DE737683C - Doppelmanteliger Gaserzeuger, insbesondere Holzgaserzeuger fuer Fahrzeuge, mit absteigender Vergasung - Google Patents

Description

• Doppelmanteliger Gaserzeuger, insbesondere Holzg-aserzeuger für Fahrzeuge, mit absteigender Vergasung Die ' Erfindung betrifft einen 4oppelmanteligen Gaserzeuger, insbesondere Holzgaserzeuger für Fahrzeuge mit absteigender Vergasung und Abzug- &s Gases aus einem zwischen dem Innen- und Außenmantel vorgesehenen Ringraum und einem, an den Innenmantel anschließenden mit einer Einschüürung versehenen Feuerkorb, der von einem Zwischenmantel umgeben ist, -dessen oberes En-de am Innenmantel bzw. am Feuerkorb oberhalb der Einschnürung befestigt ist und dessen Unterkante unter die des Feuerk.orbes herabreicht.
• Gemäß der Erfindung ist der Zwischenmantel bis zur Unterkante des Feuerkorbes herauf lotrecht oder annähernd lotrecht angeordnet sowie auf seinem ganzen Umfang bis in Höhe Unterkante Peuerkorb siebartig durchbrochen, und es ist der von ihm be-"ren#zte Raum unten durch einen Rüttelro st abgeschlossen. Die in dein Ringraum aus den Gasen ausgeschiedenen Staub- und Ascheteilchen fallen nicht auf die Kohlenschicht zurück, sondern kommen an# Boden ödes Ringraumes zur Ab- lagerung, von wo sie von Zeit zu Zeit -entfernt werden. können. Es wird demnach die Reinigungsanlage für das Gas erheblich entlastet. Der Rüttelrost sorgt dafür, daß die Kohlenschicht von Zeit zu Zeit aufgelockert und von den zum großen Teil in ihr verbleibenden feinen Staubteilchen befreit wird, wodurch die Gaswege gleichmäßig offen gehalten werden.
• Es sind ortsfeste Gaserzeugger bekannt ge--worden, die einen ausgemnuerten, Schacht aufweisen und an deren Feuerkorb sich unten ein Siebmantel anschließt. Unterhalb dieses Siebm-antels, ist dn Abstand auch ein Rüttelrost vorgesehen. Der Gasabzug erfolgt, wenigstens teilweise durch die Unterbrethunge n# ödes S iebmantels hindurch, in etwa waagerechter Richtungg. Ein Ringraum, den die aufsteigenden Gase senkrecht von unten nach oben durchziehen und in dem sich mitgerissene Staub-und Ascheteilchen ausscheiden, ist n-icht vorlianden. Außerdem haben diese Gaserzeuger nicht den. von einein Zwischenmant#el und dem Feuerkorb gebildeten Raum, und die Kohleschicht hat daher nicht die Möglichkeit, sich in diesen hinein auszudehnen, was für den praktischen Betrieb von Bedeutung ist, zumal gerade beim Fahrzeug-betrieb mit seinen Erschütterungen und stark wechselnden Belastungen der Kohlenverbrauch unregelmäßig ist.
• In, der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Holzgaserzeuger für Fahrzeuge rein schematisch veranschaulicht, wobei Abb. i den Holzgaserzetigger im senkrechten Längsschnitt und Abb- 2 im waagerechten Schnitt entsprechend der Linie, II-II der Abb. i darstellt. Der Gaserzeuger besteht in üblicher Weise aus nvei ineinandersteckenden zylindrischen Mänteln a und b, zwischen denen ein Rinraum c gebildet wird"durch welchen die Gase abgezogen werden. An den inneren Mantel b schließt sich unten in bekannter Weise der durch kegelförmige Bleche verengte Feuerkorb d an, in dessen oberen Teil die Luftdüsen e einmünden. Der Ringraum zwischen dem äußeren Mantel a und dem Fetierkorb d ist durch einen Mantel f unterteilt, der oben dicht mitdem Feuerkorb d verbunden ist und dessen unterer unterhalb der Unterkante des Feuerkorbes d liegender Teil g siebartig durchbrochen ist. Der siebartig durchbrochene Teil g reicht bis auf einen dicht über dem schrägen Boden h angeordneten auf und ab, beweglichen Rüttelrost i herab, der mit einer Klappel zum bequemen Entleeren der auf dem Roste ruhenden Asche versehen ist.
