DE7414798U - Einschnappverbindungsvorrichtung für in einem Winkel zusammenstoßende Hohlprofilstäbe - Google Patents
Einschnappverbindungsvorrichtung für in einem Winkel zusammenstoßende HohlprofilstäbeInfo
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Description
8000 München 22 Wldenmayerstraße 38
Telelon (089)226100
P 009 62 Schweizerische Aluminium AG, Chippis
Einschnappverbindungsvorrichtung für in einem Winkel zusammenstossende Hohlprofilstäbe
Die Erfindung betrifft eine Einschnappverbindungsvorrichtung für zwei in einem Winkel zusammenstossende Profilstäbe
mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, insbesondere für Rahmen, Pfosten und Sprossen von unterteilten Penstern,
Glas- und Trennwänden oder dgl., wobei der die Sprosse bildende eine Profilstab mit seiner Stirnseite an die eine
Langseite des den Pfosten bzw. Rahmenschenkel bildenden anderen Profilstabes anstösst und die Sprosse senkrecht zur
Fenster-· bzw. Wandebene in den Rahmen eingefügt wird.
Die meistens bekannten Verbindungen dieser Art sind so gestaltet, dass der eine Profilstab an einer Aussenseite eine
längslaufende Nut und der andere an seiner Stirnseite einen z.B. schwalbenschwanzähnlichen Teil trägt, welcher in der
Längsrichtung des ersten Profilstabes in die Nut eingeschoben werden muss. Eine andere Lösung ist die, dass an einer
Aussenseite des oinen Profilstabes ein senkrecht zu dieser Aussenseite gerichteter Vorsprung angeordnet ist,
auf welohen der zweite Profilstab in seiner Längsrichtung aufgeschoben wird. Bei beiden Lösungen erfolgt also das
Einfügen des zweiten Profilstabes parallel zur Wand- bzw. Fensterebene.
Diese Verbindungsweisen haben den Nachteil, dass die Sprossen bzw. Pfosten angebracht werden müssen bevor der Umfassungsrahmen zusammengefügt ist. Dies kompliziert die Montagearbeit
ganz erheblich.
Es ist ferner eine Sprossenverbindung bekannt (US-PS 2985263) bei welcher am Pfosten ein Hilfsprofil angeschraubt wird,
auf welches das Sprossenprofil in Richtung quer zur Wandbzw. Fensterebene aufgeschoben werden kann. Hierbei muss
jedoch zwischen dem Hilfs- und dem Sprossenprofil ein Keil eingetrieben werden um eine kraftschlüssige Verbindung zu
gewährleisten. Dieser Keil kann aber herausfallen, so dass die Verbindung nurmehr formschlüssig und nicht mehr kraftschlüssig
ist und also ohne weiteres getrennt werden kann.
Die Aufgabe bestand deshalb darin, eine Verbindung für in einem Winkel zusammenstossende Hohlprofilstäbe zu schaffen,
bei welcher die Sprossen bzw. Pfosten in der Richtung quer zur Wand- bzw. Feneterebene in den fertig zusammengefügten
Umfassungsrahmen eingesetzt werden können, und dass die kraftschlüssige Verbindung durch mit den Profilstäben fest *
verbundene Teile bewirkt wird. . .
Dies führte zur erfindungsgemäasen Einschnappverbindungsvorrichtung,
welche durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist, wobei der Einfachheit halber der Profilstab, an dessen Langseite
der andere befestigt ist als "Pfosten" und der mit der Stirnseite daran anstossende als "Sprosse" bezeichnet
ist, obschon in der praktischen Anwendung die Verhältnisse
umgekehrt sein können, bzw. der Pfosten ein Teil des Umfassungsrahmens
sein kann:
a) Die eine, parallel zur Fenster- bzw, Wandebene verlaufende
Langseite des Pfostens ist in Richtung auf das Sprossenprofil durch einen Anschlagflansch über die rechtwinklig
anstossende Wand hinaus verlängert.
b) An der der Sprosse zugewandten Wand des Pfostens ist eirt
Haltestück angebracht, dessen Grundriss den Hohlraumquerschnitt der Sprosse satt ausfüllt.
