DE739551C

DE739551C - Druckknopf fuer Taschen, Koffer oder aehnliche Behaelter

Info

Publication number: DE739551C
Application number: DEH157483D
Authority: DE
Original assignee: HEINR HUELTER JR FA
Current assignee: HEINR HUELTER JR FA
Priority date: 1938-10-26
Filing date: 1938-10-26
Publication date: 1943-09-29

Description

Druckknopf für Taschen, Koffer oder ähnliche Behälter Die Erfindung betrifft einen Druckknopf zum Verschließen von Taschen, Koffern oder ähnlichen Behältern, der mit einem ,das Federgehäuse umgebenden und zum Verriegeln des Bolzenkopfes dienenden Zylinder versehen ist.
Bei diesen bekannten verriegelbaren Druckknöpfen besteht die Gefahr, daß der Verriegelungszylinder durch eine zufällige Berührung bewegt wird. Die Folge hiervon ist ein unbeabsichtigtes Entriegeln des -Druckknopfes oder ein unbeabsichtigtes Verriegeln des Matrizenteil:es bei nichteingedrücktem Bolzenkopf.
Die Erfindung besteht nun .darin, einen verriegelbaren Druckknopf zu schaffen, dessen Verriegelungszylinder nicht durch zufällige Einwirkung bewegt werden kann, so daß ein unbeabsichtigtes Verriegeln bzw. Entriegeln nicht eintritt. Außerdem ist .dieser Druckknopf gegenüber den bekannten verriegeibaren Druckknöpfen einfacher im- Aufbau; es werden nicht soviel Einzelteile benötigt.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß .der Zylinder auf dem Federgehäuse drehbar .angeordnet ist und an zwei gegenüberliegenden Stellen öffnungen für das Eintreten zweier sich gegenüberliegender Federn des Federgehäuses aufweist.
Durch diese Bauart braucht das Matrizenteil nur aus drei Einzelteilen,zü bestehen. Zur Entriegelung bzw. Verriegelung des Druckknopfes bedarf .es einer Drehung des Zylinders um zumindest 9o°, was durch eine zufällige Einwirkung nicht erfolgen kann.
Der Aufbau :des Druckknopfes wird weiterhin noch dahin vereinfacht, daß erfindungsgemäß die Federn von zwei aus :der Wandung des Federgehäuses abgebogenen Lappen und .die Öffnungen in dem Zylinder von zwei gleichzeitig als Griffvorsprünge dienenden Ausb.iegun@gen der Wandung des Zylinders gebildet werden.
Es erübrigt sich hierdurch die Anbringung besonderer Griffvorsprünge, da diese gleichzeitig durch die für die Federenden vorgesehenen Einbuchtungen gebildet werden.
Die Verriegelung und die Entriegelung es Druckknopfes geschieht in einfacher Weise durch Drehung des Zylinders, und zwar mittels der Griffvorsprünge. Überdies bringt sie keine Vergrößerung der Bauhöhe mit sich.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: ° Abb. i eine Ansicht des Druckknopfes mit_ abgehobener Grundplatte in unverriegelter Lage von unten, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i in verriegelter Lage des Bolzenkopfes, -'Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i in unverriegelter Lagedes Bolzenkopfes.
Der Druckknopf weist das Federgehäuse i auf, aus .dessen Wandungen zwei sich radial gegenüberliegende federnde Lappen 3 abgebogen sind. Um das Federgehäuse i lagert erfindungsgemäß drehbar ein Zylinder 4, der sich einerseits gegen :den Rand 5 des Federgehäuses i abstützt, während er andererseits auf eine Grundplatte 6 .aufstößt. Dieser Zylinder ist mit Griffvorsprüngen 7 und 8 versehen, die sich radial gegenüberliegen und im Innern hohl sind.
Das Federgehäuse i ist mit Nietlappen 9 versehen, mit denen es auf der Grundplatte 6 befestigt ist. Die Grundplatte 6 wiederum wird mittels Befestigungsbolzen io auf der Behälterwand befestigt.
Durch die in der Grundplatte 6 befindliche mittige Öffnung ii tritt ein Bolzenkopf 12 hindurch, der durch die federnden Lappen 3 des Federgehäuses i gehalten wird.
Die Betätigungsweise des Druckknopfes ist folgende: Bei geöffnetem Druckknopf liegen die Lappen 3 in gleicher Richtung mit den Griffvorsprüngen 7 und 8 des Zylinders 4, so daß sie seitlich ausfedern können. In dieser Lage wird der Bolzenkopf 12 eingedrückt (vgl. Abb. i und 3). Wird nunmehr nach Eindrücken des Bolzenkopfes 12 der Zylinder 4 mittels der Griffvorsprünge 7 und $ gedreht, so kommen die federnden Lappen 3 außerhalb des Bereiches der Griffvorsprünge 7 und S und stützen sich gegen die Wandung des Zylinders 4 ab (vgl. Abb. 2). In dieser Lage haben die federnden Lappen keine Möglichkeit, seitlich auszufedern, so daß man auch bei festem Ziehen an dem Bolzenkopf 12 nicht in der Lage ist, diesen aus der Umklammerung der federnden Lappen 3 zu reißen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Druckknopf für Taschen, Koffer oder ähnliche Behälter mit einem das Federgehäuse umgebenden und zum Verriegeln des Bolzenkopfes dienenden Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) auf dem Federgehäuse (i) drehbar angeordnet ist und an zwei gegenüberliegenden Stellen Öffnungen für das Eintreten zweier sich gegenüberliegender Federn (3) des Federgehäuses (i) -aufweist.
2. Druckknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3) von zwei aus der Wandung des Federgehäuses (i) abgebogenen Lappen und die Öffnungen in dem Zylinder (4.) von zwei gleichzeitig als Griffvorsprünge dienenden Ausbiegungen der Wandung des Zylinders (4) gebildet .werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 459992, 596655, amerikanische Patentschrift Nr. 1443 611.