DE741433C - UEberstromtraege Schmelzsicherung - Google Patents

UEberstromtraege Schmelzsicherung

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DE741433C
DE741433C DEL102978D DEL0102978D DE741433C DE 741433 C DE741433 C DE 741433C DE L102978 D DEL102978 D DE L102978D DE L0102978 D DEL0102978 D DE L0102978D DE 741433 C DE741433 C DE 741433C
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DE
Germany
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fuse
ignition
fusible
conductors
fusible conductor
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DEL102978D
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English (en)
Inventor
Walter Mergler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/06Fusible members characterised by the fusible material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members

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Description

  • Überstromträge Schmelzsicherung Es sind bereits üb.erstromträ,ge Svcherimgen bekannt, bei denen der Schmelzleiber, der beispielsweise aus Silber oder Kupfer besteht, mit einem Lotauftrag versehen ist. Der Lütauftrag bewirkt .eine Legierungsbildung mit dem Schmelzleibermetall, so daß die Durchschmelzbemperatur des Schmelzleiters infolge der durch die Legilerungsbildun;g erniedrigten Schmelztemperatur verringert ist. Ahnlich .e Sicherungen wurden auch dadurch hergestellt, daß der Schmelzleiter durchschnitten und die Schnittstelle wieder zusammengelötet wurde. Auch diese Art von Sicherungen bleibt im Betrieb infolge der Erniedrigung der Schmelztemperatur kalt und wirkt träge.
  • Bei einer anderen Art von Sicherungen wufde die Trägheit dadurch erzielt, daß arn Schmelzleiber besondere Maßnahmen vorgesehen sind mit denen an einer örtlich begrenzten Stelle eine :erhöhte Erwärmung bewirkt wird, wobei der Querschnitt des Schmelzleiters gegenüber dem einer normalen Sicherung derselben Nennstromstärke @erhöht wurde.
  • Es ist auch bekannt, Schmelzleiter aus Zinn und Blei anzuwenden. Derartige Sicherungen bleiben infolge der niedrigen Schmülztemperatur dieser Metalle kalt und wirken träge, da sie infolge ihrer schlechten elektrischen Leitfähigkeit eine große Menge Metall enthalten müssen. Diese große, bei .der Abschmelzung zur Verdampfung gelangende Metallmenge beeinflußt aber die sichere Abschaltung nachteilig.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine üb.erstromträge, im Betrieb kalt bleibende Schmelzsicherung, bei der eine Zündmasse zur Anwendung gelangt. Man hat bereits, um den Abschaltlichtbogen zu unterdrücken, in die Entladungsbahn bzw. in den Weg des sich bei der Abschaltung bildenden Lichtbogens Halogensauerstoffverbindungeneingeführt und hat außerdem auf dem Schmelzleiter, um einer vorzeitigen ungewollten Zersetzung dieser Verbindungen zu begegnen, noch zusätzlich einen Zündsatz angeordnet. Es ist auch bereits bekannt, den Schmelzleiter von Schmelzsicherungen auf seiner Canzen Länge in einen Stoff einzubetten, der sich ohne Sauerstoffzufuhr unter Wärmeentwick Jung zersetzt und die Vernichtung des Schmelzdrahtes bei der Abschaltung beschleunigen soll. Diese Maßnahme bei den bekannten Sicherungsausführungen diente also in keiner Weise der Schaffung einer überstromträgien Sicherung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun eine überstromträge Sicherung dadurch geschaffen, daß der oder die Schmelzleiter, die gegenüber denen :einer flinken Sicherung derselben Grenzstromstärke überbemessen sind, vorzugsweise in ihrer Mitte mit einer Zündmasse versehen sind.
