DE7421926U - Schlauch-Sammelkupplung - Google Patents

Description

D - 56 WUPPERTAL-ELBERFELD. WALL 27/29

Wuppertal, den 26. Juni 1974 12/n

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Anwalt3akte-Nr. 5390

Armaturenfabrik Hermann Voss, Wipperfürth

"Schlauch-Sammelkupplung"

Schlauchkupplungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. In der Rogel bestehen sie aus zwei Kupplungsteilen, die steck- oder schraubgemäß aneinander festgelegt werden, wobei jedes Kupplungsteil mit dem Ende einer Schlauchleitung verbunden ist.

Diese klassischen Schlauchkupplungen können insbesondere dann nicht befriedigen, wenn mehrere Leitungen eines Systems öfters unterbrochen und wieder angeschlossen werden sollen. Zum Beispiel bei Lastkraftwagen mit wegkippbarem Führerhaus oder bei Sattelschleppern ist oftmals eine Unterbrechung der Brems-, Betätigungs- oder sonstiger Versorgungsleitungen sowie eine Wiederankupplung derselben erforderlieh.. Das Entkuppeln und Wiederankuppeln vieler Leitungen ist recht langwierig und arbeitsintensiv und birgt zudem die Gefahr in sich, daß nicht zueinandergehörende Leitungen miteinander gekuppelt werden.

Aufgabe der Erfindung ist demgemäß die Schaffung einer

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Schlauch-Sammelkupplung, die die aufgezeigten Nachteile herkömmlicher Schlauchkupplungen behebt und die so ausgebildet sein soll, daß durch eine einzige Entkupplung sämtliche Leitungen eines Systems auf einmal getrennt bzw. Miteinander verbunden v/erden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung im wesentlichen einen Verteilerblock vor, der aus zwei plan aufeinanderliegenden und gegeneinander verspannbaren Platten besteht, wobei die Platten mehrere miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen besitzen, in die iohrförraige Steckverbindungsteile eingesetzt sind, die verteilerkopfinnenseitig dicht ineinandergreifen und mit ihren anderen zur Aufnahme der Leitungsenden bestimmten, als Schlauchttillen ausgebildeten Anschlußseiten senkrecht aus den beiden äußeren Verteilerblockhauptebenen heraustreten. Eine solchermaßen ausgebildete SchlaudvSammelkupplung ist besonders einfach und kostengünstig herzustellen und wird den technischen Anforderungen vollauf gerecht. Die Verteilerblockplatten besitzen eine einfache geometrische Form und <?ie Einbringung der Durchgangsbohrungen bereitet keinerlei Schwierigkeiten.

Zur Verspannung bzw. lösbaren Festlegung der Verteilerblockplatten gegeneinander können diese durchdringende Spannschrauben vorgesehen sein. In Ausgestaltung der Erfindung können zur lösbaren Festlegung der Verteilerblockplatten gegeneinander

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auch Schnapp-, Exzenter- oder dgl. Hebelschnellverschlüsse dienen, wodurch, der Kupplui
zu bewerkstelligen ist.

neu, wodurch, der Kupplungsvorgang noch Kchheller und einfacher

Eine Zentrierung der Einzelplatten gegeneinander ist durch die in den Bohrungen sitzenden Steckverbindungsteile an sich nicht erforderlich, jedoch liegt es ohne v/eiteres im Rahmen der Erfindung, Zentrierstifte od. dgl. vorzusehen.

Srfindungsgemäß können die miteinander fluchtenden Durchgangsbohrungen beider Platten jeweils als Stufenbohrungen ausgebildet sein, "wobei dis Stufe mit <3em engeren Durchmesser jeweils außen liegt und die Steckverbinaungsteild einen den Stufenbohrungen in Höhe und Durchmesser entsprechenden Schaftbereich besitzen. Bei dieser Ausbildung sind die Steckverbindungsteile bei aneinandergepreßten VerteilerblockplattenjLagefixiert und bedürfen keiner zusätzlichen Festlegung in axialer Richtung.

Sofern die Steckverbindungsteile auch in entkuppeltem Zustand der Sammelkupplung axial festgelegt sein sollen, so kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, die Steck verbindungsteile in axialer Richtung durch Sprengringe zu sichern. Sind die Bohrungen in den Verteilerblockplatten als Stufenbohrungen ausgebildet, so kann sich der Sprengring jeweils auf der Außenseite der Verteilerblockplatte abstützen. Bei Bohrungen gleichbleibendes Durchmessers müssen dieselben jedoch

eine Innennut zur Aufnahme des Sprengringes besitzen, wobei as sich versteht, daß die Staokverbinüungsteiie in gleiöher Höhe eine Ringnut aufweisen.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung anhand eines Auftihrungebeispiels dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schlauch-Sammelkupplung und Fig. 2 eine Vorderansicht nach Fig. 1 teilweise im Schnitt.

