DE740254C - Drehherdofen - Google Patents

Description

• Drehherdofen

  Die Erfindung bezieht sich auf einen Dxel%'

  herdofen' zum- -Anwärmen von Metallblöcken

  mit ringförmig ausgebildetem Herde izrii,d mit

  in Form eines Kreisabschnittes verlaufendem

  allseitig geschlossenem Ofenkanal. _

  . ,.Bie, den bekannten Afan. dieser Art ist -der

  Ringofpn : ,nicht als )Zing, sondern nur 'als

  Ringsektor ;ausgebildet, . so daß ein frei bleiben-

  der Sektor entsteht, ' der zum Ent- und Be-

  Jaden -des Ringherdes ,dient.- Es ist bisher

  noch nicht gelungen, diese ringförmigen Öfen,

  auch für den Einsatz; -von stehenden Blöcken

  ,einzurichten, denn diese werden senkrecht

  reingesetzt und gezogen, wobeö- jedesmal- die

  Bäscha,ffenheit des: Herdes gestört wird. Des-

  Wh ist die Herdbehandlung von ausschla;g-

  gehender Wichtigkeit, um das ' Stehenbleiben

  der Blöcke auf denn Herde zu .gewährleisten:

  Diese Gewähyrleistung ist aber nur zu er-

  reichen durch eine besonders sorgfältige und

  zeitraubende Behandlung-des Ofenherdes in

  b;ezug guf teilweise Reinigung und Ergänzung

  der Herdmasse; Planierung derselben und

  Glättung. Es st offieusichtliclh; däß sein. ring-

  förmiger Ofen-, bei. dem: die Herdsohle oft

  3m untierh;alb der Einsatz- und @Ziehöffriung

  liegt, für ,eine .solche Herdbthändlung ungf-

  ieignet- ist.

  Erfindungsgemäß wird dadurch Abhilfe ge-

  schaffend däß in der Ofendecke an oder, In

  der Nähe der Enden des Ofenkanals je eine

  @erschheßbare öffnung zum lotrechten. Ein-

  setzen bzw. Ziehen der Blöcke vorgesehen

  ist und d gß in dem freien Raum zwischen ,den

  Enden des Ofenkanals Einrichtungen zur' Be-

  grbeitüng des jeweil s ;aus - dem Ofenkanal

  hervortretenden Herdteiles; z: B. Einrichtun-

  gen zum Auflockern, Abstreichen, Aufträgen

  dies Herdbeljages, Planieren und zum Glatt-

  walzen, angeordnet sind.

  Es ist

  daß die zeitraubenä:e

  -und: daher - kostspielige Herdbehandlung da-

  durch, daß die Behandlüngsenrichtungen fest-

  stehen können und die mechax;sche Arbeit

  durch die Drehbewegung des Herdes ` vor--

  richtet wird, ganz wesentlich, erleichtert und

  dadurch verbilligt wird. Mang erreicht z. B. :ein selbständiges Festwalzen des Herdmaterials durch - die einfache Maßnahme, daß .eine konische Walze in diesem frei bleibenden Kreissektor angebracht wird, desgleichen feststehende Stahlrechen für den Fall einer notwendigen Auflockerung und feststehende Materialauftragvorrichtungen. Man braucht .also die vielseitige Herdbehandlungstätigkeit nicht auf die ganze Herdfläche ,auszudehnen, sondern nur auf den verhältnismäßig kleinen Teil des Herdes; ,der im frei bleibenden Sektor zutage tritt.
• Der der Herdbehandlung dienende Kreis-Sektor kann unbedeckt bleiben, @er kann aber auch überwölbt sein, um eine Ausstrahlung und damit einen Wärmeverlust zu vermeiden. Ob dieser frei bleibende Herdblehandlungskreissektar überwölbt wird:, hängt ab von den Einrichtungen, die für die Herdblehandlung zur Verfügung stehen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
• Abb. i stellt einen waagerechten Querschnitt und Abb. z einen Teillängsschnift durch den Ofen dar.
• a sind die Wände des allseitig geschlossenen Ofens; der aber nur die Form eines Ringsektors hat. Am beißen Einsatzende sind die Düsen b eingezeichnet, von denen einige auch in. der Seitenwand liegen können. Die eingesetzten Blöcke c sind nur im Einsatzende und dem Ausziehende eingezeichnet. Sie werden vorteilhafterweise diagonal zur Drehrichtung eingesetzt, um den Flammen und Flammgasen wenig Widerstand zu bieten. Mit d ' ist der Abzug der Gase bezeichnet, die entweder direkt in den Schornstein abgeführt oder vorher noch durch Rekuperatoren geleitet werden. Diese (nicht eingezeichneten) Rekuperatoren können im Zentrum' des Ofens angeordnet sein. Mit e ist der Verscbluß der Ziehöffnung und mit f derjenige der Einsatzöffnung angedeutet. Zweckmäßiggerweise handelt ges sich bei diesen Verschlüssen um hydraulisch betätigte Klappen. Die Abdichtung des feststehenden Ofens gegen den drehbaren Herd ist nicht gezeichnet, sie- besteht aus dem üblichen Sand- oder Flüssigkeitsverschluß am Drehherd, in den Dichtungsplatten des Ofens hineinragen.
• Der drehbare Herd ist mit g und die zu behandelnde Herdoberfläche mit g' bezeichnet. In dem freien Raum zwischen den Ofen-,enden sind einige Herdbehandlungsapparate angeordnet, nämlich eine feststehende Walze lt, schrägstehende Schaufeln ,i zum Abstreifen der Sehlacken, feststehende Rohre k zum Auftragen von neuem Herdmaterial und Bein Rechen Z zum Auflockern des Herdbelages. nz ist ein Lämellenverschluß, der dem Abschluß des Einsetzendes gegen den frei bleibenden Herdsektor dient. Mit -n ist die Bedeckung des frei bleibenden Herdsektors bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Drehberdofen zum Anwärmen von 1Vletallblöcken mit .ringförmig ausgebildetem Herd und in Form eines Kreisabschnittes verlaufendem allseitig geschlosseaiein Ofenkanal, dadurch gekennzeichnet, daß in,der Ofendecke an oder;jn der Nähe der Enden des Ofenkanals je eine verschließbare Öffnung zum lotrechten Einsetzen bzw. -Ziehen der Blöcke vorgesehen ist, und daß in. dem freien Raum zwischen den Eiiden des Ofenkanals Einrichtungen zur Bearbeitung des jeweils aus dem Ofenkanal hervortretenden Herdteiles; z. B. Einrichtungen zum Auflockern, Abstreichen, Auftragen des Herdbelages, Planieren und zum Glättwalzen, angeordnet sind. z. Drebh@erdofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den Enden des Ofenkanals überwölbt ist. Zur Abgrenzung dies Anmeldungsgegenstan# des vom Stand der Technild sind im Erteilungsverfahren in Betracht- gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 4z i 274, 435 97 i ; amerikanische; Patentschrift Nr. i 6o.5 8 18.