-
Matratze mit federnden Holzleisten Zusatz zum Patellt 7II 778 Im Hauptpatent
ist eine Federmatratze aus Holz behandelt worden, bei der unter Verwendung von verhältnismäßig
sehr wenig Holz und unter Benutzung von geraden dünnen und infolgedessen gut federnden
Holzstäben eine hervorragende, allseitige Schmiegsanikeit der Auflagefläche bei
beiderseitiger Verwendbarkeit der Matratze erreicht worden ist. Dies geschfeht dadurch,
daß die an ihren Enden in entsprechenden Ausnehiungen des Rahinens klemmungsfrei
gelagerten Längsstäbe durch Querstäbe mit diesen und untereinander kraftübertragend
verbunden sind,die lose durch Durchbrechungen in den Längsstäben hindurchgeführt
sind und selbst nicht auf dein Rahm en mit ihren Enden liegen.
-
Durch die zusätzliche Erfindung sind die Eigenschaften der Federmatratze,
insbesondere ihre Schmiegsankeit, noch weiter dadurch verbessert worden, daß die
Ausnehmungen, in denen die in der Längsrichtung b
der Matratze verlaufenden
Holzleisten die Querleisten aufnehmen, beiderseits derart erweitert sind, daß die
Querleisten von den Wänden der Ausnehmungen nur in schmalen, den Längsleisten parallelen
Zonen berührt und bei Belastung nicht eingeklemmt werden.
-
Zweckmäßig sind die Längsleisten dann auch durch die Ouerteile des
Matratzenrahnrens in gleicher Weise ihindurchgeführt und in diesen gelagert wie
die Querstäbe in den Längsstäben und an ihren über den Rahmenquerteil hervorstehenden
Enden mit Anschlagstiften veisehen, wie das an sich bekannt ist.
-
Es wird also gemäß der zusätzlichen Erfindung von Maßnahmen Gebrauch
gemacht, die bereits bei Matratzen, Sitzpolstern u. dgl. init stab- oder bandförmigen
Tragteilen vorgeschlagen sind, und zwar in einer neuen, der Eigenart des Gegenstandes
des Hauptpatentes angepaßten Weise. Die gelenkartige Durchdringung der Längsstäbe
durch die Ouerstäbe verleiht bei örtlicher Belastung
eines Längsstabes
den Stäben die Möglichkeit, sich leichter elastisch dtirchiubiegen, als wenn der
Querstab entsprechend der Ausführung nach dem Hauptpateilt in den Längs-Stäben zu
beiden Seiten des belasteten Längsstabes gewissermaßen eingcspannt ist. Dadurch
wird die ganze Matratze weicher, die Querstäbe brechen nicht mehr so leicht ab an
der Stelle, wo sie aus den Längsstäben heraustreten, und es kann sich an der Belastungsstelle
eine Mulde ausbilden, die sich der Form des belastenden Körpers anschiniegt.
-
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
veranschau-c
licht, und zwar zeigen Fig. i die Federnatratze im Schaubild,
Fig. 2 ebenfalls im Schaubild die Durchdringung eines der Längsstäbe durch den zugehörigen
Rahmenliolm, nämlich den in Fig. i rechts gezeichneten Rahmenholm, Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt
nach der Linie C-1) der Fig. i in demselben Maßstab, Fig. 5 einen schematischen
Grundriß in kleinerem Maßstab.
-
Die Längsstäbe a sind init quer verlaufenden Durchbrechungen g von
der aus der Fig. 4 ersichtlichen Gestalt versehen. Durch die Durchbrechungen sämtlicher
nebeneinanderliegender Stäbe a sind die Querstäbe d hindurchgeführt. Da eine Berührung
zwischen den Stäben a und d nur inder Mitte der Ausnellmung auf schmaler Zone stattfindet,
können bei Durchbiegung eines oder einiger Stäbe a nach unten die Stäbe d sich in
natürlicher Weise ebenfalls nach unten durchbiegen, ohne in den Ausnehmungen g festgeklemmt
zu werden. Infolgedessen können sie die auf den unmittelbar beanspruchten Längsstäben
ruhende Belastung in nach der Seite hin allmählich abnehmendem Maße auf die benachbarten
Längsstäbe übertragen.
-
Mit ihren Enden ragen die Längsstäbe a durch die Rahmenholnie b hindurch.
Die Durchbrechungen der Rahmenhohne b; in denen die Länisstäbe a liegen, sind in
gleichartiger Weise gestaltet wie die Durchbrechungen in den Stäben a, welche, die
Querstäbe d aufnehmen. Damit nun bei besonders starker Belastung der Lieg e fläche
die Längsstäbe a nicht aus den Rahmenholnen b herausgleiten können, sind sie an
den über den Rahinenholmen hinausragenden Enden mit Querbohrungen h versehen, in
denen Anschlagstifte i untergebracht sind, die erst dann an den Rahmenholneil b
zur Anlage kommen, wenn die Durchbiegung der stäbe a eine gewisse Grenze überschritten
hat.
-
Jcder der Längsstäbea könnte an jedem seiner Enden nit je einem besonderen
Stift i versehen sein. Es empfiehlt sich jedoch, die Stifte i durch mehrere Längsstäbe
a hindurchlaufen zu lassen, jedoch so, daß am einen Längsende der Matratze einzelne
andere Längsstäbe durch einen gemeinsamen Stift zusammengehalten werden als am anderen
Längsende der Nlatratze Besonders vorteilhaft ist die in der Fig. 5
schematisch
dargestellte Anordnung, bei der .immer je zwei Längsstäbe a an ihrem einen Ende
durch einen gemeinsamen Stift i verbunden werden, während am anderen Ende zwei andere
Längsstäbe durch Stiftei verbunden sind.