  • Die Überbemessung des Schmelzleiters bewirkt eine höhere Belastbarkeit, d. h. sie ergibt längere Abschaltzeiten der Sicherung bei allen Überlastungsstromstärken. Dies würde aber auch eine Erhöhung des Grenzstrom,-,s der Sicherung bedeuten. Die Grenzstromlag° der Sicherung darf jedoch mit Rücksicht auf die höchstzulässige Erwärmung der abzusichernden Leitungen und Geräte nicht willkürlich erhöht werden. Eine zulässige Grenze ist z. B. für den Geltungsbereich der VDE-Bestimmungen durch entsprechende Prüfvorschriften festgelegt. Die Anbringung -eines Zündauftrages auf den Schmelzleiter bewirkt nun, da sich dieser bereits vor dem Erreichen der Schmelztemperatur des Schmelzleiters entzündet und so die Zerstörung des Schmelzleiters einleitet bzw. vollzieht, daß die Sicherung die Grenzstromlage der Sicherung beibehält, die sie ohne Schmelzleitervers.tärkung und ohne Zündauftrag aufweisen würde. Im Zusammenwirken voan Querschnittsverstärkung und Zündauftrag ergibt sich also eine den Vorschriften bezüglich Leitungsschutz in vollem Umfang entsprechende, im Überstromgebiet verzögert abschaltende Schmelzsicherung.
  • Die Zündmasse besteht beispielsweise aus Magnesiumpulver, einem Sauerstoff enthaltenden Mittel und einem Bindemittel. Vorteilhaft wird als Bindemittel für die Zündmasse Isollodium, Celluloid o. dgl. benutzt, welches die Entzündung bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur veranlaßt, während das damit zur Entzündung gebrachte Magnesiumpulver den Schmelzleiter zum Schmelzen bringt und auf diese Weise die Zerstörung des Schmelzleiters und die Abschaltung des damit geschützten Stromkreises vollzieht. Für Sicherungen niedriger- Nennstromstärke, bei denen verhältnismäßig dünne Schmelzleiter angewendet werden, ist .als Zündmasse ein Auftrag von Cellulo;id ausreichend, während für Sichertnrgen verhältnismäßig hoher Nennstromstärke zweckmäßig die Kombination von Isollodium oder Celluloid, Magnesium und einem Sauerstoffträger als Energi@equielle für die Veranlassung der Durehschrnelzun.g des oder der Schmelzleiter angewendet wird.
  • Um verschiedene Trägh@eitsgrade zu .erzielen, werden Zündmassen mit entsprechend unterschiedlichen Zündtemperaturen gewählt bzw. es werden unterschiedliche Cberbemessungen des Schmelzleiters angewendet.
  • Um eine sehr träge Sicherung zu schaffen. wird der Schmelzleiter gemäß einem weiteren Merkmal der Erfinduns an der Stelle, an der die Zündmasse aufgebracht wird, so ausgebildet, daß eine erhöhte Wärmeentwicklung stattfindet. Es geschieht dies beispielsweise dadurch, daß der oder die Schmelzleiter an dieser Stelle geschwächt, schleifenförmig oder mit verringerter Oberfläche ausgebildet werden. Durch die so erzielte erhöhte W@irm;-entwicklung bzw. Wärmekonzentration an der Stelle des Zün:d-satzauftrages wird erreicht, daß der Schmelzleiter ferner im Querschnitt erhöht werden kann und die Sicherung sich im Betrieb infolge der dadurch berabgesetztün elektrischen Verluste nur sehr wenig crw:irtnt und demgemäß kalt bleibt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Zündung der Zündmasse von einem Zündschmelzleiter veranlaßt, der parallel zu einem oder mehreren Hauptsclrmelzleitern geschaltet ist bind nur einen Teil des gesamten durch die Sicherung fließenden Stromes führt. Die Hauptschmelzleiter sind ebenfalls überbiemessien, während der Zündschmelzleiter mit einer trägen Maßnahme, w ic Faltung o. dgl., versehen ist, die mit der Zündmasse in Verbindung steht. Eine solche Anordnung ermöglicht es ebenfalls, die Sich:-rtrng g sehr träge zu machen und die elektrischen Verluste herabzusetzen, so daß die Sicherung sich im Dauerbetrieb nur sehr w=enig erwärmt, ohne daß es erforderlich ist, alle Einzelleiter mit einer besonderen trügen Maßnahme zu versehen.
