DE7409877U - Hydraulisches Spannelement - Google Patents

Hydraulisches Spannelement

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DE7409877U
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Germany
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pressure chamber
clamping element
housing
pressure
annular
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DE7409877U
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SCHREM A KG
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SCHREM A KG
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I « · » IV,
OR.-INI1 OIPL.-INQ. M. SC.
HÖGER - STELLREdtii**- aRl£*SSOACVi - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
Λ 40 590 η
u - 160
7. März 1974
Firma
Albert Schrem KG
7928 Giengen
Hydraulisches Spannelement
Die Neuerung betrifft ein hydraulisches Spannelement zum axialen Festspannen eines Maschinenteils auf einer VJelle gegen einen Festanschlag mit einem Gehäuse, wenigstens einer in dem Gehäuse verlaufenden, radial gerichteten Druckkammer, einer in die Druckkammer einschraubbaren Druckschraube und mit einer durcli einen Kanal mit der radial gerichteten Druckkammer verbundenen, ebenfalls im Gehäuse ausgebildeten, ringförmigen Druckkammer, in v/elcher ein axial verschiebt iches Spannstück mittels eines Ringkolbens eingreift.
Es sind hydraulische Spannelemente bekannt, bei denen eine in eine Druckkammer einschrauLLare Druckschraube in axialer Richtung in eine entsprechende, im Spannelement axial verlaufende
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Druckkammer einschraubbar ist, wobei diese Druckschraube von der Stirnseite des Spannelementes her bedient wird. Diese Spannelemente haben den Nachteil, daß sie nur am Ende eines frei tragenden Langdornes verwendet werden können, nicht aber in einer Position zwischen festzuspannenden Teilen. Insbesondere bei ungünstigen Platzverhältnissen kann es schwierig oder gar unmöglich sein, von der Stirnseite des Spanne lernen tes her die Spannschraube zu betätigen.
Bei einem weiteren bekannten Spannelement werden die Druckschrauben in die dazugehörigen, im Spannelement in radialer Richtung verlaufenden Druckkammern radial in das Spannelement eingeschraubt» Diese Spanne leinen te weisen aber in axialer Richtung eine große Ausdehnung äu£, da <3ie beiden Druckksnsser der Druckschraube und des Ringkolbens in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind. Infolgedessen sind derartige Spannelemente zum Spannen von Teilen auf einem Dorn unter ungünstigen Platzverhältnissen ungeeignet, wie z. B. zum Spannen eines Schabrades auf einer Zahnradmaschine.
Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Spannelement mit radial gerichteten Druckkammern und Druckschrauben vorzuschlagen, welches in axialer Richtung eine kleine Ausdehnung aufweise und damit flach genug ist, um auch unter ungünstigen Platzverhältnissen Verwendung zu finden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die radial gerichteten Druckkammern im wesentlichen in ein und derselben Radialebene um die ringförmige Druckkammer herum angeordnet sind..
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Zur Vexft.leinei.-unij dsr Axialsucsishr.ung tr^gt in «Un-stirrer weise bei, daß der Kanal zwischen radial gerichteter und ringförmiger Druckkammer im wesentlichen radial verläuft. Weiterhin ist es für die Verwendung vorteilhaft, daß das Gehäuse in an sich bekannter Weise mittels einer axialen Gewindebohrung auf die Welle aufschraubbar ist.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein teilweise aufgebrochenes neusrungggeisäßes Spannelement und
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1
Das neuerungsgemäße Spannelement umfaßt ein rotationssymmetrisches winkliges Gehäuse 1 mit einem flanschartigen Teil 2 und einem nabenförmigen Teil 3. Es weist eine zentrale axiale Innenbohrung 4 auf, welche mit einem Innengewinde 5 versehen ist. Durcl Verdrehen des Spannelementes wird dieses auf den ein Gewinde tragenden Dorn 6 einer Fräsmaschine, einer Zahnrad-Schabmaschine oder dgl. aufgeschraubt. Es ist aber im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß die Innenbohrung 4 ohne Gewinde ausgebildet ist. Dann wird das Spannelement auf den Dorn oder die Welle einer Maschine einfach an einer beliebigen Stelle, z. B. zwischen zwei Distanzringen,aufgeschoben. In diesem Falle wird nach dem Aufschieisen des ersten Distanzringes, des Spanne lernen t es und des zweiten Distanzringes ein Anschlag auf dem Dorn befestigt, z. B. eine Mutter aufgedreht.
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6. März 1974 " ' - 4 -
Im flanschariqen Teil 2 des Gehäuses 1 sind drei im Gehäuse radial verlaufende, jeweils unter einem Winkel von 120° gegeneinander verdrehte Druckkammern 7 angeordnet. In dies... kann von außen her in radialer Richtung eine Druckschraube 8 mit Innensechskant eingeschraubt werden. An ihrem unteren Ende trägt die Druckschraube 8 einen kugeligen Fortsatz 9, mit welchem sie auf einen in der Druckkammer 7 in radialer Richtung des Spannelementes verschieblichen Kolben i1 v/irkt. Der Kolben ist auf seiner Unterseite mit einer Dichtung 12 gegen die Wände der Druckkammer 7 abgedichtet.
Der unterhelb der Dichtung 12 liegende Hohlraum 13 der Druckkammer 7 ist über einen im Spannelement im wesentlichen .in radialer Richtung verlaufenden Kanal 14 mit einem Hohlraum einer ringförmigen Druckkammer "j6 verbunden, welche durch eine in das Gehäuse 1 gestochene Ringnut 17 gebildet ist. Der Hohlraum 15 wird von einer ringförmigen Dichtlippe 18 abgedichtet, welche ihrerseits an einem Ringkolben 19 anliegt. Dieser Ringkolben 19 ist in der ringförmigen Druckkammer 16 in axialer Richtung zusammen mit der Dichtlippe 18 verschieblich und ragt mit seinem freien Ende aus dem Gehäuse 1 hervor. An diesem hervorragenden Ende ist er als flanschartiges Spannstück 21 ausgebildet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegen die beiden Druckkammern 7 und 16 in dem Spannelement annähernd in derselben Radialebene übereinander. Die Verbindung der beiden Druckkammern erfolgt dabei durch den im wesentlichen radial verlaufenden Kanal 14.
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sowie j Die Kohlraupe 13 und 15 der beiden Dtuckkanuüsrn 7 und 15/öle diese Hohlräume verbindenden Kanäle 14 sind mit einem Hydraulikmedium gefüllt. Beim Einschrauben der Druckschraube 8 in die Druckkammer 7 und damit beim Einschieben des Kolbens 11 wird über das Hydraulikmedium ein Druck auf die Dichtlippe 13 und damit auf den Ringkolben 19 ausgeübt, v/elcher den Ringkolben zusammen mit dem flanschartigen Spannstück 21 aus dem Gehäuse 1 heraus, in Fig. 2 also nach links, zu verschieben trachtet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird das Spannstück 21 dabei gegen das anzupressende Maschinenteil, z. B. gegen ein auf der Welle 22 der Maschine in axialer Richtung frei verschiebliches Schabrad 23 angepresst. Der Anpressdruck kann dabei die Einschraubtiefe der Schrauben 8 in die Druckkammern 7 eingestellt werden. Es können alle Schrauben S sngszcger. werdenJ wenn es gewünscht wird, : genügt aber auch das Anziehen von einer oder zwei Schrauben alleij da die Hohlräume 13 der Druckkammern 7 über die Kanäle 14 und den Hohlraum 15 miteinander in Verbindung stehen. Es können auch mehr oder weniger-radial gerichtete Druckkammern 7 vorgesehen werden als in dem beschriebenen Ausführungss^sispiel.
Beim Betrieb des neuerungsgemaßen Spannelementes werden z. B. das Schabrad 23 und Distanzringe auf die Welle 22 gegen «.Inen Festanschlag aufgeschoben und anschließend das Spannelement auf den Gewindedorn 6 aufgeschraubt, bis das Schabrad 23 zwischen dem Festanschlag und dem Spannelement festgehalten wird und kein Spiel mehr aufweist. Zum festen Aufschrauben des Spannelementes auf den Dorn 6 sind im Gehäuse 1 des Spannelementes radiale Sackbohrungen 24 vorgesehen, in welchen ein Spannschlüssel angesetzt werden kann. Wenn das Spannelement.auf diese Weise lest-
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geschraubt worden ist, wird durch Anziehen der Druckschraube das Spannstück 21 qegen das Schabrad 23 aepresst, wobei die Anpresskraft - durch den Ringkolben übertragen - symmetrisch auf das Schabrad wirkt. Dadurch v/ird eine einwandfreie Mitnahme des Schabrads erreicht. Außerdem ist ein Ausgleich von sehr geringen Abweichungen der Distanzringe durch das Spiel des großen Ringkolben möglich, was zu einer Verkleinerung des Taumel- ] fehlers des Schabrades beiträgt.
Durch die neuerungsgemäße Anordnung der Druckkammern 7 und in einer Radialebene des Spanne leinentes ist die axiale Ausdehnung des Spannelenentes in vorteilhafter Weise klein gehalten, so daß das Spannelement auch bei ungünstigen Platzverhältnissen verwendet werden kann.
74HI77U7.H

