DE737451C - Karteidoppelblatt - Google Patents

Karteidoppelblatt

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DE737451C
DE737451C DEP81641D DEP0081641D DE737451C DE 737451 C DE737451 C DE 737451C DE P81641 D DEP81641 D DE P81641D DE P0081641 D DEP0081641 D DE P0081641D DE 737451 C DE737451 C DE 737451C
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DE
Germany
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sheet
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double sheet
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Expired
Application number
DEP81641D
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English (en)
Inventor
Paul Peters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Karteidoppelblatt Die Erfindung zielt darauf ab, ein Karteiblattgebilde zu schaffein, mit welchem die Möglichkeit gegeben ist, unter geringem Aufwand verschiedenartige Eintragungen je nach ihrem zeitlichen Wert unterschiedlich zu behandeln. Eintragungen, die dauernd und laufend von Bedeutung sind, sollen immer unmittelbar zur Verfügung stehen, während die Möglichkeit gegeben sein soll, solche Eintra-,gungen, die nur auf eine begrenzte Zeit laufend Bedeutung haben und danach nur noch vorübergehend von Interesse sind, völlig abzusondern. Derartige Bedürfnisse bestehen beispielsweise bei einer Arztbuchhaltung. Hier sind einerseits die Personalien und die einzelnen Krankheitserscheinungen der Patienten und andererseits die Einnahmen aus der Behandlung der Patienten aufzunehmen. Während die Eintragungen der Personalien und der Krankheitserscheinungen bei jedem neuen Besuch des Patienten wieder von Interesse sind, ist das im Hinblick auf die Eintragungen der vereinnahmten Beträge nicht der Fall. Diese letzteren sind für einen gewissen Zeitraum, z. B. für ein Jahr, von laufendem Interesse, und es ist daher zweckmäßig, diese Eintragungen auf einem oder mehreren fest mit dem übrigen Karteigebilde verbundenen Blättern vorzunehmen. Nach Ablauf der gewissen Zeit verlieren die Eintragungen der vereinnahmten Beträge das unmittelbare Interesse für den Arzt, und es ist daher erwünscht, sie zur Entlastung des Karteigebildes aus diesem entfernen zu können. Es kommt hinzu, daß die regelmäßige Zusammenfassung der Einnahmen für einen bestimmten Zeitraum, z. B. ein Jahr, und die danach vorzunehmende Aussonderung eine erhebliche Vereinfachung der Arbeiten zur Ermittelung von Steuerleistungen o. dgl. mit sich bringt.
  • Es sind Karteidoppelblätter bekannt, bei denen ein oder mehrere Einlegeblätter an einem innenliegenden Rückenfalz des Karteiblattes lösbar befestigt werden können. Die Befestigung geschieht dabei durch Sondermittel, wie Spannschienen oder federnde Einrichtungen. Die Anbringung dieser Mittel bedeutet eine erhebliche Verteuerung des Karteidoppelblattes und ist auch insofern nachteilig, als sie im allgemeinen den Rückgriff auf.Werkstoffe, wie Metalle, erfordert, die im Verhältnis zum Werkstoff des Doppelblattes selbst, nämlich zu Karton, als höherwertig anzusehen sind. Mit der Erfindung wird demgegenüber eine Gestaltung des Karteidoppelblattes vorgeschlagen, bei der die Einzelteile der Befestigungseinrichtung des Einlegeblattes aus dem Werkstoff des Einlegeblattes und des Doppelblattes selbst ausgebildet sind, z. B. in Form von zapfenartigen Vorsprüngen am Einlegeblatt und von Einschnitten im Falz des Karteidoppelblattes zur Aufnahme dieser Vorsprünge. Hierdurch tritt eine erhebliche Vereinfachung in der Ausbildung und eine Verbilligung im Werkstoffaufwand ein. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Festigkeit der aus Karton bestehenden Teile der Befestigungseinrichtung völlig ausreicht, um den Zweck des Festhaltens der Einlegeblätter im Karteidoppelblatt zu erfüllen. Das gilt besonders dann, wenn die Einlegeblätter wie bei dein geschilderten Fall einer Arztbuchhaltung nicht dauernd heraus- und hereingenommen werden müssen, sondern diesen Handhabungen nur ganz selten unterworfen 4nd.
  • Zweckmäßig weist das Einlegeblatt einen oder mehrere parallel zumRücken verlaufende zapfenartige Vorsprünge und das Doppelblatt an dem innenliegenden Rückfalz quer gerichtete Einschnitte zum Einschieben der zapfenartigen Vorsprünge zwischen die Falzwände auf.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes gellen aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele hervor. -In den Zeichnungen zeigt: Fig. i die Ansicht der Innenseite eines aufgeschlagenen Karteidoppelblattes mit in zwei fensterförmige Ausschnitte eingefügtem Einlegeblatt; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in der Fig. i ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. i Fig. q. einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. i; Fig. 5 die Ansicht der Innenseite eines aufgeschlagenen Karteidoppelblattes mit in einen fensterartigen Ausschnitt des Rückenfalzes eingefügtem Einlegeblatt; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-Z'I in der Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt nach derLliiieVII-VII in der Fig. 5; Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in der Fig. 5; Fig. g die Ansicht der Innenseite eines aufgeschlagenen Karteidoppelblattes mit in einen fensterartigen Ausschnitt des Rückenfalzes eingefügtem Einlegeblatt, wobei der Ausschnitt sich nur in der einen Wand des Falzes befindet; Fig. io einen Schnitt nach der Linie 1-K in der Fig. g; Fig. i i die Ansicht der Innenseite eines aufgeschlagenen Karteidoppelblattes, dessen hinteres Blatt eine geringere Höhe als das vordere aufweist und Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 1II-XII in der Fig. i i.
  • In den verschiedenen Figuren ist finit z das Karteidoppelblatt in seiner Gesamtheit bezeichnet. Es besteht infolge Faltung aus den beiden Teilen 2 und 3, die wie bei einem Heft übereinanderliegen, wenn das Doppelblatt abgelegt ist und sich z. B. in einem Karteikasten befindet. Beim Falten ist ein nach innen vorspringender Rückenfalz .I gebildet, der aus den beiden @`'andungen 5 und 6 besteht. Durch Heftklammern 7 werden die Wandungen 5 und 6 des Falzes q. zusammengehalten. Auf den Blättern 2 und 3 können bei Benutzung des ganzen Gebildes in einer Arztbuchhaltung die Personalien der Patienten sowie die einzelnen Krankheitsvorfälle eingetragen werden. Für die Eintragung der Einnahmen aus den Behandlungen oder Besuchen ist ein besonderes Blatt 8 vorgesehen, das lösbar mit den vorerwähnten Grundbestandteilen des Karteiblattgebildes verbunden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis .I ist der Rückenfalz .I mit zwei fensterförmigen Ausschnitten i i und 12 versehen. Diesen Ausschnitten entsprechen in der Form zwar Vorsprünge 13 und 14 am Sonderblatts, welche sich über ihre Unterkante hinaus in lappenartige Gebilde 15 und 16 erstrecken. Die Lappen werden in die an den unteren Querkanten 17 und 18 der Ausschnitte i z und 72 vorhandenen Schlitze des Rückenfalzes I gesteckt, bis die Vorsprünge 13 und 1.4 des Blattes 8 die richtige Lage in den Ausschnitten i i und 12 des Rückenfalzes einnehmen. Nach dieser Einfügung befindet sich das Sonderblatt 8 derart fest im Verband des Karteidoppelblattes, daß es von selbst nicht herausfallen kann. Andererseits kann es auf Wunsch leicht leerausgelöst werden, indem nämlich die oberen Kanten i9 und 2o der Vorsprünge 13 und 14 bis über die äußere Fläche einer der Wandungen 5 und 6 des Rückenfalzes abgebogen werden und dann das Blatt 8 mit seinen zapfenartigen Lappen 15 und 16 in Längsrichtung des Rückenfalzes aus diesem herausgezogen wird.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 weist der Rückenfalz 4 nur einen fensterartigen Ausschnitt 21 auf, dem ein Vorsprung 22 am Sonderblatt 8 entspricht. Der Vorsprung 22 ist sowohl über seine obere als auch über seine untere Kante hinaus in einen Lappen hinein verlängert. Der obere Lappen 23 ist kürzer und der untere Lappen 24 länger ausgebildet. Der Lappen 24 ist von oben nach unten durch den unteren Querschlitz am Ausschnitt 21 des Rückenfalzes hindurchgesteckt, und der Lappen 23 ist von unten nach oben in den oberen Querschlitz eingeschoben. Die größere Länge des Lappens 24 bedingt einen kräftigen Halt des Blattes 8, und die kleinere Länge des oberen Lappens 23 ermöglicht ein leichtes Herauslösen, wenn das Blatt aus dem Verband entfernt werden soll.
  • Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 8 die fensterartigen Ausschnitte i 1, 1.2 und 21 sowohl in der Wand 5 als auch in der Wand 6 des Rückenfalzes 4 ausgebildet sind, zeigen die Fig. g und io eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der der Ausschnitt 25 im Rückenfalz 4 nur in der Wandung 5 dieses Rückenfalzes, nicht jedoch auch ,in der Wandung 6 vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil eines besseren Aussehens des Gebildes auf der Seite der Wandung 6 und den weiteren Vorteil, die Lappen 23, 24 am Vorsprung 22 des Sonderblattes 8 leichter in die Querschlitze des Rückenfalzes 4 am Ausschnitt 25 einführen zu können, da diese Lappen an der nichtausgeschnittenen Falzwand 6 eine gute Führung finden.
  • Die Fig. i i lind 12 veranschaulichen eine Ausführungsform des Karteidoppelblattes, bei der das hintere Blatt eine geringere Höhe aufweist als das vordere. Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß jedes Karteidoppelblatt sich am oberen Ende nur als einfaches Blatt darbietet, was bei der Handhabung der Kartei vorteilhaft ist.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist das Einlageblatt in seinen Abmessungen kleiner als die Grundblätter. Auf diese Weise wird sicher verhindert, daß das Einlegeblatt über den äußeren Umriß des Karteidoppelblattes vorragt und dadurch die Einordnung in den Karteikasten erschwert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karteidoppelblatt, z. B. fürArztbuchhaltung, mit Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines oder mehrerer Einlegeblätter an einem innenliegenden Rückenfalz des Karteiblattes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Befestigungseinrichtung wie zapfenartige Vorspränge (15, 16, 23, 24) an dem Einlegeblatt. und Einschnitte (17, 18) im Falz des Karteidoppelblattes zu deren Aufnahme aus dem Werkstoff des Einlegeblattes (8) und des Doppelblattes (i) selbst ausgebildet sind.
  2. 2. Karteidoppelblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeblatt (8) einen oder mehrere parallel zum Rücken verlaufende zapfenartige Vorsprünge (15, 16, 23, 2q.) und das Doppelblatt an dem innenliegenden Rückenfalz (4) quer gerichtete Einschnitte (17, 18) zum Einschieben der zapfenartigen Vorsprünge zwischen die Falzwände aufweist.
  3. 3. Karteidoppelblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenfalz (4) mit einem fensterartigen Ausschnitt (21, 25) und das Einlegeblatt (8) mit einem dem Ausschnitt entsprechenden Vorsprung (22) sowie an diesem Vorsprung mit zapfenartigen, sich in Längsrichtung des Rückenfalzes erstreckenden und in die an den Ouerkanten des Ausschnittes (21, 25) gebildeten Schlitze des Rückenfalzes einschiebbaren Lappen (23, 24) versehen ist (Fig. 5 bis io). q..
  4. Karteidoppelblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, vorzugsweise der beim Aufstellen des Doppelblattes (i) untenliegende Lappen (2q.) länger ausgebildet ist.
  5. 5. Khrteidoppelblatt nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückenfalz (4) zwei oder mehr fensterartige Ausschnitte (11, 12) und am Einlegeblatt (8) in Anzahl und Anordnung entsprechende Vorsprünge 13, 14) vorgesehen sind, wobei jeder Vorsprung einen sich in bestimmter Richtung längs des Rückenfalzes erstreckenden zapfenartigen, in den zugehörigen, am jeweiligen Ausschnitt gebildeten Querschlitz des Rückenfalzes einschiebbaren Lappen (15, 16) aufweist (Fig. i bis 4).
  6. 6. Karteidoppelblatt nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Fenster (25) nur in einer Wandung (5) des Rückenfalzes ausgebildet sind (Fig. g und io).
  7. 7. Karteidoppelblatt nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Blätter, vorzugsweise das hintere (3'), kleinere Abmessungen, insbesondere eine kleinere Höhe aufweist als das andere (2) (Fig. i i und 12,).
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