DE7400313U

DE7400313U - Vorrichtung zum Verbinden und/oder zum Anschluß von Rohren

Info

Publication number: DE7400313U
Application number: DE7400313U
Authority: DE
Original assignee: MASCHINENFABRIK HASENCLEVER GmbH
Current assignee: MASCHINENFABRIK HASENCLEVER GmbH
Publication date: 1974-04-11

Description

Gebrauchsmus teranmeldung
Maschinenfabrik Hasenclever GmbH
K Düsseldorf, Witzelstraße 55

Vorrichtung zum Verbinden und/oder zum Anschluß von Rohren

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden und/oder zum Anschluß von Rohren, - bestehend aus Muffenteil und Einsteckteil, wobei das Einsteckteil einen Außenbund aufweist und durch einen mit dem Außenbund uechselwirkenden Flanschring im Muffenteil gehalten ist.

Bei den (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Gautung liegt das Einsteckteil im Muffenteil fest. Eine axiale Verschiebbarkeit ist nicht vorgesehen. Würde man durch

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entsprechende Bemessung des Muffenteils einerseits des Einsteckteils andererseits eine axiale Versediebbarkeit vorsehen« so wäre die Stirnseite des Einsteckteils stets vom Druok des Druckmittels belastet und die axiale Verschiebung könnte folg-J* lieh nicht druckentlastet erfolgen. Das stört dann, wenn es sich um Vorrichtungen für hohe Drücke handelt, die beispielsweise bei hydraulischen Pressen, Hämmern oder Spindelpressen beherrscht werden müssen. Im übrigen treten bei derartigen Masohinen Prellschläge, Schlicht- oder Reokhübe sowie allgemein plötzliohe Druckbelastungen und Druckenfciastungen stoßartigen Charakters und rr.it überlagerten Schwingungen auf. Dann sind die bekannten Vorrichtungen nicht hinreichend dioht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß bei Druckentlastung eine axiale Bewegung der zur Vorrichtung gehörenden Bauteile gegeneinander durchführbar ist, und zwar bei beliebig langem Verschiebeweg. Darüber hinaus soll die Vorrichtung zur Aufnahme hoher Drücke eingerichtet werden, und zwar auoh dann, wenn es sich um stoßartige Drücke mit Überlagerten Schwingungen handelt. Mit anderen Worten soll die Vjirichtung der beschriebenen Gattung so weiter ausgebildet werden, daß sie insbes. bei hydraulischen Pressen, Hämmern und Spindelpressen eingesetzt werden kann.

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden und/oder zum Anschluß von Rohren, bestehend aus Muffenteil und Einsteckteil, wobei das Einsteokteil einen Außenbund aufweist und durch einen mit dem Außenbund weohselwirkenden Flansohring im Muffenteil gehalten ist. Die Erfindung besteht darin, daß einerseits das Muffenteil im Muffenboden, andererseits der Flansohring ■ eine eingesetzte PUhrungsbüchse aufweisen, die mit in Aufnahmenuten eingelegten Dichtungsringen versehen sind, daß in den PUhrungabüohsen ein Aneohluß*'ohrstüok des Muffenteiis axial verschiebbar geführt ist, welches einen äußeren, mit der Muffenwar.dung wechselwirkenden Diohtungsbund mit eingelassenem Dichtungsring und einen äußer»,;, mit der Führungsbtiohse des Planschringes weohselwirkenden Anschxagbund aufweist, und daß der Raum zwischen Dichtuncsbund und FUhrungsbüohse im Muffenboden über eine oder mehrere Bohrungen im AnschlußrohrstUck mit dem Strömungskanal des AnsohlußrohrStückes in Verbindung steht. Nach bevorzugter AusfUhrungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das Muffenteil im Bereich zwischen eingesetzter FUhrungsbUohse des Flanschringes und Dichtungsband am Anschlußrohrstüok zumindest eine Entlastungsbohrung besitzt. Der FUhrungsbüchse im Muffenboden kann eine Leokölbohrung zugeordnet sein.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Muffenteil ein einteiliges Bauteil sein, wobei das Anschlußrohrstüok aus dem Muffenboden herausragt und zum Anschluß einer zugeordneten Rohrleitung dient, die beispielsweise angeschweißt

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wird. Umgekehrt ist das Einsteckten mit einem entsprechenden Anschlußstutzen versehen, an den eine Rohrleitung angeschweißt werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Flanschring mit dem Einsteckteil zu vereinigen und als Teil eines zugeordneten Maschinenteils auszubilden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Axlalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und zwar in der Ausführungsform zur Verbindung von zwei Rohren.