Claims (3)

Schutzansprüche :
1. Hydraulisches Spannelement zum axialen Festspannen eines Maschinenteils auf einer Welle gegen einen Festanschlag mit einen Gehäuse, wenigstens einer in dem Gehäuse verlaufenden, radial gerichteten Druckkammer, einer in die Druckkammer einschraubbaren Druckschraube und mit einer durch einen Kanal mit der radial gerichteten Druckkammer verbundenen, ebenfalls im Gehäuse ausgebildeten,ringförmigen Druckkammer, in welcher ein axial verschiebliches Spannstück mittels eines Ringkolbens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichteten Druckkammern (7) im wesentlichen in ein und derselben Ra^ialebene um die ringförmige Druckkammer (16) herum angeordnet sind.
2. Hydraulisches Spannelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (14) zwischen radial gerichteter (7) und ringförmiger (16) Druckkammer im Spannelement im wesentlichen radial verläuft.
3. Hydraulisches Spannelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in an sich bekannter Weise mittels einer axialen Gewindebohrung (4) auf die Welle (22) aufschraubbar ist.
74MI771I7.X
DE7409877U Hydraulisches Spannelement Expired DE7409877U (de)

Publications (1)

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DE7409877U true DE7409877U (de) 1974-07-18

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DE (1) DE7409877U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552873A1 (de) * 1975-11-25 1977-05-26 Schrem Kg Albert Hydraulisches spannelement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552873A1 (de) * 1975-11-25 1977-05-26 Schrem Kg Albert Hydraulisches spannelement

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