• Die erzeugten Gase sind teilweise gezwungen, die auf dem Rost i ruhende Hol zkohle in ihrer ganzen Tiefe züi durchziehen, um durch den siebartig durchbrochenen Mantel g in den Ringratim c zu gelangen. Der zwischen dem Feuerkorb d und dem Mantel f vorhandene Ringrauin gestattet eine Ausdehnung der Holzkohle nach oben, verhütet also auf diese Weise ein zu festes Zusammenpressen der Holzkohle bei eintretendem Holzkohlenüberschuß.
• Um zu verhindern" daß Gase durch den Rättelrost i hindurch in den Ringraum c gelangen können, -was zu einer unerwünschten Temperaturerhöhung der dicht auf dem Rost ruhenden Holzkohle führen könnte, ist der Ringraum c unten durch einen Blechring kabgeschlossen. Dieser Blechring k verläuft nach innen schräg abwärts. Er ist mit dem Rüttelrost i durch einen Kranz senkrechte.-Stäbe m verbunden, die sich innen an die Wandungen des Siebmantels g legen und gleichzeitig die Führu#ng des Rüttelrostes i mit dem Siebniantel g bilden. Bei Betätigung des Rüttelrostes i wird ins der Tiefstellungg des Rostes die auf dem schrägen Ringk abgelagerte Asche durch die senkrechten Stäbe in hindurch auf den schrägen Boden h des Generators rutschen.
• Um bereits im Ringraum c möglichst viel Staub aus den Gasen auszuscheiden und dadurch die Reinigtingsuntagen zu entlasten, sind dicht uni den Siebmantel hertim senkrechte winkelförmige Leit- oder Prallbleche)# angeordnet, welche durch Prallwirkung und Um-len-kung eine Stau.bausscheidung herbeiführen,. Um zu verhindern, daß die Gase innerhalb der Prallblüche senkrecht hochstei-,en, sind diese am oberen Rande mit einem Ringr abgedeckt. Dadurch, daß die Prallbleche senkrecht gestellt sind, stören sie nicht den Abzug der Gase aus den unteren Schichten der Holzkohle. Der gleichmäßige Durchzug der Gase durch die ganze Höhe des Siebmantels kann schon durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der Sieblöcher erreicht werden. Außerdem ist nach der Zeichnung etwa in halber Höhe der Holzkohlenschicht an die Leitbleche it noch ein senkrechter Blechring o angeschlossen, der den Gasabzug aus der oberen Holzkohlenschicht von dein Gasabzug aus der unteren Holzkoblenschicht trennt, so daß also, der Abzug der durch den unteren Teil des Siebmantels - strömenden Gase nach oben nicht gestört wird.
• In der Zeichnung ist der Mantel f unterhalb der Luftzufährun. gsdüsen c an den Feuerkorb d angeschlossen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß in der Gegend der Luftzuführungsdüsen in dem Ringraum c ein kleiner Gasspeicher gebildet wird. Selbstverständlich könnte auch der Mantel f oberhalb der Luftzuführungsdüsen e unmittelbar an den #N-lantel b angeschlossen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelmanteliger Gaserzeuger, insbesondere Holzgaser7etiger für Fahrzeuge, mit absteigender Vergasung ? und Abzug de#s Gases aus einem zwischen dein Innen- und Außenmantel vorgesellenen Riligraum und einem an den Innenmantel anschließenden, mit einer Einschnürung versehenen Feuerkorb, der von einem Zwischenmantel umgeben ist, dessen oberes Ende am Innenmantel bzw. am Feuerkorb oberhalb der Einschnürting befestig ,t ist und dessen Unterkante über die des Feuerkorbes herabreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenmantel (g) bis zur Unterkante des Feuerkorbes (d) herauf lotrecht oder annähernd lotrecht angeordnet, sowie auf seinem ganzen Unifang bis in Höhe Unterkante Feuerkorib siebartig durchbrochen ist -und ,daß der von ihm begrenzte Raum unten durch einen Rüttelrost (i) abgeschlossen ist.
2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des siebartigen Mantels (g) schräg zur Durchtrittsöffnung der Gase gestellte, im Ouerschnlitt winkelförmig ausgebildete und mit den Spitzen ineinandergreifende Prallbleche (n) angeordnet sind. 3. Gaserzeuger nach iden Ansprüchen i und 2,' dadurch# gekennzeichnet, daß der Rättelrost (i) seitlich von einem nach innen schräg abwärts verlaufenden Blechring (k) umgeben ist, der bis an den Schachtaußenmantel (a) reicht. 4. CTaserzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (k) mit dem Rüttelrost ffl durch einen Kranz von senkrechten, Stäben (m) verbunden ist, die innerhalb des Siebmantels (g) liegen. 2-