mit einem am oberen Ende des Kannenmantels angeordneten Ausguß, dadurch gekennzeichnet, daß der Kannenmantel (2, 16) an seinem oberen Rand mit Ausnehmungen (10; 17, 18, 19) zur Aufnahme von vorspringenden Teilen (12) des Ausgusses (3) versehen ist.

2. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) viereckig oder rund sind.

3. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Ausnehmungen als winkelförmige Auslochungen (17) ausgebildet sind, in welche die vorspringenden Ausgußteile (12) bajonettverschlußartig einrastbar sind.

4. Isolierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kannenmantel (2, 16) über den Ausnehmungen (10, 19) mit einer Gleitsicke (11) ausgestattet ist.

5. Isolierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausguß (3) einen den oberen Rand des Kannenmantels (2, 16) umfassenden zylindrischen Befestigungsring (6) aufweist, der an seiner Innenseite die vorspringenden Ausgußteile bildende, radial nach innen ragende keilförmige Nocken oder Zapfen (12) tragt.

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