c) Das Haltestück trägt mindestens eine, gegen die Sprosse
gerichtete,nicht elastische Auflaufrippe, die auf ihrem
freien Rand eine vom Anschlagflansch abgewandte und der Pfostenwand zugeneigte Auflauffläche aufweist.
d) Das Haltestück trägt ferner mindestens einen, gegen den Hohlraum der Sprosse gerichteten Vorsprung,dessen freier
Rand als Einrastnase ausgebildet ist und der bei einge-
aetzter Sprosse mit einem entsprechend ausgebildeten Teil
der Sprosse eine Hakenverbindung bildet, wobei die Einrastnase (n) am Sprossenprofil gegen die Seite des Anschlagflansches,
der Einrastvorsprung, bzw, die Einrastvorsprünge am Haltestück von dieser weg gerichtet sind.
e) In die Stirnseite des Sprossenprofils ist ein Anschlussstück eingesetzt, dessen am weitesten gegen den Pfosten
vorspringende Teile nicht über die Stirnkante der Sprosse vorstehen.
f) Das Anschlussstück trägt mindestens eine (entsprechend der Zahl der Auflaufrippen)gegen die Wand des Pfostenprofils
gerichtete, nicht elastische Druckrippe., die gegenüber der zugeordneten Auflaufrippe in Richtung auf den
Anschlagflansch versetzt angeordnet ist.
g) Auflaufrippe und Druckrippe sind in ihrer Höhe so dimensioniert,
dass sie, mit ihren freien Rändern aufeinandergesetzt, die zwei Profilstäbe in einem Abstand voneinander
halten.
h) Die bei eingesetzter Sprosse mit der den Anschlagflansch tragenden Wand des Pfostenprofils eine Ebene bildende
Wand des S^rossenprofils ist im Ausmass der Höhe des An-
schlagflansches von der Stirnseite aus weggefräst und
schliesst bei eingesetzter Sprosse fluchtend an den Anschlagflansch an. .
i) Die Höhe der am Haltestück und am Anschlussstück gegen
den jeweils gegenüberliegenden Profilstab vorspringenden Teile nimmt vom freien Rand des Anschlagflansches gegen
den gegenüberliegenden Rand der das Haltestück tragenden Wand des Pfostens beim Haltestück stufenartig ab bzw.
beim Anschlussstück stufenartig zu·
Im folgenden wird die Erfindung im Sinne eines Beispiels an
Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine erfindüngsgemässe
Verbindung zweier Hohlprofilstäbe,
Fig. 2-6 im Schnitt nach Linie A-A von Fig. 1 verschiedene
Phasen des Zusammenfügen der zwei Hohlprofile (vor und während des Einsetzens und fertig eingesetzt).
Mit 1 ist der Pfosten, mit 2 die Sprosse bezeichnet. Die Profile 1 und 2 können jeden beliebigen, zweckentsprechenden
Querschnitt haben; jedoch müssen die oben aufgeführten, die Erfindung kennzeichnenden Merkmale vorhanden sein.
• · ι
Eines dieser obligatorischen Merkmale des Pfostenprofils 1 ist der Anschlagflansch 3. Dieser bildet die Verlängerung
der einen, parallel zur Wand- bzw. Fensterfläche verlaufenden Wand des Ffostenprofils 1. Er dient im Bereich der
Verbindung vor allem einem glatten, ästehtisch einwandfreien Anschluss des Sprossenprofils 2. Auf seiner
restlichen Länge kann er eine Begrenzung des Glasfalzes bilden, und es können daran Dichtungen, z.B. in der auf
der Zeichnung sichtbaren, hinterschnittenen Nut am freien
Rand des Anschlagflansches, angebracht werden.
An der Aussenseite der an den Anschlagflansch 3 rechtwinklig
anschliessenden Profilwand 4 ist das Haltestück 5 befestigt.
Dieses ist vorzugsweise ein Abschnitt eines Strangpressprofils und kann mit jedem zweckmässigen Mittel an der Profilwand
4 befestigt werden. Im gezeichneten Beispiel (Fig.6)
ist eine Schraubbefestigung dargestellt. Die der Wand 4 dee
Pfostenprofils 1 zugewandte Unterseite des HaltestUcks 5 ist
entsprechend der jeweiligen Gestaltung der Wand 4 geformt. Der Grundriss des Haltestücks ist so gestaltet, dass dieses
den Hohlraumquerschnitt des Sprossenprofils ausfüllt und Verschiebungen des Sprossenprofils in Richtung der Längsachse
des Pfostens verhindert.
7414738-U.74
T-
Das Haltestück 5 trägt Mittel, die im Zusammenwirken mit entsprechenden, am Sprossenprofil 2 angebrachten Teilen die
erfindungsgemässe Einschnappverbindung ermöglichen. Diese Mittel laufen parallel zur Längsachse des Pfostens und sind
von der Wand Ί des Pfostens weggerichtet. Anliegend an die Innenseite des /Anschlagflansches 3 kann der Halteflansch
angeordnet sein. Er dient gegebenenfalls der Verhinderung einer Verschiebung der Sprosse 2 in der Richtung der Längsachse
des Pfostens. Er übergreift vorteilhafterweise zum Teil den freien Rand des Anschlagflansches 3. Dieser Übergriff
darf aber nur so weit gehen, dass auf dem freien Rand des Anschlagflansches Platz für den mit dem Pfostenprofil
fluchtenden Anschluss der Wand 15 der Sprosse verbleibt.
Der freie, den Anschlagflansch 3 gegebenenfalls übergreifende
Rand des Halteflansches 6 kann eine vom Anschlagflansch 3 weggerichtete, gegen den Pfosten geneigte Auflauffläche IT
tragen, die beim noch zu beschreibenden Einschnappvorgang von Bedeutung ist. Ferner kann der Halteflansch an seiner
vom Anschlagflansch abgewandten Seite einen Einrastvorsprung 12 aufweisen.
Im Bereich der parallel zur Wand- bzw. Pensterflache gerichteten
Mittelebene des Pfostenprofiis 1 kann am Haltestück
5 die Haltenut 7 angeordnet sein. In diese greift, wie darzustellen sein wird, bei eingesetzter Sprosse ein an
dieser angebrachter Teil ein. Letzteres ist dann von Vorteil, wenn z.B. an der Sprosse ein Kipp- oder Abklapp- Fensterflügel
angebracht ist. Beim Auf- oder Abklappen ergibt sich eine Torsionsbeanspruchung der Sprosse, welcher die Verankerung
der Sprosse in der Haltenut 7 entgegenwirkt.
AnschIiessend an diese Haltenut 7 befindet sich die Auflaufrippe
8. Diese muss so gestaltet sein, dass sie absolut unelastisch
ist, also breit und massiv sein. Auf ihrem freien Rand ist eine von der Haltenut 7 abgewandte, gegen das
Pfostenprofil 1 geneigte Auflauffläche 13 angeordnet, deren
Punktion im Zusammenhang mit der Montage erläutert wird. An der von Haltenut 7 und Anschlagflansch 3 abgewandten Seite
der Auflaufrippe 8 kann die Auflauffläche 13 in einen Einras tvorsprung IH auslaufen.
In einem Abstand von der Auflaufrippe 8 verläuft, vorzugsweise
parallel zu dieser, die Pührungsrippe 9 und daran schliesst sich, eine schmale, parallel zur Ebene der Wand 4 verlaufende
Ebene bildend, der Führungsabsatz 10 und damit der Rand des
Haltestücks.
Das Sprossenprofil 2 kann jeden beliebigen, zweckentsprechenden
Querschnitt haben, z.B. denselben wie das Pfostenprofil 1. Bei der Verwendung als Sprosse wird
diejenige Profilwand 15, die bei eingesetzter Sprosse mit dem Anschlagflansch 3 des Pfostenprofils 1 eine glatte Ebene
bilden soll, von der Stirnseite her so weit weggefräst, dass diese Wand 15 bei eingesetzter Sprosse fluchtend an den
freien Rand des Anschlagflansches anschliesst. Ferner ermöglicht dies überhaupt erst das Einsetzen des Sprossenprofils
in Richtung quer zur Wand- bzw. Pensterebene.
In die Stirnseite des Sprossenprofils 2 ist das Anschlussstück 16 so eingesetzt, dass seine am weitesten vorspringenden
Teile, nicht über die Stirnkante der Sprosse abgesehen vom vorerwähnten weggefrästen Stück, vorspringen■. Das Anschlussstück
16 ist, wie das Haltestück 5, ein Abschnitt eines Strangpressprofils. Es ist im Stirnende des Sprossenprofils
2 auf irgendeine zweckentsprechende Weise befestigt, z.B. durch Kleben öder Schrauben. Es kann, insbesondere auf
seiner dem Inneren des Sprossenprofil- Hohlraums zugewandte* Seite, eine beliebige, zweckentsprechende Form haben und v/eist
die nachstehend beschriebenen, mit dem Halteprofil zusammenwirkenden, parallel zur Längsachse des Pfostens verlaufenden
Teile auf.
Wenn ein Halteflansch 6 mit Einrastvorsprung 12 vorhanden ist, kann ein erster Hakenflansch 17 angeordnet und von der Pro-
ι ι :
filwarid 15 gegen das Profilinnere so weit abgesetzt sein,
dass er, bei eingesetzter Sprosse,mit seiner Einrastnase 18
am Einrastvorsprung 12 dee Halteflansches 6 einrastet. Im
Bereich der Mittelebene des Sprossenprofils ist sodann die Druckrippe 19 angeordnet. Diese greift bei eingesetzter.
Sprosse in die Haltenut 7 des Haltestücks 5 ein und liegt dann zweckmässigerweise mit ihrer Breitseite an der dem
Anschlagflansch 3 zugewandten Seite der Auflaufrippe 8 an.
Ein zweiter Hakenflansch 20 kann in einem Abstand, welcher etwa der Breite der Auflaufrippe 8 entspricht, von der
Druckrippe 19 angeordnet sein. Er rastet mit seiner Nase am Einrastvorsprung Ik der Auflaufrippe 8 ein. Die Hakenflansche
17 und 20 müssen bis zu einem gewissen Grade in der Richtung quer zur Längsachse des Pfostenprofils federn können; denn
beim Einsetzen der Sprosse werden sie durch die Einrastvorsprünge 12 und Ik zur Seite gedrückt (siehe Fig.5). Wenn die
Einrastnasen diese Einrastvorsprünge jedoch passiert haben, 'I müssen sie in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, damit sie I
an den Einrastvorsprüngen eingreifen können. Deshalb ist ea vorteilhaft die Hakenflansche an den Stellen, wo sie am
Steg 21 des Anschlussstücks 16 ansetzen, etwas zu verjüngen; dies auch, damit zum Einsetzen der Sprosse kein zu grosser
Kraftaufwand nötig ist. ' :- · ·, '
Am dem Anschlagflansch 3 gegenüberliegenden Ende des Anschlussstücks
16 kann der Führungsflansch 22 angeordnet sein. Dieser*
stützt sich bei eingesetzter Sprosse mit seinem freien Rand
auf den Führungsabsatz 10 und liegt mit seiner einen Breitseite an der Führungsrippe 9 an. Die andere Breitseite des
Führungsflansches 22 liegt an der Innenseite der Wand 23 des Sprossenprofils 2 an. Die Wand 23 selbst schliesst
fluchtend an die entsprechende Wand des Pfostenprofils 1 an.
Der Einschnappvorgang spielt sich nun folgendermassen ab, wobei zu bemerken ist, dass dieser an den beiden Enden einer
Sprosse mindestens annährend gleichzeitig.vor sich geht, so dass dabei jedes Sprossenende mit dem ihm zugeordneten
Pfosten das Widerlager- für das gegenüberliegende Sprossenende bildet: Das Sprossenprofil 2 mit eingesetztem Anschlussstück 16 wird von der dem Anschlagflansch 3 gegenüberliegen"
den Seite her auf das Haltestück 5 aufgeschoben (siehe Fig,2),
Da schon in dieser Phase Teile des Haltestücks, nämlich die Auflaufrippe 8 und Führungsrippe 9 in den Hohlraum des
Sprossenprofils hineinragen, ist die Position des Sproasenprofils im Verhältnis zur Längsrichtung des Pfostenprofils
fixiert. Beim weiteren Einschieben des Sprossenprofils trifft die Druckrippe 19 des Anschlüssstucks 16 auf die Auflaufrippe 8 des Halteetücks 5 und zwar am tiefsten Punkt der
Auflauffläche Ij (Fig.3). Wird nun das Sprossenprofil in der
ursprünglichen Richtung, quer zur Längsachse des Pfostenprofils weiterbewegt, wozu selbstverständlich ein gewisser Kraftaufwand nötig ist, z.B. ein Schlag mit einem Gummihammer, so
gleitet die Druckrippe 19 über die Auflauffläche 1$ und
drückt das Pfostenprofil zur Seite, in der Richtung vom Sprossenprofil weg (Fig. 1O. Da aber Pfosten- und Sprossenprofile
aus einem Werkstoff hergestellt sind, vorzugsweise aus einer geeigneten Aluminiumlegierung, der ihnen, besonders
aber dem Pfostenprofil 1, eine gewisse, wenn auch geringe Elastizität vermittelt, kann das Pfostenprofil
dem durch die Druckrippe auf die Auflaufrippe ausgeübten Druck weichen, d.h. sich vom Sprossenprofil weg ausbiegen,
so dass die Druckrippe über die Auflaufrippe
weggleiten kann (Fig.5). Dabei trifft nun auch der dem Pfostenprofil zugewandte Stirnrand der ausgefrästen Stelle
der Sprossenprofilwand 15 auf die Auflauffläche 11 am übergreifenden Teil des Halteflansches 6 (Fig.4). Dabei spieIb
sich dasselbe ab, wie zwischen der Druck- und der Auflaufrippe . Sind die Druckrippe 19 über die Auflaufrippe θ und
der Stirnrand der Sprossenprofilwand 15 über den übergreifenden
Teil des Halteflansches 6 völlig hinweggeglitten, womit
der Druck auf das Pfostenprofil aufhört, so kehrt das
Pfostenprofil, vermöge seiner Elastizität, in seine ursprüngliche Lage zurück und dabei fügt sich die Druckrippe 19 in
die Haltenut 7 ein,und der Stirnrand der Sprossenprofilwand
15 setzt sich auf dem freien Rand des Anschlagflansches 3 ab. Gleichzeitig rasten auch die Einrastnasen dar Hakenflansche
17 und 20 an den Einrastvorsprüngen 12 und Ii ein,
und damit ist das Sprossenprofil auch gegen eine Bewegung in Richtung seiner Längsachse gesichert. Die beiden Profilstäbe
sind damit fest miteinander verbunden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Auflaufrippe 8
und die Druckrippe 9 in ihrer parallel zur Wand- bzw. Fensterebene gerichteten Höhe so bemessen sein müssen, dass wenn
Auflaufrippe und Druckrippe mit ihren freien Rändern aufeinander stehen - eine Position die sich im Verlauf des Einschnappvorgangs
einstellt (Pig. 1O - die Profilstäbe 1 und 2 in einem Abstand auseinander gehalten sind. Dieser Abstand
entspricht dem Mass der Ausbiegung des Pfostens 1,
Wenn die Befestigung des AnschlussstUcks 16 im Sprossenprofil
2 durch Schrauben erfolgen soll, kann am Steg 21 des Anschlussstücks l6jund zwar vorteilhafterweise im Bereich dar
parallel zur Wand- bzw. Fensterfläche gerichteten Mittelebene des Sprossenprofils, eine gegen das Innere des
Sprossenprofil-Hohlraums gerichtete Schraubennut 21 mit
kreisrundem Querschnitt angeordnet sein, deren Längsachse parallel zur derjenigen der übrigen erwähnten Teile 17, 19,
20, 22 des Anschlussstücks 16 verläuft.
Claims (14)
- Aniprüch· , '
- ' , Eins chnappverbindungs vorri chtung für zwei in einem Winkel zusammenstossende Hohlprofilstäbe mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, insbesondere für Rahmen, Pfosten und Sprossen von unterteilten Fenstern, Glas- und Trennwänden oder dgl., wobei der die Sp&osse bildende eine Profilstab mit seiner Stirnseite an die eine Langseite des den Pfosten bzw«
- . Rahmenschenkel bildenden anderen Profilstabes anstösst und die Sprosse senkrecht zur Fenster- bzw.
- Wandebene in den
- Rahmen eingefügt wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale': ' ■
- ■j ■·■!■!
- a) Die eine, parallel zur Fenster- bzw.
- Wandebene verlaufewaß.
- Langseite des Pfostens (1) ist in Richtung aui das Spros1* H senprofil (2) durch einen Anschlagflansch (3) Über die μ rechtwinklig anstoesende Wand (4) hinaus verlängert.
- b) An der der Sprosse (2) zugewandten Wand (H) des Pfostenn ist ein Haltestück (5) angebracht, dessen Grundriss den Hohlraumquerschnitt der Sprosse satt ausfüllt.
- c) Das Haltestück (5) trägt mindestens eine, gegen die Sprosse (2) gerichtete, nicht elaetisohe Auflaufrippe (8),
- die auf ihi^am freien Rand eine vom Anschlagflansch (3) abgewandte und der Pfostenwand (4) zugeneigte Auflauf* fläche (13) aufweist.
- d) Das KaltestUok (5) trägt ferner mindestens einen, gegen den Hohlraum der Sprosse (2) gerichteten ginrastvoreprung(l2)
- 14), desβen freier Rand als Einrastnase ausgebildet ist und der bei eingesetzter Sprosse mit einem entsprechend ausgebildeten Teil (Id) der Sprosse eine Hakenverbindung bildet, wobei die Einrastnase(n) (18) am Sprossenprofil (16) gegen die Seite des Anschlagflansches (3) und der Ein-' rastvorsprung, bzw. die EinrastvorsprUnge (12,14) amι.
Haltestück (5) von dieser weg gerichtet sind./e) In die Stirnseite des Sprossenprofils (2) ist ein Anschlussstück (l6) eingesetzt, dessen am weitesten gegenι·den Pfosten (1) vorspringende Teile nicht über die Stirnkante der Sprosse vorstehen.·f) Das Anschlussstück (16) trägt mindestens eine (entsprechend der Zahl der Auflaufrippen (8)) gegen die Wand (Ό des Pfostenprofils gerichtete, nicht ela«tische Druckrippe (19), die gegenüber der zugeordneten Auflaufrippe (8) in Richtung auf den Anschlagflansch (3) versetzt an» geordnet ist.7MW98-U.»g) Auflaufrippe (8) und Druckrippe (19) sind in ihrer Höhe so dimensioniert, dass sie, mit ihren freien Rändern aufeinandergesetzt, die zwei Profilstäbe in einem Abstand voneinander halten.h) Die bei eingesetzter Sprosse mit der den Anschlagflansch (3) tragenden Wand des Pfostenprofils eine Ebene bildende V/and (15) des Sprossenprofils ist im Aus mass der Höhe des Anschlagflansches (3) von der Stirnseite aus weggefräst und schliesst bei eingesetzter Sprosse fluchtend an den Anschlagflansch (3) an.i) Die Höhe der am Haltestück (5) und am Anschlussstück (16) gegen den jeweils gegenüberliegenden Profilstab (1 bzw.2) vorspringenden Teile (8, 9, 17, bzw. 19, 20, 22) nimmt vom freien Rand des Anschlagflansches (3) gegen den g&~ genüberliegenden Rand der das Haltsstück (5) tragenden Wand (4) des Pfostens (1) beim Haltestück (5) stufenartig ab, bzw. beim Anschlussstück (16) stufenartig zu.2. Eins chnappverbindungs vorrichtung nach Anspruch-1,' ", dadurch gekennzeichnet, dass ajn dem Anschlagflansch (3) zugewandten Rand des Haltestücks (5) ein von der Wand (Ό des Pfostens weg gerichteter Halteflansch (6) angeordnet ist, der am Anschlagflansch (3) anliegt.3. Eins chnappverbindungs vorrichtung nach Anspruch 2r-—^- dadurch gekennzeichnet, dass der freie Rand des Halteflansches (6) den freien Rand des Anschlagflansches (3) teilweise übergreift.4. Einschnappverbindungsvorrichtung nach Anspruch T oder 2, und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Rand des Haiweflansches (6) eine vom Anschlagflansch (3) weggerichtete, gegen die Wand (Ό geneigte Auflauffläche (11) angeordnet ist. /5. Eins chnappverbindungs vorrichtung nach Anspruch =2, . : · » dadurch gekennzeichnet, dass der Halteflansch (6) im Bereich seines freien Randes eine^ vom Anschlagflansch (3) weg gerichteten Einrastvorsprung (12) aufweist.o.Einschnappvei'bindungsvorrichtung nach einem der Anspruch? 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an die Auflaufrippe (8), an deren dem Anschlagflanach (3) zugewandter Seite eine gegen den Hohlraum der Sprosse (2) offene Nut (7) angeordnet ist, in welche bei eingesetzter Sprosse die Druckrippe (19) eingreift.ι 7.Einschnappverbindungsvorriöhtung nach einem der Ansprüche, 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufrippe (8) an ihrer vom Anschlagflansch (3) abgewandten Seite einenEinrastvorsprung (1^) trägt.8. Einschnappverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des dem Anschlagflansch (3) abgewandten Randes des Haltestücks (?) eine von diesem Rand etwas zurückgesetzte gegen die Sprosse(2) gerichtete Führungsrippe (9) angeordnet ist./9* Einschnappverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der vom Anschlagflansch(3) abgewandten Seite des Anschlusstücks (16) ein gegen das Pfostenprofil gerichteter, an der Innenseite der Sprossenprofilwand, und bei eingesetzter Sprosse an der Führungsrippe (9) anliegender Führungsflansch (22) angeordnet ist.10. Eins chnappverbindungs vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (16) an seiner dem Hohlraum des Sprosaenprofils zugewandten Seite eine Nut (2^) mit kreisrundem Querschnitt zur Aufnahme einer Schraube aufweist./ ■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH693873 | 1973-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7414798U true DE7414798U (de) | 1974-08-01 |
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ID=1304687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7414798U Expired DE7414798U (de) | 1973-05-15 | Einschnappverbindungsvorrichtung für in einem Winkel zusammenstoßende Hohlprofilstäbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7414798U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052597A1 (de) * | 1980-10-07 | 1982-05-26 | Hans-Dieter Klingler | Verbindung senkrecht aufeinanderstossender Rahmenteile |
DE19833029C2 (de) * | 1997-07-25 | 2001-05-31 | Linnenbrink Hans Josef | Vorsatzrahmen für Türen mit einem Ausschnitt |
EP2767664A3 (de) * | 2013-02-15 | 2016-12-28 | Kawneer Aluminium Deutschland Inc. | Befestigungseinrichtung, Verfahren zum Ausstatten eines Rahmenteils mit einem Sprossenprofil Mittels einer Befestigungseinrichtung sowie Profilanordnung mit Befestigungseinrichtung |
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- DE DE7414798U patent/DE7414798U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052597A1 (de) * | 1980-10-07 | 1982-05-26 | Hans-Dieter Klingler | Verbindung senkrecht aufeinanderstossender Rahmenteile |
DE19833029C2 (de) * | 1997-07-25 | 2001-05-31 | Linnenbrink Hans Josef | Vorsatzrahmen für Türen mit einem Ausschnitt |
EP2767664A3 (de) * | 2013-02-15 | 2016-12-28 | Kawneer Aluminium Deutschland Inc. | Befestigungseinrichtung, Verfahren zum Ausstatten eines Rahmenteils mit einem Sprossenprofil Mittels einer Befestigungseinrichtung sowie Profilanordnung mit Befestigungseinrichtung |
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