Die in der Figur dargestellte Vorrichtung dient zur Verbindung von zwei Rohren I₀ Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Muffenteil 2 und einem Flnsteckteil 3. Das Einsteckteil 3 besitzt einen Außenbund 4. Es ist durch einen mit dem Außenbund 4 wechselwirkenden Flanschring 5 im Muffenteil 2 gehalten. Man entnioimt aus der Figur unmittelbar, daß einerseits das Muffenteil 2 im Muffenboden 6, andererseits der Flanschring 5 Je eine eingesetzte Führungsbüchse 7, 6 aufweisen, Diese FUhrungsbüchsen 7 * 8 sind mit Aufnahmenuten 9 für Dichtungeringe 10 versehen, die auch eingesetzt sind. In d-an FUhrungsbUohsen 7, 8 ist ein Anschlußrohr~tück 11 d s Muffent-ils 2 geführt, und zwar axial verschiebbar. Dieses AnschlußrohrstUck 11 des Muffentslls 2 ber.itzt einen äußeren, mit

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der Muffenwandung 12 wechselwirkenden Dichtungsbund 13· In diesen ist ein weiterer Dichtungsring 14 eingelassen. Dxohtungsbund IJ und die Führungsbüchsen 7, 8 können jeweils mehre re Dichtungsringe 10, 14 aufweisen. Das Anschlußrohrstück 11 I besitzt außerdem einen äußeren, mit der Führungsbüchse 8 des Flanschringes 5 wechselwirkenden Anschlagbund 15· Der Raum 16 zwischen Dichtungsbund IJ und Führungsbüchse 7 im Muffenboden 6 ist über eine oder mehrere Bohrungen 17 im Anschlußrohrstück 11 mit dem Strömungskanal l8 des AnschlußrohrStückes 11 verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist fernerhin die Anordnung so getroffen, daß das Muffanteil 2 im Bereich zwischen eingesetzter Führungsbüchse 8 des Flanschringes ö und Dichtungsbund IJ am Anschlußrohrstück 11 zumindest eine Entlastungsbohrung 19 aufweist, die nach außen führe. Eine Leckbohrung im Muffenteil 2 ist der Führungsbüchse 7 zugeordnet, die in den Muffenboden 6 eingesetzt ist.

Das Maß der axialen Verschiebbarkeit ist in der Fig. durch den Pfeil 21 dargestellt. Diese axiale Verschiebung erfolgt druckentlastet. Der Druck des Druckmittels will zunächst versuchen, das Anschlußrohrstück 11 In Richtung des Pfeiles zu drücken. Gegen diese Kraft wirkt die Kraft, die durch die Druckbeaufschlagung der Ringfläche 2J am Dichtungsbund IJ erzeugt wird. Beide Kräfte können durch konstruktive Gestaltung ohne Schwierigkeiten gleich groß gemacht werden. Die Druckentlastung ist vollständig, .veil der Raum 2J hinter diesem ^Dichtungsbund die schon erwähnten Entlastungsbohrungen 19 aufweist.

Claims

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Schutzansprüche :

Dichtungsringen (10) versehen sind, daß in den FÜhrungabUchsen (7,8) ein Anschlußrohrstück (11) des Muffenteils (2) axial verschiebbar geführt 1st, welches einen mit der Muffenwandung (12) wechselwirkenden Dichtungsbund (13) mit eingelegtem Dichtungsring (I¹I-) und einem mit der 'Führungsbuchse (8) des ♦ Plansohringes (5) wechselwirkenden Anschlagbund (15) aufweist, und daß der Raum (16) zwischen Dichtungsbund (13) und FUhrungsbüchse (7) im Muffenboden (6) über eine oder mehrere Bohrungen (17) im 'Anschlußrohrstück (11) mit dem Strömungskanal (l8) des AnschlußrohrStückes (11) in Verbindung steht,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Muffenteil (2) im Bereich zwischen eingesetzter PUhrungs-

1. Vorrichtung zum Verbinden und/oder zum Anschluß von ;

Rohren, bestehend aus Muffenteil und Einsteckteil, wobei j

das Einsteckteil einen Außenbund aufweist und durch einen |

mit dem Außenbund weqhselwirkenden Flanschring im Muffenteil j

gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, \

daß einerseits das Muffenteil (2) im Muffenboden (6), anderer- j

seits der Flanschring (5) je eine eingesetzte FührungsbUchse \

(7,8) aufweisen, die mit in Aufnahmenuten (9) eingelegten \

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büchse (δ) des Planschringes (5) und Dichtungsbund (lj5) am Anschlußrohrstück (11) zumindest eine Entlastungsbohrung (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2- dadurch gek~nnzeichnet, daß das Muffenteil (2) eine der in den Muffenboden (6) eingesetzten Pührungsbüchse (Y) zugeordnete Leckbohrung (20) für Leoköl aufweist.