DE7408254U - Trimmgerät, insbesondere für den Gymnastiksport - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE;' DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD f DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER J DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING

5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

Ö.3.197*

Sch/Sd Rosenkai.ner GrrbH, 5672 Le^hlingen-Rhld., Hochstraße 33

Trimmgerät, insbesondere für den Gymnastiksport

Die Erfindung bezieht sich auf ein Trimmgerät, insbesondere für den Gymnastiksport.

Trimmgeräte sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Manche Trimmgerate sind unmittelbar zweckgebunden, z.B. für den Radfahr- und Rudersport. Es gibt auch Trimmgeräte, die in der Verbindung als Ruder- oder Ski-Trainer zu finden sind. Weiterhin sind Trimmgeräte bekannt, die Laufbänder aufweisen und mit oder ohn^r: Eigenantrieb der Laufbänder Geh- oder I,-'ufbewegungen ermöglichen. Die letzteren sind in der Xonstruktion und in der Vielzahl der Teile recht aufwendig und finden wegen der ho':.en Anschaffungskosten nur beschränkte Anwendung.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trimmgerät zu schaffen, das sich für den Gymnasticsport im hohen Grade eignet

und das ermöglicht, verschiedene Sportarten mit dem Trimmgerät durchführen zu können. Das Trimmgerät der Erfindung zei· inet sich unter Verwendung von bewegbaren Teilen dadurch aus, daß bei einem Grundrahmen mit von im Abctcnd ζ voneinander angeordneten Traversen unabhängig voneinander verschiebbare Trittplatten und ein Stützgeländer vorgesehen sind.

Durch eine solche Ausbildung erhält man ein Trimmgerät, das für eine Vielzahl von Sportarten universal verwendbar ist. In rrster Linie dient das TrimmgerMt füi· den Gymnastiksport, beispielsweise zur Durchführung von Geh- und Laufbewegungen, aber auch in Verbindung mit dem Stützgeländer zur Durchführung von gymnastischen Bewegungen allein und auch in Verbindung mit den verschiebbaren Platten. Das Trimmgerät ist einfach im Aufbau und gestattet eine zweckvolle Handhabung für die verschiedensten Arten des Gymnastiksports, für die Durchführung von gymnastischen Körperbewegungen im Stand und in der Bewegung. Das Trimmgerät hat ein geringes Gewicht und ist wenig aufwendig.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist weiterhin ein Plattenteil vorgesehen, durch das die Trittplatten zu einer Einheit verbunden werden. Dadurch ist ein einziges verschiebbares Stand- oder Sitzteil geschaffen, wodurch das Trimmgerät mit einem Schiebesitz versehen ist, der Ruderbewegungen für die Beine in sinnvoller Weise erlaubt. Hierzu kann mindestens eine Traverse mit einem als Stütze für die Püße dienenden Aufsatz versehen sein. Ein solcher Aufsatz kann beispielsweise eine einfache bügeiförmige Stange sein. Es lassen sich mit einem solchen Trimmgerät auch unmittelbar Ruderbewegungen ausführen, und zwar solche, die mit einem Rollsitz durchgeführt werden. Damit die

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Arme ebenfalls eine entsprechende Bewegung ausführen können, kann an mindestens einer Traverse ein Expander mit
Handgriff befestigt sein.

Die Verschiebbarkeit der Trittplatten kann auf verachledene Weise durchgeführt werden. Vorteilhaft sind die Trittplatten auf Führungsschienen verschiebbar gelagert. Hierbei können die Führungsschienen U-Profile bzw. Rohre -sein, auf '■■ denen die Trittplatten mittels Rollen od.dgl. bewegbar
sind. Man kann die Trittplatten auch unmittelbar als RoIl-Gchuhplatten ausbilden, wobei die Trittplatte Rollen aufweist, die längs der Führungsschienen abrollen können. ■

Damit der den Trimmsport ausübenden Person ein Zwang gegeben wird, Laufbewegungen oder sonstige Verschiebebewegungen mittels der Trittplatten auszuführen, können die j

Trittplatten mit den Traversen durch elastische Zugglie- j

ι der verbunden sein. Solc'r-r elastischen Zugglieder können j aus Federn, Bändern od.dgl. aus kautschukelastischem Ma- | terial u.dgl. bestehen. Auf diese Weise wird bei Einlei- | tung einer Verschiebebewegung in einer Richtung eine hin- ' und hergehende Bewegung mittels der Trittplatten mehr oder
weniger erzwungen bzw. unterstützt. Dadurch läßt sich der ' Gymnastiksport in gewisser-V/eise mit einem Kraft sport kop~ j pein, weil die Verschiebung der Trittplatten jeweils gegen
eine Rückstellkraft durchgeführt werden muß. Gymnastische

Lockerungsübungen und gymnastische Kraftübungen lassen

sich somit wahlweise auf dem Trimmgerät gemäß der Erfindung durchführen. ' '

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestell- j ten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert. j

Fig. 1 zeigt das Trimmgerät gemäß der Erfindung im Schau- ;

bild und im Schema.

Fig. 2 veranschaulicht die Verwendung des Trimmgerätes der Fig. 1 als Lauf-Trainer, schaubildlich.

Fig. J5 stellt ein Auflageteil für die Trittplatten des Trimmgerätes der Fig. 1 zum Verbinden der Trittplatten für eine einheitliche Bewegung im Schema dar, wobei das Plattenteil mit einer Polsterauflage versehen sein kann.