  • Der Hilfsschmelzleiter kann natürlich auch in der bekannten Weise mit einem Lotauftrag versehen werden, wobei die Lotstelle zweckmäßig mit der Zündmasse in Verbindung steht, so daß sie durch den bei der Durchschmelzung des Hilfsleiters entstehenden Funken oder Lichtbogen bzw. die Erwärmung zur Zündung gebracht wird.
  • Um die Menge der erforderlichen Zündmasse für Sicherungen höherer Stromstärken mit mehreren parallel geschalteten Schmelzleitern zu verringern, wird gemäß @ein.em weiteren Merkmal der Erfindung nur ein Teil der :-Schmelzleiber mit der Zündmassie, d. h. der trägen Maßnahme, versehen. Dier oder die mit einer trägen Maßnahme versehenen Schmelzleiter werden dann vorteilhaft sehr träge ,ausgebildet. Sie können im selben Schmelzraum wie die übrigen Schmelzleiter angeordnet sein, so daß deren Belastbarkeit durch -die Wärmezufuhr von der abbrennenden Zündmasse herabgesetzt wird. Sie können aber auch in einem besonderen Schmelzraum desselben Sicherungskörpers oder in einem besonderen Sicherungskörper aTigeordnet sein.
  • Die Erfindung ist in den Fig, i bis 8 heispi-elsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch eine Sicherung mit einem einzigen Schmelzleiter.
  • Fig. a zeigt einen Querschnitt durch eine Sicherung mit mehreren Schtrnelzl@eitern für eine verhältnismäßig höhe Nennstromstärke.
  • Fig. 3 zeigt einen bandförmigen Schmelzleiter, der zur Erzielung einer erhöhten Erwärmung an der Zündsatzauftragsstelle mit einer Qu:erschnittsschwächung versehen ist, während ,Fig.4 einen Schmelzleiter zeigt, bei dem die erhöhte Erwärmung an .der Stelle, an der der Zündsatz aufgebracht wird, durch Schleifenbildung erfolgt.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Sicherung einer anderen, Ausführungsform, und Fig. 6;-- 7, 8 zeigen Querschnitte -weiterer Ausführung formen: Gemäß Fig. i besteht die Sicherung in der üblichen Weise aus dem Patronenkörpier i mit den Kontaktkappen z, 3 und dem Schmelzeinsatz q., der gemäß der Erfindung vorbe1lhaft an seiner -mittlerem Stelle mit feinem! Zündauftrag 5 versehen ist. Der Schmelzeinsatz ist hierbei gegenüber dem einer normalen Sicherung derselben, iNTenmstromstäxke im Querschnitt verstärkt, so daß er bei der Belastung mit der Grenzstromstärke 'nicht die Schmelztemperatur des Schmelzleitermetalls annimmt und die VDE-mäßig geforderte Abschaltung vollzieht. Damit die Sicherung aber bei der Dauerbelastung mit der Grenzstromstärke innerhalb der VDE-mäßig geforderten Zeit abschmilzt, wird gemäß der Erfindung der Zündauftrag so ausgebildet, daß -dieser sich bei der so Herreichten Temperatur von selbst entzündet und auf diese Weise die Zerstörung des Schmelzleiters einleitet. Je nach der Menge des angewendeten Zündsatzes wird der Schmelzleiter von dem verbrennenden Zündsatz vollständig zerstört, oder :es wird dessen B!elas;tbaxkeit herabg esetzt. Der Schmelzleiter wird zweckmäßig von einem Löschmittel umgeben. Bei der Ausführungsform nach Fig. a besteht - die Sicherung aus dem Sicherungskörper i, den beiden Kontaktkappen ä, 3 und einer Anzahl von Schmelzleitern q., die