DE738252C - Kopfstromverstaerker - Google Patents

Kopfstromverstaerker

Info

Publication number
DE738252C
DE738252C DES130956D DES0130956D DE738252C DE 738252 C DE738252 C DE 738252C DE S130956 D DES130956 D DE S130956D DE S0130956 D DES0130956 D DE S0130956D DE 738252 C DE738252 C DE 738252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
auxiliary discharge
discharge space
current amplifier
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES130956D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Siebertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES130956D priority Critical patent/DE738252C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738252C publication Critical patent/DE738252C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0061Tubes with discharge used as electron source

Landscapes

  • Lasers (AREA)

Description

  • Kopfstromverstärker Die Erfindung bezieht sich auf sog. Kopf -strömverstärker, bei welchen leine Hilfsentl,adung als Quelle von Elektronen dient, deren Übergang nach einer Anode @(Verstärkeranode) durch eine oder mehrere Steuerelektroden (insbesondere Steuergitter) beeinflußt werden kann. Blei derartigen Verstärkerröhren geht die Hilfsentladung zwischen einer Kathode (beispielsweise einer Oxydkathode) und einer mit öffnungen versehenen Hilfsanode (Brennanode) über. Die Steuerelektroden und die Verstärkeran:ode befinden sich auf der der Hilfsientladung abgewandten Seite der Brennanode. Es ist bekannt, bei derartigen Verstärkern den Abstand zwischen Brennanode und Verstärkeranode kleiner als die mittlere freie Weglänge des Gasies oder Dampfes zu machen, in welchem die Hilfsentladung übergeht, um zu vermeiden, daß die Hilfsentladung unmittelbar nach der Verstärkeranode überspringt. Versuche haben ergeben, daß die, Abstände zwischen Brennanode und Verstärkerano.dezweckmäßig nur ein Zehntel der mittleren freien Weglänge betragen sollen. Bei den in der Fabrikation ohne besondere Schwierigkeiten noch zu bieherrschenden Elektrodenabständen von etwa 2 mm zwischen Brennanode und Verstärkeranode kommt man dabei zu Gasdrücken zwischen z X io-3 bis 5 X Io-3 Torr. Bei den praktisch in Betracht kommenden Elektrodenabständen zwischen Brennanode und Kathode ergibt sich unter diesen Verhältnissen eine merkbare Behinderung der Hilfsientladung, so daß man Brennsp.gnnungen in der Größenordnung von 25 bis 3o Volt und mehr erhält. Man stellt ferner fest, daß die Steilheit dieser Rohre kleiner ist, als man erwarten kann. Der Grund hierfür liegt offenbar darin, daß ein Teil der Elektronen der Hilfsentladung mit großer Geschwindigkeit durch die Maschen der Brennanode hindurch in den Steuerraum eintritt und dort durch das Steuergitter nur schwer beeinflußt werden kann. Durch die rasch fliegenden Elektronen wird ferner der Gitterstrom merklich vergrößert, da sie imstande sind, gegen eine erhebliche negative Gitterspannung ,anzulaufen. Einen ähnlichen Einfluß hat auch der Umstand, daß die Elektronentemperatur in der Hilfsentladung bei den niedrigen Gas- oder Dampfdrücken verh@ältnismäßäg groß ist und deshalb eine hohe Anzahl schneller Elektronen in den Verstärkerraum eintreten.
  • Gemäß der Erfindung kann man bei einem Kopfstromverstärker der erwähnten Bauart, bei welchem der Gasdruck in der Größenordnung von i o-3 Torr liegt, die Steilheit dadurch erhöhen, wenn man ein Magnetfeld anwendet, dessen Kraftlinien im wesentlichen quer zum Weg der Ladungsträger im Hilfsentladungsraum verlaufen. Die Wirkung dieses Feldes besteht darin, daß die Elektronenbewegung so beeinflußt wird, daß in der Nähe der Brennanode keine störend großen Bewegungskomponenten in Richtung gegen den Steuerraum vorhanden sind. Hierdurch unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung von den bereits bekannten Kopistromverstärkern mit Magnetfeld, bei welchen das Feld im wesentlichen in Richtung des Elektronenweges verläuft und deshalb auf die in Richtung gegen den Steuerraum liegenden Bewegungskomponenten , keinen Einfluß ausüben kann. Aus diesem Grunde bleiben bei den bekannten Anordnungen die hohen, die Steilheit vermindernden Elektronengeschwindigkeiten erhalten. Durch die Erhöhung der Steilheit beim Anmeldungsgegenstand wird der mit einer Röhre gegebener Bauart zu übertragende Frequenzbereich verbessert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. i ist ein beispielsweise mit einem Edelgas oder Edelgasgemischen von einem zwischen i X io-, bis 5 X io-3 Torr liegenden Druck gefülltes Entladungsgefäß. a ist eine