Fig. 4 veranschaulicht die Verwendung des Trimmgerätes nach FJg. 1 mit einem einheitlichen Schiebeteil zur Durchführung von weiteren Gymnastikübungen u.dgl., wobei das Gerät nur umrißartig veranschaulicht ist.

jj Fig. 5 läßt eine weitere Anwendungsart des Trimmgerätes

gemäß der Erfindung erkennen, wobei Gyrnnastikübungen im ■ 15 Sitzen auf dem verschiebbaren Teil ausgeführt v/erden können.

Das Trimmgerät 1, insbesondere für den Gymnastiksport, weist einen Grundrahmen 2 auf, bei dem im Abstand voneinander angeordnete Traversen 3 und 4 vorgesehen sind, die durch Führungsschienen 5 und 6 miteinander verbunden sind. Auf den Führungsschienen 5 und 6 sind Trittplatten " und 8 hin- und herverschiebbar angeordnet. Diese Trittplatten können jeweils durch Zugglieder 9a, 9b und 10a, 10b in der Mittellage gehalten v/erden. Die Zugglieder können Federn oder einstellbare Gummibänder od.dgl. sein. Die Trittplatten 7 und 8 sind vorteilhaft mittels Rollen auf den als Rohren ausgebildeten Führungsschienen 5* ° verschiebbar gelagert. Ein Stützgeländer 11 verbindet die Quertraversen

als P

und -r. iiir.e o-.ier ^;"pide Traversen ^, 4 k'Jnner. mit einem

z.B. einer bügelförnigen S^an^e, versehen sein, 3stütz benutzt v'erden kann. Ivciterhin kann mindestens eine der Traversen J, ^J+ ^i t Handgriffe tragenden '-. Expandern Ijf, 14 ausgerüstet sein.

r'ig. ^ veranschaulicht das Trimmgerät 1 als Lauf-Trainer. DIt übende Person schiebt in einem von ihr selbst gewählten Sehrittempo die Trittplatten '], ο vor und zurück und überwindet hierbei die Rückstellkraft der federnden 3än-IC der 9a, 9b bzw. 10a, 10b. Somit ergibt sich ein kraftvoller Schritt, dessen Weite und Geschwindigkeit jeder selbst bestimmen kann. Das Geländer 11 ermöglicht eine gesicherte Laufstellung. Die Anzahl der durchgeführten Schritte kann mittels eines Zählers festgehalten werden.

In Fig. 3 ist ein Plattenteil 15 dargestellt, dem eine Polsterauflage Io zugeordnet ist. Durch das Plattenteil 15 können die beiden Trittplatten 7, 8 zu einer Einheit verbunden werden, so daß die beiden schiebbaren Teile J, 8 nur gemeinsam hin- und herbewegt werden können.

Wie Fig. h zeigt, dient das die beiden Trittplatten 7 und : gemeinsam verbindende Plattenteil 15 als Standplatte. Der Übende kann beispielsweise dem Geländer 11 zugewandt sein, hält sich an diesem fest und kann in dieser Stellung eine hin- und hergehende Bewegung (Wedelbewegung) ausfüh ren. Hierbei sind die Zugglieder 9a, loa bzw. 9b, 10b je weils gemeinsam bei der Verschiebung von links nach rechts und umgekehrt zu überwinden.

FiS· 5 veranschaulicht die Benutzung des Trimmgerätes 1

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im wesentlicher, ο.Is Rudergerät, Die beiden Trittplatten "I, ~. sind durch das Plattenteil I5 gemeinsam überdeckt und zu einer Einheit verbunden. Hierbei kann die Polsterauflage 16, z.B. ein Jitzkissen, verwendet werden. Dadurch ergibt sich ein Rollsitz, wobei der Aufsatz 12 als Fußstütze in Anspruch genommen werden kann. Für die Ruderbewegung benutzt der Übende das Plattenteil I5 mit der Auflage 16 als Rollsitz, die stirnseitig angebrachten Expander 13, 14 für die Arme und das Fu3gegenlager 12 für eine ruderähnliche Trirnmübung.

Das Trimmgerät ist leicht herstellbar und durch Zerlegbar keit gut zu verpacken. Das Geländer bietet ausreichende Sicherheit für Lauf- und Schiebebewegungen. Die Gymnastik übungen können sowohl in stehender als auch in sitzender Stellung an dem Trimnigerät durchgeführt werden.

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Claims (6)

Ans ό r ü c h e

1. Trimmgerät, insbesondere für den Gymnastiksport, unter Verwendung von bewegbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Grundrahmen (2) mit von im Abstand voneinander angeordneten Traversen (5,^) unabhängig voneinander verschiebbare Platten (7j3) und ein Stützgeländer (11) vorgesehen sind.

2. Trimmgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (7,S) durch ein gemeinsames auflegba;-'es Plattenteil (15) zu einer Einheit verbindbar sind.

3· Trimmgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Traverse (4) einen als Stütze dienenden Aufsatz (12), z.B. eine bügeiförmige Stange u.dgl., aufweist.

^l\. Trimmgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatten (7>8) auf Führungsschienen (6) gleitbar gelagert sind, und daß die Führungsschienen U-Profile bzw. Rohre sind, auf denen die Trittplatten (7,8) mittels Rollen bewegbar sind.

5- Trimmgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ο (-'kennzeichnet, daß die Trittplatten (i/o) mit den Traversen (3,¹O durch elastische Zugglieder (9a,9b;lva, lOb), z.B. Federn, Bänder od.dgl. aus kautschukelastischem Material u.dgl., verbunden sind.

6. Trimmgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, da ι?· an mindestens ^c. ir.or 'iravf-r-Expander (13,14) mit Handgriff bei>s ti,-■■-'■ sind.