Die neuartige Schiauch-Sännnelkupplung besteht im wesentlichen aus einem Verteilerblock 3, der aus zwei Plätten 4, 5 gebildet ist. Die Platten 4, 5 sind mittels Spanngliedern plan aufeinandergepreßt. Aus den äußeren Verteilerblockhauptebenen treten senkrecht Steckverbindungsteile 6, 7 r.It ihren Schlauchanschlußtüllen 61, 71 heraus. Die Steckverbindungsteile 6, 7 | sitzen in die Verteilerblockplatten 4, 5 durchdringende Bohrun- :

gen 41, 51» deren Anzahl und Anordnung bzw. Verteilung V>lie- i big ist und den praktischen Gegebenheiten angepaßt werden I kann.

Zum Verspannen der Verteilerblockplatten 4, 5 gegeneinander, d.h. zum Kuppeln oder Entkuppeln können Schnellverschlüsse beliebiger Art oder auch - wie auf der Zeichnung als Beispiel veäeutlieht - Spannschrauben 8 dienen.

Die Steckverbindungsteile 6, 7, die unter Zwischenfügung eines O-Ringes formschlüssig und absolut dicht innerhalb des Verteilerblockes ineinandergreifen, werden bei geteilgtem Verteilerblock von innen nach außen in die als Stufenbohrungen ausgebildeten Bohrungen 4-"·, 5"! eingesteckt. Sobald die Platten 4· 5 aneinandergekuppelt sind, ist eine axiale Festlegung der Steckverbindungsteile zwangsläufig gegeben. Sofern die Steckverbindungsteile 6, 7 auch bei entkuppeltem Zustand der Sammelkupplung axial gesichert sein sollen, kann ein Sprengring 9> wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, vorgesehen werden.

Es ist auch ohne weiteres möglich, die Bohrungen 41, 51 glatt, also ohne Stufe auszuführen und die axiale Arretierung der Steckverbindungsteile nur über einen innerhalb einer jeden Bohrung eingesetzten Sprengring od. dgl. zu bewerkstelligen.

Die neuartige Schlaucb-Sammelkupplung, mittels der auf einem Schlage eine größere Anzahl Leitungen gekuppelt oder entkuppelt werden kann (beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind es fünfundzwanzig)), ist sowohl zuE Einbau in pneiimatischen als auch in hydraulischen Systemen geeignet.

Schutzansprüche;

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Claims (1)

1. : PATENTANWALT DlPL. ING. H. J. INGRISCH

   ; D - 56 VVU PPERTAL'ELBERFELD. WALL 27/29

   I Schutzansprüche ι

   ; 1. Schlauch-Sammelkupplung gekennzeichnet

   durch einen Verteilerblock (3), der aus zwei plan auf-. einanderliegenden und gegeneinander verspannbaren Platten I (4, 5) besteht, wobei die Platten (4, 5) mehrere mitein-] ander fluchtende Durchgangsbohrungen (4-1, 51) besitzen, in I die rohrfönnige Steckverbindungsteile (6, 7) eingesetzt

   sind, die verteilerblockinnenseitig dicht ineinandergrei- ¹ feh und mit ihren anderen zur Aufnahme der Leitungsenden bestimmten, als Schlauchtüllen (61, 71) ausgebildeten Anschlaßseiten senkrecht aus den beiden äußeren Verteiler-

   ! blockhauptebenen heraustreten. /

   J 2. Schlauch-Sammelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß zur lösbaren Festlegung der beiden Verteilerblockplatten (4» 5) gegeneinander diese

   j durchdringende Spannschrauben (8) vorgesehen sind. ;

   3. Schlauch-Sammelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Festlegung der beiden Verteilerblockplatten (4, 5) gegeneinander Schnapp-, Exzenter- od. dgl« Hebelschnellverschlüsse vorgesehen sind.

   4. Schlauch-Sammelkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -

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   durch gekennzeichnet, daß die miteinander fluchtenden Durchgangsbohrungen (41 j 51) beider Platten (4, 5) jeweils als Stufenbohrungen ausgebildet sind, wobei die Stufe mit dem engeren Durchmesser jeweils außen liegt und daß die Steckverbindungsteile (6, 7) einen den Stufenbohrungen (41, 51) in Höhe und Durchmesser entsprechenden Schaftbereich besitzen.

   5. Schlauch-Sammelkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungsteile (6, 7) über T^rengringe (9) in axialer Richtung gesichert sind.

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