Glühkathode, 3 eine gitterförmige zylindrische Brennanode, zu der die als Elektronenquelle dienende Hilfsentladung übergeht. q. ist ein Steuergitter, 5 die Verstärkeranode. Es sei angenommen, daß der Abstand zwischen Brennanode 3 und Verstärkeranode 5 etwa 2 mm und der Abstand zwischen Brennanode und Kathode etwa 15 bis 2o mm betrage. Der Abstand zwischen Brennanode und Verstärkeranode beträgt dann etwa 1/1o der mittleren freien Weglänge des Gases bzw. Dampfes, während der Abstand zwischen der Glühkathode undder Brennanode mit der mittleren freien Weglänge vergleichbar ist. Auf diese Weise gelingt es, einerseits die Entladung zwischen Brennanode und Verstärkeranode genügend zu behindern, andererseits die Hilfsentladung, wenn, wie im vorliegenden Fall, die Kathode eine Glühkathode ist, bei so kleinen Elektrodenabständen aufrechtzuerhalten, daß die Abmessungen der Röhre noch nicht unbequem groß werden. Auch läßt sich der Spannungsabfall in der Hilfsentladungsbahn bei dieser Anordnung in mäßigen Grenzen halten. 6 ist eine über das Entladungsgefäß geschobene Magnetspule, mit deren Hilfe im Entladungsraum ein Magnetfeld aufrechterhalten wird. Dieses Magnetfeld durchsetzt zwar auch den Raum zwischen Brennanode 3 und Verstärkeranode 5, wegen der geringen Abstände und der größeren Geschwindigkeit der im Verstärkersystem beschleunigten Elektronen kann es aber hier nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der Ionisierungsbedingungen führen, so daß die Gefahr des Durchzündens der Hilfsentladung zur Verst.ärkeranode vermieden bleibt.
  • Bei den in den Abb. i und a dargestellten Ausführungsbeispielen steht das Magnetfeld in allen Teilen des Hilfsentladungsraumes im wesentlichen quer zum Weg der Ladungsträger. Wenn man sich damit begnügt, daß die Wirkung des Magnetfeldes nur in den wesentlichsten Teilen des Hilfsentladungsraumes in der oben beschriebenen Weise wirksam ist, dann kann man bei der Anwendung zylindrischer Elektroden das Magnetfeld aueli quer zur Achse der Elektroden stellen. Da die Entladung bei zylindrischen Elektroden über den ganzen Zylinderquerschnitt radial übergeht, steht dann, abgesehen von einer kleinen Zone, das Magnetfeld im wesentlichen quer zum Wege der Ladungsträger.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in Abb.3 dargestellt. Die Achse des Elektrodensystems steht hier senkrecht, während das Magnetfeld horizontal liegt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Hilfsentladung in Gasen oder Dämpfen übergehen zu lassen, die schwere Ionen enthalten. Man kann durch Anwendung derartiger Gase die Steilheit des Entladungsgefäßes steigern. Wenn die Anwendung von Quecksilberdampf, in dem an sich noch höhere Steilheiter erzielt werden, wegen der störenden Temperaturabhängigkeit des Dampfdruckes vermieden werden soll, empfiehlt es sich deshalb, in an sich bei Kopfs tromverstärkern bekannter Weise Xenon als Füllgas zu benutzen. Der Druck kann dabei je nach der Elektrodenform zwischen i x j o-3 bis 5 -' i o-, Torr liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfstromverstärker mit einem Gasdruck in der Größenordnung von io-:# min Hg, bei dem der Hilfsentladungsraum, der die Elektronen für den Verstärke.rraum liefert, von einem Magnetfeld durchsetzt ist, insbesondere mit einer zur Aufrechterhaltung der Hilfsentladung dienenden Oxydkathode, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kraftlinien im wesentlichen quer zum Weg der Ladungsträger im Hilfsentladungsraum 6verlaufen.
  2. 2. Kopfstromverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenabstände und der Druck im Entladungsraum so aufeinander abgestimmt sind, daß der Abstand zwischen Brennanode und Verstärkeranode einen kleinen Bruchteil, z. B.etwa '/,o der mittleren freien Weglänge des Gases bzw. Dampfes im Entladungsraum beträgt, wähnend der Abstand zwischen Glühkathode und Brennanode vergleichbar ist mit der mittleren freien Weglänge.
  3. 3. Kopfstromverstärker nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung in einer Xenonatmosphäre übergeht, denen Druck vorzugsweise zwischen t X io--' bis 5 X io-"- Torr liegt.
DES130956D 1938-02-23 1938-02-23 Kopfstromverstaerker Expired DE738252C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES130956D DE738252C (de) 1938-02-23 1938-02-23 Kopfstromverstaerker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES130956D DE738252C (de) 1938-02-23 1938-02-23 Kopfstromverstaerker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738252C true DE738252C (de) 1943-08-07