hierbei in der Mitte zur Aufnahme der Zündmasse 5 zusammengeführt sind, während - die Enden strahlenförmig zu den Kontaktkappen 2, 3 ."führen. Mit dieser Anordnung der Schmelzleiter wird gleichzeitig erreicht, daß in der 'litte, an der die Zündmasse 5 angeordnet ist, @ eine Wärmekonzentration stattfindet, mit der die Zündung der Zündmasse eine Begünstigung erfährt, d. h. die Zündmasse kann eine verhältnismäßig hohe Zündtemperatur aufweisen, die aber zweckmäßig immer noch unterhalb der Schmelztempieratur des Schmelzleiterwerkstoffes liegen soll bzw. @es wird bei tiefliegender Zündtemperatur der Zündmasse .eine entsprechend starke Trägheit erzielt. Es kann jedoch auch jeder Leiter für sich mit einer trägen Maßnahme und einer Zündmasse versehen werden. Die Schmelzleiter sind ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. i in einem Löschmittel, wie Quarzsand, Marmorsand, einer den Lichtbogen untterdrüc:enden Masse, z. B. ein in Gegenwart des elektrischen Lichtbogpens. Bein Gas abgebendes Kunstharz, angeordnet, wobei auch Mischungen dieser .Löschmittel angewendet werden ;können.
  • Um eine Wärmekonzentration an einer bestimmten Stelle zu erzielen., kann der Schmelzleiter-6, wie Fig.3 zeigt, mit einer Querschnittsverri:ngerung, die durch Einschritte 7 gebildet sein kann, versehen werden, auf welcher die Zündmasse 5 angeordnet wird.
  • Gemäß Fig. ¢ wird eine erhöhte Wärmekonzentration dadurch erreicht, daß der Schmelzleiter 8 an der Stelle, an. der der Zündsatz 5 angebracht wird, schleifenförmig ausgebildet wird.
  • Bei der in Fg.5 dargestellten Sicherung wird gemäß einem -weiteren Merkmal der Erfindung ein; Zündschmelzleiter 9 angewendet, der zur Zündung der Zündmasse 5 dient. Der Hauptschmelzl.eiter q. isst hierbei ebenfalls überbemessen, während der Zündschmelzleiter so bemessen ist, daß :er nur einen verhältnismäßig ,geringen Anteil der gesamten durch die Sicherung fließenden Stromstärke führt. Der Zündschmelzleiter ist ferner so beschaffen, daß er bei dieser Stromstärke, wenn die Sicherung mit einem überstrom belastet ist, träge abschaltet. Die Trägheit wird beispielsweise dadurch hervorgerufen, daß der Zündschmelzleiter 9 verhältnismäßig kurz ausgeführt wird und die darin entwickelte Wärme bis zu deinem gewissen Grade vorn den Zuleitungsteilen i o abgeleitet wird. Der Hilfsschmelzleiter kann dabei auch aus :einem Widerstandswerkstoff bestehen. Er kann aber auch ähnlich, wie in Fig. q. beschrieben, ausgeführt sein, so daß die Trägheit durch Wärmestauung an einem mittleren, mehrfach gebogenen oder gefalteten Teil entsteht.
  • Ein anderer Wegeine Trägheit zu @erzielen. besteht beispielsweise darin, den Hilfsleiter mit einem Lotauftrag zu versehen oder ihn in der Mitte mit einem Wärmespeichermittel zu versehen, beispielsweise in Gestalt einer Verdickung des Hilfsschmelzleiters oder irgendeines Metallansatzes. Dieser Metallansatz verzögert infolge der Wärmeaufnahme den Temperaturanstieg und somit die Durchschmelzung, so daß die Durchschmelzung, wenn die Sicherung mit einem Überstrom belastet ist, verzögert wird.
  • Um die Menge des Zündsatzes für Sicherungen höherer Nennstromstärke herabzusetzen, wird gemäß Fig.6 bis 8 nur ein Teil der Hauptschmelzleiter mit einer Zündmasse versehen.
  • Gemäß Fig.6 werden von den sieben in einem Schmelzkanal angeordneten Schmelzleitern q. nur drei davon mit einer Zündmasse versehen. Vorteilhaft geschieht dies noch in Verbindung mit einer weiteren trägen Maßnahme, wie Faltung, Loit o. dgl. Die Durchschmelzung, die bei Überlastungen an den mit der Zündmasse versehenen Schmnelzleiltern beginnt, setzt bei dieser Ausführung, infolge der Erwärmung der übrigen, nach dem Durchschmelzen der ersten drei, die ganze Belastung übernehmenden Schmelzheiter durch die Zündmasse, die Belastbarkeit dieser herab, so daß deren Durchschmelzuing eine Begünstigung erfährt.
  • Bei der Ausführung nach Fig.7 und 8 sind zwei Schmelzkanäle 11, 12 vorgesehen, von denen der eine, i i, die einfachen Schmelzleiter und der andere, 12, die mit der Zündmasse versehenen Schmelzleiter enthält. Es ist natürlich :auch möglich, ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 7 und 8, eine normale flinke Sicherung mit einer vorteilhaft sehr trägen Sicherung parallel zu schalten, wobei die Gesamtanordnung ebenfalls träge ist.
  • Die Erfindung allgemein ist sowohl für offene als auch für geschlossene Sicherungen anwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromträge Schmelzsicherung mit gegenüber dem Schmelzleiter einer normalen Sicherung derselben Gren7stromstärke überbemessenem Schmelzleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schmelzleiter vorzugsweise in ihrer Mitte mit einem Zündauftrag versehen sind.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch r, dadurch e k -ennzeichnet, daß zur Erreichung unterschiedlicher Trägh.eitsgrade Zündmassen verschiedener Zündtemperatur angewendet werden.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schmelzleiter zur Erzielung einer starken Trägheit neben der Zündmasse noch mit einer weiteren Maßnahme, wie Faltung der Schmelzdrähte o. dgl., versehen ist und daß die Zündmasse an derselben Stelle .angebracht ist.
  4. 4.. Sicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzündung der Zündmasse durch einen zu den Hawptschmelzleitern parallel geschalteten besonderen, einen Teil der gesamten durch die Sicherung fließenden Stromstärke führenden Zündschinelzleiter erfolgt.
  5. 5. Sicherung nach Anspruch 1, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschmelzleiter mit einer trägen Maßnahme, wie Faltung o. dgl., versehen ist, mit der die Zündmasse in Verbindung steht.
  6. 6. Sicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse nur an einem Teil der Schmelzleiter einer mehrere Schmelzleiter enthaltenden Sicherung angeordnet ist.
  7. 7. Sicherung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit trägen Maßnahmen versehene Sicherung zu einer normalen, flinken Sicherungspatrone parallel geschaltet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenandes vom Stand der Technik ist iin rteilungsverfahren folgende Druckschrift in etracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 5o8 o67.
DEL102978D 1941-01-14 1941-01-15 UEberstromtraege Schmelzsicherung Expired DE741433C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844479C (de) * 1950-07-04 1952-07-21 Jean Mueller O H G Elektrotech Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherung
DE1055669B (de) * 1953-07-31 1959-04-23 Siemens Ag Schmelzeinsatz mit bandfoermigem Schmelzleiter
DE1056249B (de) * 1952-10-18 1959-04-30 Calor Emag Elektrizitaets Ag Einrichtung zur Schnellunterbrechung von Kurzschlussstroemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE508067C (de) * 1926-06-26 1930-09-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zum Unterdruecken elektrischer Entladungen, insbesondere bei elektrischen Schmelzsicherungen

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