Family

ID=7538607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES130956D Expired DE738252C (de) 1938-02-23 1938-02-23 Kopfstromverstaerker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962280C (de) * 1952-08-08 1957-04-18 Elektronik G M B H Deutsche Hochspannungsglimmgleichrichter mit Magnetfeld

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962280C (de) * 1952-08-08 1957-04-18 Elektronik G M B H Deutsche Hochspannungsglimmgleichrichter mit Magnetfeld

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2929549C2 (de) Feldemissions-Elektronenkanone
DE1156515B (de) Vorrichtung zur Erzeugung negativer Ionen
DE738252C (de) Kopfstromverstaerker
DE1074163B (de) Kathodenstrahlröhre mit einem Strahlerzeugungssystem mit Ionenfalle
DE823471C (de) Gasgefuellte Gleichrichterroehre
DE2712829C3 (de) Ionenquelle
DE1107839B (de) Neutronengenerator mit einer Erzeugung der Neutronen durch Beaufschlagung einer Auftreffplatte mit Ionen eines Wasserstoffisotops
DE2362723C3 (de) Ionenquelle zur Erzeugung einfach und/oder mehrfach geladener Ionen
DE914525C (de) Braunsche Roehre mit elektrostatischer Strahlbeeinflussung
DE720325C (de) Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess
AT160745B (de) Sekundärelektronenverstärker.
DE644723C (de) Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess zur Verstaerkung, Gleichrichtung und Erzeugung von Schwingungen
AT200673B (de) Elektronenröhre und Verstärkerschaltung für dieselbe
AT146931B (de) Einrichtung zur Umformung hoher Spannungen mittels Funkenstrecken mit Haupt- und Hilfselektroden in strömendem Gas.
DE708726C (de) Gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehre
DE587895C (de) Gluehkathodenoszillograph mit Gaskonzentration
AT137430B (de) Glimmlichtverstärkerröhre.
DE639029C (de) Gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren
DE721910C (de) Gasgefuellte Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstroemen
DE631934C (de) Gasentladungsroehre mit mehr als zwei Elektroden zur Gleichrichtung und Verstaerkung von elektrischen Stroemen
AT159479B (de) Metalldampf- oder Edelgasstromrichter.
DE907449C (de) Korpuskularstrahlapparat zur Untersuchung von Objekten, insbesondere Elektronenmikroskop
DE700054C (de) Entladungsgefaess zur Verstaerkung, Gleichrichtung oder Erzeugung von Schwingungen
DE758213C (de) Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess mit Wandung aus Isolierstoff fuer hohe Betriebsspannungen
DE2254444C3 (de) Ionenkanone zur Erzeugung von